Eigene Wohnung

Zu der Ernährung muss ich sagen, dass ich auch erstaunlich günstig wegkomme... 150 Euro im Monat ist schon die Obergrenze. Aber man schränkt sich auch stark ein. Besonders viel Abwechslung außer jeden Tag eine andere warme Mahlzeit gibt es eigentlich nicht. Ich kaufe schon immer dieselben günstigen Sachen. ^^

Von daher ist 300 Euro für Essen schon totaler Luxus, wüsste glaube ich gar nicht, wofür ich das ausgeben sollte, außer Vorräte von Toffifee und Pistazien

Meeresfrüchte, Obst, Obstsäfte (frische) und man ist schon gut dabei.
Ich lieg glaub bei ca. 200 Euro Nahrungsmittel / Monat. Katzenfutter nochmal extra 30 Öcken/Monat +-

Klar, wenn ich das "Glück" habe und nur Fahrrad fahren brauche wegen der guten Infrastruktur, spart man schonmal das Auto. Unter 1000 Euro im Monat braucht man daran gar nicht zu denken. Wohnung mit Strom und Internet warm ist bei mir ja z.B. schon 400 und das für eine 20m² Besenkammer.

Innerorts zahlst Du für die Wohnung mehr, aber dafür kein Auto unbedingt nötig.
Auswärts wär Auto nötig, dafür Wohnung billiger, so geht sichs aus.
Ich geb 300 warm für 40qm aus. Strom extra.
Persönlich inkl. Auto sind bei mir 1100 Euro im Monat "normal 0" was Kosten angeht, also inkl. aller Versicherungen und "was so normal anfällt" inkl. dem Teilbetrag Autoversicherung/bla was jährlich so reinkommt runtergerechnet.
 
Zeig diese Rechnung mal einem Durchschnittsstudenten...
Allein 320€ für Essen?!

In den 80 € pro Woche ist nicht nur Essen drin, ich meinte mehr allgemein Supermarkt und Co. Putzmittel, Rasierklingen, alleine was Staubsaugerbeutel zum Beispiel kosten!

Wenn ich mir mal überlege, dass ich für Rasierklingen schon 14 € ausgebe und dann vielleicht auch noch mal Waschpulver gekauft werden muss (6 €) dann würden in der Woche zum Beispiel noch 60 € bleiben.

Nenn ich das mal Lebenshaltung allgemein (Parktickets, neuer Ausweis, Pralinen für Omi & Co.)

Es bringt ja keinem was wenn man sagt, brauchst nur Cervelat und Toastbrot - soll schon realistisch sein. Ist ja für den TE auch bescheuert völlig daneben zu liegen und nach 3 Monaten doch wiede rbei Mutti auf der Matte zu stehen.
 
Meeresfrüchte, Obst, Obstsäfte (frische) und man ist schon gut dabei.
Ich lieg glaub bei ca. 200 Euro Nahrungsmittel / Monat. Katzenfutter nochmal extra 30 Öcken/Monat +-

Haustier könnt ich vergessen, das frisst im warsten Sinne des Wortes zuviel... 30 Euro im Monat, ist schon heftig. Dafür könnte man z.B. das Internet streichen. ^^
Die von dir angepriesenen Obstsäfte sind aber meistens das teuerste was es gibt, also von daher kann ich das nicht unterschreiben.
Das Bio-Zeug ist doch schweineteuer, jedenfalls hier bei mir.


Innerorts zahlst Du für die Wohnung mehr, aber dafür kein Auto unbedingt nötig.
Auswärts wär Auto nötig, dafür Wohnung billiger, so geht sichs aus.
Ich geb 300 warm für 40qm aus. Strom extra.
Persönlich inkl. Auto sind bei mir 1100 Euro im Monat "normal 0" was Kosten angeht, also inkl. aller Versicherungen und "was so normal anfällt" inkl. dem Teilbetrag Autoversicherung/bla was jährlich so reinkommt runtergerechnet.

Jo, das mit der Autoversicherung ist der Hauptwehmutstropfen, den ich meinte. Eigentlich kann man das komplett vergessen, weil alleine die Versicherung fürs Auto einen arm machen würde. Also unter 1000 Euro jedenfalls. Gibt auch Leute, die wollen ihr Auto partout nicht abmelden obwohl sie in der Stadt wohnen und Unmengen Geld dafür hinlegen, obwohl es mit dem Fahrrad auch gehen würde.
Kenne solche Spezis und das ist einfach nur kurzsichtig
 
ich stimme dem obstsaft und co. teil zu.

Ein Liter irgendwas vom Local Dealer kostet um die 1,80 €. Gut, wenn man jetzt nur eine Flasche Saft pro Woche trinkt ist das nicht viel... aber wer tut das schon
 
Geständigerweise sage ich da dem "Luxus" frischen Safts o.ä. eher zu --- nach dem Motto: Qualität vor Quantität.
Dafür hab ich meine Essensportionsgröße reduziert (will eh noch ein paar Kilo abnehmen).

Bei mir muß ich noch dazusagen, dass einen Teil meines Mittagsessens meine Firma zahlt, ich ess also eh nur 2x am Tag: Mittag + Abends.

Saft kost 1,39, glaub bei Norma wars. Direkt gepresster O-Saft.

Wer sich n Salat selbst zusammenstellen will, auch das kostet.
Andererseits hat der Lidl (und Aldi usw auch) selbst für 1,20 rum Salatschalen fertig im Angebot, die sind OK.

Ökoladen o.ä. direkt kauf ich meine Gebrauchswurst auch nicht unbedingt.

Da ich Thunfisch / Garnelenfan bin (meine Katzen übrigens auch) kauf ich da öfters mal welche ein, und die kleine Packung gibts für 1,50, die großen Crevetten 2,40 soweit ich mich entsinne.

Dafür hab ich keinen TV, rauche nicht, etc ... versuch so die Rechnung auf "normal null" zu kriegen.
 
Die Frage ist doch was man "braucht" zum leben.

Rauchen - nein
Fernsehen - nein
Auto - kommt darauf an wo man wohnt
Oeko, Vollwertkost - nein
Jedes Wochenende 50 Euro + in der Bar oder Disco fuer Alcohol ausgeben - nein
WoW - nein

In gewisserweise waere es fuer den TE schon moeglich mit dem Geld zu wirtschaften und auszuziehen, aber ist das so erstrebenswert?
 
Die Frage ist doch was man "braucht" zum leben.

Rauchen - nein
Fernsehen - nein
Auto - kommt darauf an wo man wohnt
Oeko, Vollwertkost - nein
Jedes Wochenende 50 Euro + in der Bar oder Disco fuer Alcohol ausgeben - nein
WoW - nein

In gewisserweise waere es fuer den TE schon moeglich mit dem Geld zu wirtschaften und auszuziehen, aber ist das so erstrebenswert?
Alles ne Frage der Priorisierung:
Sollte TEs Mutter tatsächlich Rabenmutter des Jahres sein (was ich stark bezweifle, gemäss den Aussagen, die er hier getroffen hat), wäre dies womöglich tatsächlich erstrebenswert. Andernfalls wohl eher nicht.
 
Alles ne Frage der Priorisierung:
Sollte TEs Mutter tatsächlich Rabenmutter des Jahres sein (was ich stark bezweifle, gemäss den Aussagen, die er hier getroffen hat), wäre dies womöglich tatsächlich erstrebenswert. Andernfalls wohl eher nicht.

Du hast recht aber wenn man auszieht ist miete und nebenkosten > all
 
Also, halten wir mal fest:

Gehalt: 525,- Euro (durchschnittlich)

Kindergeld: 184,- Euro (wenn du nicht das 4., 5. .. Kind bist)

Damit wären wir dann bei 709,- Euro Einkommen.

Bei deiner angegebenen Wohnung mit 270,- Euro KM kannst du bei einer Person mit ca. 70,- Euro NK rechnen, wären wir also bei 340,- Euro Warmmiete.

Bleiben dir also noch 369,- Euro zum Leben, wenn man mal die Kosten fürs Auto, etc. außer Acht lässt.

Der Regelsatz für den Lebensunterhalt liegt momentan noch bei 359,- Euro, also solltest du aus gesetzlicher Sicht mit deinem Geld klarkommen. Die Kosten für Zigaretten sind im RS (noch) enthalten.
So ähnlich verhält es sich bei den Kosten für dein Auto. Diese sind zwar nicht im RS enthalten, aber ein Kfz gilt als Vermögensgegenstand; die Sozialhilfe hat das Ziel, die Sicherung des Lebensunterhaltes zu gewährleisten, nicht jedoch die Unterhaltung vom Vermögensgegenständen.

Jobcenter, bzw. ARGE würde demnach schon mal wegfallen. Es sei denn, du hättest noch Versicherungen, die von deinem Einkommen absetzbar sind (diese müssen aber entweder gesetzl. vorgeschrieben oder angemessen sein, z. Bsp. Haftpflichtversicherung).

Aber selbst wenn, wären die Beiträge nicht so hoch, dass du einen (nennenswerten) Anspruch hättest.

Was ich dir empfehlen würde, wäre einen Antrag auf Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) zu stellen; BAföG ist nur für Studenten und Schüler-BAföG ist für Berufsfachschüler, etc.

Einzelhandelskaufmann fällt also unter BAB.
Anspruchsberechtigt ist, wer u. 18 ist und nicht bei seinen Eltern wohnen KANN (Arbeit zu weit weg oder schlechte Beziehung zu Eltern) oder man ist ü 18.

Du kannst auch zeitgleich Wohngeld beantragen.

Beachte aber, dass bei Wohngeld nicht die komplette Miete übernommen wird, sondern nur ein Teil. Du wirst also nicht die vollen 340,- Euro gezahlt bekommen.


Auf jeden Fall drücke ich dir die Daumen.

Grüße, ich
 
Ich drück dir auch die Daumen! Ich hab mir damals schwer getan, da ging es mir ähnlich wie Landerson der an der Bettdecke knabberte! Das musste ich dann teilweise auch, aber ich hab mir dann eine günstigere Mietwohnung gesucht und auch gefunden. was nicht einfach war aber es ging einfach nicht anders. mittlerweile geht’s mir schon besser und ich muss nicht mehr bangen ob sich auch alles ausgeht. ich sag hier auch mal danke an all jene die mir in dieser Zeit geholfen haben. Das hätte ich ohne euch bestimmt nicht geschafft.
 
DAs Problem bei BAB und Wohngeld ist, das es begründet sein muss. wenn der weg zur arbeit zu kurz ist, übernimmt das arbeitsamt keine zuschüsse nur weil du einfach gerne ausziehen möchtest.

1-2 zimmer je nach gegend und was du dir sonst so leistest kommt ohne rauchen/auto schon auf mindestens 500€. brauchst ja dann auch eigene versicherung und so
 
wenn man auszieht deckt einen doch die haftpflicht der eltern nicht mehr mit ab. und hausrat, je nachdem was er so hat sollte auch sein. obwohl es sich dabei ja nur um nen 50er im jahr handelt.

aber sehe eh gerade, thread is ja schon alt. ist eigentlich was draus geworden?
 
wenn man auszieht deckt einen doch die haftpflicht der eltern nicht mehr mit ab. und hausrat, je nachdem was er so hat sollte auch sein. obwohl es sich dabei ja nur um nen 50er im jahr handelt.

aber sehe eh gerade, thread is ja schon alt. ist eigentlich was draus geworden?

Gut Haftpflicht is sinnvoll das sind 5€ im Monat.
Ne Hausrat ist denke ich für nen Wohungserstbezieher sicher nicht gnaz oben auf der Prioritätenliste.
Soviel Werte werden sich in so einer Wohnung kaum befinden.
 
Hähähä! Schon mal versucht, als Azubi mit nem absoluten Hungergehalt eine Wohnung zu mieten? Und wenn er spart wie Onkel Dagobert persönlich - den Vermieter will ich sehen, der sich freiwillig einen Azubi ohne jede Sicherheit ins Haus holt. Falls Humpel - Gott bewahre - nach der Ausbildung nicht übernommen werden sollte, dann ist der Vermieter gelutscht.
Bin damals als Azubi in ein absolutes Rattenloch für 380 Euronen (warm) gezogen und selbst da habe ich das Blaue vom Himmel runtergelogen, mein alter Herr musste bestätigen, dass er im Zweifelsfall bei ausbleibender Miete belangt werden darf und als ich etwas später Zuschüsse beantragen und eine Unterschrift vom Vermieter holen musste, war die Hölle los!
 
haha mein Vermieter hat das wenig interessiert^^ Gab halt eine Erklärung der Eltern, das sie notfalls zahlen und gut
 
Hähähä! Schon mal versucht, als Azubi mit nem absoluten Hungergehalt eine Wohnung zu mieten? Und wenn er spart wie Onkel Dagobert persönlich - den Vermieter will ich sehen, der sich freiwillig einen Azubi ohne jede Sicherheit ins Haus holt. Falls Humpel - Gott bewahre - nach der Ausbildung nicht übernommen werden sollte, dann ist der Vermieter gelutscht.
Bin damals als Azubi in ein absolutes Rattenloch für 380 Euronen (warm) gezogen und selbst da habe ich das Blaue vom Himmel runtergelogen, mein alter Herr musste bestätigen, dass er im Zweifelsfall bei ausbleibender Miete belangt werden darf und als ich etwas später Zuschüsse beantragen und eine Unterschrift vom Vermieter holen musste, war die Hölle los!

Was war denn das Ende vom Lied? Hat er dich rausgeworfen?
 
Was war denn das Ende vom Lied? Hat er dich rausgeworfen?

Nee, darf er ja nicht einfach so. Aber das Verhältnis war halt für immer im Arsch. Und man will kein schlechtes Verhältnis mit dem Vermieter. Da wurden Schäden dann halt mal ewig lange nicht repariert oder nur sehr lieblos beseitigt, dann habe ich mal die Miete für ein riesiges Loch in meiner Küchenwand gekürzt und so weiter... viel Kinderkacke wegen nix. Und es gibt durchaus Methoden, unliebsame Mieter aus der Bude zu ekeln. Gibt sogar Leute, die nehmen Geld dafür, um bei sowas zu helfen und die machen dann halt einfach mal rund um die Uhr Krach oder verrichten ihr großes Geschäft vor deinem Fenster.

Das ist natürlich der absolute Extremfall. Allerdings kann ich zumindest aus eigener Erfahrung sagen, dass man als Azubi wenig bis überhaupt keine Chancen auf eine eigene Wohnung hat.
 
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