Wehrpflicht - ja oder nein?

Bist du für die Wehrpflicht?

  • Ja, ich bin für eine allgemeine Wehrpflicht

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nein, ich bin gegen eine allgemeine Wehrpflicht

    Stimmen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    0
jeder vergleich trifft zu.

sollte es bzgl. der Frauen um das argument mit der schwangeschaft gehen kann man dazu sagen das eine Frau es sich ausssuchen kann schwanger zu werden oder eben nicht.
ein mann MUSS zum wehdienst wenn er t2 oder t1 hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@gunzhart:

Hm... mir ergibt sich daraus (wie schon vor einigen Tagen erläutert) keine Antwort, was die Bundeswehr in Afghanistan zu suchen hat. Eine Invasion um einzelne Personen ausfindig zu machen?? Davon abgesehen: Die Drahtzieher vom 11. September sind wohl schon tot oder wortwörtlich über alle Berge, machen wir uns nix vor. Was also dann?
Der Fluss der Drogen sichern? Opium ist wohl das einzig nennenswerte, was es is Afghanistan zu holen gibt.
Rüstungspolitische Verfehlungen der US-Amerikaner wieder wettmachen, die die Taliban zuvor (1979-1995) grosszügig mit Waffen beliefert haben?
Al Quaida besteht nicht nur aus einer einzigen Person. Wenn dem so wäre, hätte in der Tat keine Notwendigkeit zum Einmarsch bestanden. Selbst bei einer kleinen Gruppe von Personen (z.B. wie unsere Rote Armee Fraktion).
Al Quaida war und ist eine paramilitärische Organisation, die durch die Taliban nicht nur geduldet, sondern gefördert wurde. Deren Strukturen zu zerschlagen war folglich notwendig. Ihre Verschränkung mit den Taliban machte deren Beseitigung ebenfalls notwendig. Die Beseitigung kann aber immer nur ein erster Schritt sein. Andernfalls hinterließe man ein völlig unberechenbares Machtvakuum, welches den erzielten Erfolg wieder zunichte machen kann. Somit ist diese Alternative nicht zielführend. Damit Afghanistan nicht zu einem failing state wird, ist die Anwesenheit der Alliierten nach wie vor erforderlich.
Mit einigen Fehldarstellungen muss ich hier aber aufräumen.
1. Die USA unterstützten die Afghanen, nicht die Taliban. Die Taliban sickerten in Afghanistan ein, nachdem die Russen abgezogen waren und wurden dabei ausschließlich durch Pakistan unterstützt.
2. Die Alliierten sind nicht am Opiumhandel beteiligt. Er ist ihnen vielmehr ein Dorn im Auge. Leider ist der Opiumhandel infolge des Preisverfalls für die hergebrachten Produkte äußerst beliebt. Dieser Preisverfall beruht wiederum auf unsinnigen internationalen Hilfslieferungen.
 
Ja, das heisst das Wehrdienstleistende dann dafür sorgen, das auch die Soldaten im Einsatz ihr tägliches Brot bekommen. Und das betrifft fast alle Bereiche und nicht nur z.b. die, die am Bundeswehrflughafen Köln-Wahn ihren Dienst verrichten.

Man muss auch sagen, das sich die Bundeswehr momentan noch mitten in einer Transformationsphase befindet. Früher hatte man in einem Zug 3-4 Berufssoldaten/Zeitsoldaten und 20-30 Wehrpflichtige. Heute ist es fast umgekehrt. Da hat man teilweise 20 Berufs/Zeitsoldaten und nur 5-10 Wehrpflichtige. Allgemein sind die Einheiten auch stark geschrumpft. Früher hatten manche Bataillone 800-1000 Soldaten, heute kommen die gleichen Einheiten auf gerade einmal mehr 400-500 Soldaten.

Die Bundeswehr wird gerade in eine Spezialistenarmee verwandelt und früher oder später wird es eine Berufsarmee. Aus meiner Sicht könnte man die Wehrpflicht sofort abschaffen, die Bundeswehr würde auch ohne die Wehrpflichtigen zurecht kommen. Der wahre Grund, warum man an der Wehrpflich festhält ist doch der Zivildienst. Diese stütze des Gesundheitswesens würde das ganze Gebilde zum Einsturz bringen, wenn sie plötzlich wegfallen würde.
Blicke ich in meine Einheit haben wir allein dort in der Kompanie 63 Soldaten aus der Laufbahn der Feldwebel und insgesamt haben wir ganze 18 Wehrpflichtige. Die Gesamtkompaniestärke beträgt etwa 100 Soldaten, vor 5 Jahren waren es noch über 150, und noch nicht einmal 20% dieser 100 Soldaten sind Wehrpflichtige.

Ich persönlich denke, das ein Wechsel zur Berufsarmee unvermeidbar ist und sicher irgendwann kommen wird, jedoch nicht in den nächsten 10 Jahren !

Trotzdem halte ich die Wehrpflicht für eine gute Sache, denn die "Jugendlichen" lernen viel über Disziplin und Verantwortung und bekommen eine sehr wertvolle Lebenserfahrung und auch noch ein wenig Erziehung. Etwa 95% der Wehrpflichtigen verlassen unsere Kompanie mit positiven Erfahrungen und sagen, das sie viel gelernt haben. Das praktische lässt sich zwar nicht ins zivile übertragen aber die meisten sagen, das sie durch die menschlichen Erfahrungen viel gelernt haben. Manche sagten z.b. das sie vor der Bw absolut unselbständig oder extrem undiszipliniert waren und keinerlei Blick für die Zukunft und ihren beruflichen Werdegang hatten. Als sie dann gingen hatten sie klare Ziele, übernahmen Verantwortung und hatten erkannt, das sie nur mit einer disziplinierten Lebensweise im Leben weiter kommen.

klar machen manche auch schlechte Erfahrungen aber der Grossteil erinnert sich doch eher positiv an seine Bundeswehrzeit zurück, auch schon allein wegen der dort erlebten Kameradschaft, die man wohl nirgendwo ausser im engeren Freundeskreis erlebt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es gab auch schon studien, dass das gesundheitswesen nicht zusammenbrechen würde.

mal abgesehen davon kann man doch nicht jedes jahr hunderttausende menschen zwangsverpflichten nur weil kliniken, altersheime und behindertenheime so ein schlechtes finanzsystem haben.
 
Es gab auch schon studien, dass das gesundheitswesen nicht zusammenbrechen würde.

mal abgesehen davon kann man doch nicht jedes jahr hunderttausende menschen zwangsverpflichten nur weil kliniken, altersheime und behindertenheime so ein schlechtes finanzsystem haben.

Manchmal wünsche ich mir echt, das solche Leute, wenn sie alt sind, elendig und vergessen in ihrer eigenen Scheiße ersaufen, weil sich niemand um sie kümmert, da ja Zivis eh überbewertet und Nutzlos sind...

Ich frage mich echt wie es sein kann, dass sich soviele gegen ein bisschen gemeinnützige Arbeit streuben...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
jeder vergleich trifft zu.

sollte es bzgl. der Frauen um das argument mit der schwangeschaft gehen kann man dazu sagen das eine Frau es sich ausssuchen kann schwanger zu werden oder eben nicht.
ein mann MUSS zum wehdienst wenn er t2 oder t1 hat.

Die Zeiten wo T2 gemusterte genommen wurden sind mitlerweile auch vorbei. Und jeder der nicht zum Bund will kann es auch verweigern, oder sich blöd anstellen und absichtlich T5 mustern lassen.
 
Hallo,

ich würde hier einmal gerne über den Wehrdienst schreiben und einige von euch auf die unfaire Behandlung bzw. Auswahl aufmerksamm machen.

1) Die Musterung:

-Die Musterung wird nicht von einem Arzt seines Vertrauens ausgeführt, sondern von einem wildfremden Arztes der Bundeswehr, zudem wird man als Ware gehandelt als Objekt, die Musterung selber existiert nur dazu das Menschen aussortiert werden die nicht für den Kriegseinsatz im Ernstfall "zu gebrauchen sind".
Die Untersuchung hat keienn medizinischen Hintergrund und wird nicht vom Patienten erbeten sondern vom Kreiswehrersatzamt erzwungen. Der zwang zu einer ärtzlichen Untersuchung sowie die Behandlung von Menschen als "Güter" ist entwürdigend und somit nach §1 des Grundgesetzes Illegal.

-Es werden nur Männer gemustert, dies ist ebenfalls äußerst unfair. Die ungleichbehandlung zwischen Männern und Frauen steht im gegensatz zu §3 des Grundgesetzes. Warum muss ein Mann, im Ernstfall, sein Leben riskieren eine Frau aber nicht ? Hierdurch wird suggestiert das das Leben einer Frau mehr wert sei als das eines Mannes, dies steht ebenfalls im gegensatz zu §1 da das Abwägen von Leben die Würde eines Menschen verletzt.

Ich wurde auch (aus-)gemustert. Man wird dabei überhaupt nicht als Ware behandelt. Art. 1 GG ist nicht berührt. Selbst wenn man einen Zwang hinsichtlich der ärztlichen Untersuchung durch einen Amtsarzt bejaht, so ist nicht Art. 1GG einschlägig, sondern Art. 2GG. Es ist aber anerkannt, dass eine amtsärztliche Untersuchung angeordnet und durchgeführt werden kann, wenn hierfür eine gesetzliche Grundlage besteht. Eine solche wurde für die Untersuchung im Rahmen der Musterung geschaffen.
Dass nur Männer zum Wehrdienst verpflichtet werden, stellt in der Tat eine Ungleichbehandlung dar (Art. 3 IGG), allerdings ist diese ungleiche Behandlung nach ständiger Rechtsprechung verfassungskonform.
Die Suggestion behauptest Du, sie ist aber nicht Fakt.
Nebenbei sei bemerkt, dass zwar prinzipiell nicht Leben gegen Leben abgewogen werden darf, aber der sog. Finale Rettungsschuss trotzdem legal ist.......

2) Der Wehrdienst:

-Der Zwangsaufenthalt in der Kaserne wärend der Grundausbildung und der restlichen Wehrdienstzeit steht im gegensatz zu §11 der die Freizügigkeit garantiert (gemeint ist das man seinen Aufenthaltsort frei wählen kann). Wärend der Grundausbildung muss man in der Kaserne verbleiben, dort auch wohnen und übernachten, dieser Zwang ist dem offenen Strafvollzug ähnlich, man wird also einem Kriminellen ähnlich behaldelt.

Nein. Geschützt wird durch Art. 11GG nicht das Recht, von irgendwo weg zu gehen, sondern irgendwo hin zu gehen.
Einschlägig wäre also hier vielmehr Art. 2GG (der ja auch für die Ausreisefreiheit gilt!)und in dieses Recht darf auf gesetzlicher Grundlage eingegriffen werden, was auch geschieht.
Die Gleichsetzung mit Kriminellen im Strafvollzug entbehrt jeglicher Grundlage.

-Nach §12.1 haben Deutsche das recht ihren Arbeitsplatz frei zu wählen, §12.2 greift im bezug auf den Wehrdienst nicht, da hier Vorrausetzung ist das Alle den gleichen Dienst vollbringen müssen, durch die hohe ausmusterungsquote, teilweise aus zweifelhaften Gründen und dadurch das Frauen nicht zum Wehrdienst gezogen werden.

-Wenn man Wehrdienstleistende mit Ausgemusterten vergleicht, wird man feststellen das zweitere beruflich und finanziell im Vorteil sind, da sie früher mit der Ausbildung beginnen können und so früher ein volles Gehalt erhalten, welches in jedem Fall höher ist als das was Wehrdienstleistende/Zivieldienstleistende erhalten.

Und? Der Vorteil, den Ausgemusterte haben mögen, ist kein Eingriff in die Berufsfreiheit aus Art. 12GG!

-Während der Wehrdienstzeit/des Zivieldienstes Arbeitet man vollzeit d.H 8 Stunden oder mehr pro Tag, man wird aber nicht entsprechend bezahlt.
Selbst nicht ausgebildete Arbeitskräfte bei der Stadtreinigung verdiehnen mehr als Wehrdienstleistende/Zivieldienstleistende.
Zudem werden Zivildienst leistende oft als vollwertige Arbeitskräfte missbraucht, obwohl dies offiziell nicht sein soll, sie sollen lediglich eine unterstüzung sein.

Wehr- und Zivildienst sind kein reguläres Arbeitsverhältnis.
Der Missbrauch im Zivildienst mag vorkommen, ist aber nicht legal.
Dass so etwas vorkommt, beseitigt jedoch nicht den Grund für die Regel.

Was passiert wenn man den Wehrdienst auf rein freiwilliger Basis aufbaut ?

-In vielen anderen Ländern ist dies bereits der Fall, wie z.B in den USA, den Niederlanden, Italien.
Keines dieser Länder ist durch den Wegfall des Wehdienstes/Zivieldienstes auf einmal einer übermäßig hohen Bedrohung ausgesetzt, und in keinem dieser Länder sind die sozialen Einrichtungen zusammengebrochen weil es auf einmal weniger/keine Zivildienstleistenden mehr gibt.

In diesen Ländern gab es m.W.n. kein vergleichbares System des zivilen Dienstes.
Aber alle diese Länder haben die Erfahrung gemacht, dass sie erhebliche Schwierigkeiten bekamen, junge, intelligente, gebildete Menschen für die Streitkräfte zu gewinnen.

Das deutet darauf hind das auch Deutschland es verkraften kann wenn man die Wehrpflicht abschafft.

Verkraften ja, aber es ist aus den genannten Gründen eine problematische Alternative.
-Was bringen Wehrdienstleistende im Ernstfall ?
Meiner meinung nach relativ wenig, da man warscheinlich schon wenige Monate nach Dienstbeendigung das meiste vergessen hat, gibt es in der Bundeswehr eine Waffenumstellung muss eh neu gelernt werden.
Im Falle eines Angriffs hat man also nicht von heut auf morgen eine schlagkräftige Truppe sondern muss auch diese ehemaligenWehrdienstleistenden neu einweisen. Sind diese dann eingewiesen ist deren nutzen im Krieg trozdem äußerst fragwürdig, da sie keinerlei Ehrfahrung mitbringen und warscheinlich eher ein Klotz am bein für die vollwertigen Zeitsoldaten darstellen.
Wehrdienstleistende sind besseres Kanonenfutter, mehr nicht.

Das ist definitiv falsch. Was man erlernt hat, ist gespeichert und müsste im Ernstfall lediglich aufgefrischt werden.
Wehrdienstleistende sind sicherlich keine Elitesoldaten, aber reines Kanonenfutter sind sie auch nicht.
Grundsätzlich ist es wichtig, hinreichende Reserven zu haben, damit im Ernstfall Verluste angemessen ersetzt werden können. Eine zu kleine Armee ist mit den umfangreichen Aufgaben im Ernstfall selbst bei höchster Qualität des einzelnen Soldaten schlicht überfordert.

Mein Fazit:
Der Wehrdienst ist ein längst überholter Dinosaurier, ein Zwangdienst der junge Menschen volle 9 Monate vom Arbeitsmarkt holt und sie für diese Zeit für jegliche Ausbildung Blockiert. Der Wehrdienst Kostet den Steuerzahler jedes Jahr Milliarden die Sinnlos verpuffen.


meine Meinung Jon_x

Mein Fazit:
Hobbyjuristen sollten sich nicht so aufplustern, aber trotzdem ihre Ansichten mal gründlich durchdenken und die Gegenargumente, die schon mehrfach genannt wurden, bedenken oder wenigstens zur Kenntnis nehmen und in die Argumentation einbauen.
 
...
Mein Fazit:
Der Wehrdienst ist ein längst überholter Dinosaurier, ein Zwangdienst der junge Menschen volle 9 Monate vom Arbeitsmarkt holt und sie für diese Zeit für jegliche Ausbildung Blockiert. Der Wehrdienst Kostet den Steuerzahler jedes Jahr Milliarden die Sinnlos verpuffen.


meine Meinung Jon_x
Hab ich was verbasst? Muss man nicht erst nach der Ausbildung zum Bund?
Bzw. gehen nicht Junge Leute gerade weil sie keine Ausbildung finden zum Bund?
Mal davon abgesehen das man sich wenn man in der Örtlichen Freiwilligen Feuerwehr, Rot Kreuz
oder anderen Vereinen/Organisationen Aktiv ist sich davon befreien kann?

Aber halt das ist wieder das unding mit anderen Helfen pfui wie verdorben doch die welt ist....

P.S. um den rest des zitates kümmer ich mich wenn ich ausgeschlafen bin.
 
Also da musste ich doch gerade Lachen.... "Bei der Musterung wird man als Ware betrachtet" ..... Wo bitte steht geschrieben, das die Bundeswehr jeden nehmen muss ? Wenn ein Arzt findet, das die Person nicht für den Militärdienst geeignet ist, dann ist das so. Wenn man es so sieht, wird man überall als "Ware" betrachtet. Wenn man sich irgendwo bewirbt muss man doch da auch vorsprechen und Tests machen. Einziger unterschied ist, das die Tests dort meistens geistige Fragen sind, wo es auf Fachwissen ankommt. Bei der Bundeswehr kommt es aber auch stark auf körperliche Fähigkeiten an.

Kannst ja mal zu Bayern München gehen und fragen ob du in der 1. Mannschaft mitkicken kannst. Wenn sie dich nicht sofort auslachen, bieten sie dir nen Probetraining bei den Amateuren an. Da wirste genau so als Ware betrachtet, denn wenn du nicht gut genug bist nehmen sie dich nicht.

Was soll die Bundeswehr auch mit Beinamputierten oder Soldaten, die beim kleinsten Anzeichen einer körperlichen Belastung zusammenbrechen ?

Immer wieder lustig diese Hobbyjuristen, indem sie sich die Lieblingsgesetze rauspicken, andere Gesetze aber ganz bewusst nicht erwähnen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
1. Die USA unterstützten die Afghanen, nicht die Taliban. Die Taliban sickerten in Afghanistan ein, nachdem die Russen abgezogen waren und wurden dabei ausschließlich durch Pakistan unterstützt.
Das kann man schönreden soviel man will. Die USA haben seit 1979 im sog. sovjetisch-afghanischen Krieg die Mudschaheddin mit Waffen beliefert (populistisch noch dokumentiert in Rambo III (find ich ja zu genial)). Diese Mudschaheddin sind oder besser waren islamistische Guerillas. Islamisten sind extreme Moslems die der Ideologie nachhängen, dass der Islam die einzige Grundlage für ein politisches System sein darf, aus heutiger/westlicher Sicht Terroristen. Diese operierten allesamt von Pakistan aus. Unter ihnen auch die Taliban, sozusagen die Zusammenrottung der Extremsten unter den "Rebellen-Strömungen", die sich nach dem "Sieg" über die Sovjets in den internen Machtkämpfen (und dem dadurch anhaltenden Bürgerkrieg) durchgesetzt haben. Die Taliban wurden noch 1996 ausdrücklich und ganz offiziell von den USA unterstützt!

Wer es gerne leugnen und nur wenig Zeit in die korrektur seines Weltbildes investieren möchte, dem lege ich die wikipedia-Artikel zu dem Thema nahe ("Afghanistan", "Mudschahid", "Taliban").
"Ausschliesslich durch Pakistan unterstützt" ist schlichtweg eine Falschaussage!!

2. Die Alliierten sind nicht am Opiumhandel beteiligt. Er ist ihnen vielmehr ein Dorn im Auge. Leider ist der Opiumhandel infolge des Preisverfalls für die hergebrachten Produkte äußerst beliebt. Dieser Preisverfall beruht wiederum auf unsinnigen internationalen Hilfslieferungen.
Das wäre ja nochmal schöner, wenn "die Alliierten" sich am Handel auch noch beteiligen würden!!
Drogendealer im Wüstentarn aus Steuergeldern... omg brave new world.
Der Opiumhandel sichert das Geld für Munition und neue Waffen, nicht etwa für Wasser und Brot. Aufwachen!


zu jon_x... fällt mir ja fast gar nix mehr ein. Mann-o-meter.
"Zwangsuntersuchung", "Zwangsaufenthalt"... lol
und Frauen kriegen Kinder freiwillig... hmm schönes Totschlägerargument. Für den Fortbestand der Gesellschaft ist es unabdingbar, dass Frauen Kinder bekommen (Gleichberechtigung.... jaaa der Biologielehrer scheint manchmal zu versagen). Was können Männer für den Fortbestand der Gesellschaft tun?
Ich denke es ist eine Luxus-Diskussion die wir heute führen... noch vor 20 Jahren hätte die breite Masse der Bevölkerung nicht ernsthaft den Sinn der Bundeswehr in Zweifel gezogen, weil die "Gefahr" viel präsenter war. Eine positiv zu bewertende Entwicklung, wie ich finde.
Dass nun irgendwelche turbantragenden Hinterwäldler als Ersatzfeindbild oder Rechtfertigung für kriegerische Interaktionen herhalten müssen find ich extrem fragwürdig.

Ganz grundsätzlich, weils immer wieder auftaucht, man würde einrosten:
Musste von Euch noch niemand zu einer Wehrübung? Ich selbst hab jetzt auch noch nie ne "Einladung" bekommen weiss aber von einem Kollegen, der Reserveoffizier ist, dass der regelmäßig "Krieg spielen" darf und das auch macht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hast du dich schonmal mit dem thema befasst ?

kannst du auch argumente liefern ?

Naja, einige schon und ich werde auch aufzeigen warum "deine Argumente" eigentlich nur ne Meinung darstellen.....

ich würde hier einmal gerne über den Wehrdienst schreiben und einige von euch auf die unfaire Behandlung bzw. Auswahl aufmerksamm machen.

1) Die Musterung:

-Die Musterung wird nicht von einem Arzt seines Vertrauens ausgeführt, sondern von einem wildfremden Arztes der Bundeswehr, zudem wird man als Ware gehandelt als Objekt, die Musterung selber existiert nur dazu das Menschen aussortiert werden die nicht für den Kriegseinsatz im Ernstfall "zu gebrauchen sind".
Die Untersuchung hat keienn medizinischen Hintergrund und wird nicht vom Patienten erbeten sondern vom Kreiswehrersatzamt erzwungen. Der zwang zu einer ärtzlichen Untersuchung sowie die Behandlung von Menschen als "Güter" ist entwürdigend und somit nach §1 des Grundgesetzes Illegal.

-Es werden nur Männer gemustert, dies ist ebenfalls äußerst unfair. Die ungleichbehandlung zwischen Männern und Frauen steht im gegensatz zu §3 des Grundgesetzes. Warum muss ein Mann, im Ernstfall, sein Leben riskieren eine Frau aber nicht ? Hierdurch wird suggestiert das das Leben einer Frau mehr wert sei als das eines Mannes, dies steht ebenfalls im gegensatz zu §1 da das Abwägen von Leben die Würde eines Menschen verletzt.

Punkt 1:
Natürlich wird jeder von einem Arzt untersucht! Nur durch eigene Amtsärzte kann man sicherstellen das alle auch neutral untersucht werden! Wer kennt das nicht: "Keinen Bock auf Schule? Aaaach ich geh mal zum Arzt, der kennt mich ja schon seit Jahren und ich weiß das er mich dann mal für ein paar Tage krank schreibt."

Der Musterungsarzt kennt keinen und behandelt alle gleich....

Wenn du dich irgendwo bewirbst, wird deine Bewerbung auch ausgemustert, wenn du nicht für den Beruf als tauglich angesehen wirst!^^ Klag doch!
jester.gif


"Menschen als Güter behandelt" also da mußte ich lachen!

Es gibt zwei Dinge die mich aufregen:

1. Immer wenn ich einkaufen gehe ist es die gleiche Prozedur: Die Kassierin sagt "Guten Tag" zieht meine Ware übers Band. Sagt mir was es kostet und wünscht mit noch nen schönen Tag! Sie fragt mich nie wie es mir geht, was ich noch den Rest vom Tag vorhabe oder was ich so treibe. Ich komme mir vor, als würd sie mich nur wie einen von vielen behandeln.

2. Regen mich die älteren Leute auf die an der Kasse immer sagen "moment das hab ich noch passend!" und diese 5 Minuten absichtlich verursachten Stau dazu nutzen um noch einen Schwank aus ihrem Leben zu erzählen!

Wenn du jetzt 1 mit 2 vergleichst, wirst du schnell feststellen: Die gleiche Situation aus unterschiedlichen Gesichtspunkten, einmal sogar mit deiner Meinung "man wird behandelt wie eine Ware". Trotzdem ist da kein Argument sondern nur die eigene betrachtungsweise der Situation vorhanden.

Punkt 2
Also findest du, im Ernstfall sollten Frauen in den Krieg ziehen die dich beschützen?
(um es mal auf den Punkt zu bringen! oO)

2) Der Wehrdienst:

-Der Zwangsaufenthalt in der Kaserne wärend der Grundausbildung und der restlichen Wehrdienstzeit steht im gegensatz zu §11 der die Freizügigkeit garantiert (gemeint ist das man seinen Aufenthaltsort frei wählen kann). Wärend der Grundausbildung muss man in der Kaserne verbleiben, dort auch wohnen und übernachten, dieser Zwang ist dem offenen Strafvollzug ähnlich, man wird also einem Kriminellen ähnlich behaldelt.

Wie wäre es mit frei wählbaren Arbeitszeiten für Soldaten im Auslandseinsatz? Wenn im Ernstfall jeder Soldat erst nochmal gefragt wird, ob er jetzt beim Verteidigen helfen will? Mein Gott! So naiv wollte ich mal sein! Mein Leben wäre um einiges leichter!!

-Nach §12.1 haben Deutsche das recht ihren Arbeitsplatz frei zu wählen, §12.2 greift im bezug auf den Wehrdienst nicht, da hier Vorrausetzung ist das Alle den gleichen Dienst vollbringen müssen, durch die hohe ausmusterungsquote, teilweise aus zweifelhaften Gründen und dadurch das Frauen nicht zum Wehrdienst gezogen werden.

-Wenn man Wehrdienstleistende mit Ausgemusterten vergleicht, wird man feststellen das zweitere beruflich und finanziell im Vorteil sind, da sie früher mit der Ausbildung beginnen können und so früher ein volles Gehalt erhalten, welches in jedem Fall höher ist als das was Wehrdienstleistende/Zivieldienstleistende erhalten.

-Während der Wehrdienstzeit/des Zivieldienstes Arbeitet man vollzeit d.H 8 Stunden oder mehr pro Tag, man wird aber nicht entsprechend bezahlt.
Selbst nicht ausgebildete Arbeitskräfte bei der Stadtreinigung verdiehnen mehr als Wehrdienstleistende/Zivieldienstleistende.
Zudem werden Zivildienst leistende oft als vollwertige Arbeitskräfte missbraucht, obwohl dies offiziell nicht sein soll, sie sollen lediglich eine unterstüzung sein.

WehrP F L I C H T! Die Pflicht dem Vaterland vorübergehend zu dienen! Pflicht ist nicht "wünsch dir einen Arbeitsplatz"! Und ganz ehrlich, irgendwie konnt ich deinen Beitrag schon nach den ersten Zeilen nicht mehr für voll nehmen...

Was passiert wenn man den Wehrdienst auf rein freiwilliger Basis aufbaut ?

-In vielen anderen Ländern ist dies bereits der Fall, wie z.B in den USA, den Niederlanden, Italien.
Keines dieser Länder ist durch den Wegfall des Wehdienstes/Zivieldienstes auf einmal einer übermäßig hohen Bedrohung ausgesetzt, und in keinem dieser Länder sind die sozialen Einrichtungen zusammengebrochen weil es auf einmal weniger/keine Zivildienstleistenden mehr gibt.
Das deutet darauf hind das auch Deutschland es verkraften kann wenn man die Wehrpflicht abschafft.

auf freiwilliger Basis? Wäre eine diskussion Wert, allerdings würd ich sie nicht mit dir führen, weil du auch so schon zuviel haarsträubende Theorien aufgestellt hast, das ich den Rest lieber nicht hören möchte!^^

-Was bringen Wehrdienstleistende im Ernstfall ?
Meiner meinung nach relativ wenig, da man warscheinlich schon wenige Monate nach Dienstbeendigung das meiste vergessen hat, gibt es in der Bundeswehr eine Waffenumstellung muss eh neu gelernt werden.
Im Falle eines Angriffs hat man also nicht von heut auf morgen eine schlagkräftige Truppe sondern muss auch diese ehemaligenWehrdienstleistenden neu einweisen. Sind diese dann eingewiesen ist deren nutzen im Krieg trozdem äußerst fragwürdig, da sie keinerlei Ehrfahrung mitbringen und warscheinlich eher ein Klotz am bein für die vollwertigen Zeitsoldaten darstellen.
Wehrdienstleistende sind besseres Kanonenfutter, mehr nicht.

Es wird immer besser! Also weil DU es für Sinnlos hälst, ist es sinnlos? Schießt es sich mit einem G36 anders als mit einem G3? Ja stimmt! Du kannst bequemer Zielen hast mehr Munition und und und!^^ Aber das Grundprinzip ist das selbe!^^ Das meiste vergessen? Ja! Aber das Wichtigste ist noch drin!

An dieser Stelle hab ich mir jetzt überlegt, ob ich ne Seite über den Sinn von Wehrpflichtigen in einem Verteidigungsfall schreibe, aber hey ganz ehrlich! Soviel Aufwand lohnt sich als Antwort auf diesen Text nicht.....

Mein Fazit:
Der Wehrdienst ist ein längst überholter Dinosaurier, ein Zwangdienst der junge Menschen volle 9 Monate vom Arbeitsmarkt holt und sie für diese Zeit für jegliche Ausbildung Blockiert. Der Wehrdienst Kostet den Steuerzahler jedes Jahr Milliarden die Sinnlos verpuffen.

meine Meinung Jon_x

Mein Fazit:

Dir hat die Bundeswehr kein Spaß gemacht weil es nicht nach deinen Regeln ablief. In deiner Betrachtungsweise ist nur sinnvoll, was dir einen Vorteil bringt. Den siehst du durch die Bundeswehr nicht gegeben. Also tatsächliche Argumente hab ich weniger gefunden. Es war mehr eine Meinung gegen die Bundeswehr. Mal ne Frage: Ich wette du bist in keinem uneigennützigen Verein wie RotesKreuz, Feuerwehr oder sonstwas oder? Das würde ja auch deinem Grundprinzip wiedersprechen, das sich alles erstmal für dich direkt rentieren muß....
 
Mein Fazit:
Der Wehrdienst ist ein längst überholter Dinosaurier, ein Zwangdienst der junge Menschen volle 9 Monate vom Arbeitsmarkt holt und sie für diese Zeit für jegliche Ausbildung Blockiert. Der Wehrdienst Kostet den Steuerzahler jedes Jahr Milliarden die Sinnlos verpuffen.


meine Meinung Jon_x


selten so gelacht!

Ja genau sie halten dich ab weiterhin arbeitslosengeld abzustauben oder Harz4,das kostet natürlich den Steuerzahler nix.Das einzige wovon sie dich Wahrscheinlich abhalten ist das du schön ausschlafen kannst dann wahrscheinlich erstmal die kiste anmachst und etwas sinnlose Meinungen verbreitest.
 
Ich möcht mich nicht in die laufende Diskussion einmischen, aber mir ist grad noch was eingefallen, das ich letztes Jahr erlebt hab. Die Geschichte soll weder Werbung noch Kritik am Militär sein, sie soll weder pro noch contra in diesem Thread darstellen. Es zeigt einfach ein Gespräch auf, das ich geführt habe und das mich stark beeindruckt hat. Ich bitte Euch einfach kurz die Zeilen durchzulesen und darüber nachzudenken, mehr nicht.

Die Situation war wie folgt: Ich stehe in México D.F. alias Mexico City oder auch Mexiko Stadt (*schauder*). An jeder Ecke, jeder Ampel, jeder Kreuzung und zum Teil doppelt und dreifach stehen diese Polizisten mit ihrer Trillerpfeiffe im Mund, die mit dem wohl nervtötensten Sound dieser Welt die Autofahrer in ihre Richtung weisen (wobei ich oft das Gefühl hatten, die pfeiffen einfach aus Prinzip, aber ohne irgendwelche Absichten dahinter...). Wer schonmal in Mexico City war weiss, dass vor jedem Supermarkt, egal ob klein oder gross, jeder Bank und überhaupt eigentlich jedem Geschäft 1-10 schwer bewaffnete Security stehen. Die Bewaffnung geht von Pistole über Sturmgewehr bis hin zur Schrotflinte, Rambo hätte seine wahre Freude dran.
Ich gehe die Strasse entlang, zusammen mit einem mexikanischen Freund, den ich unterwegs kennengelernt habe. Wir diskutieren grad über den Sinn oder Unsinn der Tatsache, dass die Mexikanische Polizei/ein Mexikanischer Polizist das Recht hat, zu schiessen ohne zu fragen, dafür aber jeden Schuss, jede Kugel, die gesamte Munition, selbst (also aus eigener Tasche) bezahlen muss. Überhaupt scheint die Polizei keiner ernst zu nehmen, zumindest nicht die Polizei auf den Strassen. Denn viel mehr als pfeiffen und winken tun die nicht, weder die Verkehrspolizisten, noch Parkwächter, noch Patroullien. Alles was sie tun ist in der Gegend rumstehn und ab und zu mal nem Tourist die Richtung zu weisen. Irgendwie erinnert mich die Polizei hier an die Bobbies in London, deren Hauptaufgabe es wohl sein dürfte, sich minütlich von Touristen fotografieren zu lassen. Dabei haben sie ihr Standard-Lächeln, sowie ihre toternste Mine über Jahre hinweg perfektioniert. Aber ich schweife vom Thema ab...
Der Respekt der Polizei gegenüber erscheint gleich null zu sein, wenn ich mich so an den Aussagen der Mexikanischen Bevölkerung orientiere. Plötzlich fährt etwa ein Dutzend Laster an mir vorbei, gefüllt mit Soldaten (Das war zugleich mein erster und letzter wirklicher Kontakt mit Mexikanischem Militär in dem Monat, den ich in Mexiko verbracht hab). Ich frage also meinen Mexikanischen Freund, was er so vom Militär hält, wenn ja die Polizei schon von niemandem ernst genommen wird, ob er selbst Militärdienst geleistet hat und wie das überhaupt so in Mexiko mit dem Militär und den Rekrutierungen funktioniert.
MF (Mexikanischer Freund): "Hast Du schonmal ein Buch gelesen?"
Ich: "Ein Buch gelesen? Was? Klar hab ich schonmal ein Buch gelesen, tut doch jeder..."
MF: "Ich meine, hast Du das Buch von Anfang bis zum Schluss gelesen und verstanden, was drin geschrieben worden ist?"
Ich denke mir: was für ne Frage...
Ich: "Klar, ja, kein Problem, diverse Bücher."
MF: "Siehst Du, Dich würde man im Militär nicht nehmen, die würden Dich nicht rekrutieren."
Ich: "Öhm jetzt versteh ich gar nichts mehr...ich dachte es ist gut, wenn man lesen und schreiben kann?"
MF: "Ja, das ist eben genau der Punkt. Im Mexikanischen Militär wollen sie nur die Leute, die so dumm sind (entschuldige den Ausdruck), dass sie jeden Befehl 1 zu 1 so ausführen, wie sie ihn erhalten. Jeder, der auch nur im Entferntesten Intelligenz zeigt wird da nicht angenommen, es sei denn Du willst eine richtige militärische Laufbahn einschlagen. Dann wirst Du aber auch nicht direkt als Soldat ausgebildet, sondern steigst direkt ins Kader ein, wenn Du entsprechend den Tests eingestuft worden bist."
Ich: "Hmm...interessant und gefährlich. Natürlich ist es für einen Offizier schön, wenn seine Untergebenen alle Befehle genauso ausführen wie er es will, aber gibt ihm das nicht ein Bisschen mehr Macht, als er eigentlich haben sollte?"
MF: "Das ist allerdings richtig. 1968 wurde genau dies beim 'Massaker von Tlatelolco' bewiesen."
Ich: "'Massaker von Tlatelolco' was ist das, was ist da passiert?"
MF: "Nunja, an der Plaza de las Tres Culturas gab es monatelange Proteste von Studenten gegen die schlechten sozialen Verhältnisse in Mexiko. Man sagt, dass rund 250000 Menschen auf der Strasse demonstrierten. Als sich die Lage zuspitzte wurde das Militär hin geschickt um "die Sicherheit gewährleisten zu können". Tatsächlich war aber der befehlshabende Offizier vor Ort von der Situation völlig überfordert und gab schlussendlich den Soldaten den Befehl, in die Menge zu schiessen. Man sagt es seien damals über 500 Studenten getötet worden. Dazu gibt es auch ein Denkmal, das den Opfern von damals gedenkt."
Ich bin recht sprachlos nach dieser Geschichte, will aber dennoch wissen, was er denn nun vom Mexikanischen Militär halte.
MF: "Weisst Du, bei uns hier gibt es ein Sprichwort: Wenn Du beraubt oder überfallen wirst, ist kein Polizist in der Nähe der Dir helfen würde. Dafür haben wir überall das Sicherheitspersonal. Die schiessen erst und fragen danach. Wenn es aber wirklich brenzlig wird greift die Armee ein und dann möchte ich nicht in der Haut desjenigen sein, der das Verbrechen begangen hat."
1-2 Tage später hab ich mir dann das Denkmal für die getöteten Studenten angeschaut, es war doch recht beeindruckend muss ich sagen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das kann man schönreden soviel man will. Die USA haben seit 1979 im sog. sovjetisch-afghanischen Krieg die Mudschaheddin mit Waffen beliefert (populistisch noch dokumentiert in Rambo III (find ich ja zu genial)). Diese Mudschaheddin sind oder besser waren islamistische Guerillas. Islamisten sind extreme Moslems die der Ideologie nachhängen, dass der Islam die einzige Grundlage für ein politisches System sein darf, aus heutiger/westlicher Sicht Terroristen. Diese operierten allesamt von Pakistan aus. Unter ihnen auch die Taliban, sozusagen die Zusammenrottung der Extremsten unter den "Rebellen-Strömungen", die sich nach dem "Sieg" über die Sovjets in den internen Machtkämpfen (und dem dadurch anhaltenden Bürgerkrieg) durchgesetzt haben. Die Taliban wurden noch 1996 ausdrücklich und ganz offiziell von den USA unterstützt!

Wer es gerne leugnen und nur wenig Zeit in die korrektur seines Weltbildes investieren möchte, dem lege ich die wikipedia-Artikel zu dem Thema nahe ("Afghanistan", "Mudschahid", "Taliban").
"Ausschliesslich durch Pakistan unterstützt" ist schlichtweg eine Falschaussage!!

Da Du Dein Wissen diesbezüglich ja nur über Wikipedia beziehst, so möchte ich hier die entsprechenden links anbieten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Taliban
Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung.
Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (Literatur, Webseiten oder Einzelnachweisen) ausgestattet. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst gelöscht. Hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst. Bitte entferne zuletzt diese Warnmarkierung.

Zum Vergleich mal der unbeanstandete englischsprachige Artikel:
http://en.wikipedia.org/wiki/Taliban
Although there is no evidence that the CIA directly supported the Taliban or Al Qaeda, some basis for military support of the Taliban was provided when, in the early 1980s, the CIA and the ISI (Pakistan's Inter-Services Intelligence agency) provided arms to Afghans resisting the Soviet invasion of Afghanistan, and the ISI assisted the process of gathering radical Muslims from around the world to fight against the Soviets.

Mangels Beweise lässt sich Dein Weltbild nicht halten. Aber bemerkenswert, wie unkritisch Du eine als problematisch gekennzeichnete Quelle verwendest, solange sie Deinen Ansichten entspricht.....

Das wäre ja nochmal schöner, wenn "die Alliierten" sich am Handel auch noch beteiligen würden!!
Drogendealer im Wüstentarn aus Steuergeldern... omg brave new world.
Der Opiumhandel sichert das Geld für Munition und neue Waffen, nicht etwa für Wasser und Brot. Aufwachen!
Der Opiumhandel sichert den Taliban oder den örtlichen Kriegsherren Geld für Munition und Waffen.
Aber der Anbau sichert vielen Bauern das Geld zum Überleben. Die Sache ist nicht ganz so einfach!
zu jon_x... fällt mir ja fast gar nix mehr ein. Mann-o-meter.
"Zwangsuntersuchung", "Zwangsaufenthalt"... lol
und Frauen kriegen Kinder freiwillig... hmm schönes Totschlägerargument. Für den Fortbestand der Gesellschaft ist es unabdingbar, dass Frauen Kinder bekommen (Gleichberechtigung.... jaaa der Biologielehrer scheint manchmal zu versagen). Was können Männer für den Fortbestand der Gesellschaft tun?
Ich denke es ist eine Luxus-Diskussion die wir heute führen... noch vor 20 Jahren hätte die breite Masse der Bevölkerung nicht ernsthaft den Sinn der Bundeswehr in Zweifel gezogen, weil die "Gefahr" viel präsenter war. Eine positiv zu bewertende Entwicklung, wie ich finde.
Dass nun irgendwelche turbantragenden Hinterwäldler als Ersatzfeindbild oder Rechtfertigung für kriegerische Interaktionen herhalten müssen find ich extrem fragwürdig.

Ganz grundsätzlich, weils immer wieder auftaucht, man würde einrosten:
Musste von Euch noch niemand zu einer Wehrübung? Ich selbst hab jetzt auch noch nie ne "Einladung" bekommen weiss aber von einem Kollegen, der Reserveoffizier ist, dass der regelmäßig "Krieg spielen" darf und das auch macht.

Die turbantragenden Hinterwäldler betreiben nur bedauerlicherweise Ausbildungslager und bilden dort für Terroranschläge aus. Und die turbantragenden Hinterwäldler hatten sich bereits einmal eines Staates bemächtigt. Ich halte diese extrem herablassende Art, über solche Extremisten zu sprechen, für extrem naiv.
 

Und genau deshalb klagen wir auf hohem Niveau! Nur Morallose oder dumme Menschen würden ohne mit der Wimpern zu zucken auf alles schiesen was sich vor ihnen befindet. Zumindestens in Deutschland. Da die Bundeswehr nach dem Motto "Bürger in Uniform" aufgestellt wurde. Deshalb wäre es in Deutschland auch schwer, mit dem Militär die Regierung zu putschen.

Als Beispiel: Du befindest dich auf einer Demo. Noxiel steht in der Postenkette (das sind die mit den Schildern) als auf einmal der Befehl gegeben wird, auf die Menge zu schiesen. Jeder deutsche Soldat würd sich sagen: "Halt moment! Sie haben uns nicht angegriffen, es könnten ebensogut Menschen aus meiner Familie unter den Protestanten sein!" und würden nicht schiesen.

Wir hätten vielmehr ein Problem, wenn wir eine reine Berufsarmee hätten die auch aus dem Ausland rekrutiert wird. Da dort keine "soziale Bindung" zwischen Armee und Volk mehr bestehen würde. Oder wenn Armeen aus anderen EU-Nationen eingesetzt werden dürften um Deutschland in "Krisenfällen" wie Demonstrationen zu "unterstützen".
 
also bisher konnte mich keiner überzeugen.

ich bin nach wie vor 100% gegen den wehrdienst und halte ihn immer noch für unterdrückung.
 
Du weisst doch gar nicht was Unterdrückung ist und hast sie auch noch nicht erlebt.

Mein Tip für dich als Urlaubsziel : Iran oder Nordkorea, da lernste dann auch gleich nal was Unterdrückung ist. Noch spassiger wirds, wenn du bei der Einreise in den Iran angibst, das du Schwul bist....

Du Bundeswehr ist bei ihren Verbündeten sehr angesehen. Sie gilt dort als professionell und gut ausgebildet, gute Fachkräfte eben. Aber was die "militärische Härte" betrifft, lachen uns alle Verbündeten aus. Man schätzt uns wie wir mit Menschen umgehen können und für unsere akribische Planung aber einen echten kampfeinsatz traut uns keiner zu. Unsere Soldaten seien zu "verweichlicht".

Erzähl mal irgendeinem Verbündeten und da musste noch net mal USA oder Russen nehmen, sondern z.b. Belgier, Niederländer oder Briten was unsere Wehrpflichtigen/Rekruten alles dürfen. Das die beim kleinsten Husten zum Arzt gehen dürfen und dann ne Woche krank liegen oder sie sich beschweren können sobald man mal ein paar sarkastische Sprüche bringt, die man falsch verstehen kann. Da kriegste nur noch Gelächter entgegen.

Das unsere Soldaten mitdenken sollen ist nicht falsch und auch gut aber das man sie mittlerweile mit Watte behandeln muss, damit sie nicht losweinen ist eher peinlich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das unsere Soldaten mitdenken sollen ist nicht falsch und auch gut aber das man sie mittlerweile mit Watte behandeln muss, damit sie nicht losweinen ist eher peinlich.

Da fällt mir grad ein:
Vergleich mal das Kinderprogramm im Fernsehen mit den Märchen der Gebrüder Grimm.
Und stelle dann Überlegungen zu der Debatte über Killerspiele an.
Jede Form von Gewalt wird zunehmend tabuisiert. Kinder und Jugendliche in Watte zu packen ist längst schon Trend!
Eigentlich kein Wunder, dass sich dies im späteren Leben nahtlos fortsetzt.
 
Zurück