Ich will in die Gaming-Industrie einsteigen, aber was soll ich studieren?

Ahja, ansonsten einfach mal beim Gamestudio Deiner Wahl direkt nachfragen, was die Anstellungskriterien sind.
 
es ist nicht soviel bwl, wie der name andeutet.
Wichtig ist dabei allerdings, welche uni/fh man nimmt. WI ist nämlich unterschiedlich einsortiert. Bei manchen unis wird es von der Wirtschaftsfakultät verwaltet, bei manchen von der Informatikfakultät. Das kann teilweise einen deutlichen unterschied in der gewichtung der themen machen. Es ist aber auf jeden fall praktischer orientiert als die studiengänge in theoretischer/praktischer/angewandeter informatik.

Guter Punkt, hier kenne ich WI-Studenten, und die haben nach 6 Semestern immer noch soviel Ahnung von Programmieren wie vom Atomreaktorbauen....
Da ist es definitv mehr Excel-ist-ein-Taschenrechner.

Mindestens 5 Jahre Berufserfahrung die Reihe durch.

Trotzdem bewerben, schadet nix. Evtl finden die auch keinen (weiß wovon ich rede) und dann wird der nächstbeste genommen + hochgezogen.

Aber: Gaming ist z.B. hinsichtlich Physikengines usw. wie oben gesagt ein sehr sehr eigenes Terrain. Da ist das allerbeste ein Informatikstudium mit Schwerpunkten auf solche 3D-Bereiche. Da sogar FH, weil da hast sofort auch Beziehungen zu Firmen. Uni geht auch, setzt aber mehr Eigeninitiative voraus.
 
Welcher Uni? Oder der Institution an sich? Wieso?

allgemein...
alles zu theoretisch, hat mir nicht gefallen (mag leute geben, denen das zusagt, mir nicht. Muss auch mal irgendwo anpacken... bin nicht zum Bürohengst geboren)

und leider in vielen fällen sehr bürokratisch, wenig hilfreich.... hab mich nicht wohl gefühlt und schlecht betreut gefühlt!
Lag vllt. auch an der speziellen uni aber generell is das thema für mich durch
 
Meiner Meinung reichen Grundkenntnisse im Programmieren, mittelmäßige Mathekenntnisse und keine künstlerische Begabung nicht aus.
Du musst schauen mit wem du dich misst.

Wenn du bis zum Abitur noch keine Spiele selber entworfen hast, keine Mods geschrieben hast, keine Level gestaltet hast oder sonst irgendwo positiv aufgefallen bist (Praktikum),
wirst du nur minimale Chancen haben.

Deine Konkurrenz sind genau diese Leute, die schon massiv Erfahrung haben in der Praxis und sich jetzt noch in der Theorie fortbilden. Da die Jobs dort sehr rar sind und viele Leute dahin wollen, brauchst du im Grunde sowas wie ne "Grafikmappe" oder "Modelmappe" mit dem was du gemacht hast.
Einfach das ganze studieren und dann Gamedesigner sein funktioniert nicht.
 
Deine Konkurrenz sind genau diese Leute, die schon massiv Erfahrung haben in der Praxis und sich jetzt noch in der Theorie fortbilden. Da die Jobs dort sehr rar sind und viele Leute dahin wollen, brauchst du im Grunde sowas wie ne "Grafikmappe" oder "Modelmappe" mit dem was du gemacht hast.
Einfach das ganze studieren und dann Gamedesigner sein funktioniert nicht.

Ich verstehe auch nicht wie man sich so n Job wünschen kann den einen gar nicht interessiert. Wenn das interesse da wäre, hätte man ja schon in Freizeit einiges in dieser Richtung auf die Beine gestellt.
Und dann bietet einem irgendwann einer Geld das man sein Hobby professionell betreibt.

Das ist nicht nur bei den Gamedesigner so. Sondern z.b. auch bei den Automationscodern, bei den Microcontrollerentwicklern, etc. Die meisten von denen haben das Zeug schon bearbeitet wo sie noch kein Geld dafür gekriegt haben.

mfG René
 
Ich verstehe auch nicht wie man sich so n Job wünschen kann den einen gar nicht interessiert. Wenn das interesse da wäre, hätte man ja schon in Freizeit einiges in dieser Richtung auf die Beine gestellt.
Und dann bietet einem irgendwann einer Geld das man sein Hobby professionell betreibt.

Das ist nicht nur bei den Gamedesigner so. Sondern z.b. auch bei den Automationscodern, bei den Microcontrollerentwicklern, etc. Die meisten von denen haben das Zeug schon bearbeitet wo sie noch kein Geld dafür gekriegt haben.

mfG René
Naja, kommt halt drauf an, wie alt komat überhaupt ist. Wenn er noch Teenager oder junger Erwachsener ist, ist das was Anderes, als wenn er schon älter ist. Medizinstudenten setzen sich im Voraus auch nicht sonderlich mit Medizin auseinander (zumindest die nicht, die ich kenne) und da gibts wohl noch einige andere Berufe, bei denen das auch nicht so ist. Er sagt ja, dass er seit längerer Zeit überlegt, in die Branche einzusteigen und informiert sich jetzt drüber, wie er das am Besten angehn kann. Vielleicht ist ja das Interesse durchaus da, das auch in der Freizeit auszuüben, aber er möchte halt erst mal wissen, was überhaupt verlangt wird, bevor er sich intensiv damit auseinander setzt. Find ich jetzt nicht so verwerflich wie andere Leute hier. Dass natürlich beim effektiven Berufseinstieg Erfahrung hilfreich ist, bezweifelt hier wohl kaum einer.
 
Er kann sicher auch jetzt noch in die gaming industrie einsteigen, selbst wenn er sich bis zum abi nicht mit programmieren auseinandergesetzt hat.

Entsprechende Praktika/Kontakte und erfolgreiche ausbildung vorausgesetzt
 
Entsprechende Praktika/Kontakte und erfolgreiche ausbildung vorausgesetzt

Wenn er Kontakte hätte würde er nicht in einem Online-Forum fragen. Und eigentlich bekommt man Praktikta die so heißt begehrt sind auch nur, wenn man Kontakte hat oder eben vorweisen kann, dass man richtig heiß auf den Job ist.

Im Grunde ist es doch wie mit den ganzen Ingenieuren die zu Lego wollen :>.
Das ist dann die Reallife-Gaming-Industrie.

Da Komat seit 2007 registriert ist, würde ich mal vermuten er ist irgendwo zwischen 18 und 20.

codings und des gameplay designs (vielleicht auch level design?) spezialisieren.
Allerdings möchte ich mich von jeder art des zeichnes möglichst weit fernhalten, denn ich bin gerade mal so in der lage ein strichmännchen zu zeichnen^^

Wenn du nur Strichmännchen zeichnen kannst, dann brauchst du dir eigentlich um Design keine Gedanken zu machen.

Ich hab in meiner Jugend *hustächz* auch programmiert (Basic, C++, Pascal, Assembler). Das waren dann einfache Wirtschaftssimulationen in der Art "Wie führe ich eine Raumstation" die eher graphisch wenig anspruchsvoll waren.
Das weitentwickelste Spiel war ein kleiner Weltraumsidescroller mit einem uendlichen Level, ein paar Extrawaffen und zumindest VGA Grafik.
Die Sprites waren dann selbstgezeichnet mit einem eigens entworfenen kleinen Malprogramms.
Zusätzlich hab ich für Doom 1 und 2, Duke Nukem 3D und Half-Life Level entworfen und in Morrowind ein wenig gemodded.
Eins meiner Mods wurde sogar ein paar 1000 mal runtergeladen.

Dennoch hätte ich mir niemals im entfernstesten zugetraut irgendwo Spieledesigner oder Spieleprogrammierer zu werden.
 
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wirtschaftsinformatik würde ich dir entgegen der Meinung von ichbinnichtschuld nicht empfehlen, wenn du an die gaming industrie denkst.... aber probiers aus, anders wirst du kaum das richtige finden.
Warum nicht? Die Grundlagen der Programmierung lernt man auch da.Zwei der Crytekgründer sind sogar Bwler...
 
Warum nicht? Die Grundlagen der Programmierung lernt man auch da.Zwei der Crytekgründer sind sogar Bwler...

Stell dir mal vor: Es kann von Vorteil sein, wenn mindestens eine Person Ahnung von BWL hat, wenn man ein Unternehmen gründet.
 
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tja so gesehen könnte jeder eine Spielefirma gründen, der BWLer is

solange er eine person dabei hat die sich mit fachlichen qualitäten auszeichnet
 
tja so gesehen könnte jeder eine Spielefirma gründen, der BWLer is

solange er eine person dabei hat die sich mit fachlichen qualitäten auszeichnet

Es kann auch jemand eine Spielefirma gründen, wenn er nichtmal weiß, was das ist.
Edit: Spaß bei Seite. Es gibt mehr als genug "Techniker", die sich BWLer suchen um sich zusammen selbständig zu machen.
 
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Ich überlegte auch bereits etwas in Richtung Gamedesign zu studieren, habe mich aber dagegen entschieden. Wennste Informatik studierst kannste immernoch in die Branche einsteigen und bist gleichzeitig flexibeler was andere Berufe angeht. Aber es sei gesagt, Informatik ist ein verdammt harter Studiengang, bei uns schaffen vllt 15% am Ende.

Ich finde man ist mit dem Studiengang(Bei uns heißt es "Virtuelle Realitäten) ziemlich unflexibel was die spätere Berufswahl angeht. Hast du das studiert, bleibt dir dann auch nurnoch die Spiele/Filmindustrie und als letzte Hoffnung noch die Werbebranche.

Dafür hast du dann nicht gerade eine rießen Auswahl. Spieleschmieden in Deutschland gibt es nicht so viele, die größten Chancen als Berufseinsteiger hast du dann bei irgendwelchen Browsergameentwicklern. Der Traum das fette Crysis mitentwickeln zu dürfen ist schon schwer zu verwirklichen.

Dazu kommt noch, dass es nicht nur schwer ist einen Job zu finden, nein die Stelle ist auch selten sicher. Ist ein Projekt beendet ist dein Job automatisch gefährdet und dafür wirst du auch noch in der Regel bis zu 30% schlechter bezahlt als in der normalen Softwarebranche.

Außerdem klingt es zwar toll, Spiele zu entwickeln, aber schaut man sich das genauer an bist du wohl eine lange Zeit kaum kreativ tätig. Meist geht es nur darum sich an Vorgaben zu halten. Die wahre Freiheiten kriegst du nur als Indie und das ist eine noch unsicherere Existenzgrundlage.

Im großen und ganzen halte ich es für nen undankbaren und unbarmherzigen Job, der nur für Leute geeignet sind die absolute Nerds sind die dafür Leben. Das sind die einzigen die mit dem Job glücklich werden, der (Spieleentwickeln klingt voll cool) Typ, wird mit Sicherheit untergehen. Außerdem ist die Gefahr groß, dass man mit dem Erwachsenwerden auch irgendwann einfach nach und nach das Intresse an Games verliert. Und dann sitzt du später im Alter da, als Junge noch Enthusiastisch und im mittleren Alter verbittert.
 
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ich persönlich halts auch für sinnvoller, ein informatikstudium mit entsprechendem schwerpunkt zu wählen, als sich komplett auf gamedesign zu stürzen.
 
Ich weiss nicht, ob es dir schon bekannt ist, aber ich war mal am Tag der offenen Tür da, waren auch leute von Crytech da, und die Jungs und Mädels dort sind schon super Kompetent. Eventuell wär das ja was für dich, wird (zumindest in Bayern) sogar vom Arbeitsamt via Bafög gefördert.

www.games-academy.de

Ansonsten drücke ich dir die Daumen.
 
Ich habe in Holland studiert und an der Uni wird auch Game Design angeboten. Die Holländer sind was Trendstudiengänge angeht wesentlich schneller als das deutsche BIldungssystem.

Hier mal ein Link zum BA Program: www.nhtv.nl/ENG/bachelors.html

Ich kenne jemanden der als Game Designer bei Blizzard arbeitet, vorher bei Crytech. Er hat allerdings schon lange bevor er anfing zu studieren programmiert. Vllt. kommt Dein mathematisches Interesse ja noch. Mein kleiner Bruder hat zB. erst eine Ausbildung als Industriemechaniker gemacht, dann Abi nachgeholt und studiert jetzt Informatik an der Uni Paderborn. Und er ist ein Ass in Mathe - er war unter den besten 5 seines Jahrgangs und hat ne Auszeichnung für Mathe bekommen, aber das Studium scheint echt hart - zeitlich anspruchsvoll und auch echt fordernd von dem was da erwartet wird.
 
Hallo, mein Senf:

Ich selbst bin Anwendungsentwickler bei einer Firma, die Geldautomaten und Kassensysteme herstellt. Dort arbeite ich fast ausschließlich an internationalen Projekten.
Trotz der vielen Kontakte die man durch den Beruf mit Programmierern hat, sind mir bisher nur Menschen begegnet, die höchstens Hobby-Projekte in Sachen Games haben.
Ich habe mich mit dem Thema aber weitergehend beschäftigt, da eines meiner Hobbys eben Games/Gaming ist.

Aus meiner Erfahrung spielt es keine Rolle, ob man an einem Spiel oder an einer normalen Anwendung programmiert. Das Mathematische Verständnis ist auch nur dann wichtig,
wenn man keine vorhandene Engine nutzt. Was ich jedoch, gerade Anfängern, dringend empfehlen würde.

Wenn du gerne mal etwas mit .Net machen würdest, dann schau dir mal XNA an. Das wird zwar nicht mehr weiter entwickelt (von Microsoft), aber eignet sich nach wie vor zum
Spiele entwickeln.
Im Moment würde ich für ein Java Projekt libGDX empfehlen, das schöne daran ist, dass man ohne großen Mehraufwand direkt für Android/iOS/Html5 und Desktop deployen kann.

Programmieren ist spannend und macht Spaß, aber man darf es nicht mit dem Game-Design verwechseln. Es ist eher ein undankbarer Job, denn wenn ein Spiel flüssig und schnell
läuft, dann sagt keiner "Mensch! Die Algorithmen sind ja der Hammer!". Meistens beurteilt der Spieler das was er sieht und hört
Wenn du später tatsächlich als Entwickler arbeiten möchtest, vollkommen unabhängig in welcher Branche, würde ich immer das Informatik Studium empfehlen. Hast du dieses abgeschlossen
stehen dir in der IT-Welt nahezu alle Wege offen. Starten wirst du als Junior Developer und wo du endest und was du später mal machst, dass liegt an dir.
Spieleentwickler sollten aber generell mehrjährige Erfahrung im programmieren haben. Ich habe noch keinen Junior Developer in dieser Scene gesehen.

Just my 2 cents.
 
Hier in Flensburg wird z.B. Medieninformatik angeboten und aus den Reihen der Absolventen sind einige Menschen hervorgegangen, die tatsächlich in der Branche eine Anstellung gefunden haben. Ich kenne sowohl Softwareentwickler als auch Gamedesigner und Grafikdesigner, die hier ihren Abschluss gemacht haben.
 
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