Ich bleibe dabei: Eine linare Spielerfahrung in einem MMO finde ich nicht mutig, sondern dumm. Sie nimmt der Welt eine Menge an Offenheit, Geheimnissen und Reiz weg. Die Freiheit, wohin der Weg meines Charakters als nächstes führen wird, ist in den Cataclysm-Gebieten fast völlig verloren gegangen. Gerade einmal das Startgebiet kann ich mir noch aussuchen. Bis auf des "Endgame" (Raids) ist das Spiel ein reines Single-Player-Spiel geworden, wozu nicht unerheblich auch der Dungeonfinder beigetragen hat. Da spiele ich mit anderen zusammen, die ich noch nie gesehen habe und auch nie wieder sehen werde. Es könnten genausogut Bots sein (bei einigen Gruppen wären Bots tatsächlich eine erhebliche Verbesserung).
Bei den Quests gibt es keine freien Entscheidungen mehr, bei den Skillungen wollten sie es wieder verstärken, was aber mehr oder weniger gescheitert ist, und von den Rüstungen kann man eigentlich auch nur noch einen Typ tragen. Welche Ini man gerne besucht, ist auch egal, weil man ja die Punkte kassieren will und sich so dem täglichen Dungeon-Roulette ausliefern muss.