Das du in einer regulären Stunde Arbeitszeit mehr Geld verdienst ist klar. Aber ich finde 10k-15k sind eh locker drin pro Monat, dafür brauch man nicht mal farmen. Und sind wir ehrlich wir freuen uns doch alle wenn wir gefühlt "Echtgeld" sparen.
Ich nehme mal Hearthstone als Extrembeispiel. 100 Gold = 1 Booster 3 Siege = 10g. Ergo du brauchst 30 Siege für ein Booster. Ausgenommen mal die "Tägliche Quest". 30 Siege kann unter Umständen 3-4 Stunden dauern, je nach Rangbereich un Skill. Wenn du jetzt umrechnest wie viele kaufbare Booster das wären mit Echtgeld, dass du in der Zeit hättest erarbeiten können...
Du vergleichst hier aber Äpfel mit Birnen. Im Gegensatz zu HS hast du in WoW auch sichere Möglichkeiten Kohle zu machen über PVE oder halt AH. Ich spiele HS selbst nicht, gehe aber mal davon aus, dass man diese Quests gegen andere Spieler bestehen muss - ergo hat man PVP. Es ist ja klar, dass man hier keine konstante Gewinnchance hat und es darauf ankommt, wie gut das eigene Deck ist, wie gut man selber ist, welche Karten man zieht und wie hoch das Pech ist an einem Tag auf bessere Gegner zu treffen. Das mag sich evtl über Zeit einpendeln, wenn das Deck nahezu perfekt ist, aber bis dahin gibt es einfach zu viele unkonstante Faktoren um einen Durchschnittswert zu berechnen.
Wynn fasst das Ganze eigentlich ziemlich gut zusammen. Ich denke eher nicht, dass sich das System durchsetzen wird, falls aber doch dürfen wir uns sicherlich darüber freuen, dass Goldseller eher niedergestreckt werden und weniger nerven - der Grund dafür sollte ja klar sein.
Das Hauptprob ist einfach an dem Sys, dass es Spielern selbst nicht ermöglicht Echtgeldgewinne zu erzielen, sondern es sich auf das Einsparen des MOnatsabos oder auf den Gewinn von Ingame GOld bescränkt. Weiter ist man abhängig davon, dass überhaupt Leute bereit sind Echtes Geld für Ingame GOld ausgeben zu wollen. Wenn der Preis hier nicht stimmt, kommt es zum einen zu einer Ingame Inflation und zum anderen zum Ausbleiben der Tokekäufe.