Wollt ihr ewig Leben?

Wollt ihr ewig Leben?

  • Na klar!

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nein, niemals.

    Stimmen: 2 100,0%
  • Ich finde das geht zu weit, man soll nicht in die Gegenbenheiten der Natur eingreifen.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    2
udn genau deswegen hab ich topfkopfs post kritisiert,weil das utopie bleiben wird...es sei denn,um das fantastische weiterzuspinnen und den kreis zu den hollywood-filmen zu schliessen,in der genau der von dir angesprochene zustand eingetreten ist,wir würden von aussen angegriffen werden...von den sogenannten aliens...sodass die menschen sich gegen den angreifer zusmmenschliessen müssten,unter einer führung,gemeinsam,zusammen...

da so was aber nur im kino stattfindet wird das neben der unsterblichkeit reine fantasy bleiben...



Es ist ein Kindermärchen, von einer globalen Welt mit einer Regierung zu sprechen. Dafür sind die Unterschiede - wirtschaftlich, kulturell, gesellschaftlich, sozial, geistig und moralisch - viel zu groß. Schaut euch allein mal die Staatssformen in der EU an: Wir haben parlamentarische, präsidentielle und semipräsidentielle Republiken und konstitutionelle und parlamentarische Monarchien. Und hunderte verschiedene moralische Werte. Ich glaube eher daran, dass es die EU nicht mehr lange gibt. Jetzt will noch Portugal 90 Milliarden, danach folgt Spanien, dann Italien und noch später England und Frankreich... okey das ist nicht das Thema hier. Trotzdem: Globales Denken funktioniert nicht, weil damit automatisch die Kompetenzen - und damit die jeweiligen Verfassungen und Grundrechte - und die kulturellen Eigenschaften der Völker beschnitten werden.

Ich habe ja bewusst erwähnt, dass es eine Utopie ist. Eben aus den genannten Gründen. Aber ich will damit eigentlich nur eines sagen: Es wäre in meinen Augen die einzige Möglichkeit die Probleme der Menschheit wirklich in den Griff zu bekommen. Gleichzeitig müssten sich eben diese von dir genannten mit weiterentwickeln bzw. verändern. Die Wirtschaft, die Kultur, die Gesellschaft. Deswegen erwähnte ich ja ausdrücklich: Dies ist im Moment schlicht und ergreifend nicht möglich bzw. nahezu unvorstellbar. Das kommt einem vor wie das Umlegen eines Schalters und plötzlich wäre alles toll. Es wird für extrem lange Zeit eine Utopie bleiben, eher wahrscheinlich für immer. Aber dennoch wird sich die Globalisierung weiter ausdehnen, das ist in meinen Augen eigentlich nur die logische Konsequenz aus unseren Handlungen. Ob man das nun gut oder schlecht findet muss jeder selbst wissen.

Andererseits gibt es in unserer Geschichte ja viele Dinge, über die man in der Vergangenheit genau so gedacht hat. Man denke z.B. an die Mondlandung. Die hatte damals in meinen Augen sicherlich den gleichen Stellenwert, wie die hier genannte Utopie. Man sollte sich da nie so ganz eindeutig festlegen finde ich, wer weiss, was noch so auf uns zukommt. Vielleicht passiert schon Morgen etwas, was wir bisher für unmöglich gehalten haben. Ich bin halt einfach der Meinung, man kann diese Probleme nur in den Griff bekommen, wenn man global denkt, ansonsten kratzt man immer nur an der Oberfläche der Probleme.

Und um wieder auf das eigentliche Thema zurückzukommen: "Dafür sind die Unterschiede - wirtschaftlich, kulturell, gesellschaftlich, sozial, geistig und moralisch - viel zu groß." Genau deshalb ist ein ewiges Leben im Moment völlig unvorstellbar im Bezug auf die genannten Punkte. Die Menschen würden sich endgültig selbst zu Grunde richten.
 
Ob ich ewig Leben wollen würde?
Ganz klares JA!

Ich finde es einfach zu "traurig", nie miterleben zu können, was nach mir passiert. Was aus der Welt wird, der Menschheit.
Und ewig auf irgendwelchen Beerdigungen von Familienmitgliedern oder Freunden abzuhängen erledigt sich auch mit der Zeit, weil es die irgendwann mal nicht mehr gibt (Freunde oder Familie).
Klar, die ersten paar hundert Jahre könnte es schon problematisch sein, doch man würde sich irgendwie daran gewöhnen und damit arrangieren.
Wenn jetzt ein Freund oder jemand aus meiner Familie sterben würde, wäre ich schon traurig ... aber darüber kommt man hinweg, das Leben geht weiter.
Für mich zumindest *g*

Wenn ich unsterblich wäre, würde ich durch die Welt umherwandern (wortwörtlich) und mir Notizen machen, wie sie sich verändert.
Ab und zu Menschen bei ihren kleinen und nichtigen Problemen helfen.
Gegenstände ansammeln, in einer gigantischen Lagerhalle, die Zeugnisse von längst vergangenen Tagen ablegen.
Und auf keinem Fall jemand erzählen, ich bin unsterblich.
Ich wäre sowas wie ein Wächter der Zeit, Hüter allen Wissens, Bewahrer der Rasse Mensch.
Und am Ende der Zeit würde ich dann aus einer Raumstation die letzten Atemzüge der Erde miterleben, wie in einer Folge von Dr. Who.
Irgendwann wäre ich dann der letzte Mensch im Universum.
Entweder klon ich mir dann eine neue Menschenrasse oder ich hock dann auf meinem eigenen Planeten, vielleicht in einem Museum mit einer Sammlung von Sehenswürdigkeiten und Kuriositäten einer ausgestorbenen Rasse
und würde ausserirdischen Weltraumabenteurern davon erzählen.

Oder ich spiel das gleiche Spiel wieder und durchstreife das Universum, bis zum ende aller Tage.
Bis sich alles in einem grellen Lichtblitz aufgelöst hat und ich allein im Nichts schwebe.
Und Millionen Jahre später wäre ich dann Augenzeuge bei der Entstehung eines neuen Universums durch ein erneuten Urknall.
Oder alles kommt ganz anderes und zu Lebzeiten der Menschen wird noch die Zeitmaschine erfunden ... dann reise ich durch die Zeit, denn die ist ja bekanntlich unendlich.
Die Zeitmaschine hätte dann die Form einer alten, britischen Telefonzelle *g*

Wer weiß, vielleicht entwickel ich mich durch mein angehäuftes Wissen im laufe der Jahrtausenden zu einem höheren Wesen ... alles ist möglich, wenn man unsterblich ist.

Soviel zum Thema von mir.
 
daaa guckt aber wer gerne dr. who xD
 
Habe nun, ach! Philosophie,
Juristerei und Medizin,
Und leider auch Theologie!
Durchaus studiert, mit heißem Bemühn.
Da steh’ ich nun, ich armer Tor!
Und bin so klug als wie zuvor;
Heiße Magister, heiße Doktor gar,
Und ziehe schon and ei zehn Jahr
Herauf, herab und quer und krumm
Meine Schüler an der Nase herum –
Und sehe, dass wir nichts wissen können!
 
bah - geh mir weg, goethes "faust" (mag des werk net, musste des in der schule lesen und habe mitlerweile 3 inszenierungen im theater gesehen (2x mit schule und einmal mit meinen eltern))

und stimmen tut das auch net (wir wissen zu 100% mehr als die menschen vor 150 jahren wussten (allein was genetik angeht, jetzt nimmste noch physik etc. dazu d.h. natürlich kann man "was wissen"....)

zurück zu goethe:

erklärt mir mal was an dessen werken so bahnbrechend sein soll (für mich sind die meisten dieser "klassiker" der literatur einfach net toll, sorry, aber lieber eine geile science fiction oder fantasy story (merry shellys - frankenstein oder bram stokers - dracula, wenn wir schon bei älteren werken sind von mir aus, aber net goethe, schiller, lessing oder wie sie alle heißen....eine kleine ausnahme mache ich bei klassikern: william shakespear (habe von dem romeo und juliet gelesen, im original englisch, weil ich sehen wollte ob des geht

mfg LAX
ps: will immer noch ewig leben (allein die zeit die ich dann für "nichtige dinge" hätte währe es mir wert...nennt mich "assozial" aber von mir aus geht die welt unter, solange ich des net mit machen muss (soll nicht heißen das ich die menschheit hasse oder das ich deren ende herbeiführen würde, wenn ich könnte) d.h. solange ich des überlebe
pps: die menschheit würde sich net noch eher zu grunde richten als heute, selbst wenn wir unsterblich währen....auch konflikte würden nicht mehr so verbittert geführt, weil man ja zeit hat, ich meine warum sollte man sich "kloppen" wenn man langfristig planen kann und dadurch vll auch das erreicht was man - durch "gekloppe" - früher erreicht bzw. heute erreichen "muss" weil man sonst z.B. die früchte der eigenen arbeit nicht mehr sieht? - ich stimme dem zu, das die lebensqualität höher währe, wenn wir alle sehr lang leben würden, schon allein (wie oben schon erwähnt) weil sich auf allen gebieten "echte" experten finden würden, die immer besser werden würden d.h. ich währe dafür
anmerkung zur geeinten menschheit: nix klick, sorry, nennt mich nen pessimisten aber des kann nur passieren, wenn alle "nicht-demokraten" und alle "unterdrücker" (z.B. auch diese "frauen müssen schleier tragen, dem mann dienen und dürfen net arbeiten"-arschlöchter (z.B. aus dem arabischen raum)) tot sind - und nennt mich vermessen bzw. einen verrückten kriegstreiber, aber das währe auch gut so! (weiß gott, ich wünsche mir keinen krieg aber einen anderen "ausweg" sehe ich auch nicht, vor allem wenn in vielen "unzivilisierten" ländern immer mehr menschen leben (diese brauchen raum, nahrung etc.) und die "zivilisierte" (westliche) welt zwar raum und nahrung hat, aber a) keinen rein lässt (was auch verständlich ist, denn IMHO sind wir nicht da um die probleme anderer länder zu lösen, vor allem, weil die für "unsere" lösungen nicht empfänglich sind (!) bzw. nicht bereit sind, sich in der beziehung zu ändern, das man von "zivilisation" sprechen kann (finde z.B. der iran ist ein primitiver und radikaler staat, ganau wie nord-korea, kuba, birma etc.) und b) nicht bereit ist einfach von unserem wohlstand (selbst den wir bzw. unsere vorgänger erwirtschaftet haben (kommt mir jetzt net mit "kolonialzeit", vorallem weil germany kaum kolonien hatte und auch weil für viele dieser länder die kolonialzeit eine blütezeit war!) - ich sehe nicht das z.B. afrika uns geholfen hat, als es uns schlecht ging bzw. als wir am abgrund standen (während der industriellen revolution, nach beiden weltkriegen, während der öl-krisen etc.) d.h. warum sollten wir denen helfen, vor allem: die da unten bekämpfen sich zum teil schon seit sehr langer zeit und frieden wird ja nicht mal versucht zu erreichen es gibt da länder in denen man durchaus gut leben könnte, aber man bekämpft sich ja lieber anstatt das man das AK-47 an die wand hängt und anfängt statt munition (und noch mehr AK-47s etc) pflüge und saatgut etc. kauft d.h. die sollen allein klar kommen
und noch was: ein angriff von aussen würde auch nur so lange helfen wie die bedrohung aufrecht gehalten wird....wenn des vorbei ist, würden die überlebenden (falls es keine staaten mehr gibt bzw. die überreste der vorherigen staaten) wieder anfangen mit ihren "kleinlichen" streitereien etc. (und nen neuen streit-grund gäbe es auch: alientechnologie, falls welche überlebt hätte!)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ewiges leben, lol, fragt sich nur wo, unsere Erde geht grad den bach runter, Naturkatastrophen, Kriege und Unglücke wo man nur hinsieht, und ein 3. Weltkrieg wird bestimmt auch nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Ich habe mich nach dem plötzlichen Tod meiner Eltern und meiner Freundin auch viel mit dem Thema Tod und ewiges Leben ausseinander gesetzt, nach meinem heutigen kenntnisstand darüber wäre ewiges Leben theoretisch wohl schon möglich, durch stoppen der Telomerase und der daraus resultierenden Apoptose aber es wäre a.) keine wirkliche Unsterblichkeit da man durch Krankheiten/Unfälle immer noch sterben könnte und b.) glaube ich nicht das wir es, auch wenn beides bei Mäusen schon vor langer Zeit gelungen ist, jemals auf Menschen übertragen können, dafür sind wir Menschen viel zu komplex und unsere Wissenschaftler net intelligent genug. Ich mein wie lange wird von Wissenschaftlern weltweit schon behauptet "In 10 Jahren werden wir alle ewig Leben" oder "Wer Heute 50 ist wird zu den ersten gehören die Unsterblich sein werden" etc. das gleiche auch bei Krankheiten wie HIV etc. "In 10 Jahren wird es eine Impfung gegen HIV geben", diese 10 Jahre sind jetzt seitdem ich das zum ersten mal gehört habe schon 3 mal vorbei, und jedes Jahr heisst es aufs neue "In 10 Jahren..."
 
Leider haben wir in Grammatik und Sprache dafür abgebaut..gell Laxera.

Ewiges Leben? Nein danke. Warum? Erstens erlebt man dann nie was nach dem Leben kommt...vielleicht ist das dort ja noch viel schöner. Zweitens wird es arg einsam. Stellt Euch mal vor, ihr habt die einzig wahre Liebe gefunden und ihr wisst ganz genau, die stirbt irgendwann. Das "Spielchen" müsstet Ihr in alle Ewigkeit spielen. Was wollt ihr mit unendlicher Zeit anfangen? RIFT- und WoW-Server werden runter gefahren nach einigen Jahrzehnten. Euer Lerneifer lässt mit der Zeit auch nach. Jeden Flecken der Erde habt ihr schon zwei mal persönlich gesehen. Keine Ziele mehr, die man erreichen könnte. Einziger sinnvoller Zweck des unendlichen Lebens: In eine Raumkapsel hocken und schauen wie weit man kommt.

Übrigens wen es beruhigt: Lt. christlichem Glauben ist nur unsere Hülle sterblich, unsere Seele jedoch unsterblich. Also...freude, freude.
 
Leider haben wir in Grammatik und Sprache dafür abgebaut..gell Laxera.

Ewiges Leben? Nein danke. Warum? Erstens erlebt man dann nie was nach dem Leben kommt...vielleicht ist das dort ja noch viel schöner. Zweitens wird es arg einsam. Stellt Euch mal vor, ihr habt die einzig wahre Liebe gefunden und ihr wisst ganz genau, die stirbt irgendwann. Das "Spielchen" müsstet Ihr in alle Ewigkeit spielen. Was wollt ihr mit unendlicher Zeit anfangen? RIFT- und WoW-Server werden runter gefahren nach einigen Jahrzehnten. Euer Lerneifer lässt mit der Zeit auch nach. Jeden Flecken der Erde habt ihr schon zwei mal persönlich gesehen. Keine Ziele mehr, die man erreichen könnte. Einziger sinnvoller Zweck des unendlichen Lebens: In eine Raumkapsel hocken und schauen wie weit man kommt.

Übrigens wen es beruhigt: Lt. christlichem Glauben ist nur unsere Hülle sterblich, unsere Seele jedoch unsterblich. Also...freude, freude.

Zu deinem Beispiel mit der Liebe. Ich bin der Meinung, dass Gefühlskälte durch eine hohe Aktivität im Gehirn verursacht werden kann. Wenn man wirklich ewig leben könnte, dann hätte man unendlich viel zeit, sich unendlich viel Wissen anzueignen. Man hätte unendlich viel Zeit über seine Probleme und über die Probleme anderer nachzudenken. Man hätte unendlich viel Zeit, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen und nicht zuletzt mit der Menschheit selbst und deren Probleme. Irgendwann wird man unweigerlich zu dem Punkt kommen, dass die Probleme unserer Zeit nicht unter Beachtung sämtlicher moralischen Werte lösbar sind.

Sollte man ewig leben können, so vermute ich, dass der Mensch mit der Zeit Emotionen immer weniger Bedeutung zukommen lassen wird. "Gefühlskälte" wird zunehmen. Ich denke, man würde die Dinge mit der Zeit einfach logischer betrachten und sich weniger von Gefühlen "irritieren" lassen. Man würde immer wieder Vergleiche ziehen, in wie fern das momentane Problem irgendwann schon einmal aufgetreten ist in der ewigen Lebenszeit und wie es damals gelöst wurde oder aber was dessen Ausgang war. Das würde eben auch bedeuten, dass der Liebe vielleicht weniger Bedeutung zukommt.

Es ist doch wie jetzt auch schon. Wenn wir uns durch und durch allein von Mitgefühl, von Liebe, Mitleid und anderen wichtigen moralischen Werten leiten lassen würden, dann wäre dies wohl oder übel genau so schlimm, als wenn wir komplett auf diese Werte verzichten würden. Wenn wir uns ausschließlich von solchen Werten leiten lassen würden, dann gäbe es kein Fortschritt, keine Entwicklung, keine neuen Erkenntnisse. Der Mensch würde auf einem punkt verharren, weil Fortschritt, Entwicklung usw. eben nun mal auch zum Teil aus Egoismus entstehen.

Deswegen denke ich aber eben auch, der Mensch würde untergehen. Er würde auf die Werte komplett verzichten, was den Untergang bedeuten würde.
 
Ich weis das klingt jetzt menschen feindlich aber die menschheit ist böse nicht alle aber viele ich meine wir zerstören unseren planeten mit voller absicht wir töten uns gegenseitig für geld. Ich würd drauf wetten das ein mensch für genug geld seine eigene Familie töten würde...und es giebt noch viele andere sachen an der menschheit auszusetzten. Wir hätten es nicht verdient unsterblich zu sein.
 
Ich weis das klingt jetzt menschen feindlich aber die menschheit ist böse nicht alle aber viele ich meine wir zerstören unseren planeten mit voller absicht wir töten uns gegenseitig für geld. Ich würd drauf wetten das ein mensch für genug geld seine eigene Familie töten würde...und es giebt noch viele andere sachen an der menschheit auszusetzten. Wir hätten es nicht verdient unsterblich zu sein.

Muss ich dir zum Teil widersprechen. Ja, die Menschen haben eine böse Seite und doch, jeder Mensch ohne irgendeine Ausnahme hat eine böse Seite. Es gibt keine "guten" und "bösen" Menschen. Das ist eine Wunschvorstellung. Es ist der simple Versuch, Dinge einfacher zu erklären, wie wir es so oft tun. Der Mensch denkt in sehr vielen Lebensbereichen in Schubladen bzw. Schwarz/Weiß. Man spricht von den Deutschen, den Franzosen, den Engländern. Man spricht von den Hellfarbigen und den dunkelfarbigen. Man spricht von den Europäern und den Asiaten. Man spricht von der Politik, von den Konzernen, von dem Volk, von dem Bürger.

Dabei lässt sich keiner dieser genannten Bereiche verallgemeinern in meinen Augen. Man kann z.B. schlicht und ergreifend nicht sagen, dass sich Deutsche so und so verhalten und zwar alle. Dieses Denken ist veraltet. Anderes Beispiel: Man kann nicht sagen: Die Politik ist böse oder die Konzerne sind böse, weil garantiert nicht jeder der genannten Bereiche böse ist.

Worauf ich hinaus will: Ich habe es hier in einigen Threads mit ähnlichem Inhalt schon manchmal erwähnt. Ein Mensch verkörpert sowohl "Gut" als auch "Böse". Wie denn sonst kann man sich all die vielen Gegensätze in unserer Welt überhaupt erklären? Davon abgesehen: Etwas "Gutes" setzt ja erst einmal etwas "Böses" vorraus und umgekehrt. Und wer definiert "Gut" und "Böse"? Man hat ja im Allgemeinen eine bestimmte Vorstellung von Gut und Böse. "Gut" definiert sich über Liebe, Mitgefühl, Hilfsbereitschaft, Gleichberechtigung usw. während sich "Böse" eher über Brutalität, kaltblütigkeit, Arroganz oder Gleichgültigkeit definiert. Für beide Seiten gibt es natürlich noch eine Vielzahl an weiteren typischen Moralvorstellungen.

Ob ein Mensch nun "Gut" oder "Böse" ist, hängt von seinem Umfeld ab. Was für Einflüsse wirken auf einen Menschen. Dazu kommt die Frage, wer etwas als "Gut" oder "Böse" betrachtet. Ein Beispiel: Mobbing. Ein 13 jähriger Junge wird unermüdlich fertig gemacht, aber so richtig. Er leidet so unter dem Mobbing, dass er die Last des Lebens nicht länger tragen will. Während die Mobber in seinen Augen "Böse" sind, finden die Mobber es oft lustig und sind sich der Folgen nicht bewusst. Das Mobbingopfer beschließt Rache und will sich dem "Bösen", also den Mobbern, entledigen. Das Mobbingopfer war vielleicht vor der Rache an den Mobbingopfer in der Position des "Guten". Nach der Tat ist das Mobbingopfer der "Böse". Die ursprünglichen Täter sind die Unschuldigen, die "Guten".

Und so findet man es überall auf unserer gesamten Welt. Unser Umfeld und unsere gesamte Einstellung zu uns, den Menschen und der Welt selber erschaffen unsere Vorstellungen von "Gut" und "Böse", unsere Moralvorstellungen, unsere Ideale. Der Faktor "Gut" und "Böse" hat dem Menschen überhaupt erst den "Aufstieg" zu einer "Macht" ermöglicht. Das Böse IST Teil unserer Natur, mit all seinen Eigenschaften. Der erste Schritt, Böses zu bekämpfen, wäre also zu erkennen, dass es ohnehin ein Teil von uns ist. Ein Teil, ohne den der Mensch wie bereits gesagt noch heute auf der Stufe des Affens wäre.

Außerdem: Wer bestimmt den, ob es der Mensch verdient zu leben? Gott? Wenn wir es nicht verdienen, wieso sind wir denn dann hier? Oder denkst du wir haben es nicht verdient zu leben? Musst du dann nicht auch sagen: "Ich habe es nicht verdient zu leben?

Wir dürfen nicht unsere eigene Natur, unser eigenes Wesen leugnen. Wir dürfen uns nicht davor Verstecken, man muss offen darauf zugehen, es begreifen und damit richtig umgehen. Eine Balance zwischen Gut und Böse herstellen.
 
Sollte man ewig leben können, so vermute ich, dass der Mensch mit der Zeit Emotionen immer weniger Bedeutung zukommen lassen wird. "Gefühlskälte" wird zunehmen. Ich denke, man würde die Dinge mit der Zeit einfach logischer betrachten und sich weniger von Gefühlen "irritieren" lassen. Man würde immer wieder Vergleiche ziehen, in wie fern das momentane Problem irgendwann schon einmal aufgetreten ist in der ewigen Lebenszeit und wie es damals gelöst wurde oder aber was dessen Ausgang war. Das würde eben auch bedeuten, dass der Liebe vielleicht weniger Bedeutung zukommt.

genauso würde ich das auch sehen.der mensch würde zu einer art maschine werden...
wenn man alles, wirklich alles, 1000 mal,100000 mal oder 1 million mal gemacht hat verliert alles seinen reiz..egal ob freundschaft, liebe,hass,rache,fürsorge...alles würde zu einer gigantischen lethargie führen und nichts würde sich der unsterbliche mehr ersehenen als den eigenen tod...
genau wie unser gehirn den begriff unendlichkeit nicht ermessen kann so ist es auch bei der unsterblichkeit...
 
wenn man alles, wirklich alles, 1000 mal,100000 mal oder 1 million mal gemacht hat

Vollkommen unmöglich. Selbst wenn sich jemand alles Wissen der Welt aneignen könnte und alle Erfahrungen gemacht hätte, wäre in dieser Zeit schon wieder so viel neues entstanden dass er es eben wieder nicht hätte.


Falls ihr den Film "The Man From Earth" noch nicht kennt - schaut ihn auch an. Hat damit zu tun und ist absolut brilliant. Und: Bloß nicht irgendeine Beschreibung/Plot-Zusammenfassung lesen bevor ihr in schaut, dann könnt ihr es gleich lassen.
 
Stellt Euch mal vor, ihr habt die einzig wahre Liebe gefunden und ihr wisst ganz genau, die stirbt irgendwann

Ich find es Lustig das einige hier davon ausgehen das sie - sofern es denn jemals möglich ist - die Unsterblichkeit dann nur für sich alleine erlangen werden, und alle anderen verrecken weiterhin irgendwann.....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gut / Böse
Moralisch / Unmoralisch

das sind Bewertungen die erst ihn der Gesellschaft entstehen und sich auch laufend verändern
von daher würden sich diese fragen auch in einer Gesellschaft mit aufgehaltener oder stark verzögerten Alterung sehr ändern was ja nicht unbedingt schlecht ist

auf unsere momentanen Leistungen auf diesem Gebiet können wir ja nicht wirklich stolz sein
 
Der einzige Grund warum ich gerne unsterblich wäre ist, das ich gerne mal die weitere Entwicklung der Menschheit beobachten würde und neues zu lernen. Ich würde wirklich gerne wissen, ob wir jemals das All bereisen können und was in anderen, weit entfernten Galaxien liegt, was wir noch alles erforschen werden etc.. Ansonsten seh ich eigentlich keinen Grund ewig leben zu wollen.

Bin voll und ganz deiner Meinung^^ dachte echt nicht, dass ich jemanden mit der gleichen Einstellung hier finden würde..

Aufjedenfall hast du recht, weil einfach das größte Interesse nur darin bestünde, das ganze Neue einfach zu erleben
 
Man hätte unendlich viel Zeit über seine Probleme und über die Probleme anderer nachzudenken. Man hätte unendlich viel Zeit, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen und nicht zuletzt mit der Menschheit selbst und deren Probleme.

Ich weiß ned das hört sich nicht sehr verlockend an xD da bleib ich dann doch lieber sterblich, mit Gefühlen und dem guten Gewissen irgendwann als Regenwurm wiedergeboren zu werden

Natürlich würde man mit der Zeit einfach abstumpfen aber ich glaube auch, dass es sehr unbefriedigend sein wird die ganze Zeit zu "lernen" die Menschheit entwickelt sich immer weiter und man wird glaub ich nie an ein Ende kommen wo man sagen kann: So jetzt habe ich alles gelernt und kann mich auf die faule Haut legen. Für mich als manchmal zu ehrgeiziger Mensch und Perfektionist würde das bedeuten im Jahre 2526 würde ich in irgendeiner Anstalt vergammel weil ich mich selbst nicht zufrieden stellen kann.

Außerdem ist ist mein jetztiges Leben so wie es ist passend, ich hab zwar meine Probleme und Hürden zu überwinden, aber ich denke mir auch würde ich ewig Leben würd ich mir auch eine Ewigkeit Zeit lassen diese zu lösen bzw. zu überwinden und dann könnte das ein ziemlich langweiliges ewiges Leben werden.
Ich stelle mir ewiges Leben eher langweilig als Aufregend vor, denn dann kann man mal sagen: ne heute nicht ich bleib mal lieber im bett ich hab doch eh noch Ewigkeiten Zeit. Aber da wir unserer Sterblichkeit bewusst sind versuchen wir das beste aus unserer Zeit rauszuholen, zumindest bei mir so.

und vielleicht ist das Leben als Regenwurm gar nicht so übel
 
Hmm einen Negativen Punkt hab ich noch:

Böse Menschen(*hust* Bush und co.) würden dann auch ewig leben. :/

Also lieber nicht!
 
Ich stelle mir ewiges Leben eher langweilig als Aufregend vor, denn dann kann man mal sagen: ne heute nicht ich bleib mal lieber im bett ich hab doch eh noch Ewigkeiten Zeit. Aber da wir unserer Sterblichkeit bewusst sind versuchen wir das beste aus unserer Zeit rauszuholen, zumindest bei mir so.


genau,seh ich genauso...ich bleib dabei:ewiges leben wäre ein Fluch statt ein Segen
 
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