1du tust auch so als wäre hier ein facshistisches system am werk, dass die kinder systematisch gleichschaltet oder? lol^^
das problem heute ist, dass es so wenige gläubige menschen gibt, dass hauptsächlich nur mehr die fanatiker auffallen die ihre kinder zu hause erziehen weil sie in der schule ja mit satan in berührung kommen könnten :/
2aber ein offener und ernster dialog über religion sollte durchaus platz in den familien haben - religiöse afuklärung sollte genauso wie sexuelle aufklärung stattfinden
kinder sollten zumindest wissen was religion ist, welche religionen es gibt und welche ideen dahinter stecken
3mal ganz zu schweigen davon, dass religionen ein kulturgut sind
religionen sind nicht nur dass was ein paar priester erzählen oder was ein paar selbstmordattentäter tun, religion(en), in ihrer essenz, ist liebe und wer etwas anderes behauptet hat nur noch nie liebe erfahren
4wie gesgt, ich bin für den dialog über religionen
denn wenn man etwas nicht mag, dann sollte man schon darüber bescheid wissen - und etwas nicht ablehnen nur weil die schulmesse langweilig ist
oder anders gesagt: wer etwas ablehnt ohne über details bescheid zu wissen, der sollte sich nicht zum persönlichen feldzug rüsten um anderen dieses etwas madig zu machen
salut
gut dann versuch ichs zu erklären^^
ad1:
wenn du davon sprichst dass du ein problem hast wenn kinder von klein auf "indoktriniert" werden, dann gebe ich dir recht, das wäre falsch - allgemein betrachtet wie auch in diesem speziellen kontext
aber du schreibst, meinem empfinden nach, gar so, als würden sämtliche religiöse eltern ihre kinder regelrecht peitschen zu glauben
halt wie ein faschistisches system dass keine andere meinung duldet - und das stimmt nicht (ganz aus persönlicher erfahrung^^)
erschwerend kommt aber hinzu, dass es natürlich sehr wenige wirklich religiöse menschen mehr in unseren ländern gibt
die zahl schwindet von jahr zu jahr - und wie es so immer ist, fallen einem hauptsächlich negativ beispiele auf
zb eltern die ihre kinder aus der schule nehmen und zu hause erziehen weil in der schule von evolutions unterrichtet wurde etc - solche fälle gibt es leider und jene eltern sind nur beknackt
die positiven beispiele aber bleiben meist unerkannt (weil sie religion völlig normal leben und daher nicht auffallen)
ad 2:
trotz aller negativen beispiele sollten eltern, auch wenn sie es ablehnen, ihr kind mündig erziehen - und dazu gehört auch die aufklärung über religionen
wofür religionen stehen, welche es gibt, der unterschied zwischen religion an sich un den "institutionen" (so wie die kirche) die sie vertreten etc
es gibt studien die zeigen, dass in post-kommunistischen ländern die anzahl der zuläufe zu sekten enorm gestiegen ist aufgrund der tatsache, dass religionen im kommunismus unterdrückt wurden, und die leute keinen normalen umgang damit gelernt haben
im endeffekt unterstützt das eh deine meinung, buffed: kinder sollen nicht blind erzogen werden sondern ihnen soll gezeigt werden welche möglichkeiten es gibt: die verschiedenen arten von glauben - und das involviert auch die möglichkeit nicht zu glauben
ad3:
religionen sind mit den unterschiedlichsten kulturen eng verschlungen
ein europa ohne seine christlichen prägungen wäre kaum wiederzuerkennen
ein arabischer raum ohne islam dito
und ich spreche jetzt nicht vom politischen christentum/islam/jundentum - das ist wieder ein eigenes thema
aber die menschen haben ein recht einen teil ihrer kultur zu erfahren/zu erleben - sie sollten mal damit in berührung gekommen sein - wer es dann ablehnt, der hat es sich zumindest vorher mal angeschaut
ad4:
einfach nochmal wiederholt: es muss zumindest ein gespräch über religionen stattfinden - undzwar ein offener, aufgeklärter dialog der niemandem einem zwang aussetzt
und weiters:
wenn jemand, sagen wir, die kirche (im sinne der ecclesia) ablehnt, aber sich noch nie damit ernsthaft auseinandergesetzt hat, der besitzt weder das recht noch die wissensgrundlagen anderen die kirche madig zu reden
wenn sich jemand damit auseinandergesetzt hat und dadurch seine ablehnung begründet, der hat das recht auch darüber zu sprechen
natürlich gibts auch den gegenpart:
jemand der sich nie auseinandergesetzt hat mit etwas und nur meint "is cool weils alle cool finden", der hat ebenso weder das recht noch die wissensgrundlage fundiert darüber reden zu können
hoffe ich hab soweit alles erklären können^^
salut