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Sorzzara
Guest
die Spieler nicht mit zu vielen Ortschaften zu verwirren.
Wenn das wirklich in der LoLstar stand, dann hat sie das letzte bisschen Glaubwürdigkeit inzwischen auch verspielt. Ganz ehrlich...diese Aussage wurde niemals getätigt...ich hab mir wirklich ALLES was ich an Zitaten und Interviews zu den Kürzungen gefunden habe durchgelesen, und bin der Englischen Sprache in Wort und Schrift mehr als mächtig...die Aussage "Das haben wir gemacht um die Spieler nicht zu verwirren" kam nirgendwo vor.
Aber sie klingt schön schlecht, also wurde sie dazugeschrieben.
Die LoLstar ist in den letzten Jahren wirklich verfallen...nicht dass die Artikel schlecht wären, bitte mich da nicht falsch zu verstehen. Das Wertungssystem ist Klasse, die Tests sind gründlich, es wird auf Aktuelle Themen eingegangen (Siehe letzter Artikel über die Änderungen im Zensursystem Deutschlands) und die Beilagen (Vollversionen, etc.) sind wirklich ordentlich.
Aaaaaaber, was die "Front" im Sektor MMORPGs betrifft haben sie für mich, auf gut Österreichisch "ausgschissn". Jede, wirklich JEDE "Neuerung" in WoW kommt auf die Titelseite. Jeder Patch ist Anlass zu einem ausführlichem Test, inklusive 4 Seitigem Bericht. Klar, es gibt eine Menge WoW Spieler...eine Zeitschrift die in jeder AUsgabe mit "News" zu diesem Spiel lockt kauft man gerne...eine Zeitschrift die auch mal kritische Aussagen gegen WoW tätigt kauft man nicht.
Ich erinnere mich an einen Vorabtest zu WotLK, bei dem der verantwortliche Redakteur es gewagt hat, die zu geringen Neuerungen in WoW zu kritisieren...den Tag darauf war das Gamestar Online Forum nicht mehr wiederzuerkennen. "Kacknoobs die zu dumm sind Berichte zu schreiben" war noch eine der freundlichsten Aussagen die von erbosten Fans dort getätigt wurden. Die Realtion der Gamestar...die ENTSCHULDIGTEN sich online für diese "voreilige Aussage".
So, und nur so, sieht es aus. Berichterstattung die den Verkaufszahlen schaden könnte, wird nicht gemacht.
Fakt ist, die Gamestar wird sich auch in Zukunft nach dem richten, was die meisten ihrer Leser lesen wollen. Aus der einstmals kritischen Zeitschrift ist ein verängstigter Auflagenschosshund geworden, der treuherzig unterm Tisch hervorguckt, und sich nicht mehr traut, seiner eigentlichen Aufgabe, nämlich fairer und kritischer Beurteilung, nachzukommen, wenn dies den Lesern nicht gefällt.
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