Berufswunsch Informatik Lehrer

Man kann schon noch mehr verdienen, in der Praxis sind das dann aber nur die besten 5-10% in jedem Fachbereich. Die bekommen Geld und Jobangebote immer noch hinterhergeworfen. Die breite Masse der Akademiker is heute nur noch unwesentlich besser gestellt als der Rest. Die Arbeitslosenquoten sind noch etwas geringer, was aber oft nur daran liegt, dass man sich immer nach unten, aber fast nie nach oben orientieren kann.
Wenn dann in der Zeitung steht "nur 2% der Akademiker sind arbeitlos" wird der kleine Nebensatz "aber nur 70% der Akademiker arbieten tatsächlich in dem Beruf für den sie studiert haben" oftmals vergessen.

So siehts aus...

Der Maschinenbauingenieur wird sich auch weiterhin freuen. Alle anderen kämpfen praktisch ums Überleben
 
Einige meiner Verwandeten und bekannten haben so brauchbare sachen wie Gartenbau oder Japanologie studiert^^

Wie ist das eig bei berufsschullehrern, ich meine das die mit genügend berufserfahrung kein studium mehr absolviert haben sondern nur noch ne umschulung/lehrgang. fällt zwar für den TE erstmal falch, aber so kommt man an nen lehrerjob ohne staatsexamen
 
Das Problem am Quereinsteiger ist, dass er nicht verbeamtet wird. Daher gibts weniger Geld wärend der Arbeit und später die Rente statt Pension. Wer also unterrichtet ohne Lehramt studiert zu haben sollte diesen Job wirklich gern machen, denn im Gegensatz zum verbeamteten (28 Jahre, verheiratet, ohne Kinder, 3/4 Stelle) werden aus rund 2200€ netto mal flott 1800€ netto, was zwar immer noch ein brauchbarer Verdienst ist, man aber in beiden Fällen noch die ~250€ im Monat abrechnen darf für die private Krankenversicherung (theoretisch ~500€, aber 50% zahlt die Beihilfe). Generell sollte man sich als Lehrer lieber in die weiterführenden Schulen einarbeiten, im Vergleich zur Grundschule (welche von den Schülern meist einfacher ist), ist der dortige Arbeitsaufwand um 90% kleiner. ^^
 
Das Problem am Quereinsteiger ist, dass er nicht verbeamtet wird. Daher gibts weniger Geld wärend der Arbeit und später die Rente statt Pension. Wer also unterrichtet ohne Lehramt studiert zu haben sollte diesen Job wirklich gern machen, denn im Gegensatz zum verbeamteten (28 Jahre, verheiratet, ohne Kinder, 3/4 Stelle) werden aus rund 2200€ netto mal flott 1800€ netto, was zwar immer noch ein brauchbarer Verdienst ist, man aber in beiden Fällen noch die ~250€ im Monat abrechnen darf für die private Krankenversicherung (theoretisch ~500€, aber 50% zahlt die Beihilfe). Generell sollte man sich als Lehrer lieber in die weiterführenden Schulen einarbeiten, im Vergleich zur Grundschule (welche von den Schülern meist einfacher ist), ist der dortige Arbeitsaufwand um 90% kleiner. ^^

Wobei du in der Regel ohne Lehramtsstudium auch nicht als Lehrer arbeiten darfst.... also jedenfalls wird kaum jemand einen Lehrer einstellen, wenn kein lehramtsstudium abgeschlossen wurde
 
Man darf auch als "nur" im Fach ausgebildeter unterrichten, auch wenn dies seltener ist. Als Beispiel könnte man die Profs an den FHs anführen. Die meisten von ihnen haben in einem technischen Fach promoviert, dann lange Zeit in der freien Wirtschaft gearbeitet und sind dann später zu Forschungszwecken und unterrichten an die Hochschule gegangen. Ok, dass hat jetzt wenig mit dem normalen Lehrer zu tun, zeigt aber, dass man auch ohne Lehramtsstudium unterrichten kann. Ebenso kann ich mich auch an mindestens zwei Lehrer auf meiner alten Schule erinnern welche beim Fach-Abi die technischen Fächer unterrichtet hatten, ohne auf Lehramt gelernt zu haben, sondern ebenfalls die Schiene "Erst arbeiten, dann unterrichten" eingeschlagen hatten. Es ist einfach nur seltener, doch bei einem Lehrermangel, bzw dem Mangel an Kräften innerhalb eines Fachbereichs werden vermehrt Quereinsteiger eingestellt. Ich weis nicht wann es war, ich tippe irgendwann in den 70ern war der Lehrermangel so groß, dass die Schulen fast jeden genommen haben welcher nur halbwegs Ahnung hatte, hauptsache er hatte studiert, dies sorgte zwar dafür dass die neuen Lehrer in den folgenden Jahren weniger Job-Chancen hatten, aber dass war den Quereinsteigern ja egal.
 
Oh das darfst du nicht die eine Userin hier hören lassen, ich glaube die studiert zweiteres.


Ist doch sicherlich brauchbar in Deutschland.

Dude, mein Traum ist es auch Archäologie zu studieren, obwohl ich genau weiss, dass das total unnütz ist.

Naja, bei uns in der Schweiz muss man ein Zweitfach nehmen. z.B. war unsere info Lehrerin noch unsere Hauswirtschaftslehrerin und die Mädchensportlehrerin. Ich weiss aber nicht wie es in Deutschland ist.
 
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Ich hab noch ne neue Information für den TE:

In Bayern gibt es etwas, das nennt sich Fachlehrer.

Dafür muss man nicht zwangsweise Studiert haben.

Berufsschule: http://www.km.bayern.de/lehrer/lehrerausbildung/berufliche-schulen/fachlehrer.html
Realschule: http://www.km.bayern.de/lehrer/lehrerausbildung/realschule/fach-foerderlehrer.html
Mittelschule: http://www.km.bayern.de/lehrer/lehrerausbildung/mittelschule/fach-foerderlehrer.html
 
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Dude, mein Traum ist es auch Archäologie zu studieren, obwohl ich genau weiss, dass das total unnütz ist.

Den Traum hatte ich auch mal. ^^

Verfolg den Traum weiter wenn dir danach ist... lass dir nix einreden.
Heute gibts mehr brotlose Kunst als man sich vorstellen kann, aber man sollte auch Spass haben an dem, was man macht.
 
Naja, ich arbeite erst mal und mache nächstes Jahr eine Ausbildung als Kaufmann. Was danach kommt bleibt noch offen
 
erst mit Anfang 40 langsam Fuß ins Leben fasst.

Ok ich kann jetzt nur für mich und meine Frau sprechen.
Wir sind Anfang 30, sie hat studiert (war mit 25 fertig) und arbeitet ganz normal seit über 5 Jahren als Maschinenbauingenieurin , ich habs verbockt und arbeite halt so.
Der Plan für die nächste Zeit ist jetzt ein Haus kaufen.

Wenn man jetzt davon ausgeht, dass ein Abitur (leider) mittlerweile Pflicht ist um im Leben was zu werden, hast du 5 Jahre Studium zu 3 Jahren Ausbildung.
Also hängst du im günstigen Fall den Leuten 2 Jahre hinterher die eine Ausbildung gemacht haben.

Es ehrt den TE, dass er mit 16 Jahren schon soweit plant...
Aber eigentlich ist es utotpisch zu planen in 10 Jahren genau die EINE Planstelle an der Schule seiner Wahl zu kriegen, die SEHR unwahrscheinlich frei ist.

aber nur 70% der Akademiker arbieten tatsächlich in dem Beruf für den sie studiert haben
Das gilt imho aber großteils für Sozial und Geisteswissenschaften.
Vielleicht noch für abgefahrene Gebiete bei Naturwissenschaften .

Wenn du irgendwas mit ing drin studiert hast, wirst du auch sehr wahrscheinlich in deinem Beruf arbeiten.
 
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Bei dem "Fachabitur": Erlangst du damit die Fachhochschulreife oder die fachgebundene Hochschulreife? Darüber hinaus klingt dein Startpost etwas merkwürdig. Willst du wirklich als Lehrer arbeiten, d.h. unterrichten oder dafür 'sorgen, dass die Systeme in Ordnung sind'?

Bei der fachgebunden Hochschulreife gäbe es dann vermutlich paar Möglichkeiten, wobei du das Problem hättest, dass du noch ein weiteres Fach benötigst. Nähere Informationen könnte eine Studienberatung geben. Unter Umständen könnte man vielleicht auch als Quereinsteiger als Lehrer landen, wobei ich das als Außenstehender für eher unwahrscheinlich halte.
 
Das ist zwar nett von dir aber ich würde schon gern in Ennigerloh und Umgebung bleiben^^

In NRW gibt es auch die Möglichkeit des "Seiteneinstiegs"

http://www.schulministerium.nrw.de/ZBL/Wege/Seiteneinstieg/index.html

Weiter müssen nachfolgende Voraussetzungen erfüllt sein:
•Universitätsabschluss nach Regelstudienzeiten von insgesamt mindestens 8 Semestern, der zu den in der Ausschreibung genannten Unterrichtsfächern oder beruflichen Fachrichtungen passt.
•Mindestens zweijährige Berufstätigkeit oder zweijährige Betreuung eines minderjährigen Kindes, beides allerdings erst nach Abschluss des Hochschulstudiums.
•Die für die Unterrichts- und Erziehungsarbeit erforderlichen deutschen Sprachkenntnisse vorhanden sein.
•Eine Einstellung in den Schuldienst mit positiver Prognose über die Ausbildung in zwei Fächern erfolgt.
 
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