Wehrpflicht - ja oder nein?

Bist du für die Wehrpflicht?

  • Ja, ich bin für eine allgemeine Wehrpflicht

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nein, ich bin gegen eine allgemeine Wehrpflicht

    Stimmen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    0
Zu 1:Es ist Zeit für eine Offensive, wir haben lang genug eingesteckt,wenn die Gefahr steigt muss man was unternehemen.

Entschuldige aber das ist mir ein klein wenig zu polemisch. Von der Wortwahl klingt das ein bisschen nach „ab 5 Uhr 45 wird zurückgeschossen“.
Ob der Krieg (ich benutze dieses Wort mit Absicht und sehr bewusst) in Afghanistan gerechtfertigt ist, ob er unter dem Strich etwas bringt und vor allem ob die Ergebnisse die Opfer die er fordert wert sind (und damit meine ich auch alle die mit psychischen Störungen nach Hause kommen), darüber kann man trefflich streiten.

Ein soziales Jahr für alle, Männer und Frauen, die sich dann entscheiden könnten ob sie Zivil- Militär- oder einen anderen Dienst machen, wäre wie ich finde die glücklichste Lösung.

Eine Armee aus hauptsächlich Berufs- und Zeitsoldaten, in der die Leute eine qualifizierte Ausbildung erhalten mit der sie dann im späteren Leben auch etwas anfangen können, wäre der nächste Schritt.
Es gibt Tausende von ehemaligen Oberfeldwebeln, die nach 12 Jahren Bund einen Job im öffentlichen Dienst kriegen, bei dem sie Falschparker aufschreiben.

Lasst die Leute beim Bund einen vernünftigen Beruf lernen, damit sie auch hinterher im "RL" etwas sinnvolles machen können.
 
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zu1: steht im wiederspruch zu der aussage das man helfen will, wie kann schwere atillerie helfen terroristen die verdeckt agieren aufzuspüren und unschädlich zu machen ? Atillerie ist eher dazu geeignet ein gebiet großflächig zu zerstören.

Artillerie wird üblicherweise Zielgerichtet eingesetzt. Z.B. Als Bunkerbrecher oder zur komplettsanierung eines Hauses inmitten eines Dorfes ohne andere Gebäude zu beschädigen.

Für grossflächige Zerstörung eignet sich Artillerie nur sehr bedingt, da setzt man eher auf Bombenteppiche. Aber es gibt natürlich auch für Haubitzen Bomblet Munition. Aber die Standardmunition isses nicht.

zu2: wenn man wusste das ein terrorangriff mit einem fahrzeug bevorsteht awarum hat man dann nicht zB nagelbänder eingesetzt ? Das kann Fahrzeuge aufhalten mit wesentlich geringerem risiko die insassen zu töten.

Das ist jetzt nicht dein Ernst? Weist du was für einen Explosionsradius so eine Autobombe haben kann? Da geht jetzt sicher keiner freiwillig so nahe ran das er ein Nagelband drunterschieben kann. Das wär ja dämlich!

Nein um einen potentiellen Attentäter daran zu hindern eine Bombe hochzujagen, muss man das Fahrzeug zum Stehen bringen damit man es mit einer Drone oder ähnlichen Hilfsmitteln sondieren kann. Wenn das Auto nicht stehen bleibt muss man es mit aller Gewalt AUS SICHEREM ABSTAND stoppen.

mfG René
 
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Man muss sich nur mal in die Lage des Soldaten versetzen oder man stellt sich vor man ist ein Wachmann oder so etwa und es kommt einer und sagt "Es ist mit anschlägen zu rechnen"
Die Bevölkerung weiss wie sie sich an Checkpoints zu verhalten hat.

So nun steht man da am Checkpoint seine Schicht. Plötzlich nähert sich ein Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit. Man signalisiert "Anhalten" aber der Fahrer reagiert nicht und beschleunigt sogar noch. Man gibt einen Warnschuss ab.... spätestens jetzt sollte der Fahrer wissen, das er anzuhalten hat, doch er tut es nicht :

Nun hat man 1-2sek Zeit sich für eine der 3 Möglichkeiten zu entscheiden:

1. Man geht davon aus, das dies der Versuch eines Anschlags ist und schiesst auf den Fahrer

2. Man bringt sich selbst in Sicherheit, aber wenn der Fahrer sich am Checkpoint in die Luft sprengt sterben 4-5 Kameraden und evtl. noch Zivilisten

3. Man hofft, das der Fahrer einfach nur nen Krampf im Bein hat und unternimmt nichts. Es wird schon gut gehen....


Wer sich für die letzten beiden Möglichkeiten entscheidet, dem ist das Leben ziemlich scheiss egal.

Bei solchen Situationen hat man gar keine andere Möglichkeit als zu schiessen. Wie gesagt : Die Bevölkerung weiss ganz genau, das man an Checkpoints nicht stark beschleunigt oder sich mit hoher Geschwindigkeit nähern darf.

Die Taliban etc. wissen sowas natürlich auch und stecken dann unbewaffnete "Märtyrer" in Fahrzeuge und sagen ihnen, sie sollen auf den Checkpoint zurasen.

Desweiteren verbreitet Jon X weiter sein Unwissen, einfach köstlich. Jetzt ist er sogar schon Fachmann für Artilleriesysteme und weiss mehr über Strategie als ein Offizier, der sowas über Jahre an Taktik/Strategie-Schulen gelernt hat !
 
Die Taliban etc. wissen sowas natürlich auch und stecken dann unbewaffnete "Märtyrer" in Fahrzeuge und sagen ihnen, sie sollen auf den Checkpoint zurasen.
die schweine machen noch viel schlimmere sachen

sie zwingen zivilisten mit autos schnell auf die Checkpoints zuzurasen (Familie als Geiseln halten und solche Späße als Druckmittel) und wenn diese dann erschossen werden nehmen die das auch noch als Propagande von wegen "Scheiß Besatzer erschiesen unsere braven lieben friedlichen Mitbürger"

Dieses Scheißpack òó
 
die schweine machen noch viel schlimmere sachen

sie zwingen zivilisten mit autos schnell auf die Checkpoints zuzurasen (Familie als Geiseln halten und solche Späße als Druckmittel) und wenn diese dann erschossen werden nehmen die das auch noch als Propagande von wegen "Scheiß Besatzer erschiesen unsere braven lieben friedlichen Mitbürger"

Dieses Scheißpack òó

Genau das wollte ich damit eigentlich sagen.
 
Auch wenn jon_x(back again) zum himmelschreiende Argumente vorbringt möchte ich dennoch daran erinnern, dass persönliche Beleidigungen auch dann nichts zu suchen haben, wenn man sich vor Unglauben bloß an den Kopf fassen kann. Die bisherigen 25 Seiten wurden auf einem gute Niveau bestritten, man sollte es nicht durch solche Ausreißer nicht verwässern.

Und was den Anschlag auf den Checkpoint anging, laut Süddeutsche Zeitung hat einer der Überlebenden im Kreise seiner Verwandten und Offiziellen klar den Taliban die Schuld gegeben, sprich das sie für das Verhalten des beschleunigten Wagens verantwortlich waren.
 
Übrigens ist das letztes Jahr schonmal passiert : Da erschoss ein Feldjäger nachts an einer Straßensperre eine Frau und ihre 2 Kinder. Der Feldjäger saß in einem Dingo und die Kameraden waren abgesessen. Ein Fahrzeug näherte sich mit hoher Geschwindigkeit und es fielen schüsse (Warnschüsse der Kameraden). Der Feldjäger, der aus dem dingo heraus die Lafette bediente konnte diese Schüsse nicht zuordnen und zudem blickte er durch ein Nachtsichtgerät. Als er dann sah, das ein Kamerad zu Boden ging eröffnete er das Feuer auf das Fahrzeug. Der Kamerad am Boden war aber nur in Deckung gegangen.

15 Kugeln feuerte er in 1sek mit dem MG ab und tötete dabei die Frau und ihre 2 Kinder. Ging damals ziemlich durch die Presse.
Es wurde auch gegen den Soldaten ermittelt aber er wurde dann Anfang diesen Jahres freigesprochen, da er sich absolut Richtig verhalten hat. Er war für das Leben seiner Kameraden verantwortlich und die Situation vermittelte ihm den Eindruck, das sie angegriffen wurden.

Bei den Ermittlungen wurde auch sehr aufwendig eine Rekonstruktion der Situation an der Infanterieschule in Hammelburg durchgeführt, wo sich die Staatsanwältin dann davon überzeugte, das der Soldat gar nicht anders handeln konnte !
 
Solche Zwischenfälle sind natürlich tragisch aber wie du schon sagtest er hatte absolut Richtig gehandelt
 
Ja, tragisch sind solche Unfällte natürlich trotzdem aber leider ist es nunmal so, das sich manche Unfälle trotz bestmöglicher Ausbildung und Ausrüstung nicht verhindern lassen.

Ich wollte den Unfall damit nicht herunterspielen, nur trifft den Soldaten keine Schuld.

Man muss sich ja nur mal selbst die Frage stellen ob man damit Leben kann, das mehrere Kameraden wegen einem das Leben verloren haben. Jeder der sagt er könnte sich das nie verzeihen (und 99% aller Soldaten würden dies sagen) würde nicht anders handeln. Man hat in solchen Situationen nur Sekunden um sich zu entscheiden und es geht dabei zuerst immer nur um eine Frage : "Was muss ich tun um mich und meine Kameraden zu schützen?"
 
was haltet ihr davon, dass die familie der getöteten jetzt entschädigt wird?
 
was haltet ihr davon, dass die familie der getöteten jetzt entschädigt wird?
Hmm Leben mit Geld zu bezahlen is so ne Sache ich bin mir nicht sicher auf der einen Seite find ichs doof das wir jetzt blechen müssen auf der anderen Seite mus die Familie ja überleben
 
Ja, tragisch sind solche Unfällte natürlich trotzdem aber leider ist es nunmal so, das sich manche Unfälle trotz bestmöglicher Ausbildung und Ausrüstung nicht verhindern lassen.

Das Problem ist aber nicht das Handeln eines Menschen in einer Situation zu beurteilen, das Problem ist es, zu hinterfragen wie er in diese Situation kommen konnte.
Mit anderen Worten: Ist dieser Krieg sinnvoll? Und da gibt es mindestens so viele Argumente dafür, wie dagegen.
 
Was brauch ich denn für vorraussetzungen um t5 zu kriegen?
 
Hmm Leben mit Geld zu bezahlen is so ne Sache ich bin mir nicht sicher auf der einen Seite find ichs doof das wir jetzt blechen müssen auf der anderen Seite mus die Familie ja überleben
Für den Unfall im letzten Jahr wurden 20.000 Dollar Entschädigung gezahlt. Ich denke im Vergleich zu dem, was dieser Krieg den Steuerzahler täglich kostet ist diese Summe mehr als nur vernachlässigbar. Da sollte man schon ein ganz klein wenig die Relationen im Auge behalten.
 
Für den Unfall im letzten Jahr wurden 20.000 Dollar Entschädigung gezahlt. Ich denke im Vergleich zu dem, was dieser Krieg den Steuerzahler täglich kostet ist diese Summe mehr als nur vernachlässigbar. Da sollte man schon ein ganz klein wenig die Relationen im Auge behalten.
Ok 20.000 das is vertretbar aber für ein menschenleben 20.000 das is schon makaber
 
Du musst bedenken, dass 20000 € in Afghanistan/Irak oder wo auch immer das passiert ist wesentlich mehr wert sind als hier im Westen. Wenn Du fürs Brot nur nen Bruchteil bezahlst wie bei uns kannst Du dafür auch dementsprechend mehr Brote kaufen.
 
Hab grad mal bisl nachgelesen von wegen die Einsätze bringen nichts :

1. In Afghanistan hat man eine Umfrage (Norden) gemacht ob sich die Sicherheit verbessert oder verschlechtert hat, seitdem ISAF da ist. 76% gaben an, das sich die Situation deutlich verbessert hätte, 23% fanden das es etwas sicherer ist und nur 0,6% fanden, das es unsicherer als vorher ist.
Ausserdem gaben fast alle an, das sich die Trinkwasserversorgung deutlich verbessert hat und die Straßen merklich ausgebessert wurden !
50% gaben aber auch an, das sie fürchten, das durch die ausländischen Truppen die islamischen Werte und Bräuche in Gefahr sind !


2. Dank der Mission Atalanta (Kriegsschiffe vor der somalischen Küste) konnte die Welthungerhilfsorganisation erstmals melden, das alle Lebensmitteltransporte sowie Hilfsgüter dieses Jahr ihren Bestimmungshafen erreicht haben. In den Jahren zuvor waren auch immer wieder Lebensmitteltransporter mit Hilfsgütern von Piraten gekapert !


Aber unsere Einsätze sind ja sooooo sinnlos.
 
Hab grad mal bisl nachgelesen von wegen die Einsätze bringen nichts :

1. In Afghanistan hat man eine Umfrage (Norden) gemacht ob sich die Sicherheit verbessert oder verschlechtert hat, seitdem ISAF da ist. 76% gaben an, das sich die Situation deutlich verbessert hätte, 23% fanden das es etwas sicherer ist und nur 0,6% fanden, das es unsicherer als vorher ist.
Ausserdem gaben fast alle an, das sich die Trinkwasserversorgung deutlich verbessert hat und die Straßen merklich ausgebessert wurden !
50% gaben aber auch an, das sie fürchten, das durch die ausländischen Truppen die islamischen Werte und Bräuche in Gefahr sind !
interessant wäre die Umfrage ja mal in den von den Amerikanern bestzten Zone zu machen....die schneiden glaub ich nicht annähernd so gut ab...
am besten hat die Verbesserung der Infrastruktur und das Vertrauen in ausländischen Truppen glaub ich im niederländischen Sektor funktioniert...
 
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