Frag mal mich... ich muss später kirchlich heiraten, obwohl ich diesen Laden absolut nicht ausstehen kann. Ich muss später Kinder haben, obwohl ich eigentlich keine will. Ich muss eine Schildkröte haben, Vögel und ein Chamäleon, obwohl ich diese Viecher nicht mag. Ich muss später einen Hund haben, den ich (von der Rasse her) nicht mag, da meine Freundin keinen Sheltie will sondern einen Border. Aber ich bin dann der, der das Viech fünf Stunden täglich beschäftigen muss - einem Sheltie oder Dalmatiner würden auch zwei Stunden Radfahren reichen. Ich muss in der Südpfalz bleiben, obwohl ich später durchaus beruflich nach Berlin oder weiter in den Osten ziehen müsste/könnte/dürfte. Ins Ausland darf ich auch nicht. Ich darf mir auch kein Tattoo stechen lassen.
Nicht falsch verstehen, ich liebe meine Freundin, sonst hätte ich es keine 4,5 Jahre mit ihr ausgehalten. Aber trotz allem muss man sich gerade als Mann mit extrem viel arrangieren, worauf man gar keine Lust hat. Durch die neue "Gleichberechtigung" wird zumindest familiär der Mann unterdrückt. Er bekommt Dinge aufgedrückt, die er nicht will. Oder gemäßigter ausgedrückt: Es wird von ihm erwartet, Dinge zu mögen, die er normalerweise nicht mag.