Privatsphäre in Gefahr?

Siehst du deine Privatsphäre im Internet aktuell oder in der Zukunft gefährdet?

  • Ja, z.B. durch Google, Facebook u.a.

    Stimmen: 30 51,7%
  • Nein, AGBs und Co. sind gut durchschaubar und ich vertraue den Betreibern

    Stimmen: 3 5,2%
  • Ich vertraue den Betreibern nicht, aber bin auf die Seiten angewiesen, weil... (Grund posten)

    Stimmen: 7 12,1%
  • Ich habe noch nie darüber nachgedacht.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich bin mir nicht sicher.

    Stimmen: 3 5,2%
  • Ist mir alles egal.

    Stimmen: 15 25,9%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    58
Umso kommerzieller das Internet wird, umso interessanter werden die Infos ueber jeden Nutzer halt. In der Vergangenheit war das Internet halt ein Medium zur Kommunikation, zum Austausch von Daten - heute ist es vor allem ein Medium zum Konsumieren und an jeder Taetigkeit der User verdient irgendwer was. Und selbst die User die sich fuer informiert halten unterstuetzen das. Aktuell sieht man das doch z.B. daran, wie jemand wie Kim Schmitz zum Helden erklaert wird - jemand der Abzocke im grossen Stil betreibt und dabei Millionen verdient hat. Und so lange sich die User immer weiter zu Konsumenten entwickeln, wird sich auch nix an der Haltung der Unternehmen aendern: Informationsverknuepfung zur Gewinnoptimierung...
 
ist mir alles egal.ich nutz zwar facebook und co,aber stell so gut wie keine daten von mir ins netz.namen von mir sind fakenamen,ob bei meinem mailanbieter oder in foren...
ich brauch sowas eigentlich nicht wirklich.ist halt ne spielerei.ich hab reale freunde mit denen ich mir persönlich fotos anschaue oder auch von angesicht zu angesicht rede.ein bischen zeitvertreib um in foren über interessante dinge zu diskutieren find ich gut,aber wer private bilder oder andere daten über sich ins netzt stellt ist selber schuld...
muss keiner machen,ist nicht klug und wenn man sein verstand nutzt kommt man auch nicht in schwierigkleiten.sind doch eh meist noobs die irgendwie in der presse landen weil sie vom inet keine ahnung haben
 
Kim Schmitz ist sowieso der Knaller... wie der dicke vor seinem Plasma Schirm hängt und sich zum Ego-Shooter-Helden selbst gefeiert hat
Wie sinnlos kann man sein Leben eigentlich gestalten

@shadow
ich glaub man macht es sicher aber auch etwas zu einfach, immer nur davon zu reden, dass jeder selbst schuld ist, wenn er / sie seine Daten ins Netz stellt.
Klar ist man auf der einen Seite selbst Schuld, andererseits müsste man sich gar keine Gedanken machen wenn nicht andere Leute verbrecherisch mit den Daten umgehen würden...
 
Das eine schließt das andere ja nicht aus.

Wenn du sagst dass das Thema vor ein paar Jahren noch kein Thema war schließt sich das aus, denn es war ein Thema und wenn du sagst das durch soziale Netzwerke oder durch das Internet erst fruchtbarer Boden für Datenhandel entstanden ist stimmt auch das nicht - auf mehr habe ich nicht bezogen. Wenn du dich damit nur auf das Internet beziehst (?!) dann solltest du das entsprechend deklarieren.

Auf Kim Schmitz gehe ich mal nicht weiter ein, aber ich würde diese pauschalen Verurteilungen vielleicht lieber sein lassen.
 
Kim Schmitz ist sowieso der Knaller... wie der dicke vor seinem Plasma Schirm hängt und sich zum Ego-Shooter-Helden selbst gefeiert hat
Wie sinnlos kann man sein Leben eigentlich gestalten

Eins muss man ihn lassen, er hat geschmack . Seine Villa und sein Grundstück sind wirklich schön gestaltet.
Davon ab, hätte er das ganze einfach nicht so dreist abziehen sollen. Hätte er die illegalen Inhalte nicht so stark forciert, hätte man jetzt keine Handhabe gegen ihn.
 
Nun ja, Facebook & Co machen mir weniger sorgen. Viel mehr sind es die Daten die über mich gesammelt werden von denen ich nichts weiß.
Wenn ich da höre, dass von Terrorverdächtigen Internet und Telefon überwacht wird, wird mir ganz schlecht .
 
Klingt als wäre es gut so wie es ist...
Ich schätze, Zweifel sind angebracht.

Ja, das ist es auch. Wenn du Angst um deine Daten hast, dann sollstest du ab sofort komplett anonym leben auf einer einsamen, kleinen Insel.

Wie es Ogil schon schrieb: Das Internet ist mittlerweile zum Konsumieren da und dort werden Infos über einen einzelnen User natürlich gerne genutzt - Sei es um das eigene Produktangebot zu verfeinern, es auf die User anzupassen oder um mithilfe einer Suchmaschine den Menschen es etwas einfacher zu machen, was man so sucht. Eine so riesige Suchmaschine wie Google funktioniert nicht ohne das Sammeln von Daten.
 
Vorallem ist es ja nicht so, dass Google oder Facebook deine Daten an irgendwelche Typen weitergibt, die in der nächsten Nacht auftauchen und dich abstechen wollen.

Ich habe in FB auch meinen realen Namen angegeben und finde nichts wenn ich mich selbst google. Ausser ich sehe aus wie ein Koala.
Nickname? Das ich nicht lache, es gibt mindestens 1 weiterer Reflox.
 
Klar ist man auf der einen Seite selbst Schuld, andererseits müsste man sich gar keine Gedanken machen wenn nicht andere Leute verbrecherisch mit den Daten umgehen würden...


das ist doch genauso wie im richtigen leben:gelegenheit macht diebe...wenn ich im rl mit meinen daten oder meinem besitz, wie geld und ähnlichem, gedankenlos rumhantiere, garantiere ich, dass mir auch da früher oder später was zustößt.warum denkt man im inet sollte es anders sein?
 
das ist doch genauso wie im richtigen leben:gelegenheit macht diebe...wenn ich im rl mit meinen daten oder meinem besitz, wie geld und ähnlichem, gedankenlos rumhantiere, garantiere ich, dass mir auch da früher oder später was zustößt.warum denkt man im inet sollte es anders sein?

Das ist schon richtig, aber der verbrecherische Umgang mit den Daten kommt ja nicht völlig verständlicherweise vom Himmel gefallen.
Eigentlich gehört sowas geahndet, aber wirtschaftliche Interessen stehen da im Vordergrund.

Und wenn ich mich bei Facebook anmelde, weiß ich, dass ich alleine mit meinem Rumgeklicke irgendwelchen unsozialen Bonzen den dritten Ferrari in die Garage wirtschafte.
Trotzdem tun es soviele, weil man sich dazu genötigt fühlt oder einfach zu wenig Muße hat, sich davon fernzuhalten.
Da es alle um einen herum auch tun, ist das verständlich, so führt eins zum anderen.

Die Todesspirale des Todes quasi

edit: Die Umfrage hat ja schon ein schönes Bild gezeichnet, zumindest die meisten Teilnehmer sehen sich irgendwie gefährdet... wenn es auch den meisten warscheinlich am nächsten Tag wieder scheiß egal ist. ^^
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habe nichts angekreuzt, weil nichts richtig passt.

Den Anbietern traue ich in keinster Weise über den Weg, das ist aber egal, weil ich keinen FB oder Google Account habe. Auch würde ich mich niemals mit meinem realem Namen dort anmelden.
 
Find ja lustig was die Leute hier so zum Teil schreiben, besonders wenn sie das alles als völlig harmlos abstempeln. Natürlich ists im Grundsatz völlig egal wer wann wo und wie meine Daten lesen kann und wo ich mich im Internet bewegen. Auch welche Werbung auf mich persönlich zugeschnitten wird ist im schlimmsten Fall lästig. Grundsätzlich ists auch völlig egal wer meine Bankdaten oder Kreditkarten-Infos hat. Erst wenn jemand mit krimineller Absicht daher kommt und meine Daten missbraucht wirds so richtig zum Problem. Aber damit das nicht passieren kann, muss man sich halt präventiv schützen. Beispielsweise ists keine sonderlich gute Idee, wenn ne Familie auf Facebook postet, sie seien jetzt für 4 Wochen in den Ferien. Da kann man dann davon ausgehn, dass niemand zu Hause ist und wenn deren Haus ein Bisschen abgelegen liegt (findet man recht schnell raus, denn die Adresse steht ja auch auf Facebook, da muss man dann nur noch auf Google-Maps gehn und kann sich locker ne Lageübersicht verschaffen, ohne je dort gewesen zu sein) ist das die beste Einladung für nen Einbruch. Als ich in Mexico City bei ner Familie zu Besuch war haben die mir gesagt, sie würden ihren Kindern erst mit 15, 16 Jahren erlauben, sich ein Profil auf Facebook aufzuschalten, weil in ihrer Nachbarschaft schonmal Kindesentführungen stattfanden, da man ja per FB die Aktivitäten der Kids immer nachlesen konnte. Da musste man dann nur noch am entsprechenden Ort warten, zuschlagen und dann ne hübsche hohe Summe erpressen. Das war in nem Mittelschicht-Quartier also keine High Society oder sowas... Natürlich ist bei uns sowas eher unwahrscheinlich, aber es zeigt halt einfach, wie schnell man solche Infos missbrauchen kann, wenn man will. Oder stellt Euch vor, Ihr wollt vielleicht in ein paar Jahren politisch aktiv werden. Wenn da jemand Zugriff auf Eure Bewegungsmuster erhält wird er extrem schnell was finden, das er gegen Euch verwenden kann. Natürlich, wenn man ein kleiner lokaler Politiker ist, ist das eher egal, aber vielleicht möchte man ja ein höheres Amt ausführen, da muss man dann oft aufpassen, was man so macht und sagt.
Oder noch einfacher: Bei Euch im Büro arbeitet jemand, der Euch nicht ausstehen kann (vielleicht wisst Ihr das ja nichtmal) und nur auf den perfekten Moment wartet, um Euch eins auszuwischen. Vielleicht seid Ihr nen Moment nicht am Arbeitsplatz und habt vergessen, den Bildschirm zu sperren. Perfekte Einladung um mal nachzuschauen, was jemand Anderes so an seinem Arbeitsplatz treibt und wo man ihm eins reinwürgen kann. Anschuldigungen gegenüber anderen Mitarbeitern kann man ja oft anonym beim Vorgesetzten machen, damits dem Arbeitsklima nicht schadet. Wenn sich dann rausstellt, dass das korrekt war, habt Ihr ein Problem.
Das sind jetzt alles spezielle und situative Beispiele, ist mir schon klar, aber das zeigt im Grundsatz, was man so alles mit fremden Daten machen kann, unabhängig der Art der Daten. Das geht von mobbing über kleineren Diebstahl bis zu schweren Verbrechen, möglich und machbar ist da alles.

Oder vielleicht habt Ihr ja nen Freund der krumme Dinger dreht ohne dass Ihr was davon wisst. Da werdet Ihr dann recht schnell als verdächtig eingestuft wenn Ihr Euch auf halblegalen Seiten bewegt. Normalerweise bin ich der, der lacht, wenn irgendwelche Leute mit Verschwörungstherien kommen, aber wenn man mal schaut, wohin die Politik momentan driftet seh ich da durchaus ein paar recht gefährliche Tendenzen. Die Leute sollen lieber bevormundet werden, als ihnen vernünftige Grenzen zu setzen und die dann auch einzuhalten. Ich halte die Staaten in Europa und ihre Polizeikorps im grossen und ganzen für vernünftige Einrichtungen mit vernünftigen Leuten, aber da der Grundsatz "Je mehr Leute, desto mehr Idioten" immer und überall vorhanden ist, kanns schnell mal sein, dass einer sein Amt zu seinen Gunsten missbraucht - und vor allem zu Eurem Nachteil.

Ich sage nicht, dass man paranoid sein und sich vom Internet fernhalten sollte, aber die ganze Sache mal mit nem kritischen Blickwinkel zu betrachten schadet sicher auch nicht. Und ja, doch, wenn Google all Eure Aktionen im Internet aufzeichnet, dann würd ich doch sagen, kann das unter Umständen recht gefährlich werden.

Vorallem ist es ja nicht so, dass Google oder Facebook deine Daten an irgendwelche Typen weitergibt, die in der nächsten Nacht auftauchen und dich abstechen wollen.
Vielleicht nicht an jemanden, der Dich in der nächsten Nacht abstechen will, aber vielleicht an jemanden, der Dich von vorne bis nach hinten abzocken will. Wirtschaftskriminalität ist momentan extrem in, falls Du das noch nicht mitbekommen hast. Drum beteiligen sich die Staaten ja auch dran und führen illegale Aktivitäten durch, um das Geld zu bekommen, das sie dadurch verlieren.


Edit:
anders als manch einer hier, vertraue ich google in bezug auf die von mir anfallenden daten, auch wenn ich mir wünschen würde das google da nicht ganz so viel sammelt.
ganz im gegensatz zu facebook und co deren geschäftsmodell offenkundig darauf beruht meine daten zu verkaufen. google würde sich stark ins eigene bein schießen sollte jemals tatsächlich rauskommen das sie daten verkaufen
Ahja, wer ist wohl gefährlicher, der, der offen zugibt, dass er Deine Daten sammelt und weiterverkauft oder der, ders nicht tut? Und selbst wenn sie die Daten nicht verkaufen. Alles, was irgendwodurch interessant ist wird früher oder später gehackt, entweder von Leuten die dadurch Kapital schlagen wollen oder durch irgendwelche Spinner, die das Gefühl haben, sie würden mit ihrer Free-Internet fanatischen Einstellung den Leuten was Gutes tun, wenn sie ne Seite hacken und die gefundenen Infos für jedermann sichtbar ins Netz stellen.
Aber nochmal: Du hältst Google ernsthaft für ne seriöse Unternehmung, die mit Deinen Daten nichts anstellen will? Google, die am liebsten die ganze Welt live und online per Stream zuschaltbar machen möchten? Google, denen es eigentlich egal ist, ob man Gesichter und Autonummern auf Bildern wiedererkennt und die man immer mal wieder verklagen muss, weil sie grob gegen Datenschutzgesetze verstossen? Ernsthaft? Wirklich? o_O
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist ja alles richtig - nur sehe ich nicht, wo da das Problem auf Seiten der Betreiber liegt? Um an ein oeffentliches FB-Profil mit genauen Daten inkl. Addresse und momentanen Aufenthaltsort zu kommen, brauch ich doch niemanden der mir diese Infos verkauft, sondern nur einen Deppen der sie so frei zugaenglich dort bereitstellt. Plattformen wie Facebook haben dazu beigetragen, dass die User immer mehr Details von sich freiwillig preisgeben - das laesst sich nicht abstreiten. Trotzdem liegt die Verantwortung dafuer halt immer noch beim User. Man kann sich nicht dauernd hinstellen und rufen "Guck was ich mache! Schau mich an! Guck! Guck!" und sich dann beschweren, dass jemand was gesehen hat oder jemand anderem erzaehlt, dass er was gesehen hat...
 
"Guck was ich mache! Schau mich an! Guck! Guck!"

Sieht man auch hier im Forum sehr schön, vor allem im "Ich habe da was Neues". Hauptsache, man bekommt ein wenig Aufmerksamkeit von anderen, auch wenns der billigste Weg von allen ist.
 
... ne ganze mene paranoides zeug ...

ich hab auch gelesen, dass es leute gibt die ihre kassenzettel nicht im korb liegen lassen und die von innen ihr auto verriegeln, wenn sie damit unterwegs sind.

das leben ist nun mal per se nicht einfach.


und die vorteile von facebook und co überwiegen meiner meinung nach, den theoretischen gefahren, die von ihnen ausgehen.

ich kann bei FB genau bestimmen, wer bilder von meinem haus, pool und meiner ferarri-sammlung sieht. genauso kann ich einstellen wer meine adresse sieht und so weiter ...

edit:

wenn jemand die kontonummer auf deinem kassenzettel sieht, kann er unberechtigt geld abbuchen. wenn man sein auto nicht von innen verriegelt kann man rausgezerrt werden und das auto geklaut werden.

man kann sein ganzes leben lang ansgt haben und sich dem leben verweigern oder das beste daraus machen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sieht man auch hier im Forum sehr schön, vor allem im "Ich habe da was Neues". Hauptsache, man bekommt ein wenig Aufmerksamkeit von anderen, auch wenns der billigste Weg von allen ist.

Auch wenn ich selbst schon Zeug dort gepostet hab und damit -logischerweise- irgendwie anderen mitteilen wollte, was ich jetzt neues habe, muss ich dir Recht geben.
 
@Ogil und Sympathisant: Ich seh Ihr habt meinen Beitrag entweder nicht voll gelesen oder nicht verstanden. Bei Facebook kann ich angeben was ich will und die andern Leute sehen dann auch genau das was ich angebe. Auf Google ist man mehr oder weniger angewiesen. Was die dort loggen kann man eben nicht selbst bestimmen. Das ist doch genau der Punkt. Mit Paranoia hat das überhaupt nichts zu tun, sondern mit hinterfragen.

Edit für seltsame Sonderzeichen die da plötzlich im Beitrag waren...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich kann bei FB genau bestimmen, wer bilder von meinem haus, pool und meiner ferarri-sammlung sieht. genauso kann ich einstellen wer meine adresse sieht und so weiter ...

Davon sollte man jedenfalls ausgehen.
Ich glaube paranoid ist etwas hart ausgedrückt, wenn man bedenkt was technisch heute alles möglich ist.

Und es ist ein bißchen sehr verblumt, zu glauben, ein Weltkonzern würde nicht die Daten nutzen, die er zur Verfügung hat - sofern er sich nicht dabei erwischen lässt.
 
Und es ist ein bißchen sehr verblumt, zu glauben, ein Weltkonzern würde nicht die Daten nutzen, die er zur Verfügung hat - sofern er sich nicht dabei erwischen lässt.
Das ist eigentlich genau das, was ich sagen wollte, danke Konov
 
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