"Killerspiele", mein Senf dazu!

Seju

Rare-Mob
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Ich bin die Diskusion um Killerspiele mitlerweile einfach leid!
Man sieht Mindestens 50 Threads in diversen Foren dazu, ich halte mich normalerweise bei solchen Diskusionen zurück, aber nach der Häufigkeit, dieser Themen (grad nach dem Amoklauf in Windingen), geb ich auch mal meinen Senf dazu ab.

Es ist ja nunmal so, das unsere lieben Politiker vor blinden Aktionismus warnen, aber was machen sie?
RICHTIG, genau das!
Sie suchen jetzt nach einen Schuldigen, nach etwas was Amokläufer. dazu bringt, “unschuldige” zu töten.
Es wäre ja viel zu einfach, die Ursache auf die Geselschaft zu schieben, nein stattdesen werden die ganz Bösen “Killerspiele”, in denen man Pixelmenschen tötet, als Ursache gesehen und in den Medien so hoch gepuscht, das es echt nicht mehr Feierlich ist.

Es wär ja mit Aufwand verbunden, etwas in der Geselschaft zu ändern, als etwas zu Verbieten, nur damit unsere liebe Geselschaft wieder ruhig ist.
Wenn man ihnen etwas vorwirft, fressen sie es einfach, die wahren Hintergründe, intressieren danach keinen mehr.

Aber wenn man sich teilweise die Diskusionen, in den oben angesprochenden Foren, durchliest, tauchen ein Paar Argumente sehr häufig auf.
Ich bin kein Verächter von “Killerspielen”, im Gegenteil, ich Spiele sie auch regelmäßig, aber mit diesen Argumenten, kann man beim besten Willen, keine Diskusion führen


Das erste Argument wäre, dass jährlich soundso-viel Tausend Menschen an den folgen des Rauchens bzw. Passivrauchens sterben. Wieso deshalb nicht die Zigaretten verbieten?

Sie verbieten die Kippen nicht, da sie dafür viel zu viel Steuergeld einbringen, es wär für unseren Vater Staat ein herber einbruch in der Staatskasse, wenn die Steuern der Zigarreten wegfallen würden.
Außerdem, rauchen tut man Freiwillig und man weiß (normalerweise), dass man an den folgen des Rauchens sterben kann und man kann selbst entscheiden, ob man raucht oder eben nicht.

Was noch sehr oft vorgekommen ist, dass an den folgen von Alkohol, auch sehr viele Menschen sterben, aber da gilt das selbe wie für die Zigaretten, es bringt dem Staat einfach zu viel Geld, als das man darauf verzichten könnte.

Und an den “Killerspielen” verdient der Staat nicht wirklich was, nur wenn man sie sich einmal kauft, verdient er dran, hoch gerechnet, ist das sehr viel Geld, aber im Vergleich mit Zigaretten oder Alkohol, sind die Einnahmen, nichts und es fällt auch nicht weiter auf, wenn diese fehlen würden, man kann das Geld ja wieder bei den Zigaretten oder Alkohol, durch Steuererhöhungen, wieder reinhohlen.

Also bitte, wenn ihr eine Diskusion führen wollt, bitte mit Argumenten, die man auch ernsthaft vertretten kann.

Meiner Meinung nach, spielt die Geselschaft bzw. das Umfeld die größte Rolle.
Ich mein, wer sein ganzes Leben lang nur gemobbt, geschlagen und sonst was wird, kann keine normale Psyche entwickeln, bei solchen Leuten werden halt aus normalen Menschen, du das Spielen von “Killerspielen”, Amokläufer und sein wir mal ehrlich, nur weil bei allen, bisherigen, Amokläufern, Spiele wie Counter-Strike, FarCry, Fallout usw... gefunden wurden, heißt es nicht das diese auch dran Schuld sind. Die bisherigen Amokläufer hatten freien Zugang zu Waffen, weil die Eltern im Schützenverein waren und die Waffen nicht Ordnungsgeäßg gelagert wurden.
Ich bin deshalb für, die im gespräch befindlichen, unangemeldeten, Besuche bei den besitzern von Schusswaffen. Aber was mich am meisten geschockt hat, das jetzt erst die Idee kommt, eine Datenbank zu öffnen, in der alle Offiziel angemeldeten Waffen bzw. Deren Besitzer eingetragen sind.
Ich dachte eigentlich, dass es sowas schon gibt. Aber naja... so kann man sich Irren.

Die Politik soll sich mal umschaun und im 21 Jahrhunder ankommen, es gibt mitlerweile kaum Jugendliche, die diese Siele noch nicht gespielt haben und solche deshalb auf dem Rechner haben.

Zum Abschluss noch ein schönes Zitat zum Thema, welches ich in einem Forum gelsen habe:

Ich glaub, in der Politik wird man erst ”Killerspiele” anerkennen, wenn die heutige Generation,die mit diesen Spielen aufgewachsen ist, soweit ist, auch in die Politik zu gehen.
Wie heißt es so schön?
Politik von Alten für Alte, und so ist es, ...leider.

 
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