Wahlen

und da prallen dann die meinungen aufeinander. grosse gebiete sind unregierbar (meine meinung). das hat die vergangenheit gezeigt.

in D herrscht ein gewisser standard in bezug auf einkommen, versorgung mit konsumgüter, arbeitsplätze und so weiter.

die ganze globalisierung (auch EU-weit) geht doch dahin, dass die unternehmen in die länder ziehen in denen sie weniger an löhnen zahlen müssen. warum auch nicht. würd ich als unternehmer genauso machen. also polen, portugal oder ähnliches.

die paar qualifizierte menschen die man brauch kann man sich aus den ländern in denen gut ausgebildet wurde holen.

das ganze hat zur folge, dass die löhne und hier runter gehen. jobs verloren gehen. hier geht der standard also runter, während er woanders nach oben geht.

als gutmensch könnte man damit einverstanden sein. wir sollen ja nicht auf den kosten der anderen leben. aber mich persönlich störts. ich will eine regierung, die sich um die belange der bevölkerung hier (und nciht um portugal) kümmert. ich will dass unternehmen hier gestärkt werden. und dass sie wenn sie weggehen, probleme haben ihre produkte hier zu verkaufen.

das geht mit EU und globalisierung aber nicht. davon profitieren nur die politiker und unternehmer.


oke. das war jetzt eher was zum thema EU als wahlen, hat aber ein wenig damit zu tun. ;-)
 
und da prallen dann die meinungen aufeinander. grosse gebiete sind unregierbar (meine meinung). das hat die vergangenheit gezeigt.

Beispiel?

Die Beweisführung halte ich allerdings für fragwürdig. Hinter dem Gedanken des europäischen Zusammenwachsens steht natürlich auch der geballte Machtfaktor von 27 Staaten, die sich in Bereichen der Wirtschaft unterstützen, die gemeinsam Preise für Waren aushandeln und in Anfängen bereits eine gemeinsame Sicherheitspolitik vertreten. Der Preis für Gas aus Russland wird durch Verträge mit der EU geregelt um nur ein Beispiel zu nennen. Das lässt sich aber noch auf viele andere Bereich des öffentlichen Lebens ausweiten. Das Schengener Abkommen ist auch eng mit der Erweiterung der EU verknüpft, freier Handel ohne Einfuhrzölle, keine Reisemodalitäten beim Betreten/Verlassen eines Nachbaarlandes, eine gemeinsame Währung. Das alles sind Dinge, die ein Export orientiertes Land, wie Deutschland eines ist, braucht um weiterhin einen Lebensstandard aufrecht zu erhalten.

Das es momentan noch große Unterschiede in der EU gibt ist klar, sie erweitert sich ständig und hat das in den letzten Jahren vielleicht zu schnell getan. Das Angleichen an gemeinsame Standards dauert seine Zeit und es dauert vielleicht, aber irgendwann wird sich der Pole auf fragen, warum er für die selbe Arbeit weniger Lohn als der Franzose bekommt. Das wird sich anpassen, es dauert aber es wird sich anpassen. Und das Gerücht von der Bürokratie in Brüssel ist im übrigen eine Mär, so manche Kommune in Deutschland toppt das locker.
Und da es dir um die Belange der Bürger geht, die EU hat schon so manches Gesetz erlassen, dass die Bürgerrechte stärkt. Das bei den meisten irgendwie nur die Größe und Krümmungsgrad der Gurke im Kopf bleibt ist dahingehend schade. Für beide Seiten.
 
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Und die geringe Wahlbeteiligung lässt nicht auf eine Politikverdrossenheit schließen, sondern auf ein generelles Desinteresse an diesen Dingen.

Wobei ich mir gut vorstellen kann, dass es auch an der geringen Transparenz und auch der kaum oder gar nicht vorhandenen Erklärungen zu den eigentlichen Zielen der einzelnen Parteien liegt.
Was soll einem schon ein Grünen-Domino-Spot sagen, mit dem tollen Ausdruck "WUMS"? Oder diese "alle sind blöd" Mentalität der SPD? Da wird etwas gezeigt, dass nichtssagend ist, oder andere
schlecht gemacht, ohne auf die eigenen Bestrebungen oder auch die Kandidaten erklärend einzugehen. Das da viele nicht wissen, wen sie wählen sollen und warum warum, ist nicht verwunderlich.
Die Parteien müssen einfach mal ein transparenteres Programm aufstellen und auch die eigenen Ziele und Bedeutung der EU besser an die Bürger herantragen. Interesse kann mitunter nur dann
enstehen, wenn man weiß, worum es geht und wofür man seine Stimme geben soll.
 
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Wobei ich mir gut vorstellen kann, dass es auch an der geringen Transparenz und auch der kaum oder gar nicht vorhandenen Erklärungen zu den eigentlichen Zielen der einzelnen Parteien liegt.
Was soll einem schon ein Grünen-Domino-Spot sagen, mit dem tollen Ausdruck "WUMS"? Oder diese "alle sind blöd" Mentalität der SPD? Da wird etwas gezeigt, dass nichtssagend ist, oder andere
schlecht gemacht, ohne auf die eigenen Bestrebungen oder auch die Kandidaten erklärend einzugehen. Das da viele nicht wissen, wen sie wählen sollen und warum warum, ist nicht verwunderlich.
Die Parteien müssen einfach mal ein transparenteres Programm aufstellen und auch die eigenen Ziele und Bedeutung der EU besser an die Bürger herantragen.


Hier käme dann wohl noch der Punkt Bequemlichkeit hinzu. Wer allen Ernstes erwartet, dass ihm ein 30 Sekunden Spot im Fernsehen das komplette Programm von Partei XYZ erklärt, kann im Grunde auch auf das Hören, was er im Kaffeesatz entdeckt hat. Informationsstände, Internet, Presse, Fernsehen und Wahlkampfveranstaltungen sind doch öffentlich zugänglich. Selbst Diskussionforen beschäftigen sich mit den politischen Inhalten der Parteien. Und wenn ich mich zwei Tage vor der Wahl für eine Partei zu interessieren beginne, dann sollte ich mir überlegen, ob ich nicht die ganzen letzten Jahre irgendetwas falsch gemacht habe.

Wie gesagt, für mich ist die geringe Wahlbeteiligung ein schlichtes Desinteresse an Politik, aus so fadenscheinigen Gründen wie: "Die tun doch eh nur was für sich", "Bisher hat noch keiner was geändert", "Ich wünsche mir wieder eine starke Persönlichkeit, die Ordnung rein bringt", "Politik? Da habe ich Besseres zu tun".

Politikverdrossenheit würde ja bedeuten, ein Gros der Leute hätte sich schonmal dafür interessiert. Dieses Interesse besteht meist nur darin, Wortfetzen aus der BILD aufgenommen oder einer kurzen Diskussion an der Bushaltestelle gelauscht zu haben.
 
Noxiel, da geb ich dir ja auch recht. Bequemlichkeit ist mitunter der größte Faktor dabei. Aber das wissen auch die Parteien. Und manche Wahlprogramme sind auch gerade für Einsteiger in das Thema
oftmals nur undurchsichtig. Da braucht sich z.B. eine SPD nicht wundern, wenn die Wähler ausbleiben. Hier müssen eben die Parteien ansetzen und ein transparenteres Programm aufstellen, das ohne
viel Wischiwaschi auch aussagt, worum es ihnen nun eigentlich geht. Natürlich müssen letztendlich auch die Leute selbst sich informieren, wem sie warum ihre Stimme geben sollten.
 
Beispiel?

Die Beweisführung halte ich allerdings für fragwürdig. Hinter dem Gedanken des europäischen Zusammenwachsens steht natürlich auch der geballte Machtfaktor von 27 Staaten, die sich in Bereichen der Wirtschaft unterstützen, die gemeinsam Preise für Waren aushandeln und in Anfängen bereits eine gemeinsame Sicherheitspolitik vertreten. Der Preis für Gas aus Russland wird durch Verträge mit der EU geregelt um nur ein Beispiel zu nennen. Das lässt sich aber noch auf viele andere Bereich des öffentlichen Lebens ausweiten. Das Schengener Abkommen ist auch eng mit der Erweiterung der EU verknüpft, freier Handel ohne Einfuhrzölle, keine Reisemodalitäten beim Betreten/Verlassen eines Nachbaarlandes, eine gemeinsame Währung. Das alles sind Dinge, die ein Export orientiertes Land, wie Deutschland eines ist, braucht um weiterhin einen Lebensstandard aufrecht zu erhalten.

aus welcher werbebroschüre hast du das? meiner meinung nach machst du den fehler zu glauben, dass der staat einfluss auf die wirtschaft hat. so läuft es nicht mehr. die wirtschaft hat über ihre lobby einfluss auf die staaten und ihre regierungen. klar wurde bezüglich der gaslieferung ein vertrag ausgehandelt. aber du weisst das schröder heute aufsichtsratmitgleid eines tochterunternehmens von gazprom ist? gerade die firma mit der er den vertrag ausgehandelt hat und wo er heute sicherlich gutes geld verdient. und genauso läuft es in allen anderen bereichen. wenn nicht jetzt mit geld geschmiert wird, dann mit zukünftigen posten. da gibt es viele beispiele.

freier handel? super. damit die unternehmen die in die niedriglohnländer geflüchtet sind, hier ihren kram verkaufen können. soll doch ein schutzzoll rauf um die einheimische wirtschaft zu stärken.

keine reisemodaliäten. super. betrifft mich jeden tag. achja. und als deutscher hatte ich noch nie grosse probleme irgendwo hinzureisen. mit ner starken mark war man immer gern gesehen ...

gemeinsame währung: auch ganz toll. jeden tag freu ich mich dass ich damit in italien und spanien einkaufen kann. das sind doch alles unwichtige dinger, wenn die wirtschaft hier bankrott geht.

Das es momentan noch große Unterschiede in der EU gibt ist klar, sie erweitert sich ständig und hat das in den letzten Jahren vielleicht zu schnell getan. Das Angleichen an gemeinsame Standards dauert seine Zeit und es dauert vielleicht, aber irgendwann wird sich der Pole auf fragen, warum er für die selbe Arbeit weniger Lohn als der Franzose bekommt. Das wird sich anpassen, es dauert aber es wird sich anpassen. Und das Gerücht von der Bürokratie in Brüssel ist im übrigen eine Mär, so manche Kommune in Deutschland toppt das locker.

schön dass sich das der pole in 5 oder 10 jahren fragt. davon haben wir nur jetzt nix. und bis dahin ist unser standard gesunken.

Und da es dir um die Belange der Bürger geht, die EU hat schon so manches Gesetz erlassen, dass die Bürgerrechte stärkt. Das bei den meisten irgendwie nur die Größe und Krümmungsgrad der Gurke im Kopf bleibt ist dahingehend schade. Für beide Seiten.

und hätte das in deutschland nicht erlassen werden können. sind die deutschen parlamente unfähig?

kannst du dir im ansatz vorstellen was die EU kostet? angefangen von gebäuden, mitarbeitern, parlamenten, regierung, kraftfahrzeuge, armee ... dazu noch die zahlungen an die anderen länder die D leisten muss.

ach wär das schön, dieses geld hier sinnvoll einsetzen zu können.
 
@corrado

Die Ethik aus menschlichem Handeln auszuklammern werd ich nie gutheissen.
ethik schön und gut, aber wenn sie sich auf politischer ebene auf wunschdenken beschränkt und menschliches handeln ausgeklammer wird, ist sie nicht praktikabel und kaum mehr als realitätsfremdes, eitles geschwätz. berauscht durch den glauben an die eigene moralische überlegenheit, gehen politiker rücksichtslos gegen wohlstand und freiheit vor.

Die Wahlbeteiligung in der Schweiz steht der Bundesdeutschen in nichts nach... "Hoher Demokratiestatus"?
Volksabstimmungen ja! Aber da musst jetzt schon konkreter werden.
inwiefern konkreter? letztlich läufts einfach darauf hinaus, dass in der schweiz direkten entscheidungen einen deutlich höheren stellenwert beigemessen wird, als der bestimmung von volksvertretern. deshalb höherer demokratiestatus.

Vielleicht kannst du mir das ganze leichtverdaulich servieren...
empirische untersuchungen zeigen immer wieder, dass hohes wachstum eine relativ niedrige steuerbelastung voraussetzt. sorry, aber leichtverdaulich ist da schwer - vielleicht find ich auch noch ne quellenangabe hierzu. die schweiz ist jedenfalls auch hier ein gutes beispiel, dass die behauptung untermauert. die schweiz hatte und hat keine zukunft, es sei denn als ideal-biotop für unternehmerische leistungen.

@noxiel
deinen überlegungen könnte man vielleicht zustimmen, wäre da nicht der störende umstand, dass die eu kein vorzeigemodell der demokratie ist, sondern sich im gegenteil immer weiter vom gedanken der mitbestimmung durch das volk entfernt und nationale interessen overruled.

Und über eine Abkehr von der EU und wieder hin zu starren Einzelstaatmodellen, die sich vielleicht nur eine Währung teilen kann auch Dauer nicht funktionieren.
der deutsche volkswirtschaftsprofessor roland vaubel hat die positiven aspekte des politischen wettbewerbs mit folgender aussage auf den punkt gebracht:
«Der Wettbewerb der Staaten um Menschen und Kapital war der beste Schutz vor staatlicher Unterdrückung und konfiskatorischer Besteuerung; die Möglichkeit der Abwanderung war die politische Grundlage der Freiheit, der geistigen Vielfalt und der materiellen Anreize, ohne die es das europäische Wunder nicht gegeben hätte.»

Die EU muß auch ideologisch zusammenwachsen, eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit in allen Bereich der Wirtschaft, Politi, Verteidigungs- und Sicherheitspolitik
das halte ich für gefährlicher denn nützlich. das was du für wünschenswert hältst, würde die basis europäischer vereinheitlichung, mit der folge der interessenszentralisierung (willkommen in utopia), bereiten. also, auf die spitze getrieben, der ultimativen herrschaftsform, die ein mann mit markantem schnauzer einst mit feldzügen erreichen wollte. für gut heissen kann ich das nicht. auch wenn ich mich der illusion nicht hingebe, das genau das nicht auch passieren wird.

Politikverdrossenheit würde ja bedeuten, ein Gros der Leute hätte sich schonmal dafür interessiert.
das was du andeutest, entspricht meines wissens nicht den tatsachen. die eu-wahlbeteiligung war 1979 noch bei 63%. ob das analog mit der allgemeinen stimmbeteiligungs-entwicklung abseits der eu geht, wäre interessant zu wissen. die tatsache jedoch, dass erst kürzlich beigetretene länder wie die slowakei bereits nach kurzer zeit einen zusammenbruch der beteiligung der stimmberechtigten auf 1/5 aufwiesen, spricht da jedenfalls eine andere sprache.

mit all dem will ich eigentlich nicht sagen, dass die eu per se eine schlechte sache ist. die wirtschaftlichen aspekte beispielsweise, die diese bietet und die du erwähnt hast (den hinweis auf protektionismus find ich top), sind von grossem vorteil und dagegen gibt es kaum was zu sagen (und auch die schweiz kommt nicht ohne sie aus). bei mir ist lediglich der subjektive eindruck entstanden, dass das eu-thema relativ unreflektiert und sorglos angeschaut wird, und das gefällt mir nicht ;-)

die eingliederungs-maxime der eu sollte übrigens heissen: erst integrieren, dann aufnehmen. eine aufnahme kann eigentlich nur die folge von integration sein, und nicht integration als folge der aufnahme, wie uns auch in einbürgerungsbelangen gerne weis gemacht wird.
 
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aus welcher werbebroschüre hast du das? meiner meinung nach machst du den fehler zu glauben, dass der staat einfluss auf die wirtschaft hat. so läuft es nicht mehr. die wirtschaft hat über ihre lobby einfluss auf die staaten und ihre regierungen. klar wurde bezüglich der gaslieferung ein vertrag ausgehandelt. aber du weisst das schröder heute aufsichtsratmitgleid eines tochterunternehmens von gazprom ist? gerade die firma mit der er den vertrag ausgehandelt hat und wo er heute sicherlich gutes geld verdient. und genauso läuft es in allen anderen bereichen. wenn nicht jetzt mit geld geschmiert wird, dann mit zukünftigen posten. da gibt es viele beispiele.

Hier stoßen dann natürlich zwei grundverschiedene Ansichten aufeinander. Du glaubst die Politik richtet sich ausschließlich nach den Wünschen der Lobbyisten, ich behaupte das Gegenteil, gebe aber natürlich zu, dass Lobbyarbeit ein Teil der europäischen (so auch Deutschen) Wirtschaftspolitik ist. Was glaubst du also würde ohne Europa denn besser für Deutschland laufen? Das die Lobbyisten sich nur noch darum bemühen müssen eine Person zu schmieren? Und das Herr Schröder im Aufsichtsrat von Gazprom sitzt, war mit Sicherheit ein finanziell lohnender Schachzug. Doch dafür hat er sich auch schon genügend Häme abholen dürfen.

freier handel? super. damit die unternehmen die in die niedriglohnländer geflüchtet sind, hier ihren kram verkaufen können. soll doch ein schutzzoll rauf um die einheimische wirtschaft zu stärken.

Milchmädchenrechnung. Was sollte die anderen Ländern denn davon abhalten, ebenfalls ihre Zölle zu erhöhen? Du weißt, dass Deutschland Exportweltmeister und nach Japan und den USA das wirtschaftsstärkte Land auf der Erde ist? (Weltwirtschaftskrise bereinigt).
Achja apropos, wieviele Produkte von Firmen, die im Ausland billiger als in Deutschland produzieren kaufst du täglich ohne groß darüber nachzudenken? Denn die Frage ist die, kaufst du dir auch die Unterhose respektive Jeans, wenn sie 80,- anstatt 50,- Euro kostet? Das überträgst du dann bitte auf alle Lebensbereiche und stellst dir nochmal die Frage, ob jedes Land wieder schön sein eigenes Süppchen kochen soll. Denn möglicherweise bist du direkt von der Arbeitslosigkeit betroffen, wenn trotz gleichem Preis für die Ware Kosten gespart werden müssen, um in Deutschland rentabel zu produzieren. Die Produktion im eigenen Land einzusperren, funktioniert nicht. Das hat die DDR mit ihren Bewohnern versucht, das hat ähnlich gut funktioniert. Man muß den Wirtschaftsstandort Dtl. interessanter machen und nicht Firmen verbieten andere zu suchen.

keine reisemodaliäten. super. betrifft mich jeden tag. achja. und als deutscher hatte ich noch nie grosse probleme irgendwo hinzureisen. mit ner starken mark war man immer gern gesehen ...

Und woraus resultierte diese starke Mark, hm?
Und ist es nicht fürchterlich simpel, sich immer zu fragen was der persönliche Vorteil an einer Sache sein kann? Ich bin sicher jeder Spediteur wird sich gerne mit Dir unterhalten, wenn seine Flotte an jeder Zollstation gefilzt wird. Zeit, Kosten und verlorenes Geld sind nur ein paar Stichwörter, die ich dir da entgegen halten möchte.

gemeinsame währung: auch ganz toll. jeden tag freu ich mich dass ich damit in italien und spanien einkaufen kann. das sind doch alles unwichtige dinger, wenn die wirtschaft hier bankrott geht.

Ich kann nicht glauben, dass du das wirklich auf diesem Niveau zu diskutieren versuchst. Das sind Stammtischparolen. Die Wirtschaft gehört trotz gewaltigen Einbußen zu den stärksten in Europa. Und noch was, frage dich mal was bei der aktuellen Krise und dem Stichwort Protektionismus in Deutschland und angrenzenden Ländern passiert wäre. Man muß solche Dinge auch mal von einem weiteren Standpunkt aus betrachten. Bankrotte Nachbarn kaufen keine Produkte, stornieren Aufträge im Ausland und subventionieren eigene Waren im Land, was den Verkauf ausländischer Waren (Stichwort Autos) ausbremst.


schön dass sich das der pole in 5 oder 10 jahren fragt. davon haben wir nur jetzt nix. und bis dahin ist unser standard gesunken.

Ich habe eine unerfreuliche Nachricht für Dich. Das wird sich auf lange Sicht wohl nicht vermeiden lassen. Egal ob nun mit Europa oder Vielstaaterei. Was ich aber sagen kann, mit Europa wird es wesentlich länger dauern.


und hätte das in deutschland nicht erlassen werden können. sind die deutschen parlamente unfähig?

kannst du dir im ansatz vorstellen was die EU kostet? angefangen von gebäuden, mitarbeitern, parlamenten, regierung, kraftfahrzeuge, armee ... dazu noch die zahlungen an die anderen länder die D leisten muss.

ach wär das schön, dieses geld hier sinnvoll einsetzen zu können.

Die Deutschen Parlamente sind nicht unfähig. Aber es wurde beschlossen, einige Kompetenzen an die europäische Schwester abzutreten. Und wieder geht es um Bürgerrechte. Ich will garnicht abstreiten, dass es da schlichtweg Versäumnisse gab, den mündigen Bürger auch in ausreichendem Maße aufzuklären, aber deswegen die europäische Gesetzgebung im Allgemeinen zu verteufeln, kann doch auch nicht das Ziel sein.


Wie hoch sind die Kosten denn?
Für 2004 waren es 22 Mrd Euro. die Deutschland nach Brüssel überwiesen hat. 251,2 Mrd betrug der gesamtdeutsche Haushalt. Diese Peanuts.

Edit:
@ Philister, auf deine Punkte gehe ich noch im Laufe des Tages/Woche ein. Jetzt bin ich erstmal joggen.
 
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ethik schön und gut, aber wenn sie sich auf politischer ebene auf wunschdenken beschränkt und menschliches handeln ausgeklammer wird, ist sie nicht praktikabel und kaum mehr als realitätsfremdes, eitles geschwätz. berauscht durch den glauben an die eigene moralische überlegenheit, gehen politiker rücksichtslos gegen wohlstand und freiheit vor.
Das hört sich für mich jetzt an, wie wenn man sich über z.B. die Newtonschen Gesetz einig ist, sie aber beim Fußballspiel nicht gelten sollen.
In der Praxis, räume ich ein, hast du wahrscheinlich recht.

letztlich läufts einfach darauf hinaus, dass in der schweiz direkten entscheidungen einen deutlich höheren stellenwert beigemessen wird, als der bestimmung von volksvertretern. deshalb höherer demokratiestatus.
Okay, verstehe jetzt was du meinst.
Das setzt natürlich voraus, dass ich mich als mündiger Bürger mit den abzustimmenden Themen eingehend befasst habe um selbst ein Urteil zu fällen. Definitiv ein gutes Modell!
Ne Pro/Contra Argumentation erspar ich dem Forenleser an dieser Stelle.

Bei uns macht man es sich bequemer, wählt seinen Vertreter, dem man genug Fach-, Sach- und moralische Kompetenz beimisst um in den Fragen zu entscheiden. "Die klügsten Männer der Welt" eben (vgl. Ärzte-Song!). Der wird dann für seine eingehende Beschäftigung mit all den vielen Themen entlohnt und darf sich Politiker nennen. Wenn er seinen Job nicht zu meiner Zufriedenheit macht, dann werd ich ihn beim nächsten mal nicht mehr wählen...

empirische untersuchungen zeigen immer wieder, dass hohes wachstum eine relativ niedrige steuerbelastung voraussetzt. sorry, aber leichtverdaulich ist da schwer - vielleicht find ich auch noch ne quellenangabe hierzu.
Das wäre toll, musst aber nicht.
victory.gif


@Gerd Schröder: Für die Aktion würd ich ihm gerne seine Biographie um die Ohren hauen! Hat mein Bild vom Vorzeige-Sozi zerstört! *schniefschnüff*
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Häme ernten ist dafür nicht genug! Das juckt den wenig wenn er sich mit seinen Aufsichtsratbezügen und der Kanzler-Rente mit 500EUR-Scheinen die Zigarre anstecken kann.
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Das hört sich für mich jetzt an, wie wenn man sich über z.B. die Newtonschen Gesetz einig ist, sie aber beim Fußballspiel nicht gelten sollen.
In der Praxis, räume ich ein, hast du wahrscheinlich recht.
ich denke das liegt daran, dass moral im gegensatz zu naturgesetzen im auge des betrachters liegt. der eine fühlt sich ausgebeutet, der andere pocht auf solidarität. beide haben wohl auf ihre weise recht.
 
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In der DDR waren wir in unserer familie alle glücklich.
Als die mauer weg war hatten wir (meine familie) alle keine arbeit mehr.
Alle die die mauer weg haben wollten (grosser teil hier im osten)
Sitzen jetzt ohne arbeit ohne zukunft da.



wie man ein totalitäres system so schönreden kann....
leider muss ich da ja gleich mal kotzen.


Sitzen jetzt ohne arbeit ohne zukunft da.


vor allem weil die DDR ja so viel zukunft hatte !
 
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Ups Fehlpost - Falscher Thread, sorry. Multitabbing kann auch negative Auswirkungen haben
tongue.gif


Werd beizeiten den Post mit Nützlichem ausfüllen.
 
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wie man ein totalitäres system so schönreden kann....
leider muss ich da ja gleich mal kotzen.





vor allem weil die DDR ja so viel zukunft hatte !

Oh klar-----
Ka was die Medien für ‘nen Mist sagen.
Auch son Mist wie man konnte nicht "raus"
Oder keine Bananen oder was auch immer..

Komisch wir konnten alles...und wir sind nicht allein gewesen.

Wenn wir ins Ausland wollten.
Musste man ne Erlaubnis beim Staat beantragen, haben wir immer bekommen.
Sogar Bravo und co...

Wir haben selber die verlogenen Medien gesehen, da könnte man noch viel krasser sich übergeben.
 
Was glaubst du also würde ohne Europa denn besser für Deutschland laufen? Das die Lobbyisten sich nur noch darum bemühen müssen eine Person zu schmieren? Und das Herr Schröder im Aufsichtsrat von Gazprom sitzt, war mit Sicherheit ein finanziell lhnender Schachzug. Doch dafür hat er sich auch schon genügend Häme abholen dürfen.

dass die bevölkerung mitbekommen würde, dass die wirtschaft die politik macht. und das zu ihren gunsten.

wenn irgendjemand aufschreit, dass in brüssel ein französisches unternehmen, da einem verantwortlichen für ein bestimmtes gesetz einen koffer mit geld überreicht hat, interessiert es in D wenig. wenn das gleiche in D passiert, ist der aufschrei grösser. brüssel und frankreich sind eben viel zu weit weg.

und dass sich schröder häme abholen durfte - wow - dass verhindert in zukunft natürlich bestechung, lobbyarbeit und ähnliches.

die EU ist einfach zu unübersichtlich. der bürger bekommt nicht mit was warum passiert. und gesetzgebung, regieren u.ä. sollte für jeden kontrollierbar sein. das ist in D schon schwer genug. in brüssel unmöglich.

Milchmädchenrechnung. Was sollte die anderen Ländern denn davon abhalten, ebenfalls ihre Zölle zu erhöhen? Du weißt, dass Deutschland Exportweltmeister und nach Japan und den USA das wirtschaftsstärkte Land auf der Erde ist? (Weltwirtschaftskrise bereinigt).

deutschland hat auch viel und gut exportiert bevor es die EU gab. das hat damit also wenig zu tun.

Achja apropos, wieviele Produkte von Firmen, die im Ausland billiger als in Deutschland produzieren kaufst du täglich ohne groß darüber nachzudenken? Denn die Frage ist die, kaufst du dir auch die Unterhose respektive Jeans, wenn sie 80,- anstatt 50,- Euro kostet? Das überträgst du dann bitte auf alle Lebensbereiche und stellst dir nochmal die Frage, ob jedes Land wieder schön sein eigenes Süppchen kochen soll. Denn möglicherweise bist du direkt von der Arbeitslosigkeit betroffen, wenn trotz gleichem Preis für die Ware Kosten gespart werden müssen, um in Deutschland rentabel zu produzieren.

versteh ich nicht. sorry. ich kaufe natürlich auch das günstigere produkt. wenn die qualität stimmt. aber durch nen zoll kann man einheimische produkte nun mal schützen. günstige produkte aus dem ausland werden dann durch den staat verteuert (aber das weisst du). und dann ist eben der deutsche arbeiter mehr wert, weil seine arbeit gefragt ist.

Die Produktion im eigenen Land einzusperren, funktioniert nicht. Das hat die DDR mit ihren Bewohnern versucht, das hat ähnlich gut funktioniert. Man muß den Wirtschaftsstandort Dtl. interessanter machen und nicht Firmen verbieten andere zu suchen.

wie macht man den wirtschaftsstandort interessant? billiglöhne. super. das führt dann dazu dass man 2 oder 3 jobs braucht um seinen lebensunterhalt zu finanzieren. man sieht es doch jetzt schon. frag mal ne verkäuferin wieviel sie am ende des monats raushat. das reicht gerade so um über die runden zu kommen.


Und woraus resultierte diese starke Mark, hm?
Und ist es nicht fürchterlich simpel, sich immer zu fragen was der persönliche Vorteil an einer Sache sein kann? Ich bin sicher jeder Spediteur wird sich gerne mit Dir unterhalten, wenn seine Flotte an jeder Zollstation gefilzt wird. Zeit, Kosten und verlorenes Geld sind nur ein paar Stichwörter, die ich dir da entgegen halten möchte.

das ist dem spediteur egal. er gibt die kosten weiter. letztendlich bezahlt der bürger im ausland dafür. da er die produkte kauft. und wenn die qualität stimmt, werden sie gekauft. wann wurde "made in germany" zum begriff? zu zeiten in denen es zölle gab und die einheimische wirtschaft funktioniert hat. inzwischen kümmert sich keiner mehr um das label.


Made in Germany (Engl. für Hergestellt in Deutschland) ist ein Qualitätssiegel, das auf vielen Produkten aus Deutschland deren Herkunft angibt. Bereits vor dem Ersten Weltkrieg wurde Made in Germany oder auch nur Germany auf vielen Waren neben der Herstellerbezeichnung angebracht, zum Beispiel auf Porzellan, Bestecken und Kriegsausrüstung wie Messern und Dolchen, aber auch auf Orden.

Als Ende des 19. Jahrhunderts neben dem Vereinigten Königreich auch andere europäische Industrienationen aufstrebten, begann man in Großbritannien, sich mit der Kennzeichnung importierter Ware gegen vermeintlich minderwertige Nachahmungsprodukte zu schützen. Diese Kennzeichnung betraf zunächst nur deutsche Ware und erfolgte durch die Bezeichnung Made in Germany (Handelsmarkengesetz vom 23. August 1887, Engl. Merchandise Marks Act 1887).

Im Ersten Weltkrieg weitete das britische Handelsministerium am 3. Februar 1916 die Bezeichnungen auf Made in Austria/Hungary (Hergestellt in Österreich-Ungarn) verpflichtend aus. Dadurch sollten britische Produkte besser geschützt werden und es den Briten leichter gemacht werden, die Waren der Kriegsgegner zu erkennen und zu boykottieren.

Die Kennzeichnung wurde auch nach dem Krieg beibehalten. Da die Qualität der deutschen Waren aber in der Regel gut – oft sogar besser als die der einheimischen Produkte – war, setzte sich die zunächst gegen deutsche Importe gerichtete Kennzeichnung Made in Germany nicht nur in Großbritannien zunehmend als Qualitätssiegel durch.

Während des Wirtschaftswunders nach dem Zweiten Weltkrieg begleitete die Marke nun als Made in Western Germany den wirtschaftlichen Aufstieg der Bundesrepublik Deutschland. In den 1980ern gab es unter dem Titel „Ihr Einsatz bitte – Made in Germany“ auch eine Fernsehshow mit Dieter Thomas Heck.



Ich kann nicht glauben, dass du das wirklich auf diesem Niveau zu diskutieren versuchst. Das sind Stammtischparolen. Die Wirtschaft gehört trotz gewaltigen Einbußen zu den stärksten in Europa. Und noch was, frage dich mal was bei der aktuellen Krise und dem Stichwort Protektionismus in Deutschland und angrenzenden Ländern passiert wäre. Man muß solche Dinge auch mal von einem weiteren Standpunkt aus betrachten. Bankrotte Nachbarn kaufen keine Produkte, stornieren Aufträge im Ausland und subventionieren eigene Waren im Land, was den Verkauf ausländischer Waren (Stichwort Autos) ausbremst.

mit weniger globalisierung hätte uns die krise gar nicht so hart getroffen.

Ich habe eine unerfreuliche Nachricht für Dich. Das wird sich auf lange Sicht wohl nicht vermeiden lassen. Egal ob nun mit Europa oder Vielstaaterei. Was ich aber sagen kann, mit Europa wird es wesentlich länger dauern.

was wird sich nicht vermeiden lassen?

wer sagt, denn dass die nachbarn bankrott gehen sollen? niemand. in der vergangenheit (als es zölle gab) wurden auch produkte aus D gekauft.


Die Deutschen Parlamente sind nicht unfähig. Aber es wurde beschlossen, einige Kompetenzen an die europäische Schwester abzutreten. Und wieder geht es um Bürgerrechte. Ich will garnicht abstreiten, dass es da schlichtweg Versäumnisse gab, den mündigen Bürger auch in ausreichendem Maße aufzuklären, aber deswegen die europäische Gesetzgebung im Allgemeinen zu verteufeln, kann doch auch nicht das Ziel sein.

es hat sich ja ein wenig in richtung demokratie getan. aber die eurpäische gesetzgebung lief lange zeit ohne parlamentarische kontrolle.

Wie hoch sind die Kosten denn?
Für 2004 waren es 22 Mrd Euro. die Deutschland nach Brüssel überwiesen hat. 251,2 Mrd betrug der gesamtdeutsche Haushalt. Diese Peanuts.

dazu die zolleinnahmen und wir wären nicht mehr im minus. *g*

sorry, 22 mrd sind für mich keine peanuts. wäre ein schritt in die richtige richtung zu konsilidierung des haushaltes.


für mich bleibt die EU eine schöne idee, die aber aufgrund von bürokratie, lobbyismus und der tatsache, dass jedes volk andere vorstellungen hat, ein fehler.

nicht umsonst sind die verträge, da wo volksabstimmungen drüber gelaufen sind, abgelehnt worden. in den anderen ländern hat man sich ja nicht getraut. dem volk wird hier gegen seinen willen was übergestülpt.
 
wie man ein totalitäres system so schönreden kann....
leider muss ich da ja gleich mal kotzen.





vor allem weil die DDR ja so viel zukunft hatte !


Es gibt ganz unterschiedliche meinungen über die DDR und man sollte sich ernsthaft damit beschäftigen bevor man urteilt.
Ich für meinen teil und auch der großteil meiner Familie vermisst die DDR nicht da zb. meine Mam und mein Vater im Knast waren weil sie in den Westen fliehen wollten und ich sie Jahre nicht gesehen habe.

Aber glaubst du ernsthaft die mehrheit der ehemaligen DDR-Bürger haben von den dingen etwas mitbekommen?
Sie hatten eben nunmal alles was man zum leben brauchte und ich denke nicht das sich der Lebensstandart an Bananen messen lässt.
Kann schon verstehen das es viele gibt die ihre DDR vermissen besonders wenn man durch die Wende mehr verloren als gewonnen hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es gibt ganz unterschiedliche meinungen über die DDR und man sollte sich ernsthaft damit beschäftigen bevor man urteilt.
Ich für meinen teil und auch der großteil meiner Familie vermisst die DDR nicht da zb. meine Mam und mein Vater im Knast waren weil sie in den Westen fliehen wollten und ich sie Jahre nicht gesehen habe.

Aber glaubst du ernsthaft die mehrheit der ehemaligen DDR-Bürger haben von den dingen etwas mitbekommen?
Sie hatten eben nunmal alles was man zum leben brauchte und ich denke nicht das sich der Lebensstandart an Bananen messen lässt.
Kann schon verstehen das es viele gibt die ihre DDR vermissen besonders wenn man durch die Wende mehr verloren als gewonnen hat.

jup wir waren sehr zufrieden.
Und hatten alles was wir brauchten.

Wie gesagt, wir konnten auch die DDR verlassen etc, wir haben das beantragt und konnten reisen machen.
Wie ich oben geschrieben habe.

Naja die medien etc übertreiben..
 
Roman... nur weil es DIR und deiner Familie gut ging, heißt das nicht automatisch das es ALLEN gut ging... sonst hätte es wohl kaum so viele Demonstationen und Aufstände gegeben oder liege ich da falsch? Du bist nicht das Zentrum des Universums...
 
Roman... nur weil es DIR und deiner Familie gut ging, heißt das nicht automatisch das es ALLEN gut ging... sonst hätte es wohl kaum so viele Demonstationen und Aufstände gegeben oder liege ich da falsch? Du bist nicht das Zentrum des Universums...

Naja wir haben weit über 200 familien gekannt etc.
Und damals in Berlin im "Musikfreund" viele leute getroffen.(war nen bekannter laden,auch "stars" konnte man da treffen.Schallplatten etc kaufen)

Wir kennen keinen persöhnlich der was gegen die DDR hatte etc.

Ich kanns ja nur so wiedergeben wie wir es kennen....

Naja..was soll man dazu sagen..
wacko.gif


Ich verlasse das thema hier^^Da hier sachen geschrieben werden die ich nicht teilen, und glauben kann.
Die leute machen die sachen immer schlechter wie es war.

Haut rein.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, sorry dass ich erst jetzt antworte und daher den Ablauf der Diskussion ein Bisschen durcheinander bringe. Aber in letzter Zeit hab ich recht viel Arbeit, da dauerts oft ein paar Tage bis ich wieder ins Buffed-Land kommen kann.

Breites politisches Spektrum und Meinungsvielfalt in allen Ehren.
Nenne mir eine "grosse rechte Partei" und zitiere mit Belegen (Quellenverweis) aus ihrem Wahlprogramm nicht-populistische "Wirtschaftsaspekte".

Mir ist nämlich nicht klar, was du darunter verstehst.
Eine konservative Partei wie die CDU/CSU ist im politischen Spektrum rechts der "Mitte".
Die mein ich mit einem "Rechtsruck" (ausnahmsweise :-P ) nicht.
"Große rechte Partei"... Republikaner? "Raus aus dieser EU"? Weiss nicht, was das zur "Durchmischung" beiträgt... Aber du wirst es sicher erklären können. Wirtschaftsaspekt?
Ok hier wurde ich ein Bisschen missverstanden. Meinem Post ging ja die Aussage voraus, dass in Holland die Wählerschaft nen Rutsch nach rechts gerückt ist. Insofern hat meine Aussage daher auch nicht direkt auf Deutschland abgezielt sondern mehr oder weniger gings ein Bisschen ums Prinzip. In Deutschland findet man auch nicht wirklich ne grosse rechts gerichtete Partei. Aber wenn Du eine "grosse rechte Partei" haben möchtest, kann ich Dir zB die SvPder Schweiz nahelegen. Die Partei richtet ihre Politik grundsätzlich in 2 Richtungen:
- Auslandspolitik (mit rechts gerichteter Einstellung)
- Wirtschaftliche Inlandspolitik
Allzu weit will ich jetzt hier weder auf die Partei, noch auf das Programm eingehen. Das Argument bringe ich hier nur, um eine bestimmte Problematik zu demonstrieren. Würde ich nun nämlich als links gerichtete Person betrachten und daher eine Partei nicht wählen wollen, die "ausländerunfreundliche Politik" betreibt würde ich damit gleichzeitig gutheissen, dass sich linksgerichtete Parteien um unsere Wirtschaft kümmern. Ich nehme an, jeder der sich schonmal mit "einem Grünen aus Überzeugung" unterhalten hat wird relativ schnell feststellen, dass die Wirtschaftspolitik der Grünen zwar zukunftsorientiert gegenüber der Natur und dem Planeten steht, aber viele Vorschläge einfach utopisch, unrealistisch und unpraktikabel sind. Ich habe nichts gegen umweltbewusste Politik, nein ich find sie oft sogar gut angebracht, aber in der Politik muss man einfach realistische (oder sagen wir umsetzbare) Vorschläge bringen, alles Andere hat keinen Sinn.
Das war jetzt ein Bisschen viel Positives zur rechten Richtung, daher bringe ich noch eine ähnliche Problematik mitein.
Nehmen wir nun also an, ich würde lieber eine Partei wählen, die sich mit wirtschaftlichen Belangen abgibt und verhindert, dass mir der böse Nachbar den Arbeitsplatz stiehlt. Leider fehlen hier viele andere Aspekte. Denn gerade die Stärke der links gerichteten Parteien ist es oftmals, sich auf Bildungspolitik und das Gesundheitssystem zu fokussieren. Natürlich möchte ich auch, dass meine Nachkommen eine gute Ausbildung erhalten und ich selbst einen Krankenhausaufenthalt irgendwie auch bezahlen kann und nicht einfach im Krankenhaus in der Notaufnahme verbluten muss, weil ich nicht genug Bargeld dabei habe (wie es übrigens in anderen Ländern zT durchaus der Fall ist). Daher bin ich natürlich auch daran interessiert, dass in der Regierung Parteien mitbestimmen können, die ihre Schwerpunkte anders legen als mein persönlicher Favorit.
Ich hoffe es wurde einigermassen klar, was ich aussagen möchte. Kurz zusammengefasst:
Bloss weil eine Partei links ist, muss sie noch lange nicht für einen rechtsgerichteten Menschen uninteressant sein, ebenso umgekehrt. Und wenn man das weiterspinnt, kann man auch "links" und "rechts" durch beliebige politische Interessengruppen ersetzen (Bildung, Wirtschaft, Kultur, etc). Aber oft höre ich eben Leute sagen "WAS? Die wähl ich doch nicht, das sind eh alles Rassisten!" oder "WAS? Die wähl ich doch nicht, das sind eh alles nur Hippies!"

Nebenbei gesagt: Das Links-Mitte-Rechts - Bild war gut möglich eine Deutsche Erfindung wie weiter hinten beschrieben und mag in Deutschland, das meiner Meinung nach in sämtlichen grossen Parteien sowieso stark links eingestellt ist, nicht mehr wirklich gelten. Aber andere Länder, andere Sitten. In den meisten anderen Ländern "besitzen" die Parteien nachwievor ihre Daseinsberechtigung in einer der drei Kategorien. Sie werben damit und sie richten sich danach. Das ist ein wesentlicher Unterschied zum Deutschen Wahlsystem.


Die linken finden Hitler nicht toll... das ist only bei den rechten so.
Die sagen sogar das es nie massenmord gab...

Ich bin links und fühle mich beleidigt.
Wenn ich nen nazi sehe bekommt der nen fetten stein in die fre.......

echt mal.. auch die programme von der linken sind ja wohl besser wie alles andere.
Man sollte die zu der stärksten partei machen.
Dann würde man sehen wie es DE wieder gut ab geht..danke...
[Bild]
Ich könnte jetzt natürlich böse sein und behaupten, die Linken fänden den Kommunismus toll, das ist only bei den Linken so. Ich werfe aber ungern alle Leute einer Interessensgruppe in den gleichen Topf. Und die Programme der Linken haben mindestens so viele Lücken und Schwachstellen wie die der Rechten oder der Mittigen.

Verschärft gesagt hätte zum Beispiel und gerade erst recht ein Nazi überhaupt kein Interesse daran, seine Steuergelder in irgend ein fremdes Land zu schicken, von dem 2/3 des Geldes durch Korruption im Nirvana verschwindet und man für den letzten Drittel nicht mal ein "Danke" zu hören bekommt. Wie gesagt, ich will hier keine Seite hervorheben, dennoch ist es besser, sich die positiven Aspekte beider Seiten anzuhören und dann abzuwägen, statt einfach stur eine Richtung einzuschlagen und nach geraumer Zeit festzustellen, dass man doch nicht viel weiter als bis zur Stadtgrenze überlegt hat und plötzlich alles den Bach ab geht.

eines vorweg: rechts ist nicht mit rechtsradikal zu verwechseln.

aber was denkst du, war zb. stalin für ein mensch? ;-)

kann mir zwar nicht vorstellen, dass du sowas tatsächlich tust: ich hoffe jedoch, du bist dir bewusst, dass du damit kein stück, aber sowas von kein stück besser wärst als deine nazis. links-autonome sind genauso wie rechtsradikale zu verachten. mit dem alleinigen unterschied, dass sich alle der gefahr die von rechtsradikalem gedankengut ausgeht, bewusst zu sein scheinen. grade das macht die extreme linke aus meiner sicht auch so gefährlich, weil ihr nach wie vor romantische attribute angedichtet werden, die sie nicht verdient.

die aktionen der links-autonomen um die anti-islam konferenz beispielsweise fand ich einfach nur erbärmlich. ich halts da mit voltaire: 'ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.'

es ist ein fehler, gleiches mit gleichem zu bekämpfen - aber gesellschaftlich wohl nicht zu vermeiden. und so verhindern wir zielsicher, dass wir uns langfristig in einem ausgeglichenen verhältnis bewegen könnten, sondern stattdessen dazu neigen, von einem extrem ins andre zu pendeln. und das im glauben, man würde das 'böse' bekämpfen ohne dabei zu merken, dass wir während diesem kampf zu mitteln schreiten, die eine neue geissel der menschheit heraufrufen werden. der mensch lernt nicht dazu. geschichte wiederholt sich.

ich bin da eher anderer meinung. wenn man sich in deutschland darauf zurückbesinnen würde wie man selbst wieder wettbewerbsfähig werden könnte anstatt sich darauf zu beschränken mit dem finger ins ausland zu zeigen, würds wohl auch in deutschland langfristig rosiger aussehen. statt hetzjagd auf reiche zu führen, wäre es wohl angebrachter darüber nachzudenken, wie es den standort deutschland für diese und für arbeitgeber wieder attraktiv machen könnte - die bezahlen letztlich den grossteil eurer zeche. dass grosse teile des öffentlichen versicherungswesens vorrangig von der 'upper class' getragen werden (in der schweiz ohne öffentliches echo seit jahren etabliert, wird bei euch kaum anders sein) und offensichtlichere dieser beispiele mehr, scheint da in blindem sozialneid kaum in betracht gezogen zu werden.

die linke, wie ich sie kennengelernt habe, argumentiert vorrangig in einer todesspirale, die neue subventionen mit dem hinweis auf bereits bestehende subventionen rechtfertigt. als unumstösslichen notwendigkeitsgrund für jede neue staatsausgabe beruft man sich in der regel auf eine bereits bestehende, noch kontraproduktivere staatsausgabe.
100% Zustimmung!
Bezüglich Extremismus: Darum gehts in diesem Thread wirklich nicht (oder bisher zumindest nicht). Extremismus ist in jeglicher Form verkehrt, sei es nun bezüglich Auslandspolitik, Umweltpolitik, Wirtschaftspolitik, Vegetarismus, Religion oder sonst irgend einem Aspekt des Lebens. Daher, wenn hier von "rechts" oder "links" gesprochen wird, wird definitiv keine Extremismusform angesprochen.

Das ist eine lebens einstellung.
In der DDR waren wir in unserer familie alle glücklich.
Als die mauer weg war hatten wir (meine familie) alle keine arbeit mehr.
Alle die die mauer weg haben wollten (grosser teil hier im osten)
Sitzen jetzt ohne arbeit ohne zukunft da.

Wir haben damals schon gesagt die armen idioten wenn die wüssten.
Und was ist passiert?

Jetzt jammert eingrossteil auch ich : BACK to basics, ich will die mauer zurück.
Ich denke das denken 50% ca im osten berlin / Brandenburg.

Was in anderen ländern ist, geht uns nichts an.

Wie hat man uns Mutter/ Oma es beigebracht :
Du kannst erst dann anderen geld geben, wenn du selber keine schulden etc hast.
Was ist in DE?
Schulden ohne ende, aber Krieg in afghanistan und co etc...
Alle soldaten zurück nach DE<<<<<<<<<<
Gelder einstellen fertig.<<<<<<<<

Zu erst müssen wir aus schulden, und uns um uns selber kümmern.
Danach wenn man was über hat,kann man an andere denken.<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Zuerst DE alle bürger,DANN das ausland!

Das ist meine meinung.
victory.gif


Freude, schöner Götterfunken
Ich muss sagen, ich war völlig verwirrt nach dieser Aussage. Zuerst schreibst Du, die Linken Parteien sollen regieren, dann würde alles besser, dann möchtest Du zurück in den Kommunismus und zuletzt schreibst Du darüber, dass doch nur Inlandspolitik der einzige Weg sei, was Deiner vorherigen Aussage vollkommen widerspricht. Linke Politik sieht idR die Vorteile der Marktöffnungen, der Globalisierung und der Aufhebung der Grenzen (länder-, sowie markttechnisch) und gibt ihr stärkeres Gewicht als den Nachteilen, die daraus entstehen. Rechte Politik hingegen betrachtet das eher umgekehrt (Binnenmarkt, jedes Land für sich, das stärkt das eigne Land). Schade, dass Du aus der Diskussion ausgestiegen bist, denn ich frag mich wirklich, ob Du Dir bewusst bist, dass Du zwei vollkommen verschiedene Standpunkte vertrittst.
Zu dem Argument "In der DDR war alles besser!". Das Prinzip dieser Argumentation hab ich nicht nur von Ostdeutschen gehört, sondern auch von Balkanbewohnern, die sich das alte Jugoslawien mit Tito an der Macht zurückwünschen oder von Russen, die meinen in der Sowjetunion wars besser. Betrachten wir das Ganze mal nüchtern: Wäre es tatsächlich besser gewesen, hätte es diesen Machtzusammenbruch gar nicht gegeben. Diese Grossmächte zerfielen von innen heraus, nicht durch einen gemeinsamen Feind von aussen. Die Leute waren unzufrieden, sie empfanden ihr Leben als ungerecht, daher gab es diese Aufstände. Heute zu sagen, es sei damals besser gewesen empfinde ich als sehr blauäugige Aussage. Tatsache ist nunmal, dass viele Leute umgebracht waren, die anderer Meinung waren als die Staatsoberhäupter, dass die Produktauswahl einfach nur schäbig war und die Leute unzufrieden waren. Geh mal heute in nen Schuhladen, da kannst Du nicht nur ein Paar Schuhe in 20 verschiedenen Farben kaufen, sondern (und vor allem) 300 verschiedene Paare Schuhe. Es gab Zeiten und Länder, in denen hatte man die Auswahl:
Schuhe in rot oder blau
Schuhe in klein, mittel oder gross
Also da möchte ich nicht leben, wirklich nicht!
 
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