Die Chaosgötter

HippieO

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27.07.2008
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Ich möchte euch mal den Chaosgöttern näher bringen
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ich fang gleich mal an

KHORNE

Khorne ist der Blutgott, Herr der Schädel, unter den Stämmen aus dem Norden auch bekannt als Arkhar oder Kharnath und unter einer Vielzahl anderer Namen. Er wird als wütender, tobender Gott gesehen, der eine barbarische Stärke und gnadenlose Kampffähigkeiten besitzt. Er belohnt Mut, fähigen Umgang mit Waffen und Eroberungen. In den wenigen Abbildungen, die von Khorne existieren, wird er als muskelbepacktes, tierköpfiges Wesen dargestellt, welches auf einem massiven bronzenen Thron sitzt, der auf einem Berg von Schädeln steht, von denen man sagt, es seien die Schädel derer, die von seinen Champions abgeschlachtet wurden, als auch die Schädel seiner Anhänger, die im Kampf gefallen sind. An seinen Thron angekettet sind rasende Bluthunde, und in verbotenen Texten steht geschrieben, dass seine Anhänger ihn bitten können, diese gnadenlosen Jäger auf den Feind zu hetzen, besonders auf jene Gegner, die sich weigern im offenen Kampf anzutreten.

Es gibt keine Tempel und nur wenig fest vorgeschriebene Zeremonien in seinem Namen, denn er ist der Gott des Krieges, und ihm wird auf dem Schlachtfeld gehuldigt. Die einzig bekannte Widmung ist der Blutrünstige Schlachtruf seiner Anhänger "Blut für den Blutgott!".

In den Weiten der Chaoswüste gibt es jedoch einige, die Khaine huldigen, dem Herr des Mordes, und manche Scholasten debattieren, ob es sich bei diesem häretischen und gefährliches Subjekt um ein schwächeres Wesen mit eigenem Willen handelt oder ob Khaine nur ein anderer Name für Khorne ist.

Khorne verachtet Zauberei und Magie, lediglich magische Rüstungen und Waffen werden nicht verschmäht, so lange sie dem Blutvergießen in seinem Namen dienlich sind. Es gibt keine Zauberer, die Khorne anbeten ein Champion des Khorne ist stets die Verkörperung eines Kriegers, der seine Gegner von Angesicht zu Angesicht bekämpft, statt sie feige aus der Entfernung mit magischen Geschossen zu zerfetzen.

Die Axt ist die bevorzugte Waffe der Anhänger des Khorne. Ein weiteres geläufiges Merkmal seiner Anhänger ist das Halsband des Khorne, ein massiver schmiedeeiserner Ring, der um den Nacken getragen wird und die Halsbänder der Bluthunde imitiert.

Champions des Khorne sind unberechenbare Kämpfer, denn sie glauben, dass ein Tag ohne Blutvergießen im Namen Khornes ein verschwendeter Tag ist. Aus diesem Grund fallen sie auch über Freunde her, besonders dann, wenn es schwer ist einen würdigen Gegner zu finden. Khornes Champions dulden keine Konkurrenz, außer wenn sie glauben, dass ihr Gott sie für einen größeren Kampf zusammengeführt hat. Daher endet ein Zusammentreffen zweier Champions meist in einem Blutvergießen und dem Tod eines oder beider Champions.



NURGLE

Nurglitch, Onogal, Neiglen und noch viele weitere Titel beschreiben Nurgle, den Herr der Verwesung. Er ist es, der Hungersnöte und Seuchen auf die Welt loslässt, und so kommt es, dass die sterblichen sich an Nurgle wenden, wenn sie Schutz vor verheerenden Seuchen, dem Alter und dem körperlichen Verfall suchen. Wenn die Ernten vernichtet sind, wenn ein Kind Fieber bekommt und wenn die Wunden aus der Schlacht anfangen zu eitern, dann werden Gebete an Nurgle gerichtet, um dem Leid Einhalt zu gebieten.

Seinen Anhängern erscheint Nurgle als gigantische, aufgeblähte Kreatur, die übersät ist mit eiternden Beulen und Pocken. Ihn umgibt eine dunkle Wolke aus Fliegen, und jede einzelne trägt das Symbol des Gottes auf ihrem Rücken. Seine Haut ist schorfig und aufgerissen, und seine freiliegenden Gedärme spucken die Nurglings aus, die gehässigen Maden des Nurgle. Man sagt, dass Nurgle jede neue Pockenart, jeden neuen Ausschlag und jedes neue Geschwür genießt, und von allen Göttern findet er das meiste Interesse an der Zwangslage seiner sterblichen Anhänger.

Nurgle wird als freundlicher und meistens vergnügter Gott beschrieben und wird auch Väterchen oder Großvater Nurgle genannt. Während närrische Ungläubige stöhnen, mit den Zähnen knirschen und sich die Haare raufen, wenn Seuchen die Länder heimsuchen und Dörfer und Städte zu Ruinen zerfallen, lachen jene, die sich Nurgle hingeben, und betrachten fasziniert die großartigen Werke ihres Meisters. Sie haben erkannt, dass es nutzlos ist sich Nurgle und dem unausweichlichen Verfall, den er mit sich bringt, zu widersetzen. Statt dessen heißen sie das Vergnügen der Verwesung und Krankheit und die Freuden des Zerfalls und des Ruins willkommen.

Nurgle verteilt seine Geschenke der Pestilenz und der Fäulnis freigiebig. Seine Champions, heimgesucht von Seuchen, sind geschützt vor solchen Plagen, denn sie gewöhnen sich an den Schmerz und das Unbehagen, und während ihre Körper verwesen, erhält der Geist Nurgles sie am Leben, wo unwürdige Sterbliche schon längst verrottet wären. Deswegen können Champions des Nurgle Wunden und Schmerzen ertragen, die andere in die Knie zwingen würden, und immer noch in seinem Namen weiterkämpfen. Sie sind schrecklicher als alle anderen Champions des Chaos anzusehen, denn ihr verfaultes Fleisch schält sich von den Knochen, ihre Gedärme sind aufgebläht mit Körpergasen und ihr Verwesungsgestank ist eine ständige Erinnerung an das Schicksal, das alles lebenden Kreaturen erwartet.



Der Chaosgott der Mutationen und Magie zu einer Kunstform entwickelt hat...

TZEENTCH

Tzeentch ist der Wandler der Wege, und der Wandel aller Dinge ist das Wesen des Chaos so wie die alles mutierende Energie, die den Sterblichen als Magie erscheint. Unter den Barbaren des Nordens ist er als Tchar bekannt, Chen lautet sein Name im exotischen Osten und in den dampfenden Dschungeln des Südens nennt man ihn Shunch, doch sein Name ist immer gleichbedeutend mit Veränderung. Trotzdem ist er überall auch der große Intrigant, ein gerissener Manipulator mit einem allumfassenden Wissen. Seine Pläne sind zwangsläufig verschlungen und gewaltig, umspannen unermessliche Äonen, unerklärlich und widersprüchlich für den Verstand Sterblicher. Er ist der Marionettenspieler, jener der die Fäden des Schicksals zieht und die Bestimmung seiner Anhänger und Gegner kontrolliert. Tzeentch besitzt keine feste Gestalt, sondern manifestiert sich normalerweise als schimmernde Wolke, deren Licht ständig die Farbe wechselt. Sein Symbol wird oftmals durch die sich windenden Schlange der Veränderung repräsentiert und seine Dämonen und Champions werden häufig mit schaurigen vogelartigen Schnäbeln, Krallen und vielfarbigen Federn gesegnet. Ihre Haut und Rüstung befindet sich in einem konstanten Wandel, verändert ihre Form und Farbe, bildet groteske schnatternde Gesichter, die den Gegner verspotten und ständig die gleichen Worte in immer verstörenderen Nuancen wiederholen

Tzeentch segnet die, die ihm huldigen mit überlegenen magischen Fähigkeiten, welche sie listig einsetzen um die Realität nach ihrem Willen zu formen. In den nördlichen Stämmen beten Schamanen zu ihm und bitten darum, dass sie die Vorherrschaft über die Kriegerhäuptlinge erlangen und um Erfolg in all ihren magischen Bestrebungen. Unausweichlich werden sie aber irgendwann doch das Geschenk der Mutation erhalten, wenn auch erst nach allen anderen, oder wenn die Zeit gekommen ist, dass sie diese mit hemmungsloser Hingabe akzeptieren werden. Im Imperium und anderen Königreichen der Menschen versammeln sie sich in geheimen Zirkeln und nutzen in diesen jedes Mittel, um ihren persönlichen Stand zu verbessern und den Einfluss ihres Patrons zu vergrößern. Diejenigen, die am ehesten den Verlockungen des Großen Veränderers erliegen, sind Zauiberer, Scholare und andere Gebildete Individuen, die nach mehr Wissen und schließlich auch nach Macht dürsten. Diese Sekten werden normalerweise von einem Magister grführt, dem mächtigsten Zauberer unter den Mitgliedern und sind in verschiedene Untergruppierungen unterteilt. Sie sind so geheim und komplex, dass nur der Magister die Identität der Kultisten kennt.

Nur wenige Anhänger des Tzeentch erreichen das Ende der langen Straße, die zum Titel Champion führt, doch diese wenigen werden die schrecklichsten Champions des Chaos. Sie werden mit außergewöhnlichen Kampffertigkeiten und den mächtigen magischen Kräften ihres Herren der Magie gesegnet. Diese tödliche Kombination macht sie zu sehr gefährlichen Gegnern - listige Anführer und furchterregende Krieger, die ihre Armeen mit zielsicherer Vorhersehung kommandieren. Wie kann man einen Gegner besiegen, der alle deine Schritte scheinbar schon vorher kennt?



Nunja, was soll man dazu sagen... dagegen ist die Succi in Wow so etwas wie der Kinderkanal...

SLAANESH

Slaanesh, der Dunkle Prinz des Chaos, ist der jüngste der vier Chaosgötter. Er ist unter einer Vielzahl von Namen bekannt, unter ihnen Shornaal und Lanshor. Der Herr der Freuden ist der Patron aller schönen und verführerischen Dinge. Er ist der Meister der Exzesse und der kreativen Energien und sein Einflussbereich erstreckt sich auch über die Musik, Kunst und Leidenschaft. Er ist die Verkörperung des Genusses in all seiner Form. Slaaneshs Verlockungen machen hochgradig abhängig und jene, die ihm folgen, erliegen schnell den verführerischen Lastern von Stolz, Arroganz und Übermut. Slaanesh ist unmenschlich schön und verlockend und strömt einen spürbaren und unwiderstehlichen Charme aus. Er wird als schlank, elegant und mit langen Gliedmaßen dargestellt. Der Gott ist komplett androgyn und widersteht den natürlichen Gesetzen der Welt. Er zieht die Seelen seiner Feinde aus ihren Körpern, während sie sehnsüchtig und ehrfürchtig in die verborgenen Tiefen seiner strahlenden Augen blicken.

Slaanesh wird in seinen vielen Erscheinungsformen überall in den Nordlanden, sowie in der Alten Welt verehrt. Die Stämme des Nordens lechzen nach der Gunst Slaaneshs zu ihrem eigenen Vorteil, denn der Dunkle Prinz des Chaos besitzt die Macht, seine Anhänger mit einem Teil seines leuchtenden Ruhmes zu erfüllen, so dass die Sterblichen in Ehrfucht vor ihnen auf die Knie sinken. In vergangenen Zeitaltern hat sich ein Teil der Elfen Ulthuans der pervertierten Anbetung des Herrn der Freuden hingegeben, und Gerüchten zufolge soll dies die große Spaltung des edlen Volkes bewirkt haben. Durch versteckte Treffen innerhalb der Herzen der größten Städte und in der dekadenten Oberschicht der Gesellschaft gedeihen geheime Kulte. Wie viele sind schon unabsichtlich in die sanfte Umarmung Slaaneshs gerutscht, während sie der Genusssucht erlagen? Wie viele großartige Führer der Menschen haben sich dem Dunklen Prinzen hingegeben, um ihre Position zu sichern, oder um die Unterstützung und den Respekt ihrer Gefährten zu bekommen? Slaanesh nutzt diese sterbliche Schwäche gierig aus und vergnügt sich mit der Hingabe, die ihm dargeboten wird.

Champions des Slaanesh sind charismatische und majestätische Anführer, die von jenen angebetet werden, die ihnen folgen, und scharen große Stämme aus Anhängern um sich. Solch einer Anbetung kann man leicht erliegen und die Erwählten des Slaanesh werden immer egozentrischer, was jedoch nur noch ihre Idolisierung durch jene erhöht, die sich unter ihrem Banner versammeln. Sie empfinden alles und jeden als unter ihnen stehend, als wären sie nur der persönlichen Unterhaltung dienlich. Die Champions des Slaanesh sind abgebrühte und gefühllose Krieger, auch wenn ihre äußere Erscheinung anderes verheißen mag. Sie sind weit entfernt von sterblichen Emotionen und haben kein reelles Verständnis von Angst, Loyalität oder Liebe, außer ihrer eigenen verzerrten Version dieser Begriffe. Grausam, gnadenlos und frei von jedweden Gefühlen außer der persönlichen Befriedigung - sie sind Krieger, die gefürchtet werden müssen und die Gefallen am Schmerz anderer finden.




Das sind die Chaos-Götter im groben und Ganzen
 
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Zur besonderen Entstehung Slaaneshs, den Jüngsten der Vier

Die Geschichte um Slaaneshs Entstehung fängt eine Million Jahre (oder sogar mehr) früher an, als der Menschen Vorfahren gerade mal auf ihren Bäuchen aus dem Meer krochen. Damals hatte ein Volk und seine Zivilisation ihren Höhepunkt, die Eldar (W40K). Sie beherrschten einen großen Teil der Galaxis. Ihre Welten waren Orte des Friedens und großer Schönheit, jede einzelne ein Utopia persönlichen Glücks und kulturellen Erfolgs.
Die Eldar waren ein stolzes und arrogantes Volk, voller Vertrauen in ihrer Überlegenheit und dementsprechend verachtungsvoll gegenüber den barbarischen Völkern anderer Welten. Ihre technologischen und kulturellen Leistungen übertrafen die aller anderen Völker, und in ihrer Überheblichkeit zweifelte keiner unter ihnen, dass dieser Zustand für alle Zeiten anhalten werde.
In jenen alten Zeiten gab es keine Weltenschiffe. Auf hunderten über die Sterne gesäten paradiesischen Welten gingen die Eldar ihren Neigungen nach, gaben sich jeder Regung von Interesse hin und befriedigten jede Neugier. Sie schufen unzählige wundervolle Dinge und lernten viel über das Universum, das seither wider in Vergessenheit geraten ist. Wenn ihr Geist schließlich den sterblichen Körper verließ, verschmolz er friedlich mit dem Warp, um erneut geboren zu werden.
Langsam aber sicher begann der Wurm des Hochmuts an den Eldar zu fressen. Es war ihr Vorrecht, jede Geheimnis zu entschlüsseln, an jedem Genuss teilzuhaben. Rücksichtslos plünderten sie die kostbaren Ressourcen ihres unvergleichlichen Geistes. Die Eldar hatten die Abhängigkeit von Arbeit längst hinter sich gelassen. Die Gesellschaft stellte alles Nötige bereit, ohne dass irgendein individueller Aufwand erforderlich war, weshalb die Eldar ihr jahrhundertelanges Leben einzig der Erfüllung auch ihres geringsten Wunsches widmen konnten.
Von ihrer unerschöpflichen Neugier getrieben, gaben viele ihren dunkelsten und hedonistischsten Gelüsten nach. Überall auf den Welten der Eldar blühten Kulte auf, jeder einem anderen Aspekt esoterischen Wissens oder sinnlicher Ausschweifung gewidmet.
Als diese Kulte die Eldar zunehmend gefangen nahmen, begann ihre Gesellschaft zu zersplittern. Manche hörten auf die Omen, die ihre Träume heimsuchten, und flohen zu den Grenzen des Imperiums, um die Exoditen-Koloniewelten zu gründen. Als ihr Zivilisation weiter in die Anarchie abglitt, bereuten einige Eldar ihre Sünden und brachen an Bord raumtüchtiger Weltenschiffe ins Unbekannte auf. die meisten jedoch ergaben sich ihrer zügellosen Genussucht, und dieser Makel schlug rasch in wilde Selbstaufgabe um. Schon bald kämpfte Bruder gegen. Bruder und sadistische Mörder jagten in den Schatten nach Opfern für ihre abscheulichen Gelüste. In der Verfolgung ihrer mörderischen und perversen Genüsse wurde kein Leben verschont. Verkommenheit senkte sich wie eine Seuche auf das Volk der Eldar herab, und die Straßen färbten sich unter dem bestialischen Büllen des Mobs rot von vergossenem Blut.
Nur ein Narr würde vorgeben, die seltsame Gegenwelt des Warp zu verstehen, denn er ist in seiner Natur unbeständig und unbegreiflich. Doch es war in ebendieser Gegenwelt, dass der Untergang der Eldar Gestalt annahm. Hier in den wirbelnden psionischen Winden wurde ihre moralische Verwesung offenbar. Im Warp schwellen und wachsen Gedanken und Gefühle, von Emotion genährt, bis sie eine Art Bewusstsein erlangen. Sie werden zu Geistern von geringerer oder größerer MAcht, und ihre langsame Gestaltwerdung wird von Geburtswehen abgeschlossen, die den Warp erschüttern und die Struktur der Realität aufreißen können. In den strömenden Energien des Empyreans offenbarte sich die Verkommenheit der Eldar, als ihre entschwindenden Geister zu einem titanischen Bewusstsein zu gerinnen begannen.
Es war ein unvorstellbar widerwärtiger und entsetzlicher Geist, den die Eldar unwissentlich im Warp herangezogen. Es war ein Schatten ihrer selbst, dessen, was sie geworden waren, von Edelmut und Stolz, der von Schamlosigkeit und Perversion in die Knie gezwungen worden war. Viele Jahre lang wurden die Eldar von fiebrigem Wahn gebeutelt. Welten brannten, als sie töteten und lachten und von den Körpern der Toten speisten, und der Große Feind erwachte aus unruhigem Schlaf zum Leben. Zu spät erkannten die Eldar, dass sie einen Gott nach ihrem eigenen Abbild erschaffen hatten, einen Gott, der an Größe und Macht gewonnen hatte, indem er sich vom dunklen Fleisch des Eldargeistes nährte. Nie hatte der Warp eine Kreatur empfangen, die so entsetzlich oder Pervers war wie der Chaosgott Slaanesh- Sie, Die Dürstet, die Verkörperung des Untergangs der Eldar.
Als Slaanesh schließlich in sein göttliches Bewusstsein geboren wurde, gab es keinen lebenden Eldar, der seine Klauen nicht in seiner Seele spürte. Mit einem Brüllen schierer Energie erhob er sich in sein übernatürliches Leben, und eine psionische Implosion riss an den Verankerungen des Universums. Milliarden und Abermilliarden von Eldar schrien vor Qual auf und stürzten tot zu Boden. Innerhalb eines Herzschlags wurde die Eldar-Zivilisation ausgelöscht und an ihre Stelle trat eine pulsierende Nachgeburt aus reinem Chaos. Die Seelen der Eldar wurden aus ihren Körpern gerissen und verschlungen, als ihre blasphemische Schöpfun ihren ersten infernalischen Atemzug tat. Berauscht von diesem ersten Schluck lachte Slaanesh und sah auf ein Universum von Göttern herab.
Das Epizentrum der psionischen Apokalypse lag im goldenen Herzen des Eldarreisches. Alle Eldar im Umkreis von tausenden Lichtjahren wurden augenblicklich ausgelöscht, ihre Seelen in den Warp gesaugt. Auch die meisten derer, die die Katastrophe vorhergesehen hatten und an Bord der Weltenschiffe geflohen waren, wurden niedergestreckt; nur die am weitesten von der Vernichtung entfernten Schiffe überlebten. Die weitab am Rande der Galaxis liegenden Exoditenwelten blieben größtenteils unberührt.
Im Zeitraum eines Wimpernschlags wurden die Eldar zu einem Volk von Verfluchten, geschrumpft auf ein Häuflein Überlebender, die wussten, dass ihr Erzfeind geboren worden war und sie bis ans Ende der Zeit jagen würde.
Die psionische Schockwelle konzentrierte sich auf die Eldar, doch auch Millionen von Menschen, Orks und Geschöpfen anderer Völker starben ebenso. Der Warpraum erbebte, als ein kosmischer Sturm durch die Galaxis wütete. Die Raumstruktur riss auf und der Warp strömte durch den Dimensionsspalt in das materielle Universum, um Hoffnung in Verzweiflung und Paradies in Hölle zu verwandeln.
Der Riss im Weltraum breitete sich aus, bis er schließlich das gesamte alte Reich der Eldar umfasste. Heute ist diese klaffende Wunde als der Wirbel des Chaos bekannt, der größte Bereich der Galaxis, in dem sich Warp und materielles Universum überschneiden. Dämonen Baden in den Energien des Warp, während Dämonenprinzen und die Anbeter des Chaos über Planeten herrschen, die sich in albtraumhafte Welten aus Feuer und Dunkelheit verwandelt haben.
Und somit reihte sich Slaanesh in die Riege der Chaosgötter ein.
 
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Zur besonderen Entstehung Slaaneshs, den Jüngsten der Vier
Sehr viel Text

Das ist von Warhammer 40k, und da die beiden Universen getrennt worden sind trifft das nicht so ganz zu, für Warhammer Fantasy gibt es keine entstehungsgeschichte von Slaanesh, er ist halt der Jüngste der 4 und existiert schon seid das Chaos in die Welt eindrang.
Khaine existiert auch noch, genauso wie die restlichen Götter ala Asyrumen Ishia usw.
 
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oh xD
tut mir leid, das wusste ich nicht xD
danke nochmal
naja über die chaosgötter allgemein wisst ihr ja jetzt bescheid x)
nur kurz wen interessiert was mit khaine ich w40k passiert ist...


Zu dieser Zeit (als er entstand und Seelen aufsaugen und so xD) war Slaanesh der mächtigste Chaosgott. Er verschlang ebenfalls die anderen Götter der Eldar, die durch ihre Vernachlässigung während des Falles zu schwach waren, um sich verteidigen zu können. Einzig ihr Kriegsgott Kaela Mensha Khaine, der sich wieder auf die Seite der Eldar gestellt hatte, und Der lachende Gott überlebten dies. Khaine kämpfte sogar gegen Slaanesh, um den Überlebenden Eldar die nötige Zeit zu verschaffen um sich vor ihm zu schützen. Infolge des langen Duells wurde er selbst in die Avatare zersplittert, wie sie heute noch existieren, und seine Splitter über die Weltenschiffe verteilt. Slaanesh hingegen hatte gesiegt, doch war so schwer angeschlagen und geschwächt, dass er/sie sich an unterster Stelle unter die drei anderen Chaosgötter einreihen musste.

Diese Ereignisse waren es, die dazu führten, dass die Eldar nunmehr als ein zersplittertes, sterbendes Volk bekannt sind.
 
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vielen dank
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...liest sich flüssig und hat nen guten Inhalt.
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Darf ich vielleicht noch paar Bilder zur Verdeutlichung liefern? (kannst ja reineditieren)

Nurgle, Herr der Pestilenz
http://whfb.lexicanum.de/mediawiki/images/6/6f/Nurgle_himself.jpg
http://whfb.lexicanum.de/mediawiki/images/0/06/Nurgle.gif

Khorne, der Blutgott
http://whfb.lexicanum.de/mediawiki/images/b/b5/Khorne_himself.jpg
http://whfb.lexicanum.de/mediawiki/images/0/06/Khorne.gif

Slaanesh, der Prinz des Chaos
http://whfb.lexicanum.de/mediawiki/images/d/de/Slaanesh_herself.jpg
http://whfb.lexicanum.de/mediawiki/images/3/3c/Slaanesh.gif

Tzeetch, der Wandler der Wege
http://whfb.lexicanum.de/mediawiki/images/8/8a/Tzeentch_himself.jpg
http://whfb.lexicanum.de/mediawiki/images/2/2d/Tzeentch.gif


Malal, der Renegatengott
http://whfb.lexicanum.de/mediawiki/images/d/df/Malal_himself.jpg
http://whfb.lexicanum.de/mediawiki/images/f/f7/Malal-symbol.gif
Malal ist der abtrünnige fünfte Chaosgott. Von den anderen Chaosgöttern ausgestossen, setzt er alles daran, diese zu vernichten.

Er wurde vom Rest der Chaosgötter gezwungen ins Exil zu gehen, wobei allerdings nicht klar ist, ob er sich das Exil selbst auferlegt hatte. Jedenfalls lebt Malal nur um die anderen Götter und ihre Anhänger aus Rache zu vernichten. Malal, auch als der ausgestoßene Gott, der verlorene Gott und als der Renegatengott bekannt, repräsentiert die Tendenz des Chaos zur Zerstörung, selbst wenn es die Eigene ist. Die Herkunft von Malals Kräften ist parasitärer Art, da die Kräfte des Gottes abhängig von den Kräften der anderen Götter steigen und fallen. Die heilige Zahl des Gottes ist 11 und sein Symbol ist ein in der Mitte halbierter Schädel dessen eine Hälfte weiß ist, während die andere schwarz ist. Malal ist der Gott, den die Unterschicht anbetet um sich an der Oberschicht zu rächen, welche versucht sie zu unterdrücken und sie vom "sozialen Aufstieg" abzuhalten versucht. Er ist auch der Gott derer, die ungerecht behandelt wurden, aber nicht genug Macht haben um dies zu bereinigen. Seine Verehrer kommen aus den Reihen derer, die das Chaos dermaßen hassen, dass sie sich bereitwillig dem Chaos unterwerfen um es mit seinen eigenen Mitteln bekämpfen zu können.
Aussehen

Malal wird als sowohl wolfsähnlich als auch krokodilähnlich beschrieben, wobei er trotzdem eine menschenähnliche Form beibehält. Man sagt, dass Malal sechs Finger an jeder Hand und drei Augen auf seinem Kopf hat. Außerdem wird behauptet, dass er ein Gebiss hat das aus Zähnen besteht, die an die von Löwen, Haien, Kühen und Ratten erinnern.
Auserkorener Champion

Sein auserkorener Champion ist Kaleb Daark, der die Anhänger der vier anderen Chaosgötter - Nurgle,Tzeentch,Khorne und Slaanesh - mit seiner Dämonenaxt Dreadaxe, die den Kopf von etwas, das an einen Hai erinnnerte und ein Heft aus Knochen hatte vernichtete. Die lebendige Axt, ein Geschenk Malals, fühlte Hunger und nährte sich von den Seelen ihrer Opfer. Der Schlachtruf Kaleb Daarks war: "Dreadaxe dürstet nach euch!"
http://whfb.lexicanum.de/mediawiki/images/0/05/Cj87c13kalebdaark-01.jpg

Der Begriff "Die Verdammten" (von engl:"Doomed Ones") steht auch im Zusammenhang mit Malal, obwohl es nicht sicher ist auf welche Weise. Die Verdammten werden oft als die menschlichen Champions von Malal bezeichnet, jedoch werden sie in anderen Schriften als dämonische Wesenheiten von Malal und als "zweifüßige Echsendämonen, die fast einen Kopf größer sind als Menschen" beschrieben, die "Seelenklingen" tragen, welche "aus der aus brennendem Hass bestehenden Seele eines Hexenjägers geschmiedet sind ,welcher im Kampf mit einem Dämon starb". Weitgehend wird jedoch gesagt, dass Malal keine eigenen Dämonen hat. Möglicherweise ist hier eine Verbindung zu den Fimir zu finden.


Hashut, Gott der Chaoszwerge
http://whfb.lexicanum.de/mediawiki/images/9/9d/Chaoszwerge_(Plast).jpg
Hashut - Herr des Feuers und der Dunkelheit (oder Finsternis) ist die grausame Gottheit, die von den Chaoszwergen verehrt wird. Hashut wird in Gestalt eines gewaltigen Stieres aus Metall dargestellt, in dessem Inneren ewiges Feuer brennt, so daß er von innen heraus glüht.

Die Opfer für Hashut werden von den gnadenlosen Chaoszwergen lebend in diese weißglühenden Essen gestoßen oder in Kessel mit glutendem, geschmolzenem Erz geworfen.

Hashuts Magie ist die Macht über die Tiefen der Erde, über Lava, Feuer, Rauch und Asche, und einige der Hashut verehrenden Chaoszwerge sind zu mächtigen, bösen Zauberern geworden. Sie nutzen die Chaoszwergenmagie, aber diese Macht hat ihren Preis, da sie nach und nach versteinern.

Andere Chaoszwerge werden von Hashut verändert, und mutieren zu einem Großen Taurus, einem Lammasu oder zu Stierzentauren. Die verzerrten Chaoszwerge sehen das allerdings als Beweis der Gunst ihres bösen Gottes an!

Die gehörnte Ratte
Die Gehörnte Ratte ist ein mächtiger Dämon des Chaos, der von den Skaven als Gott verehrt wird. - Andererseits deutet die Existenz des Rattendämons der als Großer Dämon der Gehörnten Ratte bezeichnet wurde, darauf hin, daß sie tatsächlich eine mindere Chaosgottheit ist!

Sie wurde gegen Ende des zweiten Bürgerkrieges der Skaven von den Grauen Propheten beschworen, und legte die Bestimmungen, nach denen das verwirrende und ineffektive Regierungssystem der Skaven funktionieren soll, an der Gebotssäule im Tempel der Gehörnten Ratte im Zentrum Skavenblights nieder.

Die gehörnte Ratte nimmt, obwohl nicht anwesend, den 13. Platz im Rat der 13 ein. Es heißt, sie würde die Ratssitzungen aus dem Unsichtbaren heraus beobachten, und sich über das Bemühen ihrer Kinder, sich innerhalb dieser Regeln zu krümmen und zu winden, um durch Mord, Erpressung, Bestechung und Intrigen mehr Macht für sich selbst oder den jeweiligen eigenen Klan zu erringen, amüsieren.

Weitere mindere Chaosgötter sind Necoho, genannt auch der Zweifler und Zuvassin, der als der große Zunichtemacher bezeichnet wird.
Die letzteren beiden gelten wie Malal als Renegaten-Götter.


Ich könnte mir gut vorstellen, dass alle genannten minderen Götter und ihre Lakaien in einer Kampagne als Gegner erscheinen könnte. Vor allem Malal wäre ein Gegner, der gleichermaßen von Zerstörung und Ordnung gehasst werden könnte.


Mfg
Szputnyik

Quellen: http://whfb.lexicanum.de/wiki/Chaosg%C3%B6tter
 
hey wow danke^^
wegen editieren; nö, die sehn bei dir ganz gut aus^^
 
Zum ersten kann ich 100% sagen, Copy & Taste...
Bitte schreibt eure Quelle auch hin! Aber wenn ich mich irre, dann tuts mir Leid und großes Lob an dich
 
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Sehr schöne Auflistung der Chaos-Lore. Hilft vielleicht dem ein oder anderem schon mal etwas weiter (speziell wenn man als Chaot dann auf einmal Khorne- oder Nurgle-Anhäger nieder metzeln soll...
wink.gif
).
 
Mhh Nurgle hoffentlich wird man auch nach ein paar (oder mehreren) Patch Nurgle spielen könen.
 
Malal wird nicht/darf nicht offiziell verwendet werden, da GW an dem keine Rechte besitzt. Somit darf Mythic ihn ebenfalls nur als Andeutung/Legende einbauen.

Als eigene Fraktion wäre ein enormer Lore Bruch
happy.gif
Malal hat auserdem nur recht wenig Anhänger.
 
...äh copy & paste? ne, das ganze ist aber sozusagen eine zusammenfassung von wiki
wink.gif
 
Ich finde es jetzt nicht schlimm, dass er es einfach hier rein kopiert hat, dann können es auch mal die lesen, die nicht unbedingt auf die Idee gekommen wären, woanders zu suchen.
 
Im Zeitraum eines Wimpernschlags wurden die Eldar zu einem Volk von Verfluchten, geschrumpft auf ein Häuflein Überlebender, die wussten, dass ihr Erzfeind geboren worden war und sie bis ans Ende der Zeit jagen würde.

Hör auf von mir zu sprechen!
 
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