Es gibt keinen Gott.

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Wir können diese Diskussion solange weiterführen, bis alle eingesehen haben, dass es dumm ist an etwas nicht Bewiesenes zu glaube.

Dem stimme ich zu, und solange nicht bewiesen ist, dass Gott nicht existiert, endet diese Runde 0:0 unentschieden. Egal ob sich die eigene Seite nun als dumm bezeichnet oder nicht.

Man sollte wissen, dass ein Allwissender, Allgegenwärtiger und onmipräsenter Gott sich nicht mit solchen menschlich trivialen Denkspielen abzugeben braucht. Da ist ja das schöne an seiner Schöpfung, der freie Wille.
 
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Dem stimme ich zu, und solange nicht bewiesen ist, dass Gott nicht existiert, endet diese Runde 0:0 unentschieden. Egal ob sich die eigene Seite nun als dumm bezeichnet oder nicht.

Dann endet die Rund "Alle Afrikaner stammen vom Saturn" aber auch 0:0 ...
 
Dem stimme ich zu, und solange nicht bewiesen ist, dass Gott nicht existiert, endet diese Runde 0:0 unentschieden. Egal ob sich die eigene Seite nun als dumm bezeichnet oder nicht.

Man sollte wissen, dass ein Allwissender, Allgegenwärtiger und onmipräsenter Gott sich nicht mit solchen menschlich trivialen Denkspielen abzugeben braucht. Da ist ja das schöne an seiner Schöpfung, der freie Wille.


Und genau durch diese Unbeweisbarkeit rettet die Kirche ihren erfundenen Gott immer und immer wieder vor der Logik
biggrin.gif
.

Ach ja, und der gute alte freie Wille wird von der Forschung gerade ja auch mal wieder in Frage gestellt.
 
Wenn das dein Glaube ist, gerne.

Glaubst du denn daran? Oder daran, dass alle Menschen bestraft werden, die in ihren Leben nicht mindestens einen Menschen getötet haben? Wäre es nicht gut daran zu glauben? Immerhin "könnte" das ja vielleicht wahr sein, so wie Gott vielleicht existieren könnte ...
 
Und genau durch diese Unbeweisbarkeit rettet die Kirche ihren erfundenen Gott immer und immer wieder vor der Logik
biggrin.gif
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Ach ja, und der gute alte freie Wille wird von der Forschung gerade ja auch mal wieder in Frage gestellt.

Welcher Logik bitte? Der mathematischen, aber davon gehe ich doch aus. Einen allgemeingültigen Charakter hat auch die Wissenschaft nicht. Und ich wüßte nicht, warum ich einigen Wissenschaftlern in diesen Dingen mehr vertrauen sollte, als meinem Gefühl oder der Philosophie? Sie stehen in letzter Instanz genauso vor Unwägbarkeiten wie ich, und ein "unwahrscheinlich" oder "aller Logik entsprechend" genügt mir in so einem Fall nicht. Es gab auch Zeiten in denen die runde Erde genauso unwahrscheinlich oder die Landung auf dem Mond aller Logik entsprechend unmöglich ist. Ich bin gerne bereit meine Thesen und meinen Glauben nochmal auf den Prüfstand zu stellen, wenn es dahingehend klärende und keine mutmaßlichen Erkenntnisse gibt.

Dann ist es also schon seit einigen Jahrzehnten vorherbestimmt, dass ich am 28 April 2008 über Gott reden werde? Cool....


Glaubst du denn daran? Oder daran, dass alle Menschen bestraft werden, die in ihren Leben nicht mindestens einen Menschen getötet haben? Wäre es nicht gut daran zu glauben? Immerhin "könnte" das ja vielleicht wahr sein, so wie Gott vielleicht existieren könnte ...

Nein, ich glaube nicht, dass die Afrikaner vom Saturn stammen. Und natürlich "könnte" es gut sein, daran zu glauben, das ist aber nicht was ich tue. Glauben ist keine Schwarz/Weiß Ausrichtung an ein Muster von Empfindungen oder Möglichkeiten. Wie schon einmal erwähnt, du kannst einen Menschen nicht zwingen zu glauben. Für mich existiert Gott, Punkt. Ich verlange von niemanden, es ebenfalls zu tun, ich bitte mir nur ein wenig Respekt aus und kein pseudowissenschaftliches Vermuten und Zurechtweisen über Tatbestände die ebenso unbewiesen wie irrelavant für euer und mein Fortbestehen sind.
Warum ist der Atheist derart darauf erpicht, einen Gläubigen von seiner "falschen", der gläubigen Denkweise zu überzeugen. Was verspricht er sich davon? Führen diese Leuten Strichlisten? Glauben sie wirklich an eine höhere Wertigkeit in diesen Dingen?
 
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Welcher Logik bitte?


Okay, ich poste es auch gerne nochmal...


Ach ja, richtig...

Wir reden von diesem allwissenden Gott, der völlig überrascht auf die Unvollkommenheit seiner Schöpfung reagiert. Wäre mir an seiner Stelle auch so gegangen, schließlich ist dieser Gott ja auch allmächtig. (Was ja auch schon nicht funktioniert. Ein allmächtiger Gott kann sich jederzeit entscheiden, wie er die Schöpfung verbessern will. Ein allwissender Gott weiß aber schon, wie er sich entscheidet, hat also keine Entscheidungsfreiheit mehr.)

Zudem ist dieser Gott ein liebender, gütiger, vergebender Gott. Deshalb schickt er Menschen, deren einziges Verbrechen darin besteht, nicht an ihn zu glauben, auch lieber in die Hölle, statt pädagogisch auf sie einzuwirken, wie es ihm - da er ja ein allmächtiger Gott ist, ohne weiteres möglich sein müsste.

Ach ja. Die Hölle. Die muss es zwingend geben. Ein allmächtiger und allwissender Gott hat natürlich keine andere Wahl, als den Glauben an seine Person durch das Schüren von Furcht und durch offene Drohung zu erreichen.

Da tue ich mal lieber so, als ob ich an ihn glaube, wo er doch allmächtig ist und so und mich in die Hölle schicken kann....

Ach so, ja. Hätte ich fast vergessen. Er ist ja auch allwissend. Also weiß er doch sofort, dass ich nur so tue, als würde ich an ihn glauben. Wenn ich unwürdige Laus also hergehe und so tue, als würde ich an einen allmächtigen und allwissend Gott glauben, obwohl ich das gar nicht tue, müsste dieser gütige und vergebende Gott, der Menschen, die nicht an ihn glauben, in die Hölle schickt und aus einer puren Laune heraus, weil er über seine eigenen Fehler bei der Schöpfung erbost war, ganze Zivilisationen ausgelöscht hat, dann nicht fürchterlich wütend werden? Weil ich versuche, ihn zu belatschern?

Da tue ich doch besser mal nicht so, als würde ich an ihn glauben, sonst wird mein Höllenaufenthalt sicher nur noch unangenehmer.


Edit:

Dann ist es also schon seit einigen Jahrzehnten vorherbestimmt, dass ich am 28 April 2008 über Gott reden werde? Cool....

Wenn man davon ausgeht, dass Gott alwissend ist, wäre das wohl die einzig mögliche Schlußfolgerung, oder?

Die Forschung versucht gerade nachzuweisen, dass Entscheidungen zunächst unbewusst getroffen werden, bevor der Mensch sie als bewusste Entscheidungen wahrnimmt.
 
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Okay, ich poste es auch gerne nochmal...

Ich hatte den Text bereits gelesen und auch darauf geantwortet. Wer natürlich über ein so breit gefächertes und fundiertes Wissen über den Herrgott besitzt, seine Verhaltensmuster derart präzise analysieren kann, vor dem erübrigt sich jeder weitere Kommentar.


Wenn man davon ausgeht, dass Gott alwissend ist, wäre das wohl die einzig mögliche Schlußfolgerung, oder?

Die Forschung versucht gerade nachzuweisen, dass Entscheidungen zunächst unbewusst getroffen werden, bevor der Mensch sie als bewusste Entscheidungen wahrnimmt.

Die Forschung versucht viel, hm? Sachverhalte darzulegen, chemische Prozesse zu erklären, Entscheidungshilfen zu geben. Ab wann gilt ein Versuch eigentlich als bestätigt und bewiesen?
 
Ein schönes Ende für die Diskussion. \^_^/


Finde ich auch. Warum sollte ich schließlich den Versuch unternehmen, jemanden zu bekehren? Ich weiß, dass ich meiner Wahrheit trauen kann, dafür brauche ich keine weitere Bestätigung. Ich muss sie also keinem aufdrängen, der anderer Überzeugung sein möchte.
 
Okay, ich poste es auch gerne nochmal...
Edit:
Wenn man davon ausgeht, dass Gott alwissend ist, wäre das wohl die einzig mögliche Schlußfolgerung, oder?

Die Forschung versucht gerade nachzuweisen, dass Entscheidungen zunächst unbewusst getroffen werden, bevor der Mensch sie als bewusste Entscheidungen wahrnimmt.

Ahja, da war ja was. Wenn es endgültig bewiesen ist, wird es wohl die vorhandene Rechtsgrundlage vollkommen über den Haufen werfen. Schließlich hat sich der Fnger ja von selbst um den Abzug gekrümt und abgedrückt.

Wurde das nicht schon bestätigt? Mir war so...oder sind die immernoch am beweisen?
 
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Wurde das nicht schon bestätigt? Mir war so...oder sind die immernoch am beweisen?


Nein, noch nicht. Die erste Versuchsreihe ließ sich nicht nachstellen. Die zweite hat zwar den Nachweis erbracht, dass Entscheidungen zunächst unbewusst getroffen werden. Die Frage ist aber noch ungeklärt, ob der Mensch quasi noch die Notbremse ziehen und sich anders entscheiden kann.
 
bringen wirs mal auf den punkt:

was würde es ändern wenn es gott nun doch gibt - oder eben nicht?

ihr, die an gott glaubt, würdet ihr euch dann schlechter verhalten, weil es kein allmächtiges wesen gibt dem ihr euch gegenüber verantworten müsstet?

und ihr, die nicht glaubt, würdet ihr, wenn es gott doch gäbe, euch nun anders verhalten und euch "besonders" anständig verhalten?

wenn ja, dann seid ihr alle heuchler

sich anständig zu verhalten hat hoffentlich nichts mit religion zu tun - und wer sich eben nicht anständig verhält ist sowieso unter aller sau

gute nacht
 
Ich glaube an die Möglichkeit, dass Gott existiert, aber auch an die Möglichkeit der Nichtexistenz Gottes.

Für beides offen sein, das geht auch.

Und ich glaube, ich kann meinem Vorposter in einem gewissen Sinne zustimmen: Sich "anständig" zu benehmen in seinem Leben, nur aus Angst vor Bestrafung/Belohnung im Jenseits ist schon recht...traurig.

Man könnte Mutter Theresa hier auch unglaublichen Eigennutz und Egoismus vorwerfen, wenn sie den Armen nur geholfen hat, weil sie an eine Abrechnung nach dem Tode glaubte und vor Gott besser da stehen wollte.

Wenn man sich "anständig" verhält, dann sollte das aus einer persönlichen Überzeugung heraus, dass es das Beste für einen selbst und seine Mitmenschen ist.

Kategorischer Imperativ etc.
 
"bringen wirs mal auf den punkt:

was würde es ändern wenn es gott nun doch gibt - oder eben nicht?"


Wenn wir es wissen würden wäre es vermutlich so erschreckend dass wir alle sofort tod umfallen würden.

Mensch Gott ist Allwissend/Allmächtig. Meint ihr nit er hätte das nicht schon längst mal ausprobiert?

Oder wir kommen auf die Antwort dass wir nur ein riesengroßes Fehlgeschlagenes Projekt waren. Wer würde das toll finden?


"ihr, die an gott glaubt, würdet ihr euch dann schlechter verhalten, weil es kein allmächtiges wesen gibt dem ihr euch gegenüber verantworten müsstet?

"und ihr, die nicht glaubt, würdet ihr, wenn es gott doch gäbe, euch nun anders verhalten und euch "besonders" anständig verhalten?""

*hahahaha* ich weiß dass ich so oder so schon in die Hölle kommen werde für manche Dinge. Mir ist es egal wo ich hinkomme. Hauptsache ich helfe hier und da ein paar Menschen. Streit oder Krieg kann absolut niemand auf Dauer aus dem Weg gehen. Wenn dann kommt jeder in die Hölle... Vor allen Dingen das was du meinst mit den heuchlern.

Manche verbringen "gute Taten" damit sie mit dem Gewissen leben, in den Himmel zu kommen.

Wobei uns die Bibel gerade im Christlichen Glauben lehrt

1. nur wer "lieb", "artig" usw. ist, kommt in den Himmel.
Meiner Meinung nach ist das fast erpressung =). Man setzt uns bewusst mit einen Zwang auseinander. Man kommt also NUR IN DEN HIMMEL wenn man ein guter Mensch ist. Alles andere ist dann abschaum. Leute die neutral sind kommen auch nicht in den Himmel dann.

Leider ist es nunmal so dass die allerwenigsten lieb und artig sind. Diese Menschen wissen das natürlich auch. Das problem ist nun dass die meisten Gläubigen diesen "glauben" an den Himmel ausnutzen. Sie handeln nur nach IHREN EIGENEN VORTEIL. Alles gute was sie tun, tun sie aus puren egoismus! Und nicht aus liebe zum nächsten sondern einzig und alleine aus liebe zu sich selbst. Damit ihnen selbst eine tolle Zukunft gesichert ist! Bzw. damit es ihnen in ihren "Gedanken" oder auch "Glücksseeligkeit besser geht. Jesus ist bestimmt net aus Spaß gestorben. -.-


Ich weiß nicht wer diese Fehlinterpretation mal in die Welt gesetzt hat. Aber es gibt soviele die die Gebote befolgen nur um damit im nachhienein selbst besser abzuschneiden. Das tut mir leid für die arme Menschheit. Dann hat man den Sinn der Bibel nicht verstanden!





"
wenn ja, dann seid ihr alle heuchler

sich anständig zu verhalten hat hoffentlich nichts mit religion zu tun - und wer sich eben nicht anständig verhält ist sowieso unter aller sau

gute nacht"

jupp
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hm...
delphin87, wenn ich deinen post so durchlese dann stimmt es mich traurig

wie kommt es dass du der überzeugung bist in die hölle zu kommen?
wer, wenn er an einen gütigen gott glaubt, glaubt denn bitte an eine bestrafung wie die hölle?

vergesst die bücher, vergesst die interpretation und bitte vergesst die priester
jene von euch die glauben...jene die an einen gütigen gott glauben...wie kann da die hölle mit jenem gott vereinbar sein? gar nicht, sage ich euch!

gott liebt wie eltern ihre kinder lieben (sollten)


bücher und bekannte lehren sind *ein* weg, aber bitte lasst euch nicht einreden dass bestimmte schriften oder bücher "der" weg zu gott/in den himmel/zur erflösung sind
bullshit!

gott will dass wir frei sind, sonst wären wir nicht hier - und wir sollen etwas anfangen mit unserer zeit!
und nicht unsere zeit verplempern damit, dass wir uns gedanken machen über irgendwelche künstlichen konstrukte die versuchen uns angst zu machen in dem sie uns mit ewiger verdammnis drohen
und auch nicht damit, dass wir so bescheuerte diskussionen wie diese hier führen - denn was bringt es uns?
nichts

wenn wir wirklich an einen gütigen gott glauben, dann brauchen wir nichts fürchten, weder jetzt noch in zukunft

und wer nicht an gott glaubt/glauben will, der soll zumindest den anstand haben und anderen den glauben nicht vermiesen, solange es nicht die eigene sphäre berührt
wenn hier über kirche, kirchenstaat oder klerus geschimpft wird, dann verstehe ich es absolut
aber wenn menschen mit ihrem tiefsten herzen ehrlich, friedfertig und rechtschaffen glauben, so steht es niemandem zu ihnen das schlecht zu machen

gn8
 
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Wir leben in der Hölle, woher kommt wohl "Die Hölle auf Erden", ganz einfach weil es so ist und wir, wenn die richtige Zeit gekommen ist, "errettet" werden.

Das Glaube ich und ich wurde weder christlich erzogen noch dazu gezwungen mich zu konfirmieren (was ich im übrigen nie getan habe), ich bin mir also sicher das es tatsächlich MEINE Meinung ist die ich hier ausspreche
 
Und einige wenige kommen alleine für ihre Vergewaltigung der deutschen Rechtschreibung und Grammatik in die Hölle. Es ist um einiges leichter einen Text zu lesen, der ein wenig Kommasetzung beinhaltet und den man nicht erst mühsam auseinanderklamüsieren muss.

Wenn Gott wirklich existieren würde und er urplötzlich vor mir auftauchen würde, dann wäre mir das völlig egal. Ich würde weiterhin so leben wie ich es derzeit tue. Natürlich wäre man wohl ein wenig erschrocken, aber ich heuchle ihm dann garantiert nicht vor so zu leben wie er es wünscht, dass es man es tut. Jeder soll an das Glauben an was er Lust hat.

Foertel du hast dich nicht konfirmieren lassen? °_° - Ich schon...aber nur weil es scheisse viel Kohle gab :>
 
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wie kommt es dass du der überzeugung bist in die hölle zu kommen?
wer, wenn er an einen gütigen gott glaubt, glaubt denn bitte an eine bestrafung wie die hölle?


Naja, genau zu diesem Zweck ist die Hölle doch ursprünglich mal erfunden worden. Jemand, der an die Bestrafung in der Hölle glaubt, hat ständig ein schlechtes Gewissen und lebt ständig in Furcht. Er ist also bereit, vieles, wenn nicht alles zu tun, um der Bestrafung zu entgehen. Ablassbriefe kaufen, großzügige Spenden an die Kirche geben, dem Bischof persönliche Gefallen erweisen. Funktioniert hervorragend, zumal die Kirche ja auch für sich in Anspruch nimmt, alleiniger Mittler zu Gott zu sein.

Wenn jemand auf den Widerspruch zwischen einem gütigen Gott und der Bestrafung in der Hölle hinweist, kontern Gläubige in der Regel damit, dass Gottes Wege unergründlich sind, dass es den Menschen entweder nicht möglich ist oder nicht zusteht, Gottes Motive zu hinterfragen und erklärlich zu machen. Ein klassisches Totschlagargument, auf das man eigentlich nur mit Kopfschütteln reagieren kann.

Nach menschlich-rechtsstaatlichen Maßstäben darf es keine Strafe geben, ohne ein allgemeinverständliches, klar geregeltes Gesetz. Gott hingegen straft, ohne dass seine Gesetze klar verständlich sind? Dann ist er kein gütiger Gott, sondern lediglich ein Diktator, wie es sie leider auch unter Menschen viel zu oft gibt. Aber wen sollte das verwundern? Die Menschen der Bronzezeit haben Gott als Spiegelbild ihrer Gesellschaft erfunden, und die war weit von jeder Rechtsstaatlichkeit entfernt. Ein Grund mehr, diesem Gott nicht zu folgen - ich befürworte schließlich auch nicht, die teilweise drakonischen Maßregeln des Codex Hammurabi ins heutige Strafgesetzbuch zu übernehmen.

Die Bibel sagt insofern wenig über Gott aus, dafür um so mehr über die Gläubigen, die Gott nach ihrem Spiegelbild geschaffen haben.
 
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