Hund fällt Fahrradfahrer an.

Fusselkorn

Rare-Mob
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Morgen liebe Leute,

Als meine Mutter heute morgen mit dem Hunde draußen war, ist direkt neben ihr ein Fahrradfahrer auf dem Fußweg auf einem alten Klapprigem und Quitschenden Fahrrad lang gefahren.
Meine Mutter wollte den Hund noch kurz nehmen aber er hat sich los gerissen und dem Radfahrer in den Hintern gezwickt.
Was kann der Radfahrer da jetzt machen oder ist es seine eigene Schuld wenn er direkt neben dem Hund lang fährt.
Falls es wichtig ist die Rasse ist ein Boxer-Mix.
Es war kein Kind sondern eine Erwachsende Person, seine Hose war nicht zerrissen und er hat auch nicht Geblutet.

Mfg Fusselkorn
 
ist es seine eigene Schuld wenn er direkt neben dem Hund lang fährt.

Wenn mich dein Hund beisst und du gibst mir die Schuld dafür, weil ich Fahrrad fahre, dann ist Polen aber offen O_o

Jedenfalls, wenn die Fahrradfahrer glück haben, trägt der bald nen Maulkorb.
 
... oder ist es seine eigene Schuld wenn er direkt neben dem Hund lang fährt.
Wenn es nicht so traurig wäre, dann wäre es schon wieder lustig.

Unabhängig vom weiteren Verlauf hat Euer Hund ein Verhaltensproblem an dem Ihr dringend arbeiten müsst und das solltet Ihr keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen. Beim nächsten Mal ist es ansonsten vielleicht doch ein Kind und statt dem Po das Gesicht. So etwas ist im Verhalten eines Hundes nicht tolerierbar.

Der Radfahrer kann übrigens sowohl zivilrechtlich, als auch strafrechtlich gegen Euch vorgehen. Sprich Anzeige bei der Staatsanwaltschaft und geltendmachen eines Schadens, wie Schmerzensgeld oder mögliche Therapiesitzungen, etc..
 
Blöde Geschichte! ich kenn das von meinem Hund Sobald ein paar "spezielle" Jugendliche mit dem Rad vorbei fahren und komische Geräusche von sich geben, ist sie ausser Rand und Band und läuft bellend hinter denen her und versucht sie am Fuss zu erwischen
Leider sieht es wohl so aus, sollte jemand den Hund anzeigen, wird es zum Wesenstest kommen und falls der nicht bestanden wird...Aber erstmalwird dann wohl ein Maulkorb fällig sein.
Ich möchte ja auch nicht, dass irgendwer zu Schaden kommt. Horrorvorstellung: ein kleines Kind auf dem Fahrrad erschreckt sich und stürzt! Bei mir sind´s "gottseidank" nur diese zwei Jungs und wenn ich die erwische, wären die froh es wäre "nur" mein Hund gewesen, der sie erwischt!
 
Falls es wichtig ist die Rasse ist ein Boxer-Mix.

Das ist schon mal so eine Sache. Seit der Einteilung in Kampf- oder Listenhunde gibt es plötzlich unglaublich viele Boxer Mischlinge.
Fakt ist, wenn sich der Hund deiner Kontrolle entzieht und Leute beisst hast du ein Problem.
Ich würde dringend den Radfahrer anrufen oder besuchen und sehr zerknirscht um Entschuldigung bitten.
Schließlich solltest du unbedingt mit dem Hund arbeiten.

Sobald ich im Wald einen Jogger/Spaziergänger/Radfahrer sehe, rufe ich meinen Hund und lasse ihn sitzen um den Leuten klarzumachen dass ich das Vieh unter Kontrolle habe. Mein Hund würde (sehr wahrscheinlich) niemals jemanden beißen aber das ist einfach ein Gebot des Anstandes um Konflikte erst gar nicht auftreten zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wäre halt interessant, was für eine Rasse da noch drin ist. Nen Boxer ist doch eigentlich nen netter?

Den letzten Punkt von dir, find ich dufte :>
 
Strafrechtlich kommt evtl. fahrlässige Körperverletzung in Betracht, wobei es da eh nicht zu einem Verfahren kommen würde. Zivilrechtlich kann vor allem Schmerzensgeld und evtl. Arztkosten und eine neue Hose verlangt werden. Ihr könnt froh sein, dass derjenige euren Hund nicht im Rahmen des Defensivnotstandes §288 BGB niedergemacht hat.

Im Übrigen hatte ich selbst so etwas ähnliches erlebt. Ein fremder Hund hat sich von der Leine losgerissen und ist auf meinen losgegangen. Ich hab den fremden Hund ziemlich heftig in die Rippen getreten, was auch gewirkt hat... dann hat der Held mir mit einer Anzeige gedroht. Ich hab ihm dann nur aufgezählt, was ich gegen ihn in der Hand habe: Bedrohung, versuchte gefährliche Körperverletzung, Sachbeschädigung (zivilrechtlich), evtl. sogar Nötigung, je nachdem wie man es auslegt und natürlich Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Dann war schnell Ruhe...
 
Strafrechtlich kommt evtl. fahrlässige Körperverletzung in Betracht, wobei es da eh nicht zu einem Verfahren kommen würde. Zivilrechtlich kann vor allem Schmerzensgeld und evtl. Arztkosten und eine neue Hose verlangt werden. Ihr könnt froh sein, dass derjenige euren Hund nicht im Rahmen des Defensivnotstandes §288 BGB niedergemacht hat.

LOL Hier musste ich lachen - sorry aber das liest sich doch irgendwie witzig. Aber danke für die rechtlichen Infos, das Studium scheint sich auszuzahlen

Zum Thema: Solange du nicht beweisen kannst, dass durch das "quietschende und klappernde" Fahrrad eine Störung des Hundes entstanden ist (sprich, er fühlt sich bedroht o.ä., beisst dann zu), siehts wohl schlecht aus für dich als Hundehalter.
Also die Schuld dürfte hier eindeutig der schlechten Hundeerziehung/der Rasse bzw. dir als Halter zugeschoben werden, das muss man wohl akzeptieren.

Wenn der Hund sonst noch nie jemanden gebissen hat, ist das zwar eine beruhigende Sache für dich, aber der Radfahrer wird sich darum einen feuchten scheren.

Ich persönlich muss auch sagen, dass es kein großes Wunder ist, wenn so ein klapperndes Fahrrad von hinten sehr knapp am Hund vorbeifährt, dass er sich dann eventuell erschreckt und zubeißt.
Das ist aber eine sehr subjektive Meinung und wie Ceiwyn ja bereits erklärt hat, wird das rechtlich auch nicht fruchten.
 
Zum Thema: Solange du nicht beweisen kannst, dass durch das "quietschende und klappernde" Fahrrad eine Störung des Hundes entstanden ist (sprich, er fühlt sich bedroht o.ä., beisst dann zu), siehts wohl schlecht aus für dich als Hundehalter.


Selbst dann nicht. Das ist völlig schnurz. Wenn der Hund sich durch Verkehrlärm bedroht fühlt und dann zubeißt, dann hat er auf der Straße nichts zu suchen – ganz einfach. So lange der Radfahrer den Hund nicht tatsächlich bedroht hat, sprich mit einem Knüppel auf ihn losgegangen ist o.ä.ist das Beißen nicht in Ordnung.

Viele Hunde reagieren in unbekannten Situationen merkwürdig und nicht sicher berechenbar. Das mögen laute und unbekannte Geräusche sein aber auch Menschen die sich fremdartig bewegen. (Krücken, Rollator, eventuell auch schwankende Betrunkene). Der Hundebesitzer sollte versuchen möglichst viele solcher Situationen bei der Erziehung herbeizuführen und den Hund daran zu gewöhnen. Wenn das nicht klappt, die Leine fester halten.

Es kann nicht sein, dass wenn am Fahrrad das Schutzblech klappert ich von einem Hund gebissen werde und dann am Ende noch selber schuld bin weil ich das arme Tierchen erschreckt habe.
 
Selbst dann nicht. Das ist völlig schnurz. Wenn der Hund sich durch Verkehrlärm bedroht fühlt und dann zubeißt, dann hat er auf der Straße nichts zu suchen – ganz einfach. So lange der Radfahrer den Hund nicht tatsächlich bedroht hat, sprich mit einem Knüppel auf ihn losgegangen ist o.ä.ist das Beißen nicht in Ordnung.

Viele Hunde reagieren in unbekannten Situationen merkwürdig und nicht sicher berechenbar. Das mögen laute und unbekannte Geräusche sein aber auch Menschen die sich fremdartig bewegen. (Krücken, Rollator, eventuell auch schwankende Betrunkene). Der Hundebesitzer sollte versuchen möglichst viele solcher Situationen bei der Erziehung herbeizuführen und den Hund daran zu gewöhnen. Wenn das nicht klappt, die Leine fester halten.

Es kann nicht sein, dass wenn am Fahrrad das Schutzblech klappert ich von einem Hund gebissen werde und dann am Ende noch selber schuld bin weil ich das arme Tierchen erschreckt habe.

Man muss dazu anmerken, dass viele Leute ihren Hund absolut null unter Kontrolle haben. Ich sehe es an meinem Hund (den meine Eltern erzogen haben, da ich damals noch zu jung war) und der Hündin meiner Schwester, die noch dazu taub ist. Während mein Hund recht ordentlich auf mich hört, gehorcht er höchstens noch bei meiner Freundin und natürlich bei meiner Schwester. Aber bei meinen Eltern? Keine Chance. Dagegen ist der Border-Collie von meiner Schwester ein echter Streber und hört auf mich besser als mein eigener Hund. Auch wenn sie 50 Meter von mir entfernt ist, reicht ein Zeigefinger und sie ist in 5 Sekunden bei mir.

Wenn ich dann sehe, dass andere Leute auf dem Feld ihre Hunde nicht mal anleinen, wenn sie sehen, dass ein anderer Hund kommt und sich nicht mal beeilen, dem hinterherzulaufen, regt mich das tierisch auf. Die meisten sind offensichtlich zu faul oder zu dumm, ihren Hund vernünftig zu erziehen.
 
Die meisten sind offensichtlich zu faul oder zu dumm, ihren Hund vernünftig zu erziehen.

Die zwei häufigsten Sätze von Hundebesitzern:

1.: „ Der macht nichts.“

2.: „Das hat er noch nie gemacht.“


Zu 99% liegt das Problem nicht am Hund sondern am anderen Ende der Leine.

Wenn ich mit meinem Hund in die Öffentlichkeit gehe muss ich ihn kontrollieren können. Und „Öffentlichkeit“ heißt in diesem Fall auch „öffentlicher Waldweg“.

Wenn ich den Hund (richtig und artgerecht) erziehe bekommt er auch viel Aufmerksamkeit von mir und wird Spaß bei der Sache haben. Für Leute die sich das nicht alleine zutrauen: es gibt nahezu überall Hundeschulen in denen man Alltagssituationen übern kann. Es muss ja nicht unbedingt eine Begleithundeprüfung sein. Wem das zu aufwändig oder zu teuer ist bzw. wer grundsätzlich nicht die Zeit und Energie aufwenden kann den Hund zu erziehen der sollte sich die die ganze Sache noch einmal überlegen.
 
Die zwei häufigsten Sätze von Hundebesitzern:

1.: „ Der macht nichts."

2.: „Das hat er noch nie gemacht."


Zu 99% liegt das Problem nicht am Hund sondern am anderen Ende der Leine.

this!... ich traue eher nem verhungerten tiger/löwen als nem hund ... mein bruder wurde direkt neben mir von nem kampfhund gebissen wo net mal sicher war ob er gegen tollwut geimpft war ... alles in allem sollte man die hunde abschaffen oder die todesstrafe fuer die leute mit solchen hunden geben wenn dieser einen beisst (hoert sich drastisch an aber wie soll man so dummen leuten beibringen ihren hund zu erziehen und dass es kein spielzeug ist ... wer nicht hoeren will muss fuehlen ... und ich lass solche leute mal schoen unter darwins evolutionsgesetzt fallen ... die dummen muessen/sollen sterben)... wieviele menschen wurden schon ins gesicht gebissen oder zu tode gebissen ?!
dabei halten sich doch eh nur die "dicken" moechtegern macker so nen kampfhund
 
Unter Umständen könnte bei ner Klage der Radfahrer noch ein Problem bekommen, weil er auf dem Fussweg gefahren ist (wenn ich das richtig verstanden habe). Trotzdem hätte er gute Chancen.

Meiner Meinung nach sollte er Euch verklagen und Euer Hund sollte eingeschläfert werden.
 
was anderes: hätte der fahrradfahrer nicht auf der straße fahren müssen?

edit: damn you, davatar!!^^
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es gibt auch gemeinsame Fuß- und Radwege sowie Gehwege mit Radfahrern frei.
 
Mein Hund hat meinen Vater mal ins Gesicht gebissen, trozdem haben wir den nicht eingeschläfert...
Es kommt halt immer drauf an wie Sachen passieren. Da wars so: Hund spielt mit anderem Hund
passt nicht auf, rennt gegen nen Rosenbogen, bleibt liegen und "schreit" wie am Spieß.
Vaddern geht hin, will Hund aufheben, Hund beisst vor Angst zu.

Manchmal sind eben doch die Menschen Schuld, die sich gegenüber Tieren (generell)
falsch verhalten.

In dem Fall hätte der Hund den Radfahrer natürlich nicht in den Po zwicken dürfen... da ist
eindeutig was schief gelaufen. Aber da nichts schlimmeres passiert ist, denke ich nicht, dass
ihr da so mega viel zu befürchten habt. Vielleicht "Schmerzensgeld" und n Wesenstest.

Hunde sind immernoch Tiere. Man muss damit rechnen, dass jeden Tag irgenderwas passieren kann,
genauso wie Katzen zubeißen und kratzen können...
Wegen jedem Pups nen Hund einzuschläfern ist deutlich überzogen >.< Wenn so kleine Sachen
öfter vorkommen, oder eben was wirklich schlimmes passiert, kann ichs verstehen
 
Hunde sind immernoch Tiere. Man muss damit rechnen, dass jeden Tag irgenderwas passieren kann,
genauso wie Katzen zubeißen und kratzen können...
Die Sache ist nunmal die, dass wenn ein Hund einmal zugebissen hat, ers jederzeit wieder tun kann und dann kanns eben auch derb schief gehn. Wenn der Hund beispielsweise statt nem Radfahrer ein Kleinkind beisst, kann das Kleinkind bleibende Schäden davon tragen oder sogar sterben. Wenn ein Tierhalter sein Tier nicht halten kann, ohne andere Leute damit zu gefährden, dann muss man ihm das Tier eben wegnehmen. Und wenn das Tier gefährlich ist, muss mans eben einschläfern, so einfach ist das.
 
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