09.33 Uhr: Die Einleitung von Meerwasser hat eine Überhitzung des Reaktors 2 im Kernkraftwerk Fukushima Eins verhindert. Die Temperatur im Reaktor sei auf unter 100 Grad Celsius abgesunken, teilte die Betreiberfirma Tepco mit. Das Kühlwasser drohte das Niveau der Brennstäbe zu erreichen. Damit bestand die Gefahr einer gefährlichen Kernschmelze.
09.14 Uhr: Das Kühlwasser im Reaktor 2 des Kernkraftwerks Fukushima sinkt weiter und wird nach offiziellen Angaben bald unter die Höhe der Brennstäbe absinken. Das Kühlsystem im Reaktor ist ausgefallen und die Gefahr einer Überhitzung steigt.
08.59 Uhr: Die zweite Explosion im Atomkraftwerk Fukushima hat das Gebäudes des 3. Reaktors zerstört. Das teilten die japanischen Behörden der Internationalen Atomenergieorganisation IAEA mit. Der innerste Sicherheitsbehälter sei aber durch die Wasserstoffexplosion nicht beschädigt worden. Auch der Kontrollraum des dritten Reaktors in Fukushima sei noch benutzbar.
08.36 Uhr: Der Fukushima-Betreiber Tepco hat mit dem Einleiten von Meereswasser in den Reaktor 2 begonnen.
08.31 Uhr: An der japanischen Küste werden nach Polizeiangaben weitere 1000 Leichen gefunden.
08.05 Uhr: Das Nachbeben der Stärke 6,2 hat den Bahnverkehr in Tokio zum Erliegen gebracht. Japan Rail, der größte Verkehrsbetrieb des Landes, stellte fast alle Stadtlinien ein. Nur jeder zehnte Zug auf der wichtigsten Ost-West Bahnlinie durch Tokio verkehrt.
07.20 Uhr: Im Reaktor 2 in Fukushima fällt nach Informationen der Nachrichtenagentur Jiji das Wasserniveau. Die Kühlfunktionen seien ausgefallen, heißt es.
06.35 Uhr: Auch in der japanischen Hauptstadt Tokio geht nach der zweiten Explosion und einem Nachbeben die Angst um. Besorgte Bürger stürmen die Supermärkte und kaufen viele Läden leer.
05.05 Uhr: Nach Angaben der Betreiberfirma Tepco wurden elf Menschen bei der Explosion in Reaktor 3 verletzt.
04.43 Uhr: Nach der Explosion im Atomkraftwerk Fukushima 1 gibt es nach Angaben der Regierung keine veränderten Strahlenwerte um den Komplex. Bei dem Vorfall am Montag seien sechs Menschen verletzt worden.
03.45 Uhr: An der Küste der Präfektur Miyagi werden nach einem Bericht der Agentur Kyodo etwa 2000 Leichen gefunden.
03.42 Uhr: Trotz der erneuten Explosion im Atomkraftwerk Fukushima I ist nach Angaben der Regierung die Hülle um den betroffenen Reaktor offenbar intakt. Es sei unwahrscheinlich, dass eine größere Menge Radioaktivität ausgetreten sei.
03.23 Uhr: Die japanische Notenbank erhöht ihre Geldspritze für den Markt nach einem Bericht der Agentur Kyodo auf 15 Billionen Yen.
03.16 Uhr: Einem Fernsehbericht zufolge hat sich einem weiteren Reaktor des Atomkraftwerkes Fukushima I eine Wasserstoffexplosion ereignet.
Quelle: Focus.de