Goldseller

Mir sind bots egal. Um mal ein Beispiel zu geben, bei uns verkauft sich Froststoff ganz gut. Man verkauft ein stack für 80 bis 100 Gold und zwar verlässlich und stabil seit Monaten (ok abgesehen von kleinen Schwankungen mal über ein oder zwei Tage. Der lässt sich super easy farmen in Eiskrone dort wo immer ganze mobgruppen spawnen. Selbst mit einem 80er char macht man da seine 1000 Gold pro Stunde. (OK ist jetzt geschätzt aber ich gehöre NICHT zu denen die in der Hinsicht groß übertreiben)

Da renne ich manchmal im Kreis und farme halt. Will nicht wissen wie viele selbsternannte wow-Polizisten den GMs schon die Zeit gestohlen und mich gemeldet haben.


Egal, so jetzt kommt die erste spannende Frage: Mein char rennt da wie gesagt im Kreis und farmt. Solange ICH an der Tastatur sitze ist alles fein, wenn ich im Garten sitze und ein bot lässt meinen char da GENAUSO rumlaufen, dann fühlen sich auf einmal alle beeinträchtigt. Entschuldigung ich verstehe einfach nicht wo genau da für EUCH der Unterschied ist. Ich verstehe schon nicht, wenn man irgendwo in der Pampa einen mobs kloppen sieht, warum man sich da überhaupt berufen fühlen muss den erstmal unter die Lupe zu nehmen. Wenn ich irgendwo einen farmen sehe dann winke ich vielleicht mal wenn ich einen guten Tag habe und dann is aber auch gut. Ob da jetzt der account-Eigentümer an der Tastatur sitzt oder seine Alte oder deren dressiertes Hausschwein oder ein bot...das ist mir doch Scheißegal.

So zum Thema man bräuchte kein Gold. Nehmen wir mal an ich bin ein frischer 90er. Itemlevel ist 430 oder so, Ruf ist überall NULL (bis auf vllt. freundlch hier und da von den ersten Quests), Tapferkeitspunkte sind NULL, Eroberungspunkte sind NULL und Ehrenpunkte sind NULL.

In den Instanzen und Szenarien wirst du regelmäßig ausgepfiffen ( 20K dmg ololol ) weil das Gedächtnis was man selber mal hatte bzw. die Toleranz mit steigendem itemlevel rapide abnimmt. Tägliche Quests 5 Tapferkeitspunkte each geile Sache. Wenn ich pro Quest 5 Minuten rechne brauche ich für die ersten 1200 TP 20 Stunden. 20 Stunden reine netto Questzeit. Und dann habe ich den Ruf noch nicht und wenn ich den habe dann kann ich EIN Teil kaufen. Selbst wenn man sich durchbeißt dauert es ewig. Ich lese hier immer wie leicht und fix alles geht zack zack paar Tage und fertig....möchte ich einfach mal sehen in der Situation (zugegeben die schlechtest mögliche). So jetzt gehe man ins AH und sehe eine Hose für 35K, einen Kopf für 20K, eine Waffe für 25K usw. usw. Schon verlockend.

Es muss ja auch nicht equip sein, der eine möchte ein paar Haustiere die alle fünfstellig kosten, der nächste ein mount für 120K.

Jetzt gibts 3 Möglichkeiten:

Ich erarbeite mir diese Klamotten in 150(?) Stunden mit dem char selbst
Ich erarbeite mir das Gold für diese Klamotten in 150(?) Stunden durch farmen und kaufe sie dann (auch da kann ich erstmal moralisch oder rechnerisch keinen Unterschied sehen)
Ich erarbeite mir das Geld für das Gold für diese Klamotten in 3 oder 4 Stunden

Da wäre ich jetzt vorsichtig mit Äußerungen welcher Weg "dumm" ist und welcher nicht. Möglichkeit 3 ist natürlich asozial, verboten und höchst verwerflich. Aber es ist jemandem der Möglichkeit 3 wählt (und somit seinen Urlaub / Ferien nicht auf der Insel des Donners oder so verbracht hat) zumindest nicht verboten, die Sache ganz anders zu sehen.


Soll jetzt nicht heißen dass ich Gold kaufe oder das unterstütze, aber das halbgare Geschwätz über richtig und falsch geht mir auf die Nerven und vor allem das jeder Hansel glaubt er könne und müsse das Spielverhalten anderer irgendwie moralisch bewerten. DER Grund warum Goldkauf nicht geht ist der, dass es zum großen Teil aus gehackten accounts stammt. Also von Mitspielern/Kollegen geklaut Da liegt das echte Verbrechen wo bots im Vergleich nur eine Ordnungswidrigkeit sind nach meinem Geschmack. Das stört und an der Stelle liegt für mich das "no go", aber nicht bei den bots. Denen wird nun seit Jahren der Niedergang der wow-Wirtschaft nachgesagt und es stimmt immer noch nicht. Vielleicht sind sie es sogar die sie aufrecht erhalten. Ihr wollt doch Seidenstoff und schweres Leder etc. sehen im AH wenn ihr welches braucht oder ? Was denkt ihr denn wer das holen geht ?

P.S.

Das muß ich noch loswerden. Ich finde z.B. echte Mitspieler die nur im AH sitzen und mithilfe ausgefeilter addons, Handy, Fernzugriff und whatever fast ganztägig bestimmte Waren (Glyphen, Steine etc.) permanent scannen und Kontrollieren das schlimmere Gesindel, obwohl da alles legal ist. Da sind mir paar bots schon lieber die schwingen ihren Arsch wenigstens vor die Tür, wenn auch nur ein botarsch aber immerhin.
 
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@ Rabaz

sehe das meiste so wie du. Wie ist das eigentlich. Verbietet Blizzard dem KAUF von Gold gegen Euronen?. Oder verbietet es den Verkauf oder beides? Wenn es nicht verboten ist, Gold zu kaufen, wer darf dann Begriffe wie asozial, verwerflich o.ä in den Raum stellen. Entweder ist die Sache regelkonform oder verboten. Der Rest ist Einstellungssache. Wenn ich erlebe, wie in den Instanzen wer bei welchen Items Bedarf auswählt, lässt mich eine Diskussion um asoziales Verhalten bei Goldkauf ganz einfach kalt.

Nur so zum Nachdenken an die Golkäufer. Ein Freizeitspiel sollte euch in euerer Freizeit Spass machen. Ihr verkürzt eueren Spass, wenn ihr Items gegen Echtgeld erwerbt. Ist, wie wenn ich das Lösungsbuch eines Spieles vor dem Installieren desselben lesen würde. Keiner braucht alles sofort. Das Erarbeiten bzw. Ersparen von Items erhöht deren ideelen Wert für Euch. Beeindrucken könnt ihr in WOW sowieso keinen mehr mit egal was auch immer. Und wer meint er müsse weiterhin Euros in Gold umwandeln und dann "Sinnvolles" damit anzufangen, habt Spass dabei.

Grüße
 
Wie ist das eigentlich. Verbietet Blizzard dem KAUF von Gold gegen Euronen?. Oder verbietet es den Verkauf oder beides? Wenn es nicht verboten ist, Gold zu kaufen, wer darf dann Begriffe wie asozial, verwerflich o.ä in den Raum stellen. Entweder ist die Sache regelkonform oder verboten. Der Rest ist Einstellungssache. Wenn ich erlebe, wie in den Instanzen wer bei welchen Items Bedarf auswählt, lässt mich eine Diskussion um asoziales Verhalten bei Goldkauf ganz einfach kalt.

Beides "verboten" - sowohl der Kauf, als auch der Verkauf und zwar von sämtlichen Ingame"dingen" gegen Echtgeld, sofern es nicht Blizzard selbst anbietet. Und das mit dem "wer bei welchem Item Bedarf auswählt" dürfte sich bald erledigt haben in Instanzen, Blizzard plant, zumindest reden sie davon, das System aus dem LfR mit dem persönlichen Loot auch in LfG-Instanzen einzuführen
 
OK, beides verboten. Nun stellt sich noch die Frage, überwacht Blizzard dieses Verbot, oder ist es Ihnen egal damit.

Aus den Logbüchern muss doch erkennbar sein, wenn größere Summe, sagen mir mal 100 K Gold den Besitzer wechseln. Würde zwar immer etwas dauern, aber es ist doch nachvollziehbar. Sicherlich wird der Verkäufer schnell seine Spurn verwischen ABER der Käufer sicherlich nicht. Und wenn sowohl der Verkauf, wie auch der Kauf "strafbar" in WOW ist, sollte dies auch entsprechend sanktioniert sein, also Abmahnung bis Perma-Bann und natürlich Verlust der Diebesware.

Das mit dem persönliche Loot in den Instanzen ist zwar gut, stimmt aber auch traurig. Schade, dass Blizzard es regeln muss, weil einige vor lauter Gier immer Bedarf drücken mussten.
 
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OK, beides verboten. Nun stellt sich noch die Frage, überwacht Blizzard dieses Verbot, oder ist es Ihnen egal damit.

Aus den Logbüchern muss doch erkennbar sein, wenn größere Summe, sagen mir mal 100 K Gold den Besitzer wechseln. Würde zwar immer etwas dauern, aber es ist doch nachvollziehbar. Sicherlich wird der Verkäufer schnell seine Spurn verwischen ABER der Käufer sicherlich nicht. Und wenn sowohl der Verkauf, wie auch der Kauf "strafbar" in WOW ist, sollte dies auch entsprechend sanktioniert sein, also Abmahnung bis Perma-Bann und natürlich Verlust der Diebesware.

Passiert alles - es wurden schon Spieler mit Zeitbanns bestraft, die nur Gold von einem ihrer Accounts auf den anderen verschoben haben (wenn nicht beide auf dem selben battle.net-Account liegen) - allerdings werden nicht alle erwischt und die Methoden zur Übergabe sind teilweise ziemlich raffiniert und gefinkelt
 
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Ich verkaufe dir Gegenstand X für 100k gold. Es ist ein regulärer Handel. Blizzard kann dagegen NICHTS unternehmen.

Ich kann ungebundene Pets im Blizzardshop gegen Geld kaufen und imgame gegen Gold verkaufen, das System hat Blizzard selbst eingeführt, und so manch einer kauft sich eben Gold über diesen Weg.

Ich kann mit meinem Gold machen was ich will - dementspechend kann ich es auch verschenken, obwohl man da schon einige male GM- Anfragen bekam, als man mal Spielern einfach so 50k geschenkt hatte und dass 10x hintereinander an verschiedene Spieler.
 
Ich kann ungebundene Pets im Blizzardshop gegen Geld kaufen und imgame gegen Gold verkaufen, das System hat Blizzard selbst eingeführt, und so manch einer kauft sich eben Gold über diesen Weg.

Nur eines...und laut Interview von dieser Woche ist es nicht so angenommen worden wie erwartet, weshalb es seither kein weiteres mehr gab
 
Zusammenfassend also:

Blizzard hat es verboten, überwacht es und straft Verstöße dagegen.

Somit ist das Thema doch eigentlich abgearbeitet. Und wenn doch nun jdm solches unternimmt, muss er halt mit den Konsequenzen leben.

Pasta Schuta
 
... stellt sich ja nur noch die Frage, ob er seine "Einkünfte" auch schön versteuert hat.
 
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