Verwirrung um PCIe 3.0

Caps-lock

Welt-Boss
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Moin Leute,

nachdem jetzt die neuen Sandy Bridge E Prozis raus sind, bin ich etwas verwirrt bezüglich der Aussagen über PCIe 3.0.
Intel sagt nein es geht nicht, die Mainboardhersteller werben damit und jede Quelle im Internet scheint was anderes zu behaupten.

Fakt scheint ja zu sein, dass zumindest mit den Ivy Bridges irgendwann im April (falls sie bis dann jemals rauskommen) das mit bestimmten Mainboards können sollen.

Also konkrete Frage:
Kann Sandy Bridge E PCIe 3.0 und wenn ja mit welchen Einschränkungen ?
Und in weit ist PCIe 3.0 überhaupt nützlich wenn man auf die Keppler oder Soutern Islands schaut.


mfg caps
 
Die CPU kann dies theoretisch. Sandybridge E ist zwar spezifiziert für PCI-E 3.0, da sie alle vereinbarten Standards erfüllt, allerdings gibt es zurzeit keine Grafikkarte, die diesen Standard unterstützt. Daher kann PCI-E auf dieser Plattform noch nicht validiert werden. Und ohne eine Validierung kann ein solcher Standard nicht abgesegnet werden. Auch wenn die Standards auf dem Papier erfüllt sein mögen, so kann Intel zurzeit nur sagen, dass es Sandybridge E theoretisch könnte. Um sich also selbst nicht in Schwierigkeiten zu bringen, falls es bei Release einer Karte dann doch Probleme gibt, bewirbt man die CPU nur mit PCI-E 2.0.

Einige Mainboardhersteller scheint dies scheinbar nicht davon abzuhalten, es trotzdem zu bewerben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber PCIe 2.0 ist in erster Linie wirklich nur ein Geschwindigkeitsupgrade oder ?
Das heißt rein theoretisch könnte es also passieren, dass die Datenraten tatsächlich höher ist als 2.0, aber eben nicht den Spezifikationen von 3.0 entspricht ?

Für ne Validierung müsste man also ein PCIe 3.0 revodrive oder sonst was anschließen und schauen ob man den Datendurchsatz hat ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Soweit ich weiß, gibt es zurzeit keine Hardware mit der man es testen könnte.
In erster Linie wird dadurch mehr Bandbreite ermöglicht.
Die neuen Grafikkarten sollen soweit ich weiß, abwärtskompatibel zu PCI-E 2.0 sein. Ob und wie hoch dann die Performanceeinbußen sein werden kann ich Dir allerdings nicht sagen.
Aber ich wage mal zu behaupten, dass es keine allzu großen Einbußen geben wird.
Mehr dazu hier:
Sicherlich haben die 40 PCI Express 3.0 Lanes (der Prozessor unterstützt PCI Express 3.0, dies wurde seitens Intel mangels Testexemplaren nur nicht validiert und es ist somit eine Sache der Mainboard-Hersteller, dieses Feature anzubieten oder nicht) ihren Reiz für MultiGPU-Systeme, welche etwas mit dieser hohen PCI-Express-Bandbreite anfangen können. Allerdings wird gerade das kommende PCI Express 3.0 bei Ivy Bridge diese Thematik wieder etwas verflachen lassen – mit PCI Express 3.0 x16 hat Ivy Bridge so viel PCI-Express-Bandbreite wie derzeit ein PCI Express 2.0 System mit 32 Lanes, was für die allermeisten DualGPU-Setups einfach ausreichend ist. Nur bei richtig extremen MultiGPU-Setups mit NextGen-Grafikkarten sollten sich die 40 Lanes von Sandy Bridge E auszahlen, die Verkaufszahlen solcherart Systeme dürften aber in eng begrenztem Rahmen bleiben.
Quelle: http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-intel-sandy-bridge-e


Zurzeit lohnt es sich allerdings nicht auf den Sockel 2011 umzusteigen, wenn man eine einigermaßen aktuelle CPU besitzt.

3D-Center bringt dies eigentlich auf den Punkt:
So lange sich an diesen Planungen im Desktop- wie im Server-Segment nichts ändert, bleibt vorstehendes Fazit also bestehen: Sandy Bridge E ist als Architektur für Server- und Workstation-Bedürfnisse sehr überzeugend, die angebotenen Desktop-Modelle setzen aber einen zu hohen Preispunkt für eine klar zu geringe Mehrperformance an. Zudem fehlt derzeit der Glaube an den Aufrüstpfad, welcher bei den regulären Sandy-Bridge-Modellen durch Ivy Bridge ab Frühjahr 2012 als gegeben erscheint. Damit gibt es keine allgemein vertretbaren Argumente für Sandy Bridge E im Desktop, die Vorteile dieser Architektur funktionieren nur unter Spezialfällen oder eben im Workstation/Server-Segment. Der Desktop-Käufer kann sich hier beruhigt zurücklehnen und die (technologisch hochwertige) Show genießen, muß aber Sandy Bridge nirgendwo in seine Planungen aufnehmen. Der normale Desktop-Markt wird sich also weiterhin an Core i7-2600K und 2700K als Spitzenmodellen orientieren – und viel klarer kann Sandy Bridge E nicht beschrieben werden.
Quelle: http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-intel-sandy-bridge-e
 
Ich müsste halt so langsam mal aufrüsten, denn mein alter Dualcore kommt immer wieder an seine Grenzen und ich rüste eher selten auf.
Die Sandy Bridge wird ja bald ein Jahr und bis März möchte ich auch nich warten .

Das man für Prozi + Mainboard 800 Euro auf den Tisch legen muss, ist mir allerdings auch klar.
Dafür kaufen genug Leute einen kompletten Rechner.
Dagegen wären dann 2700k + gutes Mainboard auch schon bei über 500 Euro.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn es hauptsächlich ums spielen geht, reicht ein Core I5 2500k doch völlig aus. Der kostet ca 180 €. Ein vernünftiges Mainboard kostet für den Sockel 1155 auch nicht mehr als 100 €. Das wären ca 280 € für das Sockel 1155 System gegenüber ca 750 € für ein Sandybridge E System. Das ist fast das dreifache für ca 6% mehr Leistung in spielen.
Siehe auch: http://www.computerbase.de/artikel/prozessoren/2011/test-intel-sandy-bridge-e/15/#abschnitt_spiele_hohe_aufloesung
Allerdings setzt auch bei dieser Auflösung eine GPU-Limitierung ein.
In niedrigeren Auflösungen, in denen man eine GPU-Limitierung ausschließen kann, ist der Vorsprung natürlich größer.
http://www.computerbase.de/artikel/prozessoren/2011/test-intel-sandy-bridge-e/16/#abschnitt_spiele_geringe_aufloesung

Aber angesichts des Preisunterschiedes, wäre auch diese Mehrleistung sehr teuer erkauft.



Bei Anwendungen sieht es natürlich noch einmal anders aus: [font=Verdana, sans-serif]Unter dem Strich zeigt sich in den Anwendungen, wo der „Sandy Bridge-E“ wirklich zu Hause ist: In Programmen mit entsprechender Optimierung auf viele Kerne/Threads. Mit einem Vorsprung von über 40 Prozent gegenüber dem beliebten Core i5-2500K spielt der Prozessor dabei klar in einer anderen Liga – klarerweise aber auch in Sachen Preis und Verbrauch[/font]
[font="Verdana, sans-serif"]Quelle: [/font]http://www.computerbase.de/artikel/prozessoren/2011/test-intel-sandy-bridge-e/14/#abschnitt_anwendungen
[font=Verdana, sans-serif][font="Verdana, arial, sans-serif"]
[/font][/font]
[font=Verdana, sans-serif][font="Verdana, arial, sans-serif"]Letztendlich musst du es aber entscheiden. Mir persönlich wäre das Preis/Leistungsverhältnis zu schlecht. Zumal unklar ist, ob es auch Ivy Bridge CPUs für den Sockel 2011 geben wird. Daher könnte es gut sein, dass sich ein solches System als Aufrüst- Sackgasse erweist.
[/font][/font]
 
Genau vor dem Problem steh ich halt grade .
Ich rüste höchst ungerne auf und mein Plan wäre das Ding 5 Jahre zu haben um eventuell in 2.5 Jahren noch ne Graka nachzustecken.
Die Frage wäre dann ob der Prozi 5 Jahre lang zumindest gut genug für Spiele ist.
Die alten 1366er sind ja heutzutage noch schnell genug für alles und da sich grade alle Standards verändern: USB 3.0, PCIe 3.0, Southern Islands, neueer Sockel etc. wäre halt jetzt mal ein guter Zeitpunkts fürs wechseln.

Spontan würde ich vermuten, dass die Programme in der Zukunft mehr Prozessoren brauchen, da die momentan Prozis einfach nicht mehr viel schneller pro Kern werden.

Von daher dürfte der 6-Core in Zukunft im Vergleich zum 4-Core immer mehr seine Vorteile ausspielen.

Die Alternativen für mich sind eigentlich nur entweder ein I7-2700k oder eben der kleine 6-Kerner.
Und ich geb dir recht, dass zwischen den Beiden, bei den meißten für mich relevanten Dingen kaum ein Leistungsunterschied bei fast doppeltem Preis besteht und daher war die Frage ja vorhin wie wichtig PCIe 3.0 ist .

Sollte man mit dem Gedanken spielen, muss der Blick aber direkt zum Core i7-3930K gehen, der nur 100 MHz Basistakt und damit zwei Prozent weniger Leistung bietet, aber preislich gerade noch etwas über der Hälfte des Preises des besagten Flaggschiffes liegt. Dank eines ebenfalls frei bestimmbaren Multiplikators ist er die klar bessere, vernünftigere Wahl eines unvernünftigen Modells.

Irgendwie fühle ich mich mit der vernünftigen unvernünftigen Lösung angesprochen *grins*.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Frage ist immer, worum es dir geht. Und wenn es dir primär um Spiele geht, dann würde ich noch nicht aufrüsten. Ich zumindest bin mit meinem Q6600 + ATI 4870 512Mb nach wie vor zufrieden. Dachte BF3 wird meine Meinung ändern, aber da ich kein SSAO Fetischist bin und Motionblur sowie DoF beim Spielen eigentlich nur als störend empfinde (weil völlig realitätsfremde Effekte - so "sieht" man im echten Leben nunmal nicht) läuft das Spiel eigentlich mit Medium-High Einstellungen butterweich und ich sehe keinen Grund für irgendwelche Ultraschatten aufzurüsten. Das tolle an BF 3 (die geniale Beleuchtung!) kann ich auch so erleben.

Um zum Thema zurückzukommen:

Auch wenn jetzt kurzzeitig ein paar Games PC-exklusive Features bieten und DX11 etc. so wird der neue "Standard" wieder mit den neuen Konsolen gesetzt. Mit einem besser getakteten C2D (3Ghz + Modell) und mindestens einer ATI 4870 1GB oder höher, sollte man jedenfalls bis dahin durchhalten können, wenn man Abstriche hinnehmen kann bei der Grafik. Besser als die Konsolenversion siehts aber trotzdem allemal aus
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja es geht nich nur ums Spielen .
Rein zum Zocken würd ich nen 2500k + 570gtx nehmen.
Ich mach viele Dinge gleichzeitig am Rechner.
Das heißt dann, das durchaus eine Ressourcenfressende Java App auf ist, auf einem Monitor ein Webstream als Fernsehersatz läuft und ich in 2 "Mal"programmen rumfuhrwerke.
Und da ist der CoreDuo halt mittlerweile sehr oft am Anschlag, dass der Webstream teilweise sogar ruckelt.

Und es ist irgendwie etwas deprimierend zu sehen, dass man mit nem Dualkern Prozi langsam in Richtung Ende der Nahrungskette wandert :>
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie gesagt. Du würdest mit so einem System mit sicherheit nichts falsch machen, allerdings halte ich es weiterhin für unvernünftig. Aber man muss auch nicht immer vernünftig sein
 
Genau das wollte ich hören .
Dann noch abwarten ob AMD die neue Grakas am 6. Dezember vorstellt und was zum Relase sagt und dann wird tief in die Tasche gegriffen.
 
... Der Desktop-Käufer kann sich hier beruhigt zurücklehnen und die (technologisch hochwertige) Show genießen, muß aber Sandy Bridge nirgendwo in seine Planungen aufnehmen. Der normale Desktop-Markt wird sich also weiterhin an Core i7-2600K und 2700K als Spitzenmodellen orientieren ...


pfuh...!! *aufatem*


aber eins versteh ich nicht: Wieso kaufen alle intel, obwohl fast alle wissen, dass intel, was stabilität und preis angeht, einfach nur scheisse ist? Wie kauft ihr nicht AMD, kostet bis zu 70% weniger (je nach modell) und ist um Welten stabiler als scheiss Intel CPUs. Klar kommt ihr jetzt mit: Ja aber Intell hat mehr taktrate..bla bla bla. Sry, aber wollt ihr auch ein Auto mit 600 PS, bei dem der Motor alle paar tage nen aussetzer macht, oder kauft ihr lieber eins mit 400 PS und habt immer konstante Qualität?...ausser zockt euch intel eh ab :o

aber von mir aus, lasst euch veraschen ^^
 
totaler unfug...

alleine schon welchen wortschatz du benutzt, wie alt bist du 15 ? 16 ?

stabilität? zeig mir auch nur einen legitimen test oder bericht, in dem steht, dass intel cpu's instabil wären.
aussetzer alle paar tage?
das ist gefährliches halbwissen gepaart mit totaler unwissenheit.

amd kostet also 70% weniger? was vergleichst du denn da ? nen i7 mit einem 955be ?
es gibt nur 2 wirklich richtige aussagen.

1. intel ist in fast allen disziplinen schneller als eine amd cpu
2. intel ist unwesendlich teurer bei ungefähr gleicher leistung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Insbesondere die Sandbridge (non E) CPUs haben doch ein wirklich gutes Preis Leistungsverhältnis. Zudem verbrauchen sie recht wenig und lassen sich prima übertakten sofern man ein K-Modell sein eigen nennt. Instabil sind solche Systeme auch nicht, ganz im Gegenteil. Der einzige große Patzer, den sich Intel in letzter Zeit geleistet hat, waren die die Bugs des P67 Chipsatzes. Aber durch eine neue Revision und der Austauschaktion betroffener Mainboards, wurde das doch behoben.

Und der Bulldozer von AMD ist, wenn man seine jetzige Leistung, den Preis und den Verbrauch betrachtet, nicht zu empfehlen. Sicher könnte diese CPU mehr leisten, wenn die Software entsprechend vorhanden wäre. Aber das ist sie nun mal nicht. Und bis Spiele und Anwendungen erscheinen, welche die Threadanzahl auch nutzen kann, sind schon wieder leistungsfähigere CPUs auf dem Markt.

Die PII x4 und PII x6 CPUs haben mit Sicherheit ein ebenso gutes P/L Verhältniss. sie sind günstiger, bieten aber dafür weniger Leistung. Ob man den Perfromancegewinn durch eine Intel CPU wirklich benötigt, muss jeder für sich entscheiden.
 
pfuh...!! *aufatem*


aber eins versteh ich nicht: Wieso kaufen alle intel, obwohl fast alle wissen, dass intel, was stabilität und preis angeht, einfach nur scheisse ist? Wie kauft ihr nicht AMD, kostet bis zu 70% weniger (je nach modell) und ist um Welten stabiler als scheiss Intel CPUs. Klar kommt ihr jetzt mit: Ja aber Intell hat mehr taktrate..bla bla bla. Sry, aber wollt ihr auch ein Auto mit 600 PS, bei dem der Motor alle paar tage nen aussetzer macht, oder kauft ihr lieber eins mit 400 PS und habt immer konstante Qualität?...ausser zockt euch intel eh ab :o

aber von mir aus, lasst euch veraschen ^^

Bist du das total abgedrehte Kind in deinem Avatar? Nur so erklärt sich der geistige Dünnschiss den du hier von dir gibst
 
aber eins versteh ich nicht: Wieso kaufen alle intel, obwohl fast alle wissen, dass intel, was stabilität und preis angeht, einfach nur scheisse ist?

Ich hab nen Intel Dual Core
Mein Computer lief die letzten Jahre überdurchschnittlich lange.
Die Bluescreens kann ich an zwei Händen abzählen und hingen zu 90% mit meiner Graka zusammen und waren bis auf 2 Stück unprovoziert.
Demzufolge würde ich sagen mein Rechner läuft ultimativ Stabil ob ich jetzt zocke oder in Foren auf seltsame Beiträge antworte.

Ja aber Intell hat mehr taktrate
Stimmt, wenn man ähm.. nein stimmt eigentlich nicht.
Der neueste Intel Prozi hat 3.3 GHz, der neueste AMD Prozi hat 3.6.
Ein Intel I5 liegt bei 3.4 und selbst ein kleiner I5 mit etwa 3 GHz zeigt einem höher getaktetem Vierkerner von AMD die Heckleuchten.

Auto mit 600 PS, bei dem der Motor alle paar tage nen aussetzer macht, oder kauft ihr lieber eins mit 400 PS und habt immer konstante Qualität?..

Momentan wäre der AMD ein 600 PS Auto mit dem du 200 fahren kannst bei einem Spritverbrauch von 15 Litern und der Intel der 400 PS Wagen mit dem du 250 fährst bei 12 Litern vebrauch.

Von der Preis/Leistung liegen AMD und Intel bei den Klasssikern (I5-2500k und X4 9XX) sehr nahe beieinander.
Und ich kann nur zustimmem:
Wieviel Leistung jeder braucht, muss er letztendlich selber wissen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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