Eben,aber in WoW gibts nicht nach ner halben Stunde ne neue Runde. Soviel also zu dem Vergleich.
Ich hier vergleich wir ein Spiel das ich vllt. 2 oder drei Wochen spiele mit einem Spiel dass ich vllt 2 oder drei Jahre spiele und bei dem es sich eben NICHT um ein RPG im Sinne wie Baldurs Gate und Konsorten handelt. (WoW ist viel erh einem Shooter mit Invenar vergleichbar als einem richtigen RPG. (und das war auch zu Classic schon so.))
Insofern ist es sehr löblich dem Spieler die Möglichkeit zu geben vor 2 Jahren getroffene Entscheidungen zu revidieren
Der Vergleich ist dennoch zulässig, denn man muss in WoW ja nicht bis zum Ende "der Runde" die selbe Strategie fahren. Außer ein paar wirklichen extreme Hardcores findet es hier niemand schlecht, dass man irgendwann auch mal umskillen kann oder ähnliches. Klar, wenn man mal falsch geklickt hat oder der Schattenpriester nach längerer Spielzeit mal öde wird wil man nicht gleich rerollen. Wir sind aber inzwischen an dem Punkt, wo man seine Skillung nicht mehr monatlich, nicht mehr wöchentlich, nicht mehr täglich, sondern Bosskampfweise wechselt. Da fragt man sich schon, was das ganze Talentsystem eigentlich noch soll. Warum einem vorgegaukelt wird, man könne sich individualisieren und spezialisieren wenn man in der Praxis
doch alles kann. Hat das Austüfteln von ausgewogenen Skillungen keinen Spaß gemacht? Also mir schon. Hat es keinen Spaß gemacht zwischen den Lieblingsrassen hin und her zu schwanken und sich nach ewigen Überlegen dann knapp nach Bauchgefühl für die eine zu entscheiden? Also mir schon.
Ich kenn den Weg den mein Char genommen hat. Warum muss man ihm das ansehen?
Mann muss ihm das ansehen, damit man hinterher mit Stolz auf sein "Baby" herabblicken und sagen kann: "du bist was du bist, weil ich an den richtigen Stellen die entsprechenden Entscheidungen getroffen habe" und nicht: "tjo, hätt ich einen Level-Service genutzt wär das gleiche bei rausgekommen"
Entschuldigung das ist Unsinn! Es ist keineswegs egal welche Entscheidung ich treffe, die Auswirkungen sind immer noch exakt dieselben wie zu Classic Zeiten.
Doch es ist egal. Die Wahrheit ist: auch in Classic kontne man schon wenig entscheiden, jedoch waren die Kosequenzen spürbarer. Wenn ich mich da für einen Gnom entschieden habe, dann gleichzeitig auch dafür auf Roboschreitern (und nicht irgendwelchen Elefanten) zu reiten. Es sei denn ich acker wirklich hart um meine Entscheidung zu revidieren (Ruf farmen). Wenn ich ne neue Skillung wollte, dann habe ich da eine Menge Denkarbeit investiert, denn 10, 20 oder am Ende gar 50 Gold für die Rückgängigmachung war eine echte Stange Geld. Da hast du dann mal locker einen Monat länger aufs Epic Mount gespart.
D.h. ja man konnte seine Entscheidungen revidieren aber dafür hat man was tun (sprich die Konsequenzen tragen) müssen.
Heute bezahlst du in Relation gesehen einen Penny für die neue Skillung, und wenn du dann zufällig den falschen Kara-Ring trägst schreibst du den GM an, dass er dir den passenden rausgeben soll.
(Ein Mage ist immer noch kein Krieger und ein Gnom kein Taure)
Noch Gerade letzteres gilt ja bald schon nicht mehr, und Klassenwechsel wird wohl jetzt niemand mehr ausschließen
Der Unterschied ist, ich kann die Entscheidung mehrfach treffen und Fehlentscheidungen nachbessern.
Das ist gut und kundenfreundlich.
Der Unterschied ist: du besserst keine Fehlentscheidungen aus, du entscheidest dich erst gar nicht mehr. Du entscheidest dich nicht mehr für eine Skillung, du spielst die Woche über so (Arena) am Wochenende so (Raid) und das immer im Wechsel (bereis vor Dual spec). Du startest auf nem PvE-Realm, wechselst dann zu PvP, machst deinen Gladititel hier, holst dir dein Ahn'Quirai Mount dort usw.