Fremder123
Welt-Boss
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Ist zwar keine Random-Dungeon-Geschichte, aber Random-BG ist ja auch random.^^
Gestern Abend Insel der Eroberung: Ich (Allianz) komme kurz vor Beginn rein und es ist wohl grad eine Diskussion im Chat im Gange, deren Inhalt sich mir natürlich noch nicht erschließt. Die Tore gehen auf und ich reite los, wie immer Richtung Hangar. Neben mir nur einige wenige. Ein Blick auf die Karte zeigt, dass der Großteil in der Basis stehengeblieben ist. Aha alles klar, die wollen deffen. Na ob das gut geht. Wir reiten trotzdem zum Hangar, sind ja nun mal auf dem Weg. Der Zerg dauert nicht lang, die Horde ist natürlich zahlenmäßig weit überlegen und wir finden uns zügig als Geist in der Basis wieder. Gut, bleib ich halt auch hier.
Kurz zur Erklärung: Es gab wohl vor einiger Zeit mal englische Spieler, welche diese Variante populär gemacht haben. Das bedeutet, es bleiben nach Möglichkeit alle Spieler in der eigenen Basis und warten. Nichts wird eingenommen. Ist ein Tor von der Gegnerfraktion zerstört worden, zieht man sich in den Raum mit dem Boss zurück und schlägt dort die Angreifer zurück. So die Theorie.
Wir harren also der Dinge die da kommen. Die Horde hat mittlerweile sämtliche Basen eingenommen und rollt mit geballter Fahrzeugmacht auf unsere Tore zu. D-Day im WoW-Format sozusagen. Einige kommen einzeln per Fallschirm vom Luftschiff runter, werden 40:1 in Empfang genommen und umgehend des Saales verwiesen. 2 - 3 Fernkämpfer schaffen es auf unser Dach und ballern von da aus runter. Da unsere Priester aber auf Zack sind, werden alle 3 zügig per Gedankenkontrolle vom Dach geholt. Der Anblick, wie sie quasi freiwillig in unsere warme Umarmung hüpften (und die Vorstellung der Spielergesichter vor dem Bildschirm^^), zauberte mir ein breites Grinsen ins Gesicht. So langsam schien es ihnen zu dämmern was wir vorhaben, nichtsdestotrotz machten sie munter weiter mit dem Zerstören des rechten Tores. Als dieses schlussendlich in seine Einzelteile zerfiel, gelte der Ruf "Alle zurück zum Boss" durch den Chat.
Gesagt getan. Wir standen bis dahin in punkto Verstärkung im Rückstand, weil wir ja am Hangar gestorben waren. Alle rannten in unsere Basis und postierten sich um den Boss herum. Die Jäger legten vorsorglich Fallen an beide Aufgänge für einen gebührenden Empfang. Und da kamen sie. Eine Wand aus roten Lebensbalken schob sich durch das Haupttor, den Hof, die Treppen hinauf in den Boss-Raum hinein. Der Kampf entbrannte wuchtig und gnadenlos. Meine Framerate sackte binnen Sekunden in den einstelligen Bereich, ich tat trotzdem was ich konnte. Heldentum wurde gezündet, Schlachtstandarten für 15% mehr Leben aufgestellt, aus allen Rohren gefeuert. Unser Boss zergte fröhlich durch die Reihen wie ein Rasenmäher und holzte ungehindert alles um, was ihm vor die bluttriefende Klinge kam.
Als der Schlachtenlärm nachließ und sich der Nebel lichtete, sah man überall tote Hordler und ein Blick auf den Verstärkungs-Zähler zeigte, dass der Plan bisher tatsächlich aufging. Die Horde hatte plötzlich bedeutend weniger Verstärkung, also hatten wir unsere Sache gut gemacht. In der Zwischenzeit hatten sie unseren Friedhof eingenommen und konnten sich somit zügig wieder sammeln. Ein zweiter Angriff startete, der allerdings ähnlich endete wie der erste. Sie fielen weiter zurück. In den folgenden Minuten kam es dann nur zu vereinzelten Scharmützeln Todesmutiger, die freiwillig zu uns hochstürmten. Eine Troll-Magierin schaffte somit am Ende zwar auf 8 Millionen Schaden (Feuer ist sehr effektiv im Gruppenzerg), aber eben auch 8:20 Kills. Sie ließ sich also dutzendmal umhauen, kam aber immer wieder. Wie ein Lemming.
Die Horde wusste nun, was los war und zog sich erstmal großteils zurück. Sie begnügten sich damit, die anderen beiden Tore zu zerstören (was auch immer das bringen sollte). Auch wir verloren Zähler, weil es einige Hohlköpfe nicht lassen konnten, einzeln in den Hof zu springen und sich dort töten zu lassen. Schmalspurhelden gibt es halt überall. Dann schienen sie es erneut drauf ankommen zu lassen und ein weiterer, diesmal weit ungeordneterer Angriff erfolgte. Dieser wurde mit Leichtigkeit zurückgeschlagen und die Verstärkung der Horde war nun fast hinüber. Die letzten Punkte erzergten wir dann im Hof, mit kleinen Attacken aus dem Tor heraus.
Das war mal ein wirklicher Spaß (zumindest für uns^^). Abseits des ewigen Hangar-Hof-Boss-Ende. Und da sag noch einer, Insel wäre doof.
Gestern Abend Insel der Eroberung: Ich (Allianz) komme kurz vor Beginn rein und es ist wohl grad eine Diskussion im Chat im Gange, deren Inhalt sich mir natürlich noch nicht erschließt. Die Tore gehen auf und ich reite los, wie immer Richtung Hangar. Neben mir nur einige wenige. Ein Blick auf die Karte zeigt, dass der Großteil in der Basis stehengeblieben ist. Aha alles klar, die wollen deffen. Na ob das gut geht. Wir reiten trotzdem zum Hangar, sind ja nun mal auf dem Weg. Der Zerg dauert nicht lang, die Horde ist natürlich zahlenmäßig weit überlegen und wir finden uns zügig als Geist in der Basis wieder. Gut, bleib ich halt auch hier.
Kurz zur Erklärung: Es gab wohl vor einiger Zeit mal englische Spieler, welche diese Variante populär gemacht haben. Das bedeutet, es bleiben nach Möglichkeit alle Spieler in der eigenen Basis und warten. Nichts wird eingenommen. Ist ein Tor von der Gegnerfraktion zerstört worden, zieht man sich in den Raum mit dem Boss zurück und schlägt dort die Angreifer zurück. So die Theorie.
Wir harren also der Dinge die da kommen. Die Horde hat mittlerweile sämtliche Basen eingenommen und rollt mit geballter Fahrzeugmacht auf unsere Tore zu. D-Day im WoW-Format sozusagen. Einige kommen einzeln per Fallschirm vom Luftschiff runter, werden 40:1 in Empfang genommen und umgehend des Saales verwiesen. 2 - 3 Fernkämpfer schaffen es auf unser Dach und ballern von da aus runter. Da unsere Priester aber auf Zack sind, werden alle 3 zügig per Gedankenkontrolle vom Dach geholt. Der Anblick, wie sie quasi freiwillig in unsere warme Umarmung hüpften (und die Vorstellung der Spielergesichter vor dem Bildschirm^^), zauberte mir ein breites Grinsen ins Gesicht. So langsam schien es ihnen zu dämmern was wir vorhaben, nichtsdestotrotz machten sie munter weiter mit dem Zerstören des rechten Tores. Als dieses schlussendlich in seine Einzelteile zerfiel, gelte der Ruf "Alle zurück zum Boss" durch den Chat.
Gesagt getan. Wir standen bis dahin in punkto Verstärkung im Rückstand, weil wir ja am Hangar gestorben waren. Alle rannten in unsere Basis und postierten sich um den Boss herum. Die Jäger legten vorsorglich Fallen an beide Aufgänge für einen gebührenden Empfang. Und da kamen sie. Eine Wand aus roten Lebensbalken schob sich durch das Haupttor, den Hof, die Treppen hinauf in den Boss-Raum hinein. Der Kampf entbrannte wuchtig und gnadenlos. Meine Framerate sackte binnen Sekunden in den einstelligen Bereich, ich tat trotzdem was ich konnte. Heldentum wurde gezündet, Schlachtstandarten für 15% mehr Leben aufgestellt, aus allen Rohren gefeuert. Unser Boss zergte fröhlich durch die Reihen wie ein Rasenmäher und holzte ungehindert alles um, was ihm vor die bluttriefende Klinge kam.
Als der Schlachtenlärm nachließ und sich der Nebel lichtete, sah man überall tote Hordler und ein Blick auf den Verstärkungs-Zähler zeigte, dass der Plan bisher tatsächlich aufging. Die Horde hatte plötzlich bedeutend weniger Verstärkung, also hatten wir unsere Sache gut gemacht. In der Zwischenzeit hatten sie unseren Friedhof eingenommen und konnten sich somit zügig wieder sammeln. Ein zweiter Angriff startete, der allerdings ähnlich endete wie der erste. Sie fielen weiter zurück. In den folgenden Minuten kam es dann nur zu vereinzelten Scharmützeln Todesmutiger, die freiwillig zu uns hochstürmten. Eine Troll-Magierin schaffte somit am Ende zwar auf 8 Millionen Schaden (Feuer ist sehr effektiv im Gruppenzerg), aber eben auch 8:20 Kills. Sie ließ sich also dutzendmal umhauen, kam aber immer wieder. Wie ein Lemming.
Die Horde wusste nun, was los war und zog sich erstmal großteils zurück. Sie begnügten sich damit, die anderen beiden Tore zu zerstören (was auch immer das bringen sollte). Auch wir verloren Zähler, weil es einige Hohlköpfe nicht lassen konnten, einzeln in den Hof zu springen und sich dort töten zu lassen. Schmalspurhelden gibt es halt überall. Dann schienen sie es erneut drauf ankommen zu lassen und ein weiterer, diesmal weit ungeordneterer Angriff erfolgte. Dieser wurde mit Leichtigkeit zurückgeschlagen und die Verstärkung der Horde war nun fast hinüber. Die letzten Punkte erzergten wir dann im Hof, mit kleinen Attacken aus dem Tor heraus.
Das war mal ein wirklicher Spaß (zumindest für uns^^). Abseits des ewigen Hangar-Hof-Boss-Ende. Und da sag noch einer, Insel wäre doof.
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