Hallo, erstmal.
Ich spiele seit Release World of Warcraft, ich weiss wie es damals war ohne Mounts zu spielen, ich erinnere mich noch daran, wie unbalanced manche Klassen waren, vorallem der Rogue (bis Patch 1.10). Ich mag mich noch erinnern als Rockbiter (für die, die keine Ahnung von WoW haben: das ist eine Waffenverzauberung für Schamanen, welche damals die Angriffskraft erhöhte und zusätzlich Aggro erzeugte) zum tanken benutzt wurde. Ich kann mit Recht behaupten, dass ich ein Spieler der ersten Stunde bin.
Einige von euch behaupten, man musste früher wie heute Gold kaufen (d.h. bei einer Gold-Selling Firma für reales Geld, so meine Interpretation), da man den Anschluss nicht verlieren wollte aufgrund von Zeitmangel. Früher farmte man in Inis Repkosten, ja...Man musste Flask, Bufffood, spezielle Resi-Items für entsprechende Encounter farmen. Ich stimme, was den Zeitaufwand betrifft, gerne zu. Aber wer zu blöd war/ist richtig zu farmen (Tyr's Hand, die Magier für Crusader, Winterspring für Icy Weapon, etc.) und dafür Gold kauft, deswegen WoW schlecht zu reden, sollte vielleicht mal überlegen ob er bei den MMORPG's das nächste Mal lieber einen grossen Bogen um diese machen.
Genauso wie die Item-Shop Flamer.
Das einzigste wofür ihr RoM an den Pranger stellen könnt, ist die Aussage von Frogster, dass man ohne Item Shop das gleiche erreichen kann mit einem geringen Mehr an (Zeit-)Aufwand.
Korrigiert mich bitte wenn ich Falsch liege, aber wenn ich das richtig verstanden habe, braucht man um einiges mehr an Zeit als Frogster sich und den Spieler eingestehen will.
Gut, schlussendlich ist es eine Definitionssache. Ein bisschen mehr könnte eine Stunde bedeuten oder eine Woche mehr.
Fakt ist, die RoM-"Hasser" (Mein neues Lieblingswort
) reden von Birnen und die Fanboys von Äpfel. Logischerweise kommt man nicht auf einem gemeinsamen Nenner, was aus meiner Sicht auch nicht das Ziel der Diskussion ist.
Ich habe das Gefühl, dass es nur darum geht wer schlussendlich Recht hat. Die Argumentationen sind auf beiden Seiten dermassen ins Lächerliche gezogen, dass man nur den Kopf schütteln kann.
Ich möchte niemand angreifen, aber wenn ihr nur vom Maximalen ausgeht, habt ihr das Prinzip eines MMORPG's nicht verstanden. Da könnt ihr genauso gut Diablo spielen.
Ich spiele World of Warcraft seiner Komplexität wegen. Und kommt mir nicht mit "Weh oh Weh ist easy Mode". Den World of Warcraft, allgemein praktisch jedes Spiel ist in seiner weise mehr als Komplex. Beispiel D&D: Da entsteht die Komplexität der Regeln wegen. In World of Warcraft ist die riesige Freiheit die Komplexität. Klar, die einen werden jetzt sagen, welche Freiheit? Man geht on, farmt Ini's ab, equipt sich, wiped in Raids rum um sich noch besser zu Equipen und wem das alles zu langweilig wird, geht eben PvP.
Dann mal eine Gegenfrage. Wer war alles auf den Zwillingskolossen mal eine Runde Fallschirm springen? Wusstet ihr, dass man Silithus auch mit Schwimmen erreichen kann?
Stellt euch mal die Frage: Was kann ich den sonst noch alles so tun? Was hat der Entwickler für Easter Egg's versteckt? Ihr nehmt euch selbst die Freiheiten, die ein MMORPG bietet.
Solche Details machen ein Spiel und dessen Komplexität wie WoW aus. Und ehrlich gesagt ist dies der Grund wieso mein RoM Char nur Level 12 wurde.
Hatte nie das Gefühl das zu Tun worauf ich Lust habe.
Wenn mir jetzt einige sagen würde, man kann dies auch in RoM tun, dann werd ich mal wieder reinschauen.
Ihr fixiert euch selbst zu sehr auf eines zahlreicher Features eines Spiels. Schlussendlich sollte ein Spiel spass machen.
Deswegen finde ich den Beitrag des TE sehr gelungen. Er gibt
subjektiv seine Erlebnisse aus RoM wieder.
Desweiteren würde ich mir Gedanken machen, wieso ihr so Spiele spielt.
Sorry für die Ausschweife, aber ich möchte allen begreiflich machen, dass hr nur Spiele spielt, nothing else.