Es gab einmal ein Spiel...

Ich selbst habe nie Classic gespielt aber was ich so alles gehört habe klingt nicht so als ob es so toll war.

War es objektiv gesehen auch nicht. Du musst aber überlegen dass die wirklich überwiegende Mehrheit aller Spieler damals nicht mal wussten was ein MMO überhaupt ist. Die hatten sowas noch niemals gespielt.
Wer damals ein MMO wie Ultima Online, Dark Age of Camelot oder Everquest spielte war ein Exot.

Die Leute fingen mit Wow an weil es von Blizzard war. Da wurde in Foren nach dem Speichern-Button und dem Offline Modus gefragt.
Wow war also für viele das erste MMO und damit eine überwältigende Erfahrung. Das wird jetzt im Nachhinein gerne verklärt
 
Tut mir leid, aber ich lese deine Beitrag in Kurzform irgendwie so:

blablabla
vor einigen Jahren habe ich mit WOW angefangen. Damals war das Spiel langsamer und erfolge vor allen an die spielzeit gebunden. Ich war damals der King und konnte mir auf virtuelle Erfolge was einbilden!
Heute hat sich die Community gewandelt einerseits ists möglich in recht kurzer Zeit große Fortschritte zu erreichen, andererseits ist die allgemeine Bereitschaft Spielzeit zu investieren wesendlich größer als früher.
Kombiniert mit der allgegenwärtigkeit von Infoportalen bist du heute nicht mehr der King, nur weil du den mittleren Boss in der ersten Raidini umklatschen kannst.

Die befriedigung die ich beim Spielen bekomme wurde immer geringer, das Spiel fast schon langweilig (was ja nicht tragisch ist welches Spiel ist so toll das man es 5 Jahre oder länger spielen will?!..) aber die Sucht ließ micht nicht los.
Inzwischen langweilt mich das ganze zu Tode ich habe mich sowas von satt gesehen, aber statt die Konsequenz zu ziehen und den Rücken zu drehen, poste ich mal meine Tränen ins Forum, in der Hoffnung Blizzard könnte das lesen und vieleicht doch irgendwie dieses WOW classic "ich bin der tollste hecht" Gefühl zurückpatchen.
Dabei ist mir auch nichts zu peinlich, ich klage auch die Blizzardianer an, das die im Kapitalismus leben und Geld verdienen wollen. Dann ich gebe ich schriftlich: wäre ich mal in der Situation wie Blizz, ich würde sagen "hey ab sofort könnt ihr für 12 Euro das ganze jahr spielen, ich hab genug verdient. Und den Schamanen die damals in Desolace gestorben sind würde ich noch einen RL Pokal oben drauf legen, einfach weil das so supertolle Menschen sind."


Naja die Große Masse (immerhin 1,7 Mio in den letzten 3 quatalen) der Spieler dreht immerhin Wortlos WOW den Rücken, wenn sie merken das man sich auseinander gelebt hat.
Aber ein paar haben offensichtlich so wenig in ihrem Leben, das sie WOW nur unter Tränen mit einem Nachruf aufgeben können (oder selbst dann nichtmal). Dazu an dieser Stelle mein aufrichtiges Beileid.

Helfen kann ich dir leider nicht, bin aber recht zuversichtlich das entsprechend geschulte Menschen dies könnten. Vieleicht kontaktierst du diese mal? Schreib dich nicht ab, auch du kannst ins RL zurückkehren!

gruß
Jackie
wollte erst selbst was schreiben... aber der text tuts auch!
 
Jaja, die Verklärung der Vergangenheit.

Irgendein Uropa sagt heute sicherlich auch noch: "Damals, ja damals 1939 war alles so toll. Jeder hatte Arbeit und die Straßen in deutschen Städten waren sicher"....jaja


Nunja...dieser Ausschnitt stimmt leider...

BTT: Aber ich halte es nicht für Verklärung. Es gibt da so einige Punkte, die ich sogar recht gut fand. Weniger Platz an/in Taschen als Hexer/Jäger z. B. . Dadurch hat man sich deutlich von anderen Klassen unterschieden. Munition kaufen, Seelensplitter farmen vorm Raid. Fast keine Munition mehr haben...Das ging doch irgendwie in Fleisch und Blut über. Und es war irgendwie stimmig. Der böse Hexer hält Seelen gefangen...Heute kann ich Seelen aus dem Nichts ernten und nicht aus Leichen.

Außerdem war die Levelzeit damals nunmal angespannter. Die Weltenbosse, alleine der Dämmerwald. Mir wurde damals von meinem Gildenleiter die düstere Geschichte rund ums Zwielichthain erklärt...Ich hab mich da nie reingetraut. Zwar kenne ich heute die Questgebiete und bin auch ein durchaus fähiger Spieler, aber ich sehe auch so einfach keine Gefahren mehr. Als ich angefangen habe zu spielen, war ein Gegner mit rotem Level mein Todesurteil. Und wir haben uns nur mit 3-5 Spielern in Mobgruppen rund um ein Lagerfeuer getraut.

Aber man muss eben zwei Dinge festhalten: Es war nicht alles schön UND ich kann immer nur für mich sprechen. Und ich war immer Gaming Masochism gewohnt (siehe Metin2-Beitrag, wo ich in meinem Farmalltag auch locker den Wahnsinnigen hier in WoW hätte farmen können) und halte es nunmal wirklich für ein gutes Stilmittel. Ich kann nunmal farmen und wäre stolz darauf, Dinge nur auf solche Weise zu erreichen. Andererseits sehe ich fehlendes Gaming Masochism aber auch als Mitgrund dafür an, das wir heutzutage recht merkwürdige Mitspieler in unseren Reihen haben, die wie die Italiener Rückspiegel in Panzer baun, ums Schlachtfeld mal von vorne zu sehen...(aufgeben, sobald sich eine Herausforderung bietet).
Denn wenn ich es aus Quests gewohnt bin, dass Dinge nicht direkt funktionieren oder wirklich "schwer" (mit Mithilfe?) lösbar sind, dann gehe ich auch mit einer anderen Einstellung an Instanzen oder Schlachtzüge heran.
 
Grundsätzlich gibts einiges an Negativem was man mittlerweile anführen kann.

Der viel zu schnelle Levelaufstieg (vor allem seit Cata), das mittlerweile fast völlige Fehlen von Gruppenquests...(In beiden Fällen dürfen die Herren Blizz gern mal auch bei HdrO vorbeischauen, Nix von wegen fehlendem Spielspass auch nicht beim dritten oder 4. Char)...mangelnder Endcontent...und zwar nicht weil Raids fehlen sondern weil einfach Aufgaben/Quests fehlen...hat man alle 5 neuen Gebiete durch...kommt da nämlich rein gar nix mehr...und das ist ein eklatanter Unterschied zu Classic/BC...denn selbst mit Höchststufe hatte ich mehr Quests im Log als nur Daylies wie heute.

ABER: Ich schliesse mich vielen hier an. Klar möchte ich das Classic Gefühl wieder haben. Das Gefühl wohlgemerkt, nicht die Spielmechanik. Das jedoch kann mir keiner wiedergeben, genausowenig wie das erste Hochgefühl als meine Frau mir den ersten Kuss gab. Dieses besondere kann man nicht wiederholen. Alles andere liegt meist an den Spielern selbst bzw. der Community und hat nichts mit Blizzards Leistung bezüglich des entwickelten Spiels zu tun.
 
Nunja...dieser Ausschnitt stimmt leider...

Genau das ist der Punkt. Die Aussage stimmt, wie auch einige Aussagen einiger Forenteilnehmer hier stimmen. Aber man sollte niemals nur eine Seite der Medaille betrachten.
 
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Hallo miteinander,

als ebenso verklärter Classic Spieler muß ich dem TE grundsätzlich zustimmen - auch wenn ein toller Blog daraus geworden wäre, den sicherlich keiner gelesen hätte ;-)

Der Thread wird Blizzard nicht bewegen, WoW wieder zurückzuentwickeln, das ist auch klar. Dennoch sind viele Veränderungen mit den Erweiterungen und Patches
entstanden, die der spielenden Masse zum Vorteil gereichen. Jede Veränderung hat ihre tollen Seiten (Beispiel: Dungeonfinder) und bringt auch Schattenseiten mit sich (hohe Failquote).

Wenn aber (und das seit WotLK) Spieler innerhalb von 2 Tagen (ok durchgezockt, das ist schon krank) eine Erweiterung durchspielen, den neuen max. Level erreicht haben, anschließend rumheulen,
dass das Spiel zu leicht ist und keine Herausforderung für sie bietet und - und das ist ja der Knackpunkt - Blizzard genau auf diese Spieler hört und immer schneller neue, halbgare Spielinhalte implementiert,
dann brauchts niemand zu wundern, dass Abozahlen stark rückläufig sind.
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber eine Raidinstanz im aktuellen Content innerhalb von 1-2 Stunden zu clearen - wo bleibt da der Anspruch, der Spass, die Atmosphäre?
Einen Char innerhalb von 3 Tagen voll auszustatten und dann monatelang in OG oder SW zumstehen und flamen ?

... bleibt mir bis heute ein Rätsel, warum Menschen so sind.

Da fand ich die früheren Zugangsquesreihen (Scholo, Onyxia, BWL, Naxx) oder die epischen Klassenquests (Hexe episches Flammenross, Jäger/Priester-Questreihe) grandios. Auch, oder gerade deshalb weil sie viel Geschichte erzählt haben, viel Zeit in einer Gruppe verlangt haben und die Spieler letztendlich genial belohnt haben.
 
War es objektiv gesehen auch nicht. Du musst aber überlegen dass die wirklich überwiegende Mehrheit aller Spieler damals nicht mal wussten was ein MMO überhaupt ist. Die hatten sowas noch niemals gespielt.
Wer damals ein MMO wie Ultima Online, Dark Age of Camelot oder Everquest spielte war ein Exot.

Die Leute fingen mit Wow an weil es von Blizzard war. Da wurde in Foren nach dem Speichern-Button und dem Offline Modus gefragt.
Wow war also für viele das erste MMO und damit eine überwältigende Erfahrung. Das wird jetzt im Nachhinein gerne verklärt

Die Verklärung lässt sich nicht bestreiten.
Aber die Unerfahrenheit und damit einhergehende Naivität hatte eben auch substantielle Auswirkungen auf die Community.

Zum einen sind dadurch Projekte wie Allimania, Shakes & Fidget, Machinimas, etc. aus dem Boden geschossen, die unglaublich zum Flair beigetragen haben.
Zum anderen konnte man sich auch ohne Konsequenzen komplett "verskillen" ohne schief angeschaut zu werden. Ja es war sogar möglich erfolgreich zu raiden, ohne substantielle Dinge über das Spiel zu wissen, wofür man heute aus jeder Randomgruppe gekickt wird...

Von daher war es nicht nur anders, sondern manches auch wirklich besser.
Es sollte aber auch klar sein, dass hier die Zeit eine wichtige Rolle spielt. Und es gibt Dinge, die lassen sich nicht wieder in's Spiel patchen weil sie einfach vorbei sind.
 
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Von daher war es nicht nur anders, sondern manches auch wirklich besser.
Es sollte aber auch klar sein, dass hier die Zeit eine wichtige Rolle spielt. Und es gibt Dinge, die lassen sich nicht wieder in's Spiel patchen weil sie einfach vorbei sind.

Naivität und fehlende Professionalität zB.?
Das eigentliche Problem, in meinen Augen, ist die "Professionalisierung" der Spielerschaft bzw. die Forderung an alle anderen Spieler ebenfalls diesen Professionalisierungsgrad zu erreichen
 
Da fand ich die früheren Zugangsquesreihen (Scholo, Onyxia, BWL, Naxx) oder die epischen Klassenquests (Hexe episches Flammenross, Jäger/Priester-Questreihe) grandios. Auch, oder gerade deshalb weil sie viel Geschichte erzählt haben, viel Zeit in einer Gruppe verlangt haben und die Spieler letztendlich genial belohnt haben.

Und das ist es doch, 95% der Spieler wollen das doch gar nicht, sondern Items, Loot, Erfolg. Die Geduld Pre-Quests zu machen, um in eine Raidinstanz reinzudürfen oder so, da hat der Großteil doch schon keine Lust mehr. Ich sehe die Entwicklung ja in der eigenen Gilde, wenn da nicht jede ID nach Erscheinen einer neuen Instanz mindestens ein weiterer Boss fällt, da sinkt schon die Motivation. Was denkst du, wenn du denen noch Pre-Quests oder sowas abverlangst. Blizzard passt sich nur den Bedürfnissen an.
 
Und das ist es doch, 95% der Spieler wollen das doch gar nicht, sondern Items, Loot, Erfolg. Die Geduld Pre-Quests zu machen, um in eine Raidinstanz reinzudürfen oder so, da hat der Großteil doch schon keine Lust mehr. Ich sehe die Entwicklung ja in der eigenen Gilde, wenn da nicht jede ID nach Erscheinen einer neuen Instanz mindestens ein weiterer Boss fällt, da sinkt schon die Motivation. Was denkst du, wenn du denen noch Pre-Quests oder sowas abverlangst. Blizzard passt sich nur den Bedürfnissen an.

Wie bereits mehrmals erwähnt...PreQuests welche optional sind, währen hier wohl die beste Lösung...die die so etwas haben wollen, können sie machen, die die nicht wollen, eben nicht
 
Wie bereits mehrmals erwähnt...PreQuests welche optional sind, währen hier wohl die beste Lösung...die die so etwas haben wollen, können sie machen, die die nicht wollen, eben nicht
Generell keine schlechte Idee. Allerdings würde eine Optionale PreQuest den Sinn verfehlen. Sogesehen gibt es ja optionale PreQuest in Form von normalen Quest, die letzten 20 Quest (vllt. auch mehr oder weniger) im Schattenhochland erzählen z.b. die Geschichte von der Bastion des Zwielicht. Allerdigs hören viele (nicht alle) nachdem sie Stufe 85 erreicht haben auf zu Questen, aus dem einfachen Grund, das die Quest einen nicht weiterbringen. Mittlerweile questen nur sehr wenige aus Spass sondern nur wegen dem Nutzen den sie daraus ziehen bsp. Dailys.
Ich denke mal die Entwickler wissen das auch, also dann wozu eine Quest-Reihe einfüren die wenn überhaupt nur 5% der Spieler jemals sehen werden.
 
Und das ist es doch, 95% der Spieler wollen das doch gar nicht, sondern Items, Loot, Erfolg. .... Blizzard passt sich nur den Bedürfnissen an.

Hm... da gebe ich Dir unter Umständen Recht, wer am lautesten schreit wird am ehesten erhört.
Gut... oder auch nicht, denn Blizzard wird sich nach der zahlenden Masse orientieren müssen, denn egal welchen Weg sie weiter gehen, es werden Spieler abspringen (also der ungehörte, enttäuschte Teil). Ob der "give epixxx fast" Weg der richtige ist, bezweifle ich, aber das ist auch nur eine Einzelmeinung.
 
@ ted 45
du musst dich hier für nichts entschuldigen. Du hast etwas angesprochen, was in vielen von uns positive Erinnerungen hervorruft. Manche Äußerungen von einigen sind geistiger Dünnpfiff, aber auch bereits zu klassik zeiten, waren, sind und werden solche Art von Spieler vorhanden sein. Ingame ignore und gut ist. Hier einfach überlesen. Ich leg nun noch ein paar nostalgische Erinnerungen nach:

Die epische quest zur Öffnung von AQ!!! Der ganze Server musste mithelen um AQ zu öffnen (Horde und Allianz) und dann die finale, rießige Schlacht in Moonglade. Hunderte oder tausende Allianzler gegen Hordler. Standbilder und Instanttod (warum auch immer ) gaben trotzallem das Gefühl ein Teil eines rießigen MMORPG zu sein.

Die Öffnung von Naxxramas. Nekropolen fallen in Azeroth ein.

Alteracs, bei denen Iwus (oder so ähnlich) beschworen wurde

und und und

Wer sagt, dass die Klassik-Bosse (zumindest sehr viele) in den Raids keine Herausforderung waren, hat diese nie zu Klassikzeiten probiert oder ist ein absoluter Pro-gamer. Jetzt - und ich meine nicht mal mit lvl 85 - ist vieles geändert. Der Skillbaum wurde von damals mehrfach überarbeitet. Zaubermacht statt int, etc, etc.

Cthun(endboss von aq 40) benötigt bestimmt genauso viel Movement wie Arthas. Patchwork hat die Tasten der DD-ler und Heiler zum glühen gebracht. Und nicht NUR mit 2 Tasten. Und außerdem gibt es heute auch Klassen die zu 60% mit 2 Tasten ihren Damage fahren oder ihre Heilung an den Mann/frau bringen.

Content, auch außerhalb des Raids war bestimmt nicht weniger vorhanden als jetzt. Alle 60iger inis waren eine Herausforderung (timerun baron, Tribut run DM, Keller in Scholo, brd (was eigentlich immer nachmittagsfüllend war) und tolles open-pvp

Trotz alldem und es gibt noch VIEL VIEL mehr tolles in Klassik, wünsche ich mir die Zeiten nicht zurück. Ich rede gerne über sie, aber nochmals durchleben, NEIN DANKE.

Man muss versuchen dem neuen auch was abzugewinnen oder wenn man überhaupt keine Identifizierung mehr erlebt, einfach account beenden.

Nochmal THX ted 45 für deinen Anstoss über alte Zeiten nachzudenken. Halten wir diese einfach in guter Erinnerung.

Grüße
 
ich vermisse es auch ... als man nur im raid war um alle 5 min die leute neu zu buffen und vom geistheiler zurück in die ini zu laufen ... hachja ... gähn ...

es war nicht alles gut ...
 
Pyrodimi hat 24 Stunden Pause um sich über die Gepflogenheiten im Forum wieder klar zu werden. Bitte haltet Euch an die Netiquette und denkt daran, dass ein angemessener Ton das A und O für eine funktionierende Diskussion ist.
 
Pyrodimi hat 24 Stunden Pause um sich über die Gepflogenheiten im Forum wieder klar zu werden. Bitte haltet Euch an die Netiquette und denkt daran, dass ein angemessener Ton das A und O für eine funktionierende Diskussion ist.

Mal wieder der stehende Beweiss das man in nen Tread ab der 4. Seite nicht mehr reingucken sollte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und außerdem gibt es heute auch Klassen die zu 60% mit 2 Tasten ihren Damage fahren oder ihre Heilung an den Mann/frau bringen.
Welche denn? Selbst der Arkan-Magier braucht mehr als 2 Tasten, zumindest in einem längeren Kampf.

Content, auch außerhalb des Raids war bestimmt nicht weniger vorhanden als jetzt. Alle 60iger inis waren eine Herausforderung (timerun baron, Tribut run DM, Keller in Scholo, brd (was eigentlich immer nachmittagsfüllend war) und tolles open-pvp
Und sonst noch? Was gabs denn außer eben Strath, Scholo und Düsterbruch an 5er Content im Endbereich? Heute regen sich die Spieler auf, weil es nur (!) 7 heroische Instanzen gibt. Gut, back 2 Classic mit MoP... aber wehe, es jammert einer wenn es dort nur 3 - 4 Instanzen gibt!

Man muss versuchen dem neuen auch was abzugewinnen oder wenn man überhaupt keine Identifizierung mehr erlebt, einfach account beenden.
Hier hast Du absolut recht. Es gibt Dinge wie dieses Lied, welche zeitlos sind und wo einem auch nach Jahrzehnten noch ein wohliger Schauer über den Rücken kriecht. Seht es einfach so: WoW hat es geschafft, im schnellebigen Bereich der Computerspiele, wo die meisten schon nach wenigen Wochen kaum noch Beachtung finden, über Jahre zu bestehen und es polarisiert wie kaum ein anderes. Manch einer mag das Neue nicht und schwelgt lieber in Erinnerungen an alte Zeiten wie mein Opa, wenn er aus seiner Jugend vor Kriegsbeginn erzählt. Andere sehen es nüchterner und finden sich damit ab, dass die Entwickler versuchen, mit der Zeit zu gehen. Hat alles irgendwo seine Daseinsberechtigung.
 
@Fremder:

Amen Bruder Amen!

Gut geschrieben und trifft es auf den Punkt. +1
 
Laut Blizzards Statistiken zu den Accountkündigungsgründen, geben (laut seiner Aussage) die Meisten an, der Endcontent wäre ihnen zu schwer in Cataclysm...und nu' kommst du^^...Levelcontent ist auf absolute Anfänger gebalanced und der Endcontent (anders als zu Ende der WotLk-Zeiten) eben nicht -> schwupps "Endcontent ist zu schwer, ich kann meinen Charakter nicht weiter entwickeln und steh' auf der Stelle, ich hab keine Lust mehr, ich kündige"

Genau meine Rede. Die Leute laufen facerollend durchs Game, kommen im Endcontent an, und laufen gegen ne Wand. Folglich empfinden sie den Endcontent als zu schwer.

Das ist doch exakt das was ich meine. Die Schere zwischen dem gesamten Weg und den Anforderungen am Schluss ist viel zu weit auseinander.
Die Lernkurve, die den Leuten abverlangt wird, ist am anfang nicht vorhanden, und am Schluss viel zu steil. Die Bosse sind oftmals mit Fähigkeiten und Movementanforderungen bewusst überfrachtet.

Wie soll man denn die Enden zusammenkriegen, wenn man beim Leveln in jeder Suppe auf dem Boden minutenlang stehen bleiben kann, später im Raid jedoch nach 0,drölf Sek platt ist.
Das am besten in nem 10er Raid, und schon war man der Whipeverursacher.



Die Situation in WoLk sollte man nicht auf die letzten 6 Monate beziehen, als der 30 % Buff nahezu alles regelte. ICC war zu Beginn durchaus gut gemacht. Nicht überfrachtet, aber auch nicht so leicht wie Naxx. Der stufenweise steigende Buff war die ideale Lösung um nach und nach sämtliche Kundschaft zu bedienen. Es gab nur ein Problem, dass die ICC-Phase im Gesamten viel zu lange gedauert hat.
 
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