Wahlen

Wenn ich das schon höre. Keine Lust, zu faul... Also wenn man jetzt schon zu faul ist die Führung Deutschlands zu bestimmen und mitzugestalten, dann tuts mir echt leid um dieses Land. Wir haben uns das Recht der freien Wahlen nicht umsonst so hart erkämpft. Und wer hier meint "politik geht mich doch eh nichts an"... Politik geht jeden was an auch wenn man sich nicht ausgiebig damit befasst.
 
Naja bei den Nichtwählern...

Bevor die Leute einfach nur Potestwahl/Wahlverfälschung machen oder Spaßparteien wählen is es immernoch besser wen sie nicht zur Wahl gehen. Auch wenn die Beteiligung sinkt.
 
Wenn ich das schon höre. Keine Lust, zu faul... Also wenn man jetzt schon zu faul ist die Führung Deutschlands zu bestimmen und mitzugestalten, dann tuts mir echt leid um dieses Land. Wir haben uns das Recht der freien Wahlen nicht umsonst so hart erkämpft. Und wer hier meint "politik geht mich doch eh nichts an"... Politik geht jeden was an auch wenn man sich nicht ausgiebig damit befasst.
Hört sich an wie abends im wirtshaus am Stammtisch

edit: und über mir ist wieder einer der unser wahlsystem NICHT verstanden hat -.-
 
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Hört sich an wie abends im wirtshaus am Stammtisch
Ja aber is doch so
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gerade in europa liegt da doch einiges im argen.
...und deshalb geht man nicht wählen!?
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wie meinst du das? attraktiv?
'attraktiv'... wieso besitzt diese Partei (FDP) eine Anziehungskraft? Was veranlasst dich (oder den FDP-Fürsprecher XYZ) dazu ihr deine Stimme zu geben?
Nicht weil ich flamen will oder es schlechtreden (immerhin: derjenige hat vor zu wählen!), sondern weil ich's wissen möchte um eventuell meine Meinung (s.o.) anzupassen, mein Bild zu aktualisieren.

Danke btw für die Antwort:
ich finde das statement, dass der staat sich aus der wirtschaft raushalten sollte, hat was.
Stimme ich zu.
Die Folgen des freien Marktes inklusive seiner Risiken sollten von den Agierenden selbst getragen werden.
Wie siehts aus mit Bildungspolitik?
Umweltpolitik? (Ja, Atomkraft ist so lang cool, wie man sich mit den Folgen nicht auseinandersetzen muss. hier gilt: aus den Augen aus dem Sinn - Zwischen- und Endlager sind grad halt nicht aktuell...)
Wie gesagt möcht nur ein update.

Wirtschaftspolitik: ist für mich ein Beispiel wie die Medien unsere (auch politische) Wahrnehmung selektieren (=vorfiltern).
"Nur" wegen der Wirtschaftskrise steht die Bildungspolitik, Außenpolitik, Familienpolitik usw usw ja nicht still.

Finds schade, dass dieser Thread schon wieder abebbt.
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Gerade "Killerspiele" etc ließen die Politik doch in jüngerer Vergangenheit ins Bewusstsein der Community rücken. Schon wieder "nichtmehr aktuell"?
Deshalb mach ich mir auch nicht unbedingt um die bekennenden Nichtwähler sorgen, sondern eher um die vielen, welche den Therad gar nicht lesen, keine Meinung haben oder tatschlich aus Faulheit nicht von ihrem Recht gebrauch machen. Fands toll, wie das jemand oben nochmal beschworen hat (wer wars? haxxler!). Dort wo es dieses Recht nicht gibt sterben noch heute Menschan dafür, es sich zu erkämpfen! Und allzulange ist das in Mitteleuropa noch gar nicht her... rühmliche Ausnahme die Schweiz ja, ja...

Ich hoffe, dass Leute wie LordofDemons ihren Enthusiasmus mit ins RL nehmen und sich tatsächlich engagieren! Mich wundert, dass die "es liegt doch einiges im argen"-Fraktion nicht so denkt und stattdessen lieber die Hände in den Schoß legen will.

Nicht wählen wählt nicht rechts (da hat man mich falsch zitiert...): so wars in den Niederlande gestern!! Sondern, wie Noxiel schreibt, extreme Randgruppen, die dann letzlich nicht das erwähnte politische Meinungsbild in der Republik wiederspiegeln.
 
wie geschrieben ich werd die FDP nicht wählen und kenne auch nur den spruch, dass der staat sich zurücknehmen soll.

inwiefern das die FDP auch bei der bildunspolitik verlangt oder zur aussenpolitik steht kann ich dir nicht sagen. da müsste man mal schauen, was sie im programm stehen haben und wie sich in letzter zeit in den parlamenten so verhalten hat.
 
Stimme ich zu.
Die Folgen des freien Marktes inklusive seiner Risiken sollten von den Agierenden selbst getragen werden.
Das sehe ich nicht ganz so. Rein theoretisch wärs natürlich schon schön wenn die freie Marktwirtschaft komplett unabhängig von der Regierung agieren würde. Die Regierung macht jedoch wesentlich mehr, als "nur" Konzerne vor dem Untergang zu bewahren und Marktsanktionen zu regulieren. Sie regelt Import und Export, damit das Land nicht Ziel vom Lobbying, Absprachen und Monopolismus wird, überwacht das Marktwachstum der unterschiedlichen Unternehmen und greift ein, wenn eine Monopolistenstelle zu entstehen droht. Denn wer möchte schon abhängig von einer Ware sein, von der der Produzent selbst bestimmen kann, wie teuer er sie verkauft? Ausserdem ist die Regierung an einem funktionierenden Marktsystem interessiert. Wenn der Markt zusammenbricht wirds auch nicht mehr lange dauern bis die Regierung ebenfalls zusammenfällt. Daher will die Regierung den Markt "stabil" halten. Insofern ist es verständlich, dass die Regierung eingreifen muss, wenn Unternehmen konkurs gehen von denen unzählige Arbeitsplätze, aber vor allem (und noch viel schlimmer) unzählige andere Unternehmen konkurs gehen würden.
Aus aktuellem GM-Anlass ein Beispiel eines Autoproduzenten:
Würde ein Grosskonzern wie GM konkurs gehen wären davon betroffen
-> Die Materialliferanten, die Stahl, Elektronik, etc liefern, da diese ihre Ware nicht mehr losbekämen
-> Autohändler, da diese keinen Nachschub mehr erhielten
-> Liferanten, die mit ersteren oder zweiteren Gruppe eng zusammenarbeiten
-> Andere Unternehmen, die mit dritteren Gruppe eng zusammenarbeiten
Man sieht, da hängen unzählige Unternehmen voneinander ab. Genau das ist das Problem. Würde es nur ein einzelnes Unternehmen tangieren wäre dies verkraftbar, aber so besteht die Gefahr, dass plötzlich unzählige Unternehmen konkurs gingen. Ausserdem würde man sich so wieder zusätzlich vom Ausland abhängig machen, da man die Waren der nicht mehr existenten Unternehmen importieren müsste und wirtschaftliche Abhängigkeit ist nichts Schönes.

Ich hatte mal das Glück, mich mit einem pensionierten Mann zu unterhalten, der vor 30-40 Jahren eine Baufirma besass. Er erzählte mir, dass mitten in einem Grossbauauftrag ein Lieferant konkurs ging. Da ihm nun von heute auf morgen die Materialien fehlten, diese aber teilweise schon bezahlt worden waren und somit Geld für alternative Produzenten fehlten ging seine Baufirma ebenfalls konkurs. Das ist ein Problem, dass in den meisten Marktsektoren vorkommen kann, daher will man Konkurse grosser Unternehmungen vermeiden.
 
Ich wähle nach dem Grundsatz "Scheiße nach Geschmack sortieren", also gar nicht. Habs auch nich vor irgendwann zu machen. Meine Eltern machens genauso. Was kümmerts mich welcher Affe an die "Macht" kommt? Keiner macht was, außer für den eigenen Geldbeutel.

/flame on, the Stage is yours. Meine Meinung, wems nicht gefällt, gelitten.
 
@davatar:

ja sowas würde wohl immer wieder passieren. aber ich sehe da nicht das grosse problem drin.

um bei GM zu bleiben. auch wenn die firma irgendwann bankrott ist und keine autos mehr herstellt. der bedarf an autos besteht weiter. dafür produzieren dann die anderen firmen mehr autos, brauchen mehr material ... es werden evtl. neue firmen entstehen die den bedarf decken wollen. genauso funktioniert der markt. sollte er.

wie geschrieben regeln soll die regierung. dazu sind sie da. sicherlich können auch mal regeln geändert oder neuen situationen angepasst werden. aber nicht so wie es jetzt läuft. die "die firma geht pleite. omg es gibt massig arbeitslose, die mich evtl. nicht wiederwählen, ich investier ein paar steuermilliarden. ist ja nicht mein geld"-menthalität ist scheisse.

müssen sie am anfang eben die regeln so gestalten, dass es so wenig bankrotts wie möglich gibt. sicherlich ist das einfacher gesagt als getan. aber hey. die kriegen wieviel hundertausend dafür pro jahr? haben massig berater und wasweissich ...


es kotzt mich einfach an, dass die folgen des unvermögens der deutschen (und sogar ausländischen (GM) geschäftsführer) mit deutschen steuergeldern abgefangen werden. mit dem geld hätte man neue firmen unterstützen können.
 
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Da stimm ich Dir zu. Naja mal schaun wies weiter geht in der Geschichte.
 
vor allem ist die rettung durch den staat nicht die einzige möglichkeit. gm hätte in insolvenz gehen können um dann gläubigerdeals auszuhandeln - was in der regel gut funktioniert. die hoffnung ein stück seines geldes im nachhinein zurückzuerhalten ist vielversprechender, als von vornherein mit leeren händen auszugehen - und hätte dann zeit gehabt, sich selbst aus dem schlamassel zu ziehen.

wenn es dann noch immer nicht funktioniert hätte, dann ist das gut so. es ist ein unding, nicht funktionierende geschäftsmodelle künstlich aufrechtzuerhalten. und genau das scheint mir an verschiedensten stellen zu passieren. das ist keine langfristige lösung, nur ein kurzfristiger augenwischer-effekt, der den anschein machen wird, es gehe wieder aufwärts. helfen wird uns das langfristig eher nicht, die auswirkungen der krise sind nach dieser vorgehensweise im schlimmsten falle auch noch jahr(zehnte) später aufrechterhalten.

die weiteren pläne um government motors klingen übrigens hart nach protektionismus - das würde einen noch viel tiefgreifenderen absturz bedeuten, wenn so ein gebahren international um sich greift. dann stehn die ersten länder die sich in den guten zeiten von anderen abhängig gemacht haben, mit leeren händen da - und was das bedeutet, brauch ich wohl keinem zu erzählen.

diese staatsgarantien sind in den meisten fällen sowieso ein witz und wenig mehr als geldmacherei. die meisten gelder fliessen im moment dahin, wo der staat die umfassendsten garantien abgegeben hat (zb. dublin). aber würde eine bank wie die ubs tatsächlich umfallen, wird kaum ein staat mehr in der lage sein, das aufzuhalten.
 
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Vielleicht hilft es einigen --> http://www.wahl-o-mat.de/europa/

Nicht wählen ist, meiner Meinung nach, die ganz falsche Entscheidung.

Viel interessanter ist es zu lesen,wie die Parteien am Ende ihre Entscheidungen begründeten.

so hat man kurz und klar die Standpunkte zu vielen wichtigen Themen. Am besten man sucht sich da 2-3 Parteie nraus und studiert dazu die versch. Meinungen.
 
Naja bei den Nichtwählern...

Bevor die Leute einfach nur Potestwahl/Wahlverfälschung machen oder Spaßparteien wählen is es immernoch besser wen sie nicht zur Wahl gehen. Auch wenn die Beteiligung sinkt.
Wenn du nicht wählst, gibst du im prinzip allem was du nicht möchtest eine Stimme.
Wenn man schon nicht wählen möchte, dann entwerte deine Stimmzettel, damit setzt du wenigstens ein zeichen.
 
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Ich wähle nach dem Grundsatz "Scheiße nach Geschmack sortieren", also gar nicht. Habs auch nich vor irgendwann zu machen. Meine Eltern machens genauso. Was kümmerts mich welcher Affe an die "Macht" kommt? Keiner macht was, außer für den eigenen Geldbeutel.

/flame on, the Stage is yours. Meine Meinung, wems nicht gefällt, gelitten.


Uncool, dein Beitrag klingt nach Weimarer Republik 1929....
mad.gif



Um mit Heine zu enden: "Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht"

die weiteren pläne um government motors klingen übrigens hart nach protektionismus - das würde einen noch viel tiefgreifenderen absturz bedeuten, wenn so ein gebahren international um sich greift. dann stehn die ersten länder die sich in den guten zeiten von anderen abhängig gemacht haben, mit leeren händen da - und was das bedeutet, brauch ich wohl keinem zu erzählen.

diese staatsgarantien sind in den meisten fällen sowieso ein witz und wenig mehr als geldmacherei. die meisten gelder fliessen im moment dahin, wo der staat die umfassendsten garantien abgegeben hat (zb. dublin). aber würde eine bank wie die ubs tatsächlich umfallen, wird kaum ein staat mehr in der lage sein, das aufzuhalten.

Ich denke nicht alle User sind mit den weiteren Plänen von GM vertraut, zum besseren Verständnis solltest du vielleicht genauer darauf eingehen.
 
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Beim Wahl-O-Mat ist zwar eine enorme Übereinstimmung mit der CDU bei mir rumgekommen, aber ich denke ich wähle die Grünen; aus einem einzigen Grund:

Sie werden von den Richtigen bestochen!

Mir fällt grade auf, dass obwohl es meine erste Wahl überhaupt ist, ich mich bereits tief in der Politikverdrossenheit wiederfinde.... eigtl. schade.....
 
Ziemlich sicher grün.
Auf jeden Fall aber keine rechte Partei (fpö, bzö)

Nicht wählen zu gehen ist einfach nur erbärmlich. Besonders bei den Argumenten "die sind alle scheiße" oder "interessiert mich nicht wer gewinnt".
 
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Ich weiß noch nicht... vermutlich enthalte ich mich oder ich wähle die Piratenpartei.
 
Ich wähle nach dem Grundsatz "Scheiße nach Geschmack sortieren", also gar nicht. Habs auch nich vor irgendwann zu machen. Meine Eltern machens genauso. Was kümmerts mich welcher Affe an die "Macht" kommt? Keiner macht was, außer für den eigenen Geldbeutel.

/flame on, the Stage is yours. Meine Meinung, wems nicht gefällt, gelitten.
dann beschwer dich NIE wenn dir politisch was nicht passt!
 
nur eine sache, da ich nicht wahlberechtigt/nicht volljaehrig bin

ich finde FPOE hat brauchbare ideen, setzt sich ein, macht aber alle durch unfaehigkeit sich der presse zu praesentiren und einige zu aggresive mitglieder alles kaputt
 
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