Es gibt keinen Gott.

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Ich glaube zwar nicht an Gott, aber ich glaube zum Beispiel an die Existenz von Atlantis.
Es hilft mir nicht, macht mir keinen Mut und auf rationaler Ebene darf ich wohl auch nicht daran glauben. Trotzdem glaube ich dass es vor 11000 Jahren eine Insel im Atlantik gab. Warum ? Keine Ahnung. Ich tu es halt einfach. Ist das jetzt auch Schwäche meinerseits?


Nein. Du bist lediglich - wie so viele andere - Opfer einer Textungenauigkeit in Platons Dialogen Kritias und Timaias. Wenn man diese Dialoge liest, wird eigentlich recht deutlich, was Platon im Sinn hatte. Er wollte den idealen Staat beschreiben, wie er es ja auch in anderen seiner Schriften getan hat. Da es keinen idealen Staat gibt, hat er eben einen erfunden und ihn mit den Eigenschaften versehen, die er dem idealen Staat zugeschrieben hat. Natürlich geprägt von den damals herrschenden philosophischen Strömungen, seiner eigenen Philosophie und dem Denken seiner Zeit. Vieles davon lässt sich dem heutigen Verständnis von Demokratie und Rechtsstaat sicherlich nicht vereinbaren.

Die Crux an der Sache liegt darin: Platon hat nicht explizit in den Text reingeschrieben, dass er hier lediglich ein Gedankenexperiment durchexerziert. So, wie das bei den meisten Büchern der Fall ist. Nehmen wir als einfaches Beispiel den Herrn der Ringe - Tolkien tut ja auch die ganze Zeit so, als würde er die wirkliche Geschichte der Erde erzählen anstelle von einer, die er selbst erfunden hat. Damit hat Platon für den heutigen Leser, der den damaligen Kontext natürlich nicht in allen Details kennen kann, die Möglichkeit offen gelassen, dass Atlantis tatsächlich existiert hat. Mit dem bekannten Ergebnis: Es gibt jede Menge Wirrköpfe, aber auch durchaus seriöse Wissenschaftler, die sich auf die Suche nach diesem Staat begeben, der mit größter Wahrscheinlichkeit niemals exisitert hat. Es gibt keinen archäologischen Fund, der auch nur in Ansätzen darauf hindeuten würde, dass zu der genannten Zeit irgendwo auf der Welt eine derartig weit entwickelte Hochkultur bestanden hätte. Es ist auch nicht auszuschließen, dass sich in 3.000 Jahren Archäologen auf die Suche nach Mittelerde begeben.

Die Bibel funktioniert auf die gleiche Weise. Man kennt den damaligen Kontext nicht in allen Details - vieles ist verloren gegangen, vieles auch bewusst verschleiert worden. Die Schriften lassen die Möglichkeit offen, dass sich alles tatsächlich so abgespielt hat, wie es dort beschrieben wird. Also gibt es Menschen, die daran glauben. Was auch kaum verwundert - die Verfasser der Evangelien haben schließlich ganz gezielt solche Geschichten geschrieben, von denen sie wussten, dass die Menschen sie zu glauben bereit sein würden.
 
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Die Bibel funktioniert auf die gleiche Weise. Man kennt den damaligen Kontext nicht in allen Details - vieles ist verloren gegangen, vieles auch bewusst verschleiert worden. Die Schriften lassen die Möglichkeit offen, dass sich alles tatsächlich so abgespielt hat, wie es dort beschrieben wird. Also gibt es Menschen, die daran glauben. Was auch kaum verwundert - die Verfasser der Evangelien haben schließlich ganz gezielt solche Geschichten geschrieben, von denen sie wussten, dass die Menschen sie zu glauben bereit sein würden.

Und nicht zu vergessen die aber tausenden Übersetzungsfehlern und Wörtern der damaligen Zeit, die damals vielleicht eine ganz andere bedeutung hatten als heutzutage.

ps: Ich denke einige wollen nur ihre Angst abwähren. Ihre Angst davor etwas könnte dahinter stecken dass man eben´t nicht wieder aufersteht, dass man kein weiteres Leben zugeschrieben bekommt von "Gott". Dass man sozusagen für immer Weg ist und nicht´s mehr an sich selbst später mal, oder an den Mitmenschen dran ist. Dass man sich nie wieder sehen wird usw. Ich denke diese Vorstellung ist für einige sehr beängstigend und beunruhigend. Deshalb greifen sie zu den Mitteln blind zu vertrauen. Also vertrauen in das was die Bibel uns vielleicht einreden möchte. Alles nur deshalb, damit es ihnen nicht schlecht geht. Es ist sozusagen auch eine Wunschvorstellung oder laut Siegmund Freud in manchen Fällen eine "Neurose".

Man glaubt also damit der Druck tief in der Seele oder im Herzen nicht so schwer ist.
 
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Du meintest ja etwas nicht verstanden zu haben, folglich habe ich es noch einmal (für dich) erläutert.
Entschuldigung, ich hab mich da wohl missverständlich ausgedrückt. Ich verstehe den Inhalt deines Arguments, es ergibt nur einfach keinen Sinn.

Ok dann ist das eben "dumm". Warum kannst du mir aber scheinbar nicht sagen ...

Ok, mal etwas genauer.
Du willst ja verdeutlichen dass es "dumm" ist an Gott zu glauben
1. Du behauptest dass die Existenz Gottes genauso wahrscheinlich ist wie die Herkunft der Afrikaner vom Saturn, sowie jede andere Behauptung die ich oder du aufstellen könnte - Passt, seh ich ja ähnlich.
2. Jetzt behauptest du weiter dass man nicht an alles glauben kann - Passt auch.
3. Wenn man jetzt an etwas glaubt was nicht wissenschaftlich bewiesen ist, müsste man auch zwangsweise an alles andere glauben, was nicht wissenschaftlich bewiesen ist - Genau da hakt es, diese Schlussfolgerung enbehrt jeder Logik.
4. Daraus schließt du dass es nicht sinnvoll ist an irgendetwas zu glauben.

Da ich Beispiele liebe bring ich noch eins.
Angenommen ich mag Vanilleeis. Alle Eissorten sind gleich sinnvoll.
Allerdings bezweifel ich dass ich alle alle Eissorten mögen würde die mir einfallen, wie zum Beispiel Koteis oder Schwefeleis. Es ist für mich nicht möglich alle Eissorten zu mögen, ergo ist es sinnvoller gar keine Eissorten zu mögen.
Ist genau der gleiche Gedankengang.

Nein. Du bist lediglich - wie so viele andere - Opfer einer Textungenauigkeit in Platons Dialogen Kritias und Timaias. Wenn man diese Dialoge liest, wird eigentlich recht deutlich, was Platon im Sinn hatte. Er wollte den idealen Staat beschreiben, wie er es ja auch in anderen seiner Schriften getan hat. Da es keinen idealen Staat gibt, hat er eben einen erfunden und ihn mit den Eigenschaften versehen, die er dem idealen Staat zugeschrieben hat. Natürlich geprägt von den damals herrschenden philosophischen Strömungen, seiner eigenen Philosophie und dem Denken seiner Zeit. Vieles davon lässt sich dem heutigen Verständnis von Demokratie und Rechtsstaat sicherlich nicht vereinbaren.

Ich weiß. Deswegen habe ich geschrieben dass ich auf rationaler Ebene nicht daran glauben dürfte.
Und trotzdem stelle ich mir gerne vor dass es eben eine etwas höher entwickelte Kultur im Atlantik gegeben hat, aus denen die Kulturen des Mittelmeerraums und Mittel/Südamerikas hervorgegangen sind.
Und dass die Sintflutlegenden darauf basieren, oder die Wanderung der Aale.
Hach, Glauben macht soviel Spaß.
 
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Ich ziehe mich nun zurück und überlasse Anderen das Feld, mögen sie mehr Geduld und Verständnis zeigen.


Siehst Du, Noxiel, und genau deshalb habe ich die Diskussion mit Dir gestern beendet. Hätte ich sie weitergeführt, hätte sich die Debatte endlos im Kreis gedreht und am Ende hätte doch jeder von uns den Standpunkt vertreten, den er auch schon zuvor vertreten hat. Du möchtest Dich nicht überzeugen lassen und wirst für jedes noch so überzeugende Argument ein Gegenargument finden. Du kannst Dir sicher sein, dass es sich umgekehrt nicht anders verhält. Für mich ist mein Weltbild hundertprozentig stimmig - warum sollte ich mir ein anderes aufdrängen lassen?

Die Frage ist deshalb, mit welcher Intention man in eine solche Diskussion geht. Ich tue dies nur, weil ich das Thema interessant finde und ich gerne Überlegungen dazu anstelle. Ich bin nicht auf der Suche nach neuen Wahrheiten - weil ich die meine, zumindest im Augenblick - bereits gefunden habe. Ebenso möchte ich niemanden bekehren. Was hätte ich davon? Warum soll ich jemanden, der fest steht in seinen Überzeugungen, verunsichern wollen? Wenn er glücklich ist, wenn er sich daran orientieren kann, weshalb sollte ich versuchen, ihm diese Sicherheit zu nehmen? Eine Bestätigung für meine Ansichten brauche ich nicht. Ich weiß, wovon ich rede.

Wenn ich der Ansicht bin, dass es nichts mehr zu sagen gibt, werde ich mich aus dem Thread verabschieden, davor lege ich meine Meinung dar, ohne jemanden zwingen zu wollen, meine Auffassung zu übernehmen. Aber ich denke, dass das Problem, das viele Atheisten mit der Religion haben, genau hier verborgen liegt. Die Religion erhebt nur allzu oft den Anspruch, allen anderen sagen zu wollen, was diese zu tun und zu lassen haben. Was auch nicht verwundert, denn genau zu diesem Zweck ist sie erschaffen worden.

Wenn jemand glaubt, um für sich selbst ein gangbares Lebensmodell zu finden, habe ich damit kein Problem. Wenn jemand anderen dieses Modell aufzwingen will, aber durchaus. Es gibt Gläubige, die Atheisten bekehren wollen, es gibt sicherlich auch Atheisten, die Gläubige bekehren wollen. Solange Menschen sich auf diese Weise begegnen, dürfte es sich von selbst verstehen, dass es zu Spannungen kommt. Niemand lässt sich gern von anderen die Art und Weise aufnötigen, wie er zu leben hat.

Würden beiden Seiten einander begegnen, ohne dass eine den Anspruch darauf erhebt, die allein selig machende Weisheit auf ihrer Seite zu haben, wäre dieses Problem nicht existent. Aber es existiert. Was wohl darauf hindeutet, dass eine von beiden Seiten, oder wahrscheinlicher, beide Seiten, irgendetwas falsch zu machen scheint/scheinen... Oder eben genau das Richtige. Gruppenbildung auf der einen Seite, Abschottung gegen andere Gruppen auf der anderen ist ein Mechanismus, den die Evolution geprägt und forciert hat und der maßgeblich zum überwältigenden Erfolg der Menschheit (im evolutionären Sinne) beigetragen hat. Denn die schlagkräftigste Gemeinschaft ist es am Ende auch, die die Richtung bestimmt, in welche die Menschheit geht.

Das Christentum hat das Römische Reich zu Fall gebracht und danach die Geschichte Europas maßgeblich geprägt. Da ist es schon klar, dass der daraus resultierende Anspruch, die Geschicke der Welt zu lenken, nicht leichtfertig zur Disposition gestellt wird.
 
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Deshalb greifen sie zu den Mitteln blind zu vertrauen. Also vertrauen in das was die Bibel uns vielleicht einreden möchte. Alles nur deshalb, damit es ihnen nicht schlecht geht. Es ist sozusagen auch eine Wunschvorstellung oder laut Siegmund Freud in manchen Fällen eine "Neurose".

Man glaubt also damit der Druck tief in der Seele oder im Herzen nicht so schwer ist.


Was umgekehrt bedeutet: Diejenigen, die die Bibel geschrieben haben, wussten um die Funktionsweise der menschliche Psyche. Sie fordern dieses blinde Vertrauen in Gott und die Worte der Bibel ein, damit die Menschen keine Fragen stellen, keine Kritik üben, ihre Zweifel beiseite schieben. Dann braucht sich nur noch einer hinzustellen und zu sagen, er kenne Gottes Wille, und alle werden ihm folgen. Man muss Gottes Wort schließlich vertrauen, ohne es zu hinterfragen.

Für ein derartiges Vorgehen gibt es einen Fachbegriff: Manipulation.
 
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Ich weiß. Deswegen habe ich geschrieben dass ich auf rationaler Ebene nicht daran glauben dürfte.
Und trotzdem stelle ich mir gerne vor dass es eben eine etwas höher entwickelte Kultur im Atlantik gegeben hat, aus denen die Kulturen des Mittelmeerraums und Mittel/Südamerikas hervorgegangen sind.
Und dass die Sintflutlegenden darauf basieren, oder die Wanderung der Aale.
Hach, Glauben macht soviel Spaß.


Naja, ich frage mich, ob Du da nicht etwas verwechselst, nämlich Glauben und Sehnsucht.
Literatur, Film und Fernsehen haben eine unendliche Menge hervorragender Geschichten hervorgebracht, die auf der Atlantiserzählung beruhen. Ich liebe diese Geschichten, verschlinge auch andere Erzählungen über versunkene Kulturen, von Rungholdt über Mu bishin zu den Azteken. Ganz unabhängig davon, ob sie historisch belegbar sind oder nicht.
Es ist das Geheimnis, das Fremde, das Abenteuer, die Frage, warum ein existierendes, hochstehendes, mächtiges Reich den Lauf der Geschichte nicht überdauern konnte, oder umgekehrt, ob ein nicht existierendes Reich vielleicht hätte existieren können. Erzählungen, die die Phantasie beflügeln. Wie haben diese Menschen gelebt? Wie hätten sie gelebt, wenn es sie gegeben hätte? Der Mangel an Wissen lässt Freiraum für die eigenen Gedanken. Das ist es, was versunkene Kulturen, über die man wenig weiß, ebenso faszinierend erscheinen lässt wie solche, die von vornherein erfunden sind.
Solche Erzählungen, Mythen und Legenden sind einfach genial und sprechen zutiefst menschliche Bedürfnisse an. Die drängenden Fragen, die die Philosophie seit jeher beschäftigen. Was ist der Mensch, wohin geht er, was kann er erreichen? Und woran scheitert er? Ich sehne mich durchaus nach so etwas wie der Existenz von Atlantis - was aber nicht bedeutet, dass ich an sie glauben würde.
 
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3. Wenn man jetzt an etwas glaubt was nicht wissenschaftlich bewiesen ist, müsste man auch zwangsweise an alles andere glauben, was nicht wissenschaftlich bewiesen ist - Genau da hakt es, diese Schlussfolgerung enbehrt jeder Logik.

Du lässt einen Teil meiner Argumentation aus und zerreißt damit meine Argumentationskette.

Manche sagten es wäre sinnvoll an Gott zu glauben, da man damit vielleicht die Strafe nach dem Tod, wenn man nicht geglaubt hat, vorbeugen kann. Wenn man aus diesem Grund an Gott glaubt ist es genauso sinnvoll einen Menschen zu töten; es könnte ja einen Gott geben der das fordert und einen bestraft, wenn man keinen Mord begeht. Daraus kann man dann folgern, dass wenn man "vorbeugend" glaubt, man "am besten" an alles glaubt um allen vorzubeugen, da dieses nicht möglich ist und die Wahrscheinlichkeit, dass der eigene Glauben der richtige ist (immerhin gibt es unendlich viele Glaubensideen), unglaublich gering ist, ist es nicht sinnvoll an Gott zu glauben.
 
Was umgekehrt bedeutet: Diejenigen, die die Bibel geschrieben haben, wussten um die Funktionsweise der menschliche Psyche. Sie fordern dieses blinde Vertrauen in Gott und die Worte der Bibel ein, damit die Menschen keine Fragen stellen, keine Kritik üben, ihre Zweifel beiseite schieben. Dann braucht sich nur noch einer hinzustellen und zu sagen, er kenne Gottes Wille, und alle werden ihm folgen. Man muss Gottes Wort schließlich vertrauen, ohne es zu hinterfragen.

Für ein derartiges Vorgehen gibt es einen Fachbegriff: Manipulation.

Ich glaube nicht daran das alles nur "Absicht" war. Ich kann mir gerade nicht vorstellen dass man zur damaligen Zeit großartig Erkentnisse über die Psyche des Menschens hatte.

Klar war man sich über den Tod bewusst. Dass dies nunmal nicht´s gutes war. Aber es gab denke ich keine Psychologen oder Psychater. Lediglich nur Menschen die traurig, am Ende ihrer Kraft waren usw. Und die hatte man eventuell versucht aufzubauen und zu ermuntern.

Oder diejenigen die die Bibel schrieben waren selbst traurig und suchten verzweifelt nach irgendetwas was es da geben müsste. Damit sie sich halt besser fühlten. Ihr kleines Werk sozusagen um wenigstens andere Glücklicher zu machen. Auch wenn sie vielleicht selbst wussen, dass das falsch ist und sie sich eventuell an einen Fehlglauben klammern.

Ich denke vielleicht ist die Bibel auch nur die Harrald Schmidt Show unserer Zeit gewesen. Gedacht zur Unterhaltung im tristen Alltag, da man ja nicht´s anderes zu tun hatte außer zu arbeiten. Also aus purer Zeitvertreib für die Menschen.

Aber ein Hintergedanke steckte trotzdem drin. Die Menschen zum guten zu bewegen.
Aber blickt mal die letzten 2000 Jahre zurück. Die Bibel , der Glauben an Gott hat größtenteils nur unheil über die Welt gebracht.
Die ganzen Bibelgläubigen die sich fest an ihr klammerten haben die Gebote missachtet, haben getötet usw.!

Ich brauche keine Bibel die mir sagt die Welt ist besser wenn ich gutes tue. Ich tue es einfach.

Ich brauche auch keine Bibel die sagt ich käme in den Himmel. Das sehe ich dann sowieso!

Ich brauche AUCH KEINE BIBEL die mir sagt ich MUSS an sie glauben! Ich tue nicht´s aus lauter leichtgläubigkeit! Und desweiteren ist mir egal ob ich nun den Himmel sehen werde oder nicht.

Wenn es nicht so ist weil ich niemals an die Bibel geglaubt habe dann ist es nunmal nicht so. Ich kann es dann eh nicht mehr ändern...

Wozu an etwas glauben wo man sich nicht 100%ig sicher sein kann? Das macht mich nicht glücklicher als ich jetzt schon bin...

Auch mit der Bibel sind Menschen unglücklich! Es geht einen nicht besser dadurch dass man glaubt. Man redet sich nur selbst etwas ein damit...

Da glaub ich lieber an Gummibärchen. Da geht´s mir besser mit denn ich weiß sie sind da und man kann sie jederzeit essen... -.-
 
Du lässt einen Teil meiner Argumentation aus und zerreißt damit meine Argumentationskette.

Manche sagten es wäre sinnvoll an Gott zu glauben, da man damit vielleicht die Strafe nach dem Tod, wenn man nicht geglaubt hat, vorbeugen kann. Wenn man aus diesem Grund an Gott glaubt ist es genauso sinnvoll einen Menschen zu töten; es könnte ja einen Gott geben der das fordert und einen bestraft, wenn man keinen Mord begeht. Daraus kann man dann folgern, dass wenn man "vorbeugend" glaubt, man "am besten" an alles glaubt um allen vorzubeugen, da dieses nicht möglich ist und die Wahrscheinlichkeit, dass der eigene Glauben der richtige ist (immerhin gibt es unendlich viele Glaubensideen), unglaublich gering ist, ist es nicht sinnvoll an Gott zu glauben.


Das stimmt. Aber wenn ich mir über alles Sorgen machen müsste käm ich nicht mehr aus den denken heraus und würde mir dauernd ne Gitarre vorm Kopf hauen wie dieser Typ in einer DSDS Staffel...

Besser ist an einer Sache zu hängen anstatt an hunderten..

Dann lieber gleich Pistole und Ende. -.-
Da erspart man sich dann dass der Kopf mit Sinnlosigkeiten überflutet wird
 
Du lässt einen Teil meiner Argumentation aus und zerreißt damit meine Argumentationskette.

Manche sagten es wäre sinnvoll an Gott zu glauben, da man damit vielleicht die Strafe nach dem Tod, wenn man nicht geglaubt hat, vorbeugen kann. Wenn man aus diesem Grund an Gott glaubt ist es genauso sinnvoll einen Menschen zu töten; es könnte ja einen Gott geben der das fordert und einen bestraft, wenn man keinen Mord begeht. Daraus kann man dann folgern, dass wenn man "vorbeugend" glaubt, man "am besten" an alles glaubt um allen vorzubeugen, da dieses nicht möglich ist und die Wahrscheinlichkeit, dass der eigene Glauben der richtige ist (immerhin gibt es unendlich viele Glaubensideen), unglaublich gering ist, ist es nicht sinnvoll an Gott zu glauben.

Du hast deine Argementationskette selber zerrissen, aber egal...

Gehen wir die Sache noch mal schön von Anfang an durch.
Wir haben eine Person, vollkommen neutral im Glauben. Diese Person denkt sich jetzt, dass es ja möglicherweise einen Gott gibt der einen bestraft wenn man bestimmte Dinge tut oder nicht tut.
So, das Ziel dieser Person ist der Bestrafung möglichst zu entgehen.
Also Ziel: keine Bestrafung.
Gut, jetzt sagen wir mal die Wahrscheinlichkeit Gott : kein Gott liegt bei 50:50.
In diesen 50%, in denen Gott existiert, tummeln sich viele, viele verschiedene Götter, die unterschiedliche Anforderungen stellen. Allerdings muss man bestimmten Göttern größere Wahrscheinlichkeit zuordnen als anderen. Die Wahrscheinlichkeit dass es einen Gott gibt, der dem des Christentum, Judentum und Islam entspricht ist größer als der eines grünen Affengottes der zwischen Saturn und Jupiter eine Single-bar betreibt und von uns verlangt Tokio Hotel Alben zu kaufen.
Optimal zum Erreichen unseres Ziels wäre es alle Anforderungen all dieser möglichen Götter zu erfüllen. Das ist allerdings nicht möglich.
Wenn man sich nun einen dieser Götter sozusagen aussucht, und man sich sicher sein dass man, wenn dieser Gott existiert, nicht bestraft wird, dann verteilt sich die Strafe so: mit 50% Wahrscheinlichkeit wird er schonmla nicht bestraft da es keinen Gott gibt. Dazu kommt einmal eine Nicht-Bestrafung durch den Gott an den man glaubt. Und Strafe für alle restlichen denkbaren Götter.
Die Wahrscheinlichkeit dass man nicht bestraft wird liegt also bei über 50%. Nicht viel darüber, aber dennoch darüber.

Du Schlussfolgerst nun daraus: Ok, 100% kann ich nicht erreichen und die paar Prozent sind unerheblich. Also ist es nicht sinnvoll an Gott zu glauben.

Meine Schlussfolgerung: Um das Ziel "keine Bestrafung" zu erreichen ist der Atheismus die am wenigsten sinnvolle Alternative.
 
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Im prinzip ist es doch so, egal an welchen Gott du glaubst, du kommst immer in die Hölle bzw erreichst nie der Erlösung oder so bla.
Glaubst du an Jesus und Gott, kommst du in die Hölle weil du nicht an Allah glaubst.
Glaubst du an Allah, kommst du in die Hölle da du nicht an Jesus glaubst.
usw. usw
Natürlich behaupten alle Religionen die einzig Wahre zu sein, trozdem find ich dieses Zenario sehr lustig ^^.
 
Im prinzip ist es doch so, egal an welchen Gott du glaubst, du kommst immer in die Hölle bzw erreichst nie der Erlösung oder so bla.
Glaubst du an Jesus und Gott, kommst du in die Hölle weil du nicht an Allah glaubst.
Glaubst du an Allah, kommst du in die Hölle da du nicht an Jesus glaubst.
usw. usw
Natürlich behaupten alle Religionen die einzig Wahre zu sein, trozdem find ich dieses Zenario sehr lustig ^^.

Woher hast du diese These denn aufgeschnappt?

Ich kenn die Bibel sag mir eine stelle wo drin geschrieben steht "du kommst in die Hölle weil du nicht an Allah glaubst!"

Wenn man lieb ist und die einfachsten Grundsätze des Lebens befolgt (nicht töten, selbstlos sein usw.) ist die Wahrscheinlichkeit höher in den Himmel zu kommen, als MIT einem Glauben!

Man ist dann ganz man selbst und es ist nicht´s schlimmes oder verwerfliches an nicht´s zu glauben -.-

Ich befolge zumindest meine eigenen Prinzipien da brauche ich keine Religion für.
 
Ich habe mir den ganzen Abend Zeit genommen und die verschiedenen Posts verfolgt und wisst ihr was... Ihr verstrickt euch größtenteils in minimalistischen Unfug. Klar hat das Christentum die Kreuzzüge hervorgebracht und sicherlich wurde Religion in vielen Fällen der Geschichte als Druckmittel oder Gesetzesgebung missbraucht aber darum geht es nicht.
Glauben entsteht aus Materie aber woher kommt Materie? Versteht ihr was ich meine? Es ist doch nicht wichtig ob Gott Mann oder Frau ist, es ist ebenso unwichtig ob Allah, Jehova oder other life. Den Sinn in deinem Leben ist es deinem Leben einem Sinn zu geben. Wir befinden uns in einer Online Rollenspiel Community und haben Spaß daran uns öfters an den Rechner zu setzen um auf Polygonhaufen einzudreschen.... but why not?... wie gerne würde ich den Meißten hier einen Koffer voll Lebensfreude schenken macht das was euch Spaß bringt. Macht euch eine schöne Zeit in dieser Dimension ihr werdet früh genug mitbekommen was euch danach erwartet und verschwendet euer Leben nicht das ist die Hauptsache seid glücklich egal mit was!!!


So far.... Dunkel!
 
Immerhin ist noch keiner zurück gekommen und hat sich beschwert
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Ich glaube nicht daran das alles nur "Absicht" war. Ich kann mir gerade nicht vorstellen dass man zur damaligen Zeit großartig Erkentnisse über die Psyche des Menschens hatte.

...

Aber ein Hintergedanke steckte trotzdem drin. Die Menschen zum guten zu bewegen. [/b]Aber blickt mal die letzten 2000 Jahre zurück. Die Bibel , der Glauben an Gott hat größtenteils nur unheil über die Welt gebracht.
Die ganzen Bibelgläubigen die sich fest an ihr klammerten haben die Gebote missachtet, haben getötet usw.!

Ich brauche keine Bibel die mir sagt die Welt ist besser wenn ich gutes tue. Ich tue es einfach.

Ich brauche auch keine Bibel die sagt ich käme in den Himmel. Das sehe ich dann sowieso!


Najaaaa....

Du sagst, dass ein Hintergedanke gewesen sein soll, die Menschen zum Guten zu bewegen. Aber was ist denn das überhaupt, das Gute? Die zehn Gebote, das Wort Gottes. Bzw. das, was die Menschen, die die Bibeltexte geschrieben haben, diesem Gott in den Mund gelegt haben.

Der Trick bei den zehn Geboten ist gar nicht mal so schwer zu durchschauen. Evolutionärer Selektionsdruck erleichtert genau jenen Menschen das Überleben, die in der Lage sind, ihre eigenen Belange zurückzustellen und sich in Gruppen zu integrieren. Denn diese Menschen finden in Notlagen Hilfe bei anderen Menschen. Aus diesem Grund begünstigt die Evolution Individuen, die Sozialverhalten jeglicher Art an den Tag legen. Menschen, die nicht morden, nicht stehlen, nicht begehren ihres Nachbarn Weib. Acht der zehn Gebote sind also völlig unspektakulär - es handelt sich um ethische Allgemeinplätze, die natürlich jedes Mitglied der Gemeinschaft akzeptiert. Sonst wäre es gar kein Mitglied der Gemeinschaft. Die beiden Gebote, nur Jahwe als Gott anzuerkennen, sind aus gutem Grunde vorne angefügt worden. Wenn acht der zehn Gebote richtig sind, liegt die Schlußfolgerung nahe, dass die anderen beiden es auch sind. Auf diese Art und Weise redet man den Menschen ein, dass sie Jahwe folgen sollen. Und sobald alle bereit dazu ist, gehen diejenigen, die das Volk beherrschen wollen, her, und verkünden Jahwes Willen. Und der kann neben all den ethischen Allgemeinplätzen, deretwegen man den Mächtigen abkauft, dass sie für das Gute eintreten, auch schonmal einen Kreuzzug, ein paar Völkermorde und menschenunwürdigste Folter umfassen. Je nachdem, welche politischen Ziele die herrschende Kaste gerade so verfolgt.

Gut, man hat es damals noch nicht Psychologie genannt. Aber mit welchen Geschichten die Menschen zu motivieren sind, welche Gleichnisse sie verstehen, mit welchen Worten man sie in einer Schlacht führen kann, war auch in bronzezeitlichen Zusammenhängen sehr genau bekannt.

Die Bibel braucht man wahrlich nicht, um sich ethisch zu verhalten. Die ethische Grundprogrammierung wohnt jedem Menschen inne, als Teil unseres Erbgutes und unserer genetischen Veranlagung. Die konkrete Ausgestaltung muss durch Erziehung vermittelt werden und ist grundsätzlich unabhängig von jeder Form der Religion.
 
Immerhin ist noch keiner zurück gekommen und hat sich beschwert
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Wenn man tot ist, ist man tot. Nichts anderes. Wie ein Insekt, für die gibt es auch nichts nach ihrem Leben. Nur Matsch und vielleicht werden sie von anderen Tieren aufgegessen. Aber sie selbst merken es nicht. Nur die, die noch leben.
 
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...und wenn man lebt gibt es noch sowas wie Scherze. Aber passt wohl nicht ins bierernste Thema.

P.s.: Gibt es hier auch Pastafarianer oder Anhänger des unsichtbaren rosa Einhorns? Jünger Kallisti oder sonstige Mindfucker?

Ist ja langweilig, nur Atheisten und Christen...
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Wenn man tot ist, ist man tot. Nichts anderes. Wie ein Insekt, für die gibt es auch nichts nach ihrem Leben. Nur Matsch und vielleicht werden sie von anderen Tieren aufgegessen. Aber sie selbst merken es nicht. Nur die, die noch leben.

Beweis es mir und ich glaube es dir auf´s Wort
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Und vor allen Dingen liefer mal ne Begründung wieso das so ist. Das ist nur das was du Äußerlich an Tote sehen kannst. Es ist aber erwiesen worden, dass das Menschliche Auge soviel nicht sehen/wahrnehmen kann. Weshalb kann die Seele dann nicht weiter existieren?

Ich rede hierbei bewusst nur von der Seele und "existieren". Eine "Seele" lebt nämlich nicht, man kann sie nicht anfassen, nicht streicheln und nicht mit ihr persönlich sprechen. Nur den Körper ansicht kannst du spüren.

Deshalb schließe ich zumindest eine weitere Existenz eines Menschen´s nicht aus. Nur dass dabei alle Gedanken und Erinnerungen (gespeichert im Gehirn=Körper) gelöscht werden. Man kann sich das wie ein Computer vorstellen: Einfach ein total resett. Der Computer (Körper) ist zwar noch da aber das Betriebssystem ist futsch. Und ein Computer ohne Betriebssystem kann irgendwann geschrottet werden. Zwar nicht das selbe wie der Tod ansicht aber man kann es trotzdem eventuell vergleichen.

Ich denke Tod ist genauso wie die Geburt. Wir wissen ja dass absolut ALLES auf der Welt Atome sind. Ich denke diese Atome setzen sich zu einer Seele zusammen. Nur die Seele Funktioniert nur mit dem dazu passenden Körper. Findet sie den Körper nicht kann es auch keinen Menschen geben. Bei der Geburt bin ich der Meinung, setzen sich diese Atome zusammen und formen aus was für Gründe auch immer einen Menschen. Beim Tod hingegen setzt sich wieder alles auseinander. Alles zerfällt wieder in seinen Ursprung. Und so weiter und so weiter. Wobei ich nicht denke dass man nach dem Tod wieder zu einer ähnlichen Person wird wie im Leben davor. Ich denke was man wird ist bestimmt von der Masse der Atomen ansicht. Beweisen kann ich das natürlich nicht. Aber es ist eine Theorie an der ich nicht zweifel, sie aber auch nicht anerkenne=)


Tipp für die Zukunft:
Schreibe deine Sätze am besten nur auf dich selbst bezogen/was DU SELBST davon denkst. Zu sagen "es ist so, ich weiß es" ist absolut Schwachsinnig und unüberlegt. Niemand kann es wirklich beweisen. Ich zumindest will Beweise sehen. Ich finde Worte eines Menschen´s der sagt "es ist so 100%ig" wo er noch nichtmal irgendeinen Beweis hat einfach dumm. Vor Gericht wär das keine so gute Sache wenn du die Staatsanwälte von deinen Recht überzeugen möchtest. Das soll nur als kleiner Denkanstoß gedacht sein. Bitte nicht persönlich nehmen aber ich halte von solchen Aussagen wie deine nicht´s. =)
 
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