Das Prunkstück des "Gothic Horrors": Mario Bavas Debüt "La Maschera del Demonio" (aka "Die Stunde wenn Dracula kommt"). Alles drin, was man braucht: Ein mit Geheimgängen versehenes Schloss, ein Fluch, eine Hexe und Vampirismus - und das in an einen wunderschönen Albtraum erinnernden S/W-Bildern festgehalten.
Obwohl Argento eigentlich als Maestro des "Giallo" gilt, schuf er mit "Suspiria" einen der besten Hexenhorror-Filme aller Zeiten. Alleine die Eingangssequenz könnte ich mir in Endlosschleife ein paar Stunden anschauen. Argento ist schon fast legendär für die Detailversessenheit, Ausleuchtung, Farbgebung und Bildästhetik seiner frühen Filme, die nicht von ungefähr an Bava erinnert - und "Suspiria" gibt davon beredt Zeugnis.
Ob's Kunst, Kitsch, Horror oder gleich alles zusammen ist, muß der Zuseher selbst für sich entscheiden. Unzweifelhaft dürfte jedoch sein, daß Coppolas "Dracula" die beste Verfilmung des Buches ist. Eine opulente Bilder-, Schnitt- und Montage-Orgie mit superben Darstellern und einem unvergesslichen Soundtrack (und wem das nicht reicht: Die junge Bellucci ist hier nackt zu sehen!).
Für alle drei Filme gilt: Die "Leinwand" (Fernseher oder Beamer) sollte ansprechend groß sein; für die beiden letztgenannten Filme empfiehlt sich auch noch eine entsprechende Sound-Anlage