Wow, 18 seiten nur weil irgendson Kerl gegangen ist und ein paar Leute mit einem völlig korrekten "wayne?" drauf reagiert haben. [...] Weg isser, wen interessierts?
/vote for Close
Mich interessiert's, und einige hundert andere Spieler wohl auch.
Ich könnte auch in einem "Jackson-ist-tot"-Thread "wayne" schreiben, weil's mich nicht interessiert. Mache ich aber nicht, eben weil es mich nicht interessiert. Wenn jeder in jeden Thread, der einen nicht interessiert, ebendies (oder ein einfaches "wayne?") schreiben würde, dann wäre das Forum unlesbar. Warum also müssen einige gerade in diesen Thread, der sie nicht interessiert, schreiben, dass es sie nicht interessiert?
WoW ist nicht tot. WoW stirbt auch nicht so schnell. Wenn etwas tot ist, dann Blizzard Entertainment, die gute alte Spieleschmiede, die noch richtig gute Spiele entwickelt hat. Egal welches Spiel man von Blizzard gekauft hat, es war nie eine Enttäuschung.
Aus der Asche von Blizzard ist ein Phönix namens Activision-Blizzard auferstanden. Ein Geldgieriger Konzern, der Profit über Qualität stellt.
WoW ist nicht tot, da WoW auf die breite Masse ausgelegt ist. Möglichst viele Spieler sollen das Spiel spielen können. Die Entwickler entwickeln das Spiel genau so, dass auch möglichst viele Spieler beim Spiel bleiben. Konkret heißt das: Das Spiel muss einfach sein. Damit trifft man die breite Masse. Möglichst viel Erfolg mit möglichst wenig Aufwand. Das ist das Erfolgsrezept von WoW.
Allerdings gehen hier die Meinungen auseinander, denn das ist für mich und viele andere keine Qualität mehr.
Das offizielle Forum ist übrigens nicht repräsentativ. Selbst wenn sich da 10.000/10.000 Spieler über eine Änderung beschweren sind das eben nur 10.000 von 11,5 Millionen. Der Rest könnte genausogut mit der Änderung zufrieden sein, denn im Forum sind hauptsächlich Spieler unterwegs, die irgendwas zu kritisieren haben oder Antworten auf Fragen suchen.
Wer Spaß mit WoW hat, der hat eben Spaß. Das ist der Sinn des Spiels. Nun hat Karash, der in der Tat eine besondere Position bei Teilen der Community inne hatte (schon alleine weil er per Messager ohne Probleme mit sämtlichen CMs & Konsorten kommunizieren/"chatten" kann), sein Rücktritt aus seinem Ehrenamt gemacht. Durch seine besondere Beziehung zu den Mitarbeitern von Blizzard ist das für diejenigen, die ihn kennen, ein Symbol. Als Verfechter sämtlicher Aktionen Blizzards, "Blizzards Liebling", "Schleimer" oder wie er auch sonst von irgendwelchen Neidern genannt worden ist, macht er eine Kehrtwende, indem er die Entwicklung des Spiels kritisiert.
Warum tut er das? Um irgendwie groß rauszukommen? Um sich wichtig zu tun?
Nein, er kritisiert diese Entwicklung, weil er den Spaß am Spiel verliert, den er aber gerne erhalten möchte, weil er womöglich viele soziale Kontakte im Spiel geknüpft hat, die er nicht verlieren möchte. Im gefiel das Spiel und er möchte, dass es ihm auch noch in Zukunft gefällt. Das ist der Sinn von Kritik: Der Kunde möchte deutlich machen, was ihm am Produkt nicht gefällt, damit der Hersteller das berücksichtigen und gegebenenfalls darauf reagieren kann. Denn er spricht ja nicht nur für sich, diese Meinung vertreten nicht wenige Kunden. Mit seinem Rücktritt vom MVP-Posten, der ihm von Seiten der deutschen Blizzard-Mitarbeiter angeboten wurde, hat er die Kritik in aller Deutlichkeit unterstrichen.
Leider wird Kritik, die zur Verbesserung des Spiels dienen soll, schnell von irgendwelchen Usern als "Heulthread" abgetan. Schade um die Entwicklung von WoW. Die Wenigsten scheinen reif genug zu sein um was Konstruktives beizutragen.
Wenn das Spiel keinen Spaß mehr macht und es auch keine Hoffnung mehr gibt, dass sich das wieder ändern könnte, dann spielt man es halt nicht mehr. Man sollte meiner Meinung nach trotzdem Kritik üben dürfen oder die Community auf solche, der jeweiligen Meinung nach, Fehlentwicklungen hinweisen dürfen ohne dass direkt wieder geflamed wird.