Auf den dritten Programmen wird ein guter Teil des ARD Programms recycled (Soaps, Tatort, etc).
Da kommen z.B. zur Primetime auf verschiedenen Sendern solche Sachen: Das Schlagzeilenquiz, Menschen und Schlagzeilen, Rundschau-Magazin. Dazu auf ARD und ZDF Aketnzeichen und ein komischer Fernsehfilm.
Das spricht nicht mal verschiedene Zielgruppen an.
Das teilweise Recycling ist natürlich richtig. Der Tatort wird von der ARD in die Regionalsender abgegeben und läuft dann auch da zur Primetime, dennoch finde ich das Programm auf den Öffentlich-Rechtlichen sehr differenziert und vielfältig. Spielfilme, Ratgeber, Regionalprogramme, Serien, Unterhaltung, Reportagen, Talkshows. Abgesehen von den "Straßenfegern" ist das Programm in den Öffentlich Rechtlichen sehr speziell und breit gefächert. Für jeden ist etwas dabei.
Altrersmäßig ja sehr differenziert ...
Ich konnte keine besseren Daten finden. Also müssen wir uns mit dem vergnügen was wir haben oder du findest selbst welche.
Darum geht es nicht. Die Frage ist ob dieser Apparat so wie er jetzt ist, gerechtfertigt ist.
Worum geht es denn dann? Für mich ist das die Kernfrage. Und der Apparat wird gerade refomiert, die grundsätzliche Notwendigkeit von Öffentlich Rechtlichen ist jedoch im GG festgeschrieben.
Dieser Apparat fällt dann ja hoffentlich weg. Die zweifelhaften Methoden kann ich übrigens selbst bestätigen.
Letztendlich wurde hier völlig unnötig Geld verbrannt. Da demnächst dann ohnehin jeder zahlen muss, braucht man auch keine "Kontroll-Polizei" mehr.
Wie gesagt, das Konzept der Rundfunkgebühren war schon lange reformbedürftig. Die Spitzeleien der freiberuflichen Mitarbeiter sind ja nicht umsonst für das schlechte Image der GEZ verantwortlich und die Kosten pro Jahr beziffern sich schließlich auch auf 164 Mio. Euro.
Daher werden auch viele dieser Freiberufler nicht mehr gebraucht. Die Beweisführung wird umgedreht, nicht der Staat muß beweisen, dass man den Rundfunk nutzt, sondern der Bürger muß begründen, warum er es
nicht tut. Die gesamte Verwaltung einer solchen Abgabe, eine einfache Abfrage beim Einwohnermeldeamt, könnte effektiver und günstiger werden.
Dennoch, Ente oder Trente. Und wenn es tatsächlich nur so ein geringer Betrag ist, können sie ja um so einfacher auf Werbung verzichten.
Mir wäre es auch wesentlich lieber, wenn die Öffentlich-Rechtlichen komplett auf Werbung verzichten würden. Knapp 400 Millionen sind schließlich Peanuts im Vergleich zu 7 Mrd. Euro. Das Gutachten empfiehlt übrigens genau diesen Werbeverzicht, die Rundfunkanstalten werden sich dem aber wohl nicht anschließen. Das wäre ein Punkt der definitiv geändert werden müsste.
Wie das mit Zahlen so ist, ich hab andere gelesen.
Aber da ich kein Link parat habe werd ich mich da nicht mit dir streiten.
Auffällig ist aber, dass der Prof der das Gutachten erstellt hat, auf dem das alles basiert den Kostenfaktor mit als Argument genannt hat, ganz so wenig wirds also nicht sein.
(Klar das die GEZ da an einer offiziell niedrigen Zahl ineressiert ist.)
Ich konnte in dem Gutachten bisher keinen Punkt entdecken, in dem auf die GEZ als Kostenfaktor eingegangen wird. OK, ich hab's bisher auch nur flüchtig überflogen, aber da geht es viel mehr um die kommende Reform der Rundfunktgebühr als Ganzes.
Vielleicht hilfst du mir da eben auf die Sprünge.
Danke für die Infos das wusste ich so noch nicht.
Hört sich machbar an.
Ich bin aber dennoch auf die ersten Klagen gespannt
Ich kann dir aus meiner Arbeit als Sozialarbeiter nur sagen, dass die GEZ bzw. eigentlich deren Methoden wirklich eine Plage sind. Ganz ehrlich
Wie ich es momentan gehört habe, soll es keine Freistellung von der Gebühr für Sozialhilfe- oder Hartz 4-Empfänger geben. Jeder muß den vollen Betrag entrichten, jedoch bekommen eben genannte diese Gebühr entsprechend mehr pro Monat. Wobei, da gibt es widersprüchliche Informationen. Die einen sagen so, die anderen so. Muß man warten.