Khanor
Dungeon-Boss
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Ich sitze gerade mit dem Laptop im Flur. Technik machts möglich.
Ich nutze das WLAN. Technik, die begeistert.
Allerdings würde ich nun gern wieder in mein Zimmer. Da gibt es nur ein Problem.
Nachdem ich eben entspannt und lächelnd von meinem Ausflug ins Grüne wieder kam wurde mir nach fünf Minuten schlagartig bewusst, warum ich im Allgemeinen auch recht gut mit Kälte, Schnee, Wind und Regen klar komme. Zum einen schwitzt man nicht so, das find ich schonmal wahnsinnig praktisch.
Meine Erkenntnis hat allerings einen anderen Grund:
Ich ärgere mich seit drei Tagen maßlos über die Fliegenplage, die mich ohne ersichtlichen Grund heimsucht. Unzählige dieser Mistviecher habe ich schon in die ewige Verdammnis geschickt und fühle keine Reue deswegen. Als ich eben jedoch wieder genervt von dem Brummeln und Surren zur Decke blickte war mir schon vorher klar, was kommen musste.
Es war mehr ein Rauschen als ein Surren.
Mehr ein Motorengeräusch als ein Brummeln.
Ich bin im allgemeinen ein Weichei, geb ich gern zu. Ich habe Angst vor Schmerzen und weiß bis heute nicht, wie ich mich zu dem Piercing überwunden habe. Ich weiß auch noch nicht wie ich mich eines Tages zu meiner Tattoovierung überwinden werde. Ich habe Angst vor Knallgeräuschen und vermeide es deswegen mich allzu nah an strapazierten Luftballons aufzuhalten.
Dennoch kann ich mich zu vielen Dingen überwinden und stehe es dann durch.
Nun jedoch habe ich Panik. Ich habe Gänsehaut am ganzen Körper und mir ist kalt.
An meiner Decke zieht eine Wespe ihre Kreise, die (unübertrieben und ungelogen) mindestens zweieinhalb oder mehr Zentimeter lang ist und eine gefühlte Flügelspannweite von mindestens 1,5 MEter hat...
Gut, bei der Spannweite mag ich mich irren.
Ich halte es nicht aus dieses Vieh seine Kreise ziehen zu sehen, da ich die ganze Zeit einen Gesichtsausdruck habe als hätte ich seit fünf Tagen mein Morgen-AA im Mastdarm gesammelt, welcher so langsam gegen die Nervenstränge in meinem Rückgrat drückt.
Das würde auch das Kribbeln in den Beinen erklären, welches ich gerade habe.
Als ich das drei Meter lange Tier entdeckte war nur noch die Flucht angesagt.
Tür zu.
Weg.
Jedes Jahr hab ich zu Frühlingsbeginn so ein Vieh bei mir im Zimmer.
Ich HASSE Insekten, besonders wenn sie fußballgroße Augen und einen Stachel haben.
Ich hätte die Chance gehabt durch eine List das Tier durch mein Fenster wieder ins Freie zu befördern.
Aber draußen spielen Kinder. Wie die wohl schreien, wenn sich auf einmal die Sonne verdunkelt und dieses Monster über ihre Köpfe hinweg brummt?
Die Fliegenklatsche, die ich seit Tagen immer griffbereit halte sieht allerdings nicht sonderlich hilfreich aus. Das Plastik ist reicht dünn und ich wage anzuzweifeln, dass dieser Planet mit Flügeln überhaupt bemerkt, dass ich ihn damit getroffen habe, wenn ich nach ihm schlage.
An meine Schulbücher komme ich nicht ran, zu weit von der Tür weg.
Erschwerend kommt auch noch hinzu, dass sich dieses Biest nicht auf den Boden setzen will. Dann könnte ich mit Leichtigkeit etwas darauf werfen. So stand ich eben bereits mit dem Spielkarton von "Auf Achse" in der Tür, doch der Tyrann wollte mir den Gefallen einfach nicht tun.
Was mache ich nun?
Mein Handy hab ich zum Glück noch in der Tasche, ich könnte den Katastrophenschutz alarmieren.
Oder wenigstens die Feuerwehr rufen.
Oder ich hol den Rattenfänger aus Hameln, das ist gerademal eine dreiviertelstunde Fahrt für ihn, die Zeit überleb ich auch auf dem Flur.
Verdammt, die Idee mit der Feuerwehr muss ich streichen, ich höre gerade die Sirenen, die haben zu tun.
TOLL! Wie viele Jahre hab ich mich in der Jugendfeuerwehr als Betreuer ehrenamtlich aufgeopfert um den Nachwuchs heranzuziehen? Und wenn man euch EIN MAL BRAUCHT seit ihr nicht da?!
Teufel auch!
Ich hab auch schon überlegt die furchtlose Sio anzurufen. Aber wie furchtlos sie Insekten gegenüber eingestellt ist weiß ich nicht, werde die Antwort aber hoffentlich in ein paar Stunden in den Comments zu diesem Blog finden. Sofern mich dieses Ungeheurer bis dahin nicht verspeist hat.
Also mit Ungeheuer mein ich das Insekt, nicht Sio. Von Sio lass ich mich ohne Zögern verspeisen.
Was aber nun tun? Ich könnte sie ausräuchern.
Nicht Sio, die ist heiß genug. Ich mein das Tier.
Muuuharrharr, das mach ich.
Ach nein, doch nicht, was ist wenn mein Kleiderschrank Feuer fängt? Ich hab zwar einen gewissen Hang zum Exhibitionismus, aber das muss ja kein zwanghafter Dauerzustand werden. Schließlich besteht nicht mein gesamtes Umfeld aus Sio's.
Was sonst?
Ich könnte...
Hm. Da ist guter Rat teuer.
Eisfalle... Könnte klappen.
Kopfnuss könnte schwer werden.
Das Vieh ist Fearimmun... wär ich auch gern.
Das sinnvollste wäre ein wenig AoE spammen, das würde die Fliegen und Obstfliegen wenigstens auch gleich mit dahin raffen.
Und was habe ich an realen Möglichkeiten? Hm, ich könnte das Zimmer unter Wasser setzen... Stromstöße... Oder doch ausräuchern?
Schwere Entscheidung. Ich werd mich wahrscheinlich mit einem Buch auf die Lauer legen, bis sich dieser Chitinberg irgendwann einmal auf den Fußboden platziert...
So wie ich mich kenne werde ich daneben werfen.
Bitte erinnert mich im nächsten Frühling daran, dass ich eine Schachtel Zigaretten auf dem Flur deponiere. Ich könnt gerade wirklich eine gebrauchen, leider liegen sie auf dem Schreibtisch.
===========================================================
Edit:
Ihr hättet mich sehen müssen... Oh mein Gott
Rein geschlichen, Lage gepeilt, Vieh sitzt an der Lampe.
Tabak geschnappt, kontrolliert ob der Mäusekäfig richtig zu ist (nicht, dass sich das Ungeheuer hinterher noch dort hinein verirrt) und vorsichtig näher gepirscht.
Leider saß das Untier natürlich so, dass ich es nicht direkt erlegen konnte, also in Sprintposition gehockt, ausgeholt und...
Während ich Richtung Tür losgesprungen bin (und das Wort ist nicht übertrieben verwendet) habe ich mit der Fliegenklatsche eine schlagende Bewegung ausgeführt. Aus dem Augenwinkel konnte ich sehe, wie ich sie erwischt hatte, sie gegen die Innenseite der Lampe geschleudert wurde und dann herunter fiel. Allerdings machte ich mir keine Illusion sie getötet zu haben.
Darum auch der Sprung zur Tür - bloß weg, falls sie böse wird.
Dann hab ich auf dem Flur rauchenderweise zehn Minuten verharrt. Während dieser Zeit flog auf einmal irgendein falterartiges Wesen auf mich zu, es hatte Ähnlichkeit mit einer Minimotte, welches ich in panischer Reaktion auf meiner Brust erschlug. Tut mir leid
Allerdings wurde ich schon gestraft genug, weil ich es natürlich nicht beim ersten Schlag traf und mir somit selbst panische sechs Schläge verpasst habe... Es ist schön, wenn der Schmerz nachlässt...
Irgendwann traute ich mich wieder hinein. Der Teufel hockte auf dem Sofa.
"Schön, dass du es dir gemütlich gemacht hast, darf ich dir etwas zu lesen oder zu trinken anbieten?"
Das Ergebnis seht ihr auf dem Bild.
Edit 2:
Verdammt, ich glaube ich habe die Leuchtreklame draußen hängen lassen. Hatte mich gerade darauf vorbereitet zu Lernen und war wieder zu innerer Ruhe gelangt, als sich wieder eine Wespe hier herein verirrte. NAAARRF!
Ich verstehs nicht, muss man so einen Sonntag nachmittag verbringen? Flüchtend?
Gut, der Größenvergleich offenbarte mir allerdings, dass der erste Besucher (dem dieser Blog gewidmet ist, möge er in Frieden ruhen) wohl keine Wespe war. Eher... Ein Hubschrauber oder so.
Die Wespe erlegte ich auch schneller und mit weniger Schiss
==================================================================
Edit 3 - Jetzt erst recht:
Sagte ich im letzten Edit "möge er in Frieden ruhen"?
Denkst'e...
Wie in den meisten Familien ist die Küche die Lebensader. Also gb ich soeben an selbigem Ort meine Geschichte zum besten. Meine Mutter glaubte nicht wie groß das Tier wirklich war, welches ich in ihrer Abwesenheit einmauerte und wollte sich mit einem Blick selbst davon überzeugen.
Ich will es nicht verheimlichen: ich hatte mir etwas dabei gedacht, dass ich die Ordner und die Kiste Wasser nicht herunter genommen hatte...
Aus meinem Zimmer hörte ich nur ein leicht panisches "diiiee is' aber noch ganz schön lebendig", gefolgt von schnellen Schritten und baldigem Erscheinen meiner Mutter mit blassem Gesicht in der Küchentür.
Diese Ausgeburt des Bösen war nun seit drei Stunden vermeintlich sicher unter gut 20 oder mehr kg verstaut und hatte nicht einmal die Höflichkeit auch tatsächlich den Löffel abzutreten.
Du bist der Teufel... -.-
Bewaffnet mit Fliegenklatsche und Glas machte sich meine Mutter wieder auf den Weg, konnte mir allerdings nicht beantworten, was sie mit dem Glas vorhabe. Kurze Zeit später stand sie aber wieder neben mir, das Glas von unten mit der Fliegelklatsche verschließend, darin eine keifende und etwas aufgebrachte Wespenkönigin.
Naja, meine Mutter sagt es sei eine Wespenkönigin. Ich fand "Hornisse" hätte heroischer geklungen, wenn ich meinen Enkeln in einigen Jahren vor dem Kamin erzähle wie ich diese Bestie mit bloßen Händen niedergerungen habe nachdem diese das Pferd des Nachbarn gefressen hatte.
"Nein, mein Kind, das dort ist nicht der Zahn eines Säbelzahntigers, das ist der Stachel der Bestie. Ich wollte sie erst in SeaWorld, Californien, in ein Aquarium einsperren, allerdings war nicht einmal RyanAir bereit uns beiden einen Flug buchen zu lassen, also entschied ich mich sie in das Fundament des Hauses einzubetonieren.
Wenn ihr nachts ganz leise seid könnt ihr sie dort noch immer in ihrem Verlies an den Wänden kratzen hören."
Zugegeben: als Gute-Nacht-Geschichte für 5-jährige ungeeignet.
Ich nutze das WLAN. Technik, die begeistert.
Allerdings würde ich nun gern wieder in mein Zimmer. Da gibt es nur ein Problem.
Nachdem ich eben entspannt und lächelnd von meinem Ausflug ins Grüne wieder kam wurde mir nach fünf Minuten schlagartig bewusst, warum ich im Allgemeinen auch recht gut mit Kälte, Schnee, Wind und Regen klar komme. Zum einen schwitzt man nicht so, das find ich schonmal wahnsinnig praktisch.
Meine Erkenntnis hat allerings einen anderen Grund:
Ich ärgere mich seit drei Tagen maßlos über die Fliegenplage, die mich ohne ersichtlichen Grund heimsucht. Unzählige dieser Mistviecher habe ich schon in die ewige Verdammnis geschickt und fühle keine Reue deswegen. Als ich eben jedoch wieder genervt von dem Brummeln und Surren zur Decke blickte war mir schon vorher klar, was kommen musste.
Es war mehr ein Rauschen als ein Surren.
Mehr ein Motorengeräusch als ein Brummeln.
Ich bin im allgemeinen ein Weichei, geb ich gern zu. Ich habe Angst vor Schmerzen und weiß bis heute nicht, wie ich mich zu dem Piercing überwunden habe. Ich weiß auch noch nicht wie ich mich eines Tages zu meiner Tattoovierung überwinden werde. Ich habe Angst vor Knallgeräuschen und vermeide es deswegen mich allzu nah an strapazierten Luftballons aufzuhalten.
Dennoch kann ich mich zu vielen Dingen überwinden und stehe es dann durch.
Nun jedoch habe ich Panik. Ich habe Gänsehaut am ganzen Körper und mir ist kalt.
An meiner Decke zieht eine Wespe ihre Kreise, die (unübertrieben und ungelogen) mindestens zweieinhalb oder mehr Zentimeter lang ist und eine gefühlte Flügelspannweite von mindestens 1,5 MEter hat...
Gut, bei der Spannweite mag ich mich irren.
Ich halte es nicht aus dieses Vieh seine Kreise ziehen zu sehen, da ich die ganze Zeit einen Gesichtsausdruck habe als hätte ich seit fünf Tagen mein Morgen-AA im Mastdarm gesammelt, welcher so langsam gegen die Nervenstränge in meinem Rückgrat drückt.
Das würde auch das Kribbeln in den Beinen erklären, welches ich gerade habe.
Als ich das drei Meter lange Tier entdeckte war nur noch die Flucht angesagt.
Tür zu.
Weg.
Jedes Jahr hab ich zu Frühlingsbeginn so ein Vieh bei mir im Zimmer.
Ich HASSE Insekten, besonders wenn sie fußballgroße Augen und einen Stachel haben.
Ich hätte die Chance gehabt durch eine List das Tier durch mein Fenster wieder ins Freie zu befördern.
Aber draußen spielen Kinder. Wie die wohl schreien, wenn sich auf einmal die Sonne verdunkelt und dieses Monster über ihre Köpfe hinweg brummt?
Die Fliegenklatsche, die ich seit Tagen immer griffbereit halte sieht allerdings nicht sonderlich hilfreich aus. Das Plastik ist reicht dünn und ich wage anzuzweifeln, dass dieser Planet mit Flügeln überhaupt bemerkt, dass ich ihn damit getroffen habe, wenn ich nach ihm schlage.
An meine Schulbücher komme ich nicht ran, zu weit von der Tür weg.
Erschwerend kommt auch noch hinzu, dass sich dieses Biest nicht auf den Boden setzen will. Dann könnte ich mit Leichtigkeit etwas darauf werfen. So stand ich eben bereits mit dem Spielkarton von "Auf Achse" in der Tür, doch der Tyrann wollte mir den Gefallen einfach nicht tun.
Was mache ich nun?
Mein Handy hab ich zum Glück noch in der Tasche, ich könnte den Katastrophenschutz alarmieren.
Oder wenigstens die Feuerwehr rufen.
Oder ich hol den Rattenfänger aus Hameln, das ist gerademal eine dreiviertelstunde Fahrt für ihn, die Zeit überleb ich auch auf dem Flur.
Verdammt, die Idee mit der Feuerwehr muss ich streichen, ich höre gerade die Sirenen, die haben zu tun.
TOLL! Wie viele Jahre hab ich mich in der Jugendfeuerwehr als Betreuer ehrenamtlich aufgeopfert um den Nachwuchs heranzuziehen? Und wenn man euch EIN MAL BRAUCHT seit ihr nicht da?!
Teufel auch!
Ich hab auch schon überlegt die furchtlose Sio anzurufen. Aber wie furchtlos sie Insekten gegenüber eingestellt ist weiß ich nicht, werde die Antwort aber hoffentlich in ein paar Stunden in den Comments zu diesem Blog finden. Sofern mich dieses Ungeheurer bis dahin nicht verspeist hat.
Also mit Ungeheuer mein ich das Insekt, nicht Sio. Von Sio lass ich mich ohne Zögern verspeisen.
Was aber nun tun? Ich könnte sie ausräuchern.
Nicht Sio, die ist heiß genug. Ich mein das Tier.
Muuuharrharr, das mach ich.
Ach nein, doch nicht, was ist wenn mein Kleiderschrank Feuer fängt? Ich hab zwar einen gewissen Hang zum Exhibitionismus, aber das muss ja kein zwanghafter Dauerzustand werden. Schließlich besteht nicht mein gesamtes Umfeld aus Sio's.
Was sonst?
Ich könnte...
Hm. Da ist guter Rat teuer.
Eisfalle... Könnte klappen.
Kopfnuss könnte schwer werden.
Das Vieh ist Fearimmun... wär ich auch gern.
Das sinnvollste wäre ein wenig AoE spammen, das würde die Fliegen und Obstfliegen wenigstens auch gleich mit dahin raffen.
Und was habe ich an realen Möglichkeiten? Hm, ich könnte das Zimmer unter Wasser setzen... Stromstöße... Oder doch ausräuchern?
Schwere Entscheidung. Ich werd mich wahrscheinlich mit einem Buch auf die Lauer legen, bis sich dieser Chitinberg irgendwann einmal auf den Fußboden platziert...
So wie ich mich kenne werde ich daneben werfen.
Bitte erinnert mich im nächsten Frühling daran, dass ich eine Schachtel Zigaretten auf dem Flur deponiere. Ich könnt gerade wirklich eine gebrauchen, leider liegen sie auf dem Schreibtisch.
===========================================================
Edit:
Ihr hättet mich sehen müssen... Oh mein Gott
Rein geschlichen, Lage gepeilt, Vieh sitzt an der Lampe.
Tabak geschnappt, kontrolliert ob der Mäusekäfig richtig zu ist (nicht, dass sich das Ungeheuer hinterher noch dort hinein verirrt) und vorsichtig näher gepirscht.
Leider saß das Untier natürlich so, dass ich es nicht direkt erlegen konnte, also in Sprintposition gehockt, ausgeholt und...
Während ich Richtung Tür losgesprungen bin (und das Wort ist nicht übertrieben verwendet) habe ich mit der Fliegenklatsche eine schlagende Bewegung ausgeführt. Aus dem Augenwinkel konnte ich sehe, wie ich sie erwischt hatte, sie gegen die Innenseite der Lampe geschleudert wurde und dann herunter fiel. Allerdings machte ich mir keine Illusion sie getötet zu haben.
Darum auch der Sprung zur Tür - bloß weg, falls sie böse wird.
Dann hab ich auf dem Flur rauchenderweise zehn Minuten verharrt. Während dieser Zeit flog auf einmal irgendein falterartiges Wesen auf mich zu, es hatte Ähnlichkeit mit einer Minimotte, welches ich in panischer Reaktion auf meiner Brust erschlug. Tut mir leid
Irgendwann traute ich mich wieder hinein. Der Teufel hockte auf dem Sofa.
"Schön, dass du es dir gemütlich gemacht hast, darf ich dir etwas zu lesen oder zu trinken anbieten?"
Das Ergebnis seht ihr auf dem Bild.
Edit 2:
Verdammt, ich glaube ich habe die Leuchtreklame draußen hängen lassen. Hatte mich gerade darauf vorbereitet zu Lernen und war wieder zu innerer Ruhe gelangt, als sich wieder eine Wespe hier herein verirrte. NAAARRF!
Ich verstehs nicht, muss man so einen Sonntag nachmittag verbringen? Flüchtend?
Gut, der Größenvergleich offenbarte mir allerdings, dass der erste Besucher (dem dieser Blog gewidmet ist, möge er in Frieden ruhen) wohl keine Wespe war. Eher... Ein Hubschrauber oder so.
Die Wespe erlegte ich auch schneller und mit weniger Schiss
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Edit 3 - Jetzt erst recht:
Sagte ich im letzten Edit "möge er in Frieden ruhen"?
Denkst'e...
Wie in den meisten Familien ist die Küche die Lebensader. Also gb ich soeben an selbigem Ort meine Geschichte zum besten. Meine Mutter glaubte nicht wie groß das Tier wirklich war, welches ich in ihrer Abwesenheit einmauerte und wollte sich mit einem Blick selbst davon überzeugen.
Ich will es nicht verheimlichen: ich hatte mir etwas dabei gedacht, dass ich die Ordner und die Kiste Wasser nicht herunter genommen hatte...
Aus meinem Zimmer hörte ich nur ein leicht panisches "diiiee is' aber noch ganz schön lebendig", gefolgt von schnellen Schritten und baldigem Erscheinen meiner Mutter mit blassem Gesicht in der Küchentür.
Diese Ausgeburt des Bösen war nun seit drei Stunden vermeintlich sicher unter gut 20 oder mehr kg verstaut und hatte nicht einmal die Höflichkeit auch tatsächlich den Löffel abzutreten.
Du bist der Teufel... -.-
Bewaffnet mit Fliegenklatsche und Glas machte sich meine Mutter wieder auf den Weg, konnte mir allerdings nicht beantworten, was sie mit dem Glas vorhabe. Kurze Zeit später stand sie aber wieder neben mir, das Glas von unten mit der Fliegelklatsche verschließend, darin eine keifende und etwas aufgebrachte Wespenkönigin.
Naja, meine Mutter sagt es sei eine Wespenkönigin. Ich fand "Hornisse" hätte heroischer geklungen, wenn ich meinen Enkeln in einigen Jahren vor dem Kamin erzähle wie ich diese Bestie mit bloßen Händen niedergerungen habe nachdem diese das Pferd des Nachbarn gefressen hatte.
"Nein, mein Kind, das dort ist nicht der Zahn eines Säbelzahntigers, das ist der Stachel der Bestie. Ich wollte sie erst in SeaWorld, Californien, in ein Aquarium einsperren, allerdings war nicht einmal RyanAir bereit uns beiden einen Flug buchen zu lassen, also entschied ich mich sie in das Fundament des Hauses einzubetonieren.
Wenn ihr nachts ganz leise seid könnt ihr sie dort noch immer in ihrem Verlies an den Wänden kratzen hören."
Zugegeben: als Gute-Nacht-Geschichte für 5-jährige ungeeignet.
hättest mich mal angerufen, ich hätte zwar auch geschrien und zusätzlich wie irre gelacht aber irgendwie hätte ich das vieh vertrieben, das ist sicher eine hornisse 
die kenn ich, haben wir auch manchmal im garten. insekten gegenüber bin ich meist furchtlos ^^, wenn auch laut, aber immerhin 
nur bei spinnen, vorallem "von oben" ...da haperts.
