Woche 1: check!

Frutty

Rare-Mob
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erste Woche Uni ist rum! Juhu. Nur noch 12 to go
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Plus Hausarbeitenschreibezeit und Klausuren.

Los gings am Montag...mit: nix
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siehe voriger Blog. Künftig werden da aber 2 Veranstaltungen sein, weil ich mich gegen einen zermürbend langen Donnerstag entschieden hab.
Dienstag gings dann wirklich los mit Hauptseminar "Heiligkeit im Mittelalter". Oder auch nicht. Die Dozentin war krank. Reingeschneit kam so eine Hiwiin oder was auch immer, bei deren Anblick ich mir gedacht hab: Manche Leute sollten sich einfach nicht vor eine Gruppe anderer Leute stellen und denen was sagen. Sollten sie einfach nicht. Wahrscheinlich war sie halt die Arme die das übernehmen musste, weil sie grade da war
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Wir durften dann die Anwesenheitsliste unterschreiben und die Vorbereitung für nächste Woche erfahren. Juhu.
Danach Vorlesung Europäische Geschichte 1850-1914. Ich brauch keine Vorlesungsscheine, also wird das recht gechillt. Der Altersschnitt wurde, wie bei allen Veranstaltungen dieser Art, von den Senioren deutlich angehoben. Die sind zwar nervig, aber auch immer mal wieder für einen Augenverdreher gut.
Dozent: blablabla, blablablabla, Lektüre sehr zu empfehlen, blablabla! *klick auf nächste PPT Seite*
Senior in der 1. Reihe: Können sie bitte nochmal zurück? Sie sind zu schnell!
Dozent: Ich hab schon erwähnt, ich stell das morgen ins Netz.
Senior: Isch habb kää NETZ!!
Dozent: Dann kann ich ihnen auch nicht helfen.
Senior: Wo ist denn jetzt das Problem blablalbla und außerdem ist es aber so dass,...bblaaa!
*gemurmel, Augendverdrehen und gekicher bei allen unter 35* (leider die Minderheit)
Mittwoch dann Englisch Fachdidaktik, wobei ich der Frau Str. B. K.-K. vom Lehrerbildungsseminar in Heidelberg durchaus zutraue, dass sie ein ziemlicher Drache ist wenn man nicht ordentlich mitmacht (Zitat: "Wenn sie nächste Woche die Hausaufgaben nicht gemacht haben, werd ich schon ein bisschen böse") und am Ende des Semesters nach dem Unterrichtsversuch einen Zettel austeilt mit: Völlig ungeeignet für das Lehramt sind: A, B, C und Frutt0r.
Weiter gings mit Pause, die ab nächster Woche mit einem ich-geh-als-Pausenersatz-Englisch-plaudern-"Kurs" ersetzt wird.
Danach Intermediate Essay Writing and Discussion, wo ich einen spanischen Kanadier mit unaussprechbarem Namen hab, der zwar auf den ersten Eindruck sehr nett ist, aber sich selbst gern reden hört. Gute Voraussetungen für den "Discussion"-Teil
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Als schönen Abschluss noch Fachdidaktik Geschichte, wo 2 Besserwisser sitzen, die mich irgendwie verfolgen.
Heute früh Sternstunden des englischen Dramas. Juhu. Nix besonderes zu erzählen, Dozent kenn ich schon.
Danach EPG (ethisch-philosopisches Grundlagenstudium) politische Gerechtigkeit. Ich hab Angst, dass ich vor Langeweile umkommen werd. Ich bin ja so gar kein Philosoph. Immerhin is der Dozent recht spaßig, war bisher in in irgendeinem der vielen Pittsburgs auf dieser Welt und hat überhaupt keinen Plan bis jetzt. Weder von Scheinanforderungen, noch von der Notenvergabe, das wird ein Spaß. Dafür geht er schön auf Vorschläge und Tipps von uns ein; und das, was er als Hausarbeit haben will hört sich recht human an. Außerdem rennt der da vorne von links nach rechts wie ein Hamster auf Drogen und stottert leicht. Dumm sind nur die 50 Seiten zu lesen pro Woche, ziemlich schwere Kost, vor allem wenn man von Philo-Grundlagen so gar keinen Plan hat. Gab allerdings wenig Alternativen zu dem Kurs, weil die beiden anderen möglichen Dozenten beide scheiße sind.

Die im Moment laufende VL Erziehungswissenschaft lass ich sausen, weil ich um 4 ordentlich meine Zähne geputzt krieg und den Termin net verschieben kann
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In 2 Wochen steht noch eine ziemlich einfach verdiente Exkursion an, nur 1 Tag ins Haus der Geschichte in Bonn, als Scheinanforderung sollen wir wider Erwarten keine ewig lange Nachbearbeitung abgeben oder sogar eine Hausarbeit - NEIN! Wir sollen eine 10 minütige Führung durch einen von uns ausgesuchten Teil der Dauerausstellung leiten, und unsere Handzettel in Stichwortform, ohne Quellen ohne alles, beim Professor abgeben. Die einzige Schwierigkeit dabei ist wohl, dass es ziemlich Kamikaze ist, eine Führung durch eine Ausstellung zu machen, in der man vorher nicht war. Und natürlich die 35 Seniorenstudenten die dabei sind. Die wissen nämlich prinzipiell e alles besser, weil selber dabei gewesen, und stellen die unmöglichsten Zwischenfragen die ein guter Mitstudent dir niemals antun würde. Sie fangen Diskussionen mit den Dozenten in Vorlesungen an, müssen keine Referate halten, nörgeln aber an deinen immer kräftig rum und schauen dich abschätzig á la "aber sowas weiß man doch" an, wenn du eine Frage nicht beantworten kannst.
Der Professor meinte halt "ja Sie müssen sich eben so gut einlesen, dass sie gegen die Senioren bestehen können. Ich bin gespannt."

Auf in die Schlacht!
 
Klingt spaßig, aber tauschen möchte ich bestimmt nicht :P

Bin auch mal gespannt, was auf mich demnächst zukommt. Die Pflichtfächer weiß ich schon, die Wahlpflichten hab ich noch nicht entschieden (die Auswahl ist aber leider recht Mager). Würd mich ja vorher gern einlesen, aber da wir ja auch herrlich von der Klausurvorbereitung in die Klausuren und von da aus direkt in die Vorlesungen fallen wird das wohl auch nichts. Schade drum, mich würd mal interessieren was aus "dem guten alten Studium" mit "links und rechts schauen" geworden ist, von dem unsere Dozenten immer sprechen ;)
 
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