Der Punkt ist, dass die Schöpfung zu Beginn absolut fehlerfrei war. Sie war Perfekt in allen Dingen. Die Fehlerhaftigkeit des Menschen, die hat sich der Mensch selbst zu zu schreiben. Als Gott den Menschen schuf, hat er ihn in seinem Bildnis geschaffen, dies beinhaltet die Möglichkeit zu entscheiden. Nun, der Mensch hat entschieden und er hat es falsch gemacht. Hier jetzt Gott die Schuld in die Schuhe schieben zu wollen, ist typisch Mensch. Es vermasseln und dann einen Schuldigen suchen um mit dem Finger auf ihn zu zeigen.
Genau hier kommt mir auch die Galle hoch, wenn ich sehe, wozu die Kirche fähig war, welche Greuel sie über die Welt gebracht hat mit all ihren Kreuzzügen. Mit der Inquisition und den Verfolgungen. Dies ist in keinster weise zu rechtfertigen. Ja, diese Menschen haben sich auf die Bibel berufen. Dies jedoch in der schändlichen Absicht ihre Machtgier zu rechtfertigen. All diese Taten sind in keinster Weise mit der Bibel zu rechtfertigen. Es ist eine Niedertracht und Gotteslästerung im höchsten Masse. Hier kommt natürlich auch das Thema der Armutsituationen auf der ganzen Welt mit hinein. Auch der Kindsmissbrauch. Der Grund ist Sünde, ja. Dies ist jedoch in keinster Weise eine Entschuldigung. Es ist eine absolut billige Flucht, dies damit entschuldigen zu wollen. Dies macht die ganze Misere nur noch schlimmer.
Ja, es ist ein Hohn, dass sich die sogenannte Kirche nicht mehr für die verhungernden Kinder einsetzt. Denn bei Gott, die Möglichkeiten hätte sie wirklich.
Glaub mir Meneleus hier stehen wir genau auf der selben Seite. Es ist eine Schande und dies soll auch so benennt werden. Dass diese Institution (dieses Wort ist hier sehr bewusst gebraucht, da es nicht im Entferntesten etwas damit zu tun hat, was die Bibel als Gemeinde beschreibt) sich überhaupt anmasst Gott zu verkünden, wenn sie in Tat und Wahrheit das Gegenteil leben.
An dieser Stelle will ich natürlich nicht alles über einen Kamm schähren. Es gibt sehr wohl Kirchen, welche ihren Auftrag nach kommen. Und um diese bin ich umso dankbarer. Leider sind es nicht diese, welche in den Medien präsent sind. So als kleiner Seitenhieb. Die meisten Hilfsorganisationen in der dritten Welt haben einen christlichen Hintergrund.
Es ist mir extrem wichtig, dass die Differenzierung statt findet zwischen der Lehre der Bibel und dem was sich die Kirche im Verlauf der Jahrhunderte geleistet hat und auch immer noch leistet. Dass dies nicht übereinstimmt sollte eigentlich jedem klar sein und trotzdem wird genau dies eben nicht gemacht.
Dies ist auch der Grund, weshalb ich nicht religiös bin. Denn Religion ist ein von Menschen gemachter Machtapparat, welcher nichts mit dem persönlichen Glauben und Wachstum gemein hat. Religion war nicht immer so, aber heute ist sie es. Daher lehne ich dieses Wort strickt ab. Es geht um eine persönliche Beziehung zu Gott, welcher die Menschen trotz ihrer Fehler so liebt, dass er seinen Sohn für sie büssen lässt.
Anhand der Fehler der Menschen auf den Charakter von Gott zu schliessen ist in meinen Augen eine unzulässige Schlussfolgerung. Dies währe etwa das selbe, als würde jemand bei Microsoft ein Verbrechen begehen und alle würden mit dem Finger auf Bill Gates zeigen und sagen, er ist der Schuldige.
mfg Kurator
Du redest an dem vorbei, was ich sagen will. Du sprichst jetzt von der Kirche, dass ist wieder etwas ganz anderes, wie du selber schon schreibst. Es geht mir darum, wie man daran glauben kann, dass es gerechtfertigt ist, dass irgendwelchen kleinen Kinder sterben, nur weil die Menschen Sünder sind. Wie kann man das rechtfertigen. Vorallem bei einem Gott der Liebe. Und man kann es meiner Meinung nach drehen wie man will, man KANN es nicht rechtfertigen, wenn man ein "guter" Mensch ist. Denn man kommt immer wieder auf den einen Punkt, egal wie die Gedankengänge verlaufen, auf den einen Punkt, dass Gott nicht hinsieht, es ihm egal ist, er nicht helfen kann oder es bewusst tut, aus welchen Gründen auch immer.
Ich habe einfach immer noch nicht verstanden, warum der Mensch ein höheres Wesen benötigt um gute Werte auszuleben. Warum müssen Religionen irgendwelche Werte vorgeben, die man leben soll ? Wieso ist der Mensch nicht in der Lage, diese Werte ganz natürlich auszuleben. Als wäre es ganz normal ? Wozu braucht der Mensch einen Glauben an einen Gott, um Liebe zu zeigen, für Mitgefühl, Toleranz ? Wozu ?
Wann wird der Mensch endlich so weit sein und sich nicht länger wie ein Herdentier verhalten, welches einen großen Schäfer hat ? Wann werden die Menschen endlich einmal lernen ihr Schicksal nicht in die Hände eines göttlichen Wesens zu legen ? Warum können die Menschen das nicht selber ? Sind die Menschen so tief gesunken, dass sie andere brauchen um gut zu sein ?
Die Bibel und Allgemein, der ganze Glaube ist nur so übersäht von Dingen, die sich widersprechen. Und noch immer: Niemand konnte mir bisjetzt einen aktzeptablen Grund liefern, warum es denn so ist und man gleichzeitig daran glauben kann.
Ich war bei einem Bischof, ja im Ernst. genau genommen war ich sogar bei einem Bischof und noch einem anderen Geistlichen. Ich habe mich mit ihnen über diese Sache unterhalten. Sie erklärten mir genau das was ich erwartet hatte. Die Freiheit des Menschen soll gewahrt werden, deswegen ist Leiden gerechtfertigt. Würde Gott eingreifen, wäre die Freiheit zerstört.
Ich fragte ihn welchen Sinn Gott dann hat. Nach längerer Überlegungszeit bekam ich die Antwort, dass er den Menschen Kraft gibt und er die Verkörperung der Liebe ist. Als ich dann bemerkte wie ein emotionales Wesen unfehlbar sein kann, wussten beide keine Antwort mehr. Ich wurde gebeten später noch einmal zu kommen. Aber ich kam nicht wieder.
Die Antwort ist nämlich, dass die Kirche selber keine Antwort auf diese Fragen hat. Ganz einfach weil es keine Antwort gibt. Es ist schlichtweg ein Fehler. Wenn ich mir die Geschichten der Christen anschaue, war sie nie wirklich von Liebe geprägt, immernur von Hass und Machtgier. Die Bibel ist von Menschen gemacht worden und deshalb wahrscheinlich auch widersprüchlich. Aber wie kann man dann daran glauben ? Ist sie dann überhaupt noch heilig ?
Man beachte auch mal Folgendes: Vergleicht die Glaubensgrundsätze der Christen und der Freimaurer. Es wird sofort auffallen, dass sich die beiden Grundsätze auffällig ähneln. Nun wird wahrscheinlich niemand die Glaubensgrundsetze der Freimaurer oder die Freimaurer selber kennen und es würde jetzt auch zu lange dauern diese zu erzählen.
Was ich sagen will, ist das die Christen damals diese Grundsätze einfach übernommen und abgeändert haben. Und das ist meiner Meinung nach nur aus dem Willen nach Macht geschehen. Die Freimaurer wurden gejagd und getötet, zu Unrecht.
Man beachte: Die Dreifaltigkeit bei den Christen, Bei den Freimaurern, die 3 Säulen: Brüderlichkeit, Einigkeit, Aufrichtigkeit
Bei den Christen ist es das Kreuz an das Jesus geschlagen wurde, bei den Freimaurern ist es ein Baum.
Die beiden Grundsätze ähneln sich extrem, nur weiss davon keiner, es steht nichtmal was bei Wikipedia darüber. Die Leute wissen es nicht. Alles ist auf einer Lüge aufgebaut, zumindest die Religion. Gegen den Glauben will ich nichts sagen, der ist nämlich bei den Freimaurern und den Christen gleich, aber die Religion der Christen ist auf Lügen aufgebaut und ich bleibe bei dieser Behauptung bis mich jemand vom Gegenteil überzeugen kann.