Shaila
Welt-Boss
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udn genau deswegen hab ich topfkopfs post kritisiert,weil das utopie bleiben wird...es sei denn,um das fantastische weiterzuspinnen und den kreis zu den hollywood-filmen zu schliessen,in der genau der von dir angesprochene zustand eingetreten ist,wir würden von aussen angegriffen werden...von den sogenannten aliens...sodass die menschen sich gegen den angreifer zusmmenschliessen müssten,unter einer führung,gemeinsam,zusammen...
da so was aber nur im kino stattfindet wird das neben der unsterblichkeit reine fantasy bleiben...
Es ist ein Kindermärchen, von einer globalen Welt mit einer Regierung zu sprechen. Dafür sind die Unterschiede - wirtschaftlich, kulturell, gesellschaftlich, sozial, geistig und moralisch - viel zu groß. Schaut euch allein mal die Staatssformen in der EU an: Wir haben parlamentarische, präsidentielle und semipräsidentielle Republiken und konstitutionelle und parlamentarische Monarchien. Und hunderte verschiedene moralische Werte. Ich glaube eher daran, dass es die EU nicht mehr lange gibt. Jetzt will noch Portugal 90 Milliarden, danach folgt Spanien, dann Italien und noch später England und Frankreich... okey das ist nicht das Thema hier. Trotzdem: Globales Denken funktioniert nicht, weil damit automatisch die Kompetenzen - und damit die jeweiligen Verfassungen und Grundrechte - und die kulturellen Eigenschaften der Völker beschnitten werden.
Ich habe ja bewusst erwähnt, dass es eine Utopie ist. Eben aus den genannten Gründen. Aber ich will damit eigentlich nur eines sagen: Es wäre in meinen Augen die einzige Möglichkeit die Probleme der Menschheit wirklich in den Griff zu bekommen. Gleichzeitig müssten sich eben diese von dir genannten mit weiterentwickeln bzw. verändern. Die Wirtschaft, die Kultur, die Gesellschaft. Deswegen erwähnte ich ja ausdrücklich: Dies ist im Moment schlicht und ergreifend nicht möglich bzw. nahezu unvorstellbar. Das kommt einem vor wie das Umlegen eines Schalters und plötzlich wäre alles toll. Es wird für extrem lange Zeit eine Utopie bleiben, eher wahrscheinlich für immer. Aber dennoch wird sich die Globalisierung weiter ausdehnen, das ist in meinen Augen eigentlich nur die logische Konsequenz aus unseren Handlungen. Ob man das nun gut oder schlecht findet muss jeder selbst wissen.
Andererseits gibt es in unserer Geschichte ja viele Dinge, über die man in der Vergangenheit genau so gedacht hat. Man denke z.B. an die Mondlandung. Die hatte damals in meinen Augen sicherlich den gleichen Stellenwert, wie die hier genannte Utopie. Man sollte sich da nie so ganz eindeutig festlegen finde ich, wer weiss, was noch so auf uns zukommt. Vielleicht passiert schon Morgen etwas, was wir bisher für unmöglich gehalten haben. Ich bin halt einfach der Meinung, man kann diese Probleme nur in den Griff bekommen, wenn man global denkt, ansonsten kratzt man immer nur an der Oberfläche der Probleme.
Und um wieder auf das eigentliche Thema zurückzukommen: "Dafür sind die Unterschiede - wirtschaftlich, kulturell, gesellschaftlich, sozial, geistig und moralisch - viel zu groß." Genau deshalb ist ein ewiges Leben im Moment völlig unvorstellbar im Bezug auf die genannten Punkte. Die Menschen würden sich endgültig selbst zu Grunde richten.