Wehrpflicht - ja oder nein?

Bist du für die Wehrpflicht?

  • Ja, ich bin für eine allgemeine Wehrpflicht

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nein, ich bin gegen eine allgemeine Wehrpflicht

    Stimmen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    0
Die Bundeswehr nimmt jetzt in diesem Moment an einer Offensive gegen die Taliban teil. Wenn das keine Exekutive im Wortsinne ist, weiß ich auch nicht. Ein Angriff mit gepanzerten Fahrzeugen geht meines Erachtens auch weit über administrative oder Kontrollfunktionen hinaus.
Wie auch immer, man sollte zumindest diesen Einsatz als das bezeichnen, was es ist: einen Krieg.
Aber abgesehen davon: ging es nicht eigentlich um die allgemeine Wehrpflicht?
 
naja, das hat nichts mehr mit exekutive im ursprünglichen sinn zu tun.

danach ist die exutive die ausführende gewalt des staates. um seine gesetzte durchzusetzen.


ich glaub kaum, dass der grossangriff mit der afghanischen regierung abgestimmt war. würd ich auch nicht tun, da man nie weiss wer da wo mit drin hängt ... eher mit unserer regierung.

also ist es krieg. es werden immerhin bestimmte bevölkerungsgruppen eines fremdem landes angegriffen. dabei wird es wahrscheinlich auf beiden seiten tote geben ...

die waffenindustrie wirds freuen.
 
ich sage mal soviel war selbst beim bund (für 4 jahre ) und es war eine schöne zeit da auch wenn manche das anders sehn mögen .
nur habe ich damals gemerkt das die ausbildung zum soldaten viel zu kurz ist die paar monate die man in der wehrpflicht hatt reichen bei
weitem nicht aus um im ernstfall (ich hoffe es kommt nicht dazu) wirklich etwas bewirken zu können .
ich wäre ganz klar für eine berufsarmee aber das kann sich unser staat glaub ich nicht leisten.
 
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wie schon geschrieben: ich denke dass die wehrpflicht mit allem was da dran hängt (viel mehr standorte, viel mehr ausbilder, viel mehr material) teurer ist.

anderreseits leben n haufen orte von der bundeswehr. die gehen ein wenn die kasernen geschlossen werden. aber ob das der grund sein sollte an nem veraltetem system festzuhalten?
blink.gif
 
also als exekutive würd ich die bundeswehr in afghanistan schon betrachten. sie bilden ja nicht nur aus. sie kontrollieren an stützpunkten fahrzeuge. sorgen für sicherheit und ordnung (wollen sie jedenfalls) und jagen terroristen. typische polizeiaufgaben des landes. und die polizei ist exekutive.

und die taliban, die immer mehr anhänger gewinnen, je länger die ausländischen armeen dort unten bleiben akzeptieren die regierung nicht. für sie ist es eine vom westen eingesetzte regierung und ein vom westen kontrolliertes land. für immer mehr menschen da unten werden wir zur besatzungsmacht.

stell dir das leben da unten vor. hausdurchsuchungen durch die fremden armeen, strassenkontrollen überall und dann wird jemand aus deiner familie durch die fremde armee getötet. kann ja ein unfall gewesen sein. aber das interessiert dann erst mal nicht. du würdest auch alles tun, damit die armeen dein land verlassen und das afghanische volk sich wieder selbst regieren kann.

je länger wir da unten bleiben umso mehr terroristen züchten wir heran.

Man kann genauso gut umgekehrt argumentieren:
Stell Dir das Leben da unten vor. Bombenanschläge durch Extremisten, Angriffe auf Bildungseinrichtungen und junge Muslima.......
Ferner hat sich das afghanische Volk seit Jahrzehnten nicht selbst regiert und die aktuelle, wenn auch vom Westen gestützte, Regierung kommt noch am ehesten an das heran, was man eine afghanische Regierung nenne könnte.
Die Taliban wären dergleichen jedenfalls nicht.
Nochmal: Taliban und Terroristen sind keine Freiheitskämpfer!
Außerdem hat die Geschichte bewiesen, dass die Nichteinmischung des Westens in Afghanistan nach dem Abzug der Sowjets überhaupt erst eine Entwicklung in Gang gesetzt hat, welche dazu führte, dass Afghanistan das Sammelbecken für islamistische Terroristen werden konnte.
Nein, wenn wir jetzt oder allgemein zu früh gehen, wird das Land vermutlich wieder an die Radikalen fallen, bestenfalls erneut im Chaos eines Bürgerkrieges versinken. Die Terroristen würden dies jedenfalls (und nicht zu Unrecht) als Erfolg für ihre Propaganda verwenden.
Wenn wir solange bleiben, dass sich ein stabiler afghanischer Staat entwickeln kann (nebenbei profitieren die Afghanen ja erheblich von internationalen Fördermaßnahmen, die das Leben dort allgemein verbessern), hat der islamistische Terrorismus keine Zukunft.
 
Es ist erschreckend was man so im Netz findet.....

Wenn eine Armee Deutschland JETZT angreifen würde, hätten wir so ziemlich ein Problem! Unvorbereitet, zuwenig Personal unter Waffen, ja sogar zuwenig Material und die Koordination wäre wohl erstmal das Chaos!

Dafür gibt es Bündnisse! Das uns andere Länder zur Seite stehen! Wozu sollen wir uns eine teure Armee unterhalten wenn der Nachbar sich doch genauso nach Sicherheit sehnt und selbst auch nur eine kleine Armee haben will.

Soweit so gut! Ausser ein Bündnisspartner schießt quer!

http://www.globalresearch.ca/index.php?con...a&aid=12169

Hm.. man könnte ja sagen sie wollen Israel nur unterstützen um sich zu schützen.... wäre da nicht die alte Faustformel:

Wenn es dem Militär schlecht geht, herrscht meist Frieden, denn aufgerüstet wird nur in Kriegszeiten!

http://www.israelnetz.com/themen/aussenpol...enigen-monaten/

Und was dann? Amerika würde sicher Israel unterstützen. Treten sie ein wären wir wohl dann bald die Nächsten.

Wie sich Russland einmischen würde ist erstmal ungewiss. Aber sollte Israel den Iran zuerst angreifen und das ohne Rücksicht auf Verluste würde es sich sicher nicht positiv auf Russlands Entscheidung auswirken.
 
Wenn eine Armee Deutschland JETZT angreifen würde, hätten wir so ziemlich ein Problem!

An welche Armee dachtest du?
Die Wahrscheinlichkeit für einen klassischen territorialen Angriffskrieg gegen Deutschland geht zurzeit so ziemlich gegen Null.
 
An welche Armee dachtest du?
Die Wahrscheinlichkeit für einen klassischen territorialen Angriffskrieg gegen Deutschland geht zurzeit so ziemlich gegen Null.

Jetzt im Moment? Keine!

Welche hätte denn ein Interesse daran? Ebenfalls keine!

Was wenn das o.g. Szenario in Kraft tritt? Russland!

Ob was passiert (was ich nicht hoffe) kann ich nicht sagen. Aber sie würden über Deutschland nach Europa rollen. Vor allem weil Deutschland momentan alles daran setzt, einer der "besten Freunde" von Amerika zu werden.

Schauen wir uns die politische Lage in 12 Monaten nochmal an. Was ich jetzt schon vorraussagen kann ist:

- die diplomatischen Beziehungen zwischen Amerika und Deutschland werden sich bei einer Wiederwahl von Frau Merkel immens verbessern
- die wirtschaftliche Lage der Industrienationen wird sich noch um einiges verschlimmern.
- Afghanistan wird noch immer ein Krisenherd bleiben und Ausgaben für Entwicklungshilfe wird zurückgeschraubt um die militärische Struktur da unten weiter zu verstärken. Und Oh Wunder! Es wird immer mehr Übergriffe auf militärische Anlagen geben
 
Wenn die Bw jemanden auf frischer Tat ertappt greift sie natürlich ein. Wenn jemand in Deutschland eine Frau vergewaltigt oder es versucht greift man doch auch ein, auch wenn man kein Polizist ist. Das liegt aber an der Tatsache, das die Bw in Afghanistan die Aufgabe hat die Bevölkerung zu schützen.

Es gibt auch einen sogenannten "Jedermann-Paragraphen", danach kann man jemanden Festnehmen, wenn man ihn auf frischer Tat ertappt. Und das darf jeder !!!

Wäre es vielleicht besser für das Ansehen der Bw, wenn jemand ein Geschäft überfällt und 4 Bw-Soldaten direkt daneben stehen und Tatenlos zusehen ?
Da die Bevölkerung unter dem Schutz der Bw steht hat diese sogar die Aufgabe bei jedem Übel, das sich gegen die Zivilbevölkerung richtet einzugreifen. Das ist auch schon allein ein Akt der Zivilcourage.
 
Wenn sich eine Armee im Ausland befindet und dieses Land nicht im Krieg ist, so kann es nur logisch sein, das diese Streitkraft zur Friedensicherung vor Ort ist.

Unter anderem kann es dazu kommen, das diese Streitkräfte auch erstmal polizeiliche Aufgaben wahrnehmen! Und zwar solange bis dieses Land wieder eine eigene Polizei hat. Dann werden die Aufgaben weiter reduziert.

Natürlich hab ich auch ein Zitat mit Quelle im Gepäck:

Zur Erfüllung dieser Aufgaben gibt es im Wehrbereich II acht Feldjägerdienstkommandos. Sie befinden sich in Mainz, Zweibrücken, Koblenz, Neustadt (Hessen), Bonn, Hilden, Münster und Augustdorf. In Auslandseinsätzen erfüllen die Feldjäger ebenfalls militärpolizeilichen Aufgaben sowie bei Vorliegen eines entsprechenden Mandates auch polizeiliche Aufgaben. Dazu werden sie häufig in multinationalen Militärpolizeieinheiten oder bei der Ausbildung der Polizei des Einsatzlandes eingesetzt.

Quelle: http://www.streitkraefteunterstuetzungskom...E%2Fcontent.jsp
 
Die selben Leute - oder meinetwegen ein Prozentsatz der Leute - die vorher Mujaheddin waren, stellten danach die Taliban.
Aber immerhin relativierst du schon deinen Einwand, dass die USA den Konflikt nicht geschürt hätten.
Ich relativiere gar nichts. Deine Behauptung, die USA hätten die Taliban unterstützt, ist nach wie vor objektiv falsch.
Wie sehr Du Dich auch winden und wenden magst.

Akademiker muss man auch nicht mit Waffenbeliefern... Sag den Satz zu Ende:
dann formierte sich durch hinzukommende Gruppen von Mujahedin-Kämpfern eine schlagkräftige Truppe.
Mich auszugsweise zu zitieren und somit den Sinn durch weglassen für eigene Argumentation zu instrumentalisieren ist... naja...
nicht grad die feine Englische. Den Satz kannt ich auch noch ohne auszugweises Herausstellen von dem Inhalt, der dir daran wichtig war.
Fassen wir zusammen: Als der sovjet-afghanische Konflikt zu Ende war kamen die "pakistanischen Akademiker" nach Afghanistan. Wie auchimmer wir uns das vorsletten... die kamen sicher auch nicht aus dem "Nichts". Haben die dann die Macht per Doktorhut-Weitwurf erlangen wollen? Wohl kaum, sie haben sich die "Veteranen" der Muhajeddin einverleibt, welche mit Amerikanischen Waffen zuvor gegen die Sovjets gekämpft (und gesiegt) hatten. Ups?
Natürlich ist das in einer Gesellschaft, in der ehemalige Stasi-Mitarbeiter heute beim Bund in Brot und Sold stehen nicht das selbe (nein ich vergleiche heir nicht stasi mit mujaheddin, sondern übertrage die Gegebenheit in einen anderen Kontext, in der du dich vielleicht objektiver damit gedanklich auseinander setzen kannst).
edit: Grad noch bessres Beispiel eingefallen: Ist eine Wolke Mitglied im Himmel? ^^ Sehr abstrakt - bezweifle sogar, dass dir das weiterhilft...
Darüber hinaus gibt es tatsächlich Quellen - u.a. in dem von mir empfohlenen Buch, welches ich mir sicher bin, dass es kein Forenuser je mehr lesen wird... - die von direkten Finanzspritzen für die Taliban sprechen und sogar Summen, sowie zuständige Gremien nennen.... Das zieh ich für meine Argumentation gar nicht erst heran. Mir wärs nur wichtig, dass man nicht vergisst was da in Afghanistan überhaupt los war und wer das ganze denn verursacht hat um zu verstehen, was da heute abgeht. Die (inzwischen ehemaligen) Feinde sind die einstigen "Freunde" von damals.
Die Taliban sind nicht irgendwelche pakistanischen Akademiker gewesen, die mit ein paar Büchern nach Afghanistan kamen. Sie waren von Pakistan ausgerüstet worden und fanden dann nach einigen Erfolgen Halt bei einigen der Mujahedin. Es gab im Krieg gegen die Sowjets schon nicht DIE Mujahedin und schon gar nicht haben sich die Taliban DIE Veteranen DER Mujahedin einverleibt. Sie traten in ein Szenario ein, in dem verschiedene Gruppierungen der Mujahedin nach dem Abzug der Sowjets um die Macht kämpften. Dass dieser Kampf dann mit den vorhandenen Waffen geführt wurde versteht sich von selbst. Allerdings liegt darin keine Unterstützung irgendeiner dieser Parteien durch die USA. Fernwirkungen ehemaligen Handelns sind etwas anderes als eine Unterstützung.
Legte man das Skellet Deiner Logik in einem anderen Kontext zugrunde, so müsste man den Briten vorwerfen, Hitler unterstützt zu haben, weil man dem Alten Fritz Geld für den Siebenjährigen Krieg zur Verfügung stellte....
Der Vergleich mit den ehemaligen Stasimitarbeitern ist unsinnig....zuende gedacht würde das zu der absurden Behauptung führen müssen, die DDR oder wenigstens Russland unterstütze aktuell Deutschland......
Das von Dir vorgeschlagene Buch habe ich noch nicht gelesen, sodass ich dessen Beweiswertigkeit nicht abschätzen kann. Jedoch muss auch eine solche Quelle kritisch betrachtet werden.
Aber wie ich den Besprechungen des Buches entnehmen kann, z.B. in der FAZ
http://www.faz.net/s/RubA330E54C3C12410780...feed_feuilleton
Liest man immer wieder Folgendes:
Der Autor räumt auf mit der Legende, die Vereinigten Staaten hätten die Taliban durchgängig gemästet, um sie jetzt fallenzulassen. Wohl gab es - aus Sicherheitsinteressen in Mittelasien, aus ökonomischen Interessen, die die Ölgesellschaften und ihren Wettlauf um die Linienführung von Pipelines betrafen - gewisse Sympathien der Amerikaner für diese grausamen "Gotteskrieger", die ihren Kampf später mehr und mehr durch den Rauschgiftschmuggel finanzierten.

Als die Taliban Usama Bin Ladin Afghanistan als Exil anboten, erlosch Washingtons "Zuneigung". Amerika war einer der Geburtshelfer, wie Rashid schreibt, nicht mehr, allerdings auch nicht weniger. Ein Grundfehler war vielleicht, daß sich Amerika seit 1989, dem Abzug der russischen Besatzer, kaum noch um das Land gekümmert hatte. Schon 1996 unterzeichnete der amerikanische Präsident Clinton das Anti-Terror-Gesetz, das es erlaubte, die Konten von Terrororganisationen zu blockieren. Die Vermögen Bin Ladins in Höhe von 250 bis 300 Millionen Dollar waren die ersten, die man einfror. 1998, nach den Anschlägen auf die amerikanischen Botschaften in Kenia und Tansania, verlangte der damalige saudische Geheimdienstchef Prinz Turki schon die Auslieferung Bin Ladins.

Amerika mag der Geburtshelfer gewesen sein, doch geschaffen haben die Taliban Pakistan und Saudi-Arabien, jene beiden Staaten, die ihr Regime, zusammen mit den Vereinigten Arabischen Emiraten, auch als einzige diplomatisch anerkannten.

Es mache sich jeder selbst ein Bild, wie dies mit der These zusammen passt, die USA hätten die Taliban unterstützt.

Wenn man schon interveniert, damit der Klassenfeind "sein eigenes Vietnam" erlebt... welch edles Ziel übrigens! ...ja, dann sollte man sich zumindest ein bisschen darum scheren, was aus dem Schauplatz nach dem Konflikt wird. Dass man dann dazu seine Bündnispartner zur Hilfe holt ist genau das, was ich eingangs angeprangert habe. Hey sind wir uns jetzt einig?
Aber war deine Argumentation nicht, dass der Kampf gegen den Terror Grund für die Invasion war und nicht die Wiedergutmachung für Waffen- und Finanzhilfen?
Wir sind uns einig, dass die USA sich weiter um Afghanistan hätten kümmern müssen.
Aber der Auslöser für die Militäraktion waren nichts desto trotz der Terrorakt vom 11.9.2001, der von der Staatengemeinschaft als Verteidigungsfall anerkannt wurde (es erging auch eine entsprechende Resolution) und die folgerichtig den Bündnisfall eintreten ließ.
Der Einsatz in Afghanistan ist deshalb auch alles andere als eine Wiedergutmachung für Waffen- und Finanzhilfe an diverse Gruppierungen der Mujahedin im Kampf gegen die Sowjets.

Du darfst mich gerne zitieren, wenn du alle Inhalte bei dem Zitat berücksichtigst. ^^ Bin ich nicht grosszügig?
Wo du jetzt rausliest, dass ich RAF mit Al'Qaida vergleiche müsstest du mir nochmal genau erklären; am besten in eigenen Worten.
Ich lese aus den Zeilen, wenn ich sie so nochmal vor mir sehe: " Ausbildung findet nicht mehr in Afghanistan statt, ausgebildet wurde schon immer ahaha... beleg: bereits in den 70ern wurden sogar deutsche staatsbürger in den 1970ern in Jordanien ausgebildet... wtf?interessant, gar nicht mehr dran gedacht mensch; "etc" demnach wird unterstellt, dass es noch ehr beispiele gibt! Hoppla.
Aber mit deiner Interpretation hast du auf wundersame weise sogar recht.
Die islamischen "Terroristen", die man in Afghanistan vorgefunden hat, sind paramilitärische, lokal operierende "Organisationen" (von mir vorher deshalb: "Turbantragende Hinterwäldler" genannt) von denen eine weitaus weniger reale Gefahr für deutsche Bundesbürger ausgeht, als damals von der RAF.
Bis die auf ihren Eseln zu uns geritten sind... ohje das kann dauern.
jester.gif

Du bist nicht großzügig, sondern großkotzig und dumm.
Die islamistischen Terroristen operieren nur lokal? Und wie kamen die dann in die Flugzeuge am 11.9.2001?
Die RAF hatte in ihrer Geschichte nie derart viele Mitglieder, auch insoweit ist die aktuelle Bedrohungslage eine andere.
Ferner geht es den islamistischen Terroristen nicht darum, das bestehende System der BRD anzugreifen, sondern den Westen ganz allgemein und damit jeden Menschen in dieser Bevölkerung, sodass die Gefahr sogar erheblich größer ist.
Schließlich ist auch zu sehen, dass die Taliban Al Qaida in Afghanistan gewähren ließen und die dort eigene Strukturen aufbauten, über welche die RAF nie verfügte.
Dein letzter Satz ist an Dämlichkeit nicht zu überbieten.

Egal. Zum eigentlichen Thema ist ja alles gesagt.
Und meine Zeit ist zu kostbar, um sie noch länger mit Pseudointelletuellen zu vertrödeln.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du bist nicht großzügig, sondern großkotzig und dumm.
[...]
Und meine Zeit ist zu kostbar, um sie noch länger mit Pseudointelletuellen zu vertrödeln.
Ein Schlussplädoyer, dass deiner Argumentationsweise würdig ist.

unfassbar:
Legte man das Skellet Deiner Logik in einem anderen Kontext zugrunde, so müsste man den Briten vorwerfen, Hitler unterstützt zu haben, weil man dem Alten Fritz Geld für den Siebenjährigen Krieg zur Verfügung stellte....
Ereignisse, zwischen denen 150 Jahre und völlig verschiedene Länder sowie Weltbilder liegen, mit Kausalzusammenhängen die innerhalb einer einzigen Generation stattgefunden haben gleichzustellen... und dazu noch einen kleinen österreichischen Kriegsversehrten in eine Preußischen Dynastie einzureihen... wenn meine Beispiele so derbe ankommen wie deine ist mir klar, weshalb du mich nicht verstehen willst.
Finds auch amüsant, dass du auf einem Beispiel, dass ich ausdrücklich als Beleg ausgenommen habe (das besagte Buch als Quelle) rumreitest und eigene Fehlannahmen grosszügig Ausklammerst. Erinnert mich an -Therion- .... *grübel*
Der Vergleich mit den ehemaligen Stasimitarbeitern ist unsinnig....zuende gedacht würde das zu der absurden Behauptung führen müssen, die DDR oder wenigstens Russland unterstütze aktuell Deutschland......
Deine Rezeption macht es unsinnig.
Ich werd beim nächsten mal um solchen missverständnissen vorzubeugen versuchen mich primitiver auszudrücken.
Ziehst unaufgefordert Vergleiche, die ich so gar nicht angestellt habe...
Wenn Stasimitarbeiter, sobald Mitarbeiter im "neuen System", rehabilitiert sind ist es mir klar, dass man Mudschaheddin, die sich jetzt Taliban nennen, nicht als die selben Personen (an)erkennt.

Da sich zum Glück sonst niemand für den offtopic interessiert ist's mir Recht, wenn wirs dabei belassen. Es hat keinen Spass gemacht mit einem Gegenüber zu "diskutieren" welches keinen Respekt entgegenbringt und Grundlagen der Diskursethik missachtet.
 
Nochmal: Taliban und Terroristen sind keine Freiheitskämpfer!

taliban sind erst mal nur extrem gläubige. und sie setzen ihre vorstellung von der welt mit waffengewalt um. was sie gefährlich macht.

ob jemand terrorist oder freiheitskämpfer ist hängt von der betrachtungsweise ab. war che ein terrorist oder freiheitskämpfer? laut definition beides.

Außerdem hat die Geschichte bewiesen, dass die Nichteinmischung des Westens in Afghanistan nach dem Abzug der Sowjets überhaupt erst eine Entwicklung in Gang gesetzt hat, welche dazu führte, dass Afghanistan das Sammelbecken für islamistische Terroristen werden konnte.

das ist falsch. nur durch das einmischen der USA (die haben die taliban zu dem gemacht was sie heute sind) und die ausrüstung der sowjetgegner mit waffen hat das land so instabil gemacht wie es heute ist.

Nein, wenn wir jetzt oder allgemein zu früh gehen, wird das Land vermutlich wieder an die Radikalen fallen, bestenfalls erneut im Chaos eines Bürgerkrieges versinken. Die Terroristen würden dies jedenfalls (und nicht zu Unrecht) als Erfolg für ihre Propaganda verwenden.
Wenn wir solange bleiben, dass sich ein stabiler afghanischer Staat entwickeln kann (nebenbei profitieren die Afghanen ja erheblich von internationalen Fördermaßnahmen, die das Leben dort allgemein verbessern), hat der islamistische Terrorismus keine Zukunft.

das land würde nicht im bürgerkrieg untergehen, da es keine gruppe gibt die den taliban widerstand leistet. es wäre ein islamischer statt mit extremsten auswirkungen des glaubens (schari'a).

Zur Erfüllung dieser Aufgaben gibt es im Wehrbereich II acht Feldjägerdienstkommandos. Sie befinden sich in Mainz, Zweibrücken, Koblenz, Neustadt (Hessen), Bonn, Hilden, Münster und Augustdorf. In Auslandseinsätzen erfüllen die Feldjäger ebenfalls militärpolizeilichen Aufgaben sowie bei Vorliegen eines entsprechenden Mandates auch polizeiliche Aufgaben. Dazu werden sie häufig in multinationalen Militärpolizeieinheiten oder bei der Ausbildung der Polizei des Einsatzlandes eingesetzt.
Quelle: http://www.streitkraefteunterstuetzungskom...E%2Fcontent.jsp

also nehmen sie exekutive aufgaben (polizeiliche aufgaben) wahr. damit kommt es einer besatzungsmacht doch schon näher ...



edit: noch kurz zur info: die taliban waren bereits an der macht. der staat und ihre regierung war akzeptiert und über die gräueltaten im namen des glaubens haben alle hinweggesehen. erst als die flugzeuge in die beiden türme geflogen sind ist dass fass übergelaufen und die USA durfte sich in afghanistan selbst verteidigen (mit UN-beschluss).
 
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also nehmen sie exekutive aufgaben (polizeiliche aufgaben) wahr. damit kommt es einer besatzungsmacht doch schon näher ...

Eigentlich nicht. Weil es eben nicht vorsicht, das sie Ecekutive und Judikative dauerhaft installiert, sondern die Tätigkeiten "zusätzlich" ausführt, bis eine "geeignete" Stelle erschaffen wurde.

Besatzer wird man erst, wenn man das Dauerhaft macht. So wie es jetzt schon bald in Afghanistan der Fall ist. Weil man eben mit Waffen nicht dauerhaft Frieden schaffen kann sondern nur Krisen und Notständen das Helfen durch Personal und Material sichern kann.

Eigentlich sollte "Hilfe" immer aus Unterstützung und militärischen Schutz bestehen. Leider wird nur der militärische "Schutz" hochgefahren und nicht genügend Hilfe geleistet.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,606247,00.html

Dementsprechend werden die Soldaten auch tatsächlich nicht mehr als Beschützer sondern als Besatzer angesehen.
 
Ich versthehe nicht wie die Berichte helfen sollen , der Versuch die BW madig zu machen ist gescheitert.

Zu 1:Es ist Zeit für eine Offensive, wir haben lang genug eingesteckt,wenn die Gefahr steigt muss man was unternehemen.

Zu 2: Wenn man vor Terrors in Zivilfahrzeugen gewarnt wird und eins mit !erhöhter! Geschwindigkeit auf einen zufährt und dieses die Wahrnschüsse ignoriert , finde ich es völlig gerechtfertigt das man das Feuer eröffnet.

Das mit dem Wehrdienst habe ich nochmal durchgegrübelt, wenn es, wie in Deutschland, Nachwuchsprobleme in der Armee hat muss es Wehrdienst geben, man kann Leuten das Armeeleben schmackhaft machen und hat im Fall der Fälle Verstärkungstruppen. Nun braucht man mir nicht mit Ländern ohne WD kommen, wie den Usa, dort hat man als Soldat noch Anerkennung. Was in Deutschland nicht wirklich hat, dreiste Anwerbeaktionen wie in den Staaten würden durch Linksradikale unmöglich gemacht(http://www.bundeswehr-wegtreten.org/). Was ich nich nachvollziehen, die BW hat in meinen Augen das selbe Recht beim ABAmt Leute anzuwerben und Vermittlungen zu bekommen wie andere Firmen auch. Wenn sie das könnte, wäre der erste Schritt in Deutschland zur Abschaffung vom WD gemacht. Aber der Wehrdienst sollte, wenn es keine Nachwuchsprobleme und Kriesenherde gibt, freiwillig sein oder abgeschafft werden. Ich sehe das auch als Sexismus gegen Männer weil Frauen nicht müssen ( Störend Schwanger ist man wohl erst in den letzen drei Monaten).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zu 1:Es ist Zeit für eine Offensive, wir haben lang genug eingesteckt,wenn die Gefahr steigt muss man was unternehemen.

Zu 2: Wenn man vor Terrors in Zivilfahrzeugen gewarnt wird und eins mit !erhöhter! Geschwindigkeit auf einen zufährt und dieses die Wahrnschüsse ignoriert , finde ich es völlig gerechtfertigt das man das Feuer eröffnet.

zu1: steht im wiederspruch zu der aussage das man helfen will, wie kann schwere atillerie helfen terroristen die verdeckt agieren aufzuspüren und unschädlich zu machen ? Atillerie ist eher dazu geeignet ein gebiet großflächig zu zerstören.

zu2: wenn man wusste das ein terrorangriff mit einem fahrzeug bevorsteht awarum hat man dann nicht zB nagelbänder eingesetzt ? Das kann Fahrzeuge aufhalten mit wesentlich geringerem risiko die insassen zu töten.
http://images.google.de/imgres?imgurl=http...sa%3DN%26um%3D1
 
zu1: steht im wiederspruch zu der aussage das man helfen will, wie kann schwere atillerie helfen terroristen die verdeckt agieren aufzuspüren und unschädlich zu machen ? Atillerie ist eher dazu geeignet ein gebiet großflächig zu zerstören.

zu2: wenn man wusste das ein terrorangriff mit einem fahrzeug bevorsteht awarum hat man dann nicht zB nagelbänder eingesetzt ? Das kann Fahrzeuge aufhalten mit wesentlich geringerem risiko die insassen zu töten.
http://images.google.de/imgres?imgurl=http...sa%3DN%26um%3D1
arteillerie wird wird zur strukturenzerstörung genutzt sowie zum sicheren trasport von truppen oder wo hast du zu letzt einen panzer gesehen der ein größeres gebiet angreift?

und zu 2tens, das war ja wohl ein absolutes eigentor. was stellst du dir bitte vor wie dieses nagelband vors auto kommen soll? das rl ist nicht wow wo der hunter einfach mal die falle direkt vor den mob schießt. zumal ein auto anders als in hollywood dargestellt sich nicht tausend mal überschlägt nur weil es 4 platten hat. wird halt auf den felgen weiter gefahren. zwar mit weniger geschwindigkeit, aber wen interessiert die bei potenziellen sprengstoff im auto?
 
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