Wenn vom Traumjob nichts mehr bleibt

Shinar

Dungeon-Boss
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Hallo zusammen.

Ich habe einen interessanten Artikel auf gamona gefunden. Ich empfehle ihn für alle, die sich des Englisch mächtig sind.

Was gäbe so mancher Fan von Onlinespielen wie World of Warcraft oder Warhammer Online: Age of Reckoning dafür, als Gamemaster durch die virtuellen Lande zu toben und dafür auch noch bezahlt zu werden. Doch hält der 'Beruf GM', der gemeinhin als beste Einstiegsmöglichkeit in die Unterhaltungsbrache gilt, wirklich das, was die Stellenanzeigen oft versprechen? Ein ehemaliger Mitarbeiter von Mythic Entertainment packt aus:

MMOG: Bild 1Das Tor zum Glück oder eine berufliche Sackgasse? Der ehemalige WAR GM Jeremy Monken berichtet von seinen Erfahrungen in der Branche.
Dabei, so erzählt Jeremy Monken in seinem Bericht, schien alles so perfekt und anfangs lockte die Macht eines GM, die einen zu so etwas wie einem "Agenten in der Matrix" macht.

Doch diese Macht ist eben an die Matrix gebunden und konnte nicht verhindern, dass Blizzard Entertainment kurz darauf mit der Erweiterung World of Warcraft: Wrath of the Lich King den Markt einmal mehr neu definierte und Mythics Büros damit immer leerer wurden, denn die Spielerzahl fiel von ursprünglich 800.000 auf erschreckende 300.000 und damit wurde die Mehrzahl der Gamemaster überflüssig.

MMOG: Bild 2Kundenansturm zum Release des Lich King - der Erfolg von WOW kostete manchen Mythic-Mitarbeiter den Job.
Hinzu kam, trotz darauf stabilisierter Spielerzahlen, bald die Anordnung von Mutterkonzern Electronic Arts, weitere Stellen zu streichen und damit traf es auch Jeremy Monken.

Der besucht heute noch ab und zu privat die Welt von WAR, glaubt aber nicht, dass die Abozahlen jemals wieder den alten Stand erreichen werden. Und auch wenn sein Insiderbericht bisweilen etwas wehmütig klingt, so scheint er doch von einer Karriere in der Spieleindustrie die Nase vorerst voll zu haben.


Link: http://www.escapistmagazine.com/articles/v...-of-Warhammer.2

Quelle: Gamona.de
 
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Ähm ja, soll vorkommen dass Leute ihren Job verlieren wenn die Zahl der Kunden sinkt.
Glaubst Du dass ist nur in der Spielebranche so?
wink.gif
 
Ganz groß, wie Tikume schon sagte, das ist völlig normal.. Oo
Und wenn ich sowas schon lese "Agent in der Matrix" - als hätten GMs wirklich sowas wie "Macht" - wenn sie das wollen sollten sie vielleicht einen Admin-Posten auf einem PServer übernehmen.
 
Vor allem bezweifel ich doch stark das Lichking dafür verantwortlich ist, die WAR/WoW Spielertypen können unterschiedlicher kaum sein. Sicher gab es bestimmt ein paar die dorthin gewechselt haben aber mit persönlich ist mir kein Spieler bekannt, der wegen lichking mit WoW aufgehört hat. Mythic hat sich den Kundenrückgang selbst zuzuschreiben. Also ziemlich abwägig zu glauben, das die 500.000 WAR Spieler, die aufgehört haben nun alle WoW spielen ! Aber wenn ich schon "erschreckende 300.000" lese weiss man schon auf welchem Niveau sich der Artikel befindet. Scheinbar ist es bei einigen immernoch nicht angekommen, das man nicht etliche Millionen Spieler braucht damit ein Spiel gut läuft.

Und wie schon gesagt wurde gibts das in jeder Branche. Wart mal ab wie viele Menschen in den nächsten Jahren in folge der Abwrackprämie ihren Job verlieren, weil der Markt nun völlig gesättigt ist.
 
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Wart mal ab wie viele Menschen in den nächsten Jahren in folge der Abwrackprämie ihren Job verlieren, weil der Markt nun völlig gesättigt ist.
Dann müssen wir wohl Steinmeier wählen, denn er verspricht uns Vollbeschäftigung, sichere Renten und Investitionen in zukunftsweisende Ökotechnologien.

... moment, kennt man das nicht schon irgendwo her?
happy.gif



Zum Thema: wie die anderen schon sagten, ist es nunmal völlig normal bei solchen Dienstleistungsberufen den Job zu verlieren, wenn die Nachfrage nicht mehr vorhanden ist. Das ist ebenso schnellebig wie das Internet und die SPielebranche selbst. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der sucht sich einen "gescheiten" Beruf - gute Ausbildung und/oder Studium.
 
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des einzig interessante und neue, was ich aus dem Artikel erfahren hab, is dass BioWare und Mythic unter EA fusionieren...

EA/Mythic waren selber schuld, dass es mir WAR bergab ging.

Klar gibt es bei jeder Pleite verlierer und trauige Geschichten.
Wirtschaftskrise bleibt Wirtschaftskrise, trotz aller beschwichtigungen seitens der Politik wird es in den nächsten Jahren keineswegs Vollbeschäftigung geben.

Die nächste platzende Kreditblase in den USA ist schon absehbar ( Kreditkarten ) und was aus geplatzten Krediten wird, kennen wir ja von den Häusern.
Bloß die Folgen für die Weltwirtschaft sind noch nicht ganz klar, wobei jedem bewusst sein muss, dass sie schlimmer als zuvor ausfallen.
gott ich laber wieder OT ;D
 
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Ich hab Warhammer auch für stärker eingeschätzt als es is. Ein Spiel muß den Spielern in Bezug zu vielen Eindrücken passen. Mir persönlich ist es von der Grundstimmung zu nah an WoW. Die Stimmung hab ich aber schon mit ein paar Spielfreunden und der unbequemen neuen Spielergeneration in WoW ...
Is halt nur für nen 300000er Pool gemanaged, mit den fixen Short-Time-Goodies
wink.gif
 
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