Studenten. Unendlich/10
Haben eben ein Referat über Flucht und Migration gehalten. Das erste was ich sagte: Wir bedienen uns soziologischen Beobachtungen, offiziellen Statistiken und halten unsere Aussagen NEUTRAL und WERTFREI.
Sodass man alles nüchtern betrachten kann.
Haben dann erstmal mit einem kleinen Rollenspiel angefangen, in dem sich jeder in einem Partnerrollenspiel mal empathisieren kann. Was seine Beweggründe wären, seine Ängste, seine Motivation.
Da springt einer auf und pöbelt rum "DAS SIND DOCH NUR KLISCHEES WIR KÖNNEN UNS DAS DOCH GAR NICHT VORSTELLEN WAS DIE ERLEBT HABEN. DAS IST SCHEISSE.
Meinte dann, dass man durch Perspektivwechsel neue Erfahrungen machen und mit Klischees sogar aufräumen kann. Auch fragte ich ihn warum die Didaktik des Rollenspiels bei seinem Vortrag über Obdachlosigkeit in Ordnung ist. Und nicht etwas von Doppelmoral hat.
Dort wurden auch nur Klischees bedient. Oft ist halt was dran. Damit meine ich nichts negatives.
Er hat dann den Mund gehalten und war eingeschnappt.
Dann gings erstmal weiter über Fluchten allgemein wie zB. der Völkerwanderung, Auswanderung von Deutschen dies das. War alles okay.
Haben dann mal Statistiken über Befragungen von Flüchtlingen gezeigt. Sie an: Angst vor XYZ, Verfolgung, Wirtschaft, Krieg und Co waren ganz oben. Ja warum sollte man auch sonst Flüchten. Hat der Herr aber nich mitbekommen, weil er geschmollt hat.
Anschließend haben wir über Traumata aufgeklärt, wie soe entstehen... Gründe... dies das.
Meldet sich eine: ich glaube ich hab ein Trauma und FÄNGT AN HYSTERISCH ZU HEULEN.
(Haben keinerlei Triggerwörter oder so benutzt. Ich wusste schon warum.)
Funfact: War nicht die erste die ich zum Weinen gebracht hab. Sicher auch nicht die letzte.
Habe dann Anhand unseres Bildungsysstems und damaligen Fehlentscheidungen der Politik erklärt warum es so viele Menschen mit Migrationsgeschichte gibt, die keinen Beitrag zu den Sozialversicherungen leisten aka Existenzminimum beziehen. Das ist keine Wertung, das ist nicht meine Ansicht, es ist einfach so logisch erklärbar. ANHAND VON FUCKING STATISTIKEN.
Vielleicht sollte man keine soziale Arbeit studieren, wenn man Angst hat die Büchse der soziologischen Pandora zu öffnen. Wer einfach nur "helfen" aber nicht verstehen und oder forschen will ist hier falsch.
Immer witzig wir werden motiviert kritisch zu hinterfragen etc., machste es wird gejammert und geheult.
Der Anteil ans SJW Opfern ist bei uns einfach immens und der Großteil unserer männlichen Studenten sind White Knights und eher so Ande Teilzeit.
Wem der Text zu lange ist:
Hab wen zum heulen gebracht und ich hasse Studenten.