Mobbing kann man wohl überall treffen wo Menschen miteinander kommunizieren.
Manche tun es um jemanden ins "rethorische aus" zu manövrieren, also ihn praktisch "Mundtot" zu machen in dem sie ihn und all seine Argumente als lächerlich darstellen.
Andere machen es um sich selbst besser zu fühlen, man kann es auch einfach "Selbstbestätigungsgefühl in dem man Gleichwertige einfach Minderwerter darstellt". Was zum Beispiel bei Faschisten sehr beliebt ist. Der größte Teil von Faschisten hat in meinen Augen Minderwertigkeitskomplexe und kompensieren sie dadurch.
Dann gibt es noch das Jobmobbing in dem ein Konkurrent einfach rausgeekelt wird, oder ein Angestellter. Wenns nicht legal klappt sind sich halt manche für nichts zu schade.
Und wahrscheinlich noch ein paar mehr, die mir auf die Schnelle einfach nicht einfallen.
Im Job ist es natürlich extrem gefährlich weil es mit dem Verlust des Arbeitsplatzes und je nach dem wie gemobbt wurde, auch noch mit einem schlechten Zeugnis endet.
Deshalb ist es aber in jungen Jahren nicht gleich ungefährlicher! Stellen wir uns mal eine Klasse vor die in die Pubertät kommt. Plötzlich werden die Mädchen interessant die bisher doch nur als langweilige Spielverderber angesehen wurden. Schnell kristallsiert sich heraus, welches Mädel am meisten Fans hat. Das balzverhalten nimmt seinen lauf und jeder möchte gut darstehen! Leider geht es dann meistens in die Richtung, das dafür andere wieder erniedrigt werden. Weil es einfacher ist als sich wirklich kreative Gedanken zu machen. Dieser Junge der dann gemobbt wird, macht das selbe in der Pubertät mit. Und wenn er pech hat und seinem "Mobber" nicht gewachsen ist, fühlt er sich hilflos. Aus Hilflosigkeit entsteht Frust, aus Frust Wut und Wut wird zu Hass. Und wehe er hat eines Tages seinen Hass nicht unter Kontrolle.
Ein älterer Mensch geht damit meistens gelassener um weil er schon mehr erlebt hat und weiß, es gibt immer einen Weg. Für Jugendliche hat es meist so ein Gefühl von "es wird sich nie was ändern".
Manchmal fängt es auch nur ganz harmlos an. Man macht Witze über eine Person, die vielleicht Anfangs noch mitmacht, weil sie denkt plötzlich dazu zu gehören. Und erst später wird ihr klar, das sie eigentlich nur als Witzfigur hingestellt wird. Andere denken sich "lieber über ihn als über mich!" Und viele Menschen mit einer großen Klappe haben nunmal den Nachteil: Veralbert man sie, kriegt man eine Retourkutsche. Dann gibt es noch Leute mit einer großen Klappe, die zwar austeilen aber nicht einstecken können. Und bei denen dann der Spaß aufhört wenn sie einstecken sollen und mit körperlicher Gewalt antworten.
Und vielleicht am wichtigsten: In jungen Jahren fängt ein Mensch an seinen Charakter zu prägen. Ist der erstmal versaut, wird man es nur mit viel Mühe und Not wieder hinkriegen.....