Es gibt keinen Unterschied im Mechanismus ob nun das Beschriebene von mir oder einem Kind, welches an einer Krankheit leidet an der max.200000 Menschen erkrankt sind. Es besteht einfach kein Markt dafür. Anders gesagt: Eine Krankheit an der max. 200k Menschen leiden, bietet keine Anreize dort Geld reinzustecken. Gerade im Hinblick auf das täglich Kapital was die Erde umrundet ohne eine Kapitalanlage zu finden, ist in den letzten 40 Jahren enorm gestiegen. Spenden wirken diesem Effekt nicht entgegen sondern fördern diesen. Knallhart gesagt ich mache mit meinen Kapital an diesen Menschen kein Gewinn, wenn ich ihnen Helfe indem ich es in die Forschung pumpe auch wenn der Erfolg garantiert ist '(ohne dies explizit als Spende zu deklarieren). Es ist einfach kein Markt im Sinne der Kapitalvermehrung.
Und wenn ich das Leid mindern will, ist eben in meinen Auge eine Spende kontraproduktiv. Egal ob zu Weihnachten oder indirekt über ein WoW-Pet. Es dient ausschließlich dem eigenen Gewissen und mehr nicht.
Man sollte alles in seiner Komplexität sehen und nicht A von B losgelöst betrachten.
Ich bestreite ja auch gar nicht das Spenden im Sinne der "Marktwirtschaft" nicht "gewinnbringend" sind.
Leiden auf der Welt begegnet man heutzutage leider nur noch in wirtschaftlichen Interessen. Abgemessen und kalkuliert in Renditen und Kapitalerwirtschaftung.Und das ist das Problem....
Wenn etwas nicht gewinnbringend ist, ist es im Sinne der Wirtschaft (oder Kapitalanleger etc) nicht Wert beachtet zu werden, so traurig das heut zu Tage auch ist.
Aber wenn ich das Thema mal aus der Sicht eines Familienvaters aufgreifen darf:
Wenn eines meiner Kinder unheilbar erkrankt wäre und hätte nur noch eine begrenzte Lebenserwartung, wäre ich froh wenn ich ihm
seine letzten großen Wünsche erfüllen könnte. Kann ich aber leider nicht,weil ich nicht genug Geld hätte um mit ihm z.B. nach Disneyland zu fahren.
Ich würde mich freuen,wenn es eine Organisation gäbe, die mich in diesem Teil unterstützen würde. Das Rote Kreuz, Caritas etc würde es nicht tun.
Dann wäre ich froh, wenn es eine durch freiwillige Spenden (egal ob jetzt durch Firmen oder Privatleute finanziert) Organisation gibt, die mich in diesem Punkt unterstützt.
Es ist ja auch Unterstützung für die Eltern, wenn sie ihr Kind in den letzten Lebenswochen oder -monaten lachen sehen können und sich mit ihm freuen.
Ich hab auch schon ein paar mal direkt für ein Kinderhospiz bei uns in der Nähe gespendet und war auch schon 2 mal dort.
(
Kinder-Hospiz-Sternenbrücke)
Und das war über ein Spendenprojekt unserer Firma bei der sich noch andere Firmen angeschlossen und beteiligt haben.
Wenn es solche Firmenspenden nicht gäbe, würde es dieses Hospiz in seiner derzeitigen Form nicht geben.
Und das geht nicht nur dieser Einrichtung so. Ob es jetzt ein moderner "Ablasshandel" ist oder nicht, das Geld kommt gut an. Auch wenn dort 15-20% in die Verwaltung fließen sollte,
sind Betriebe dieser Art nicht, oder nur selten, in der Lagen sich über andere Quellen komplett zu finanzieren.
In so fern begrüße ich die Aktion von Blizzard 5 von 10 Euro zu Spenden, auch wenn ich nicht viel über die Organisation u.s.w. von "Make-a-Wish" weis.
Blizzard könnte auch einfach die Preis für die Ingame-pets auf 5 Euro reduzieren, wahrscheinlich würden sie damit, aufgrund des niedrigeren Preises, noch mehr verkaufen
und ihren Umsatz in diesem Bereich noch steigern, aber sie haben es so eigerichtet das letztes Jahr (ja, ich wiederhole mich^^) 1,1 mio Dollar überwiesen wurden.
Wenn jetzt nur 750.000 davon bei den Kindern angekommen sein sollte, ist das immer noch eine super Sache.