Wollt ihr ewig Leben?

Wollt ihr ewig Leben?

  • Na klar!

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nein, niemals.

    Stimmen: 2 100,0%
  • Ich finde das geht zu weit, man soll nicht in die Gegenbenheiten der Natur eingreifen.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    2
Tja, das ist bei den Leuten völlig normal. Wie ich schon schrieb: Leute, deren größtes medizinisches Problem die Fettpolster auf den Rippen sind, sind absolut nicht fähig, sich in eine solche Lage reinzuversetzen.
Ahja und Du bist die Perfektion in Person und weisst natürlich bei jedem hier, was er bereits in seinem Leben erlebt hat?

Hey Davatar, was würdest du denn machen, wenn dein Herz versagen würde und du glücklicherweise von einem Unfalltoten eins bekommen könntest. Würdest du sagen: "Ne, wir leben eh schon alle zu lange, Menschen werden halt einfach zu alt. Krankheiten sind natürliche Auslese, ich steh nicht so auf Genforschung. Kommt, lasst mich sterben."

Das würdest du garantiert nicht sagen! Du würdest Gott, Allah, dem Idioten, der den armen Spender umgefahren hat oder sonst wem dafür danken - wie jeder andere normale Mensch auch. Aber bei anderen Leuten muss man natürlich dagegen sein. So eine ekelhafte, dreckige Doppelmoral, da verspüre ich echt das Bedürfnis, meinen Mageninhalt spontan zu entleeren.
Zuerst mal finde ichs absolut daneben, dass Du mir eine Doppelmoral unterstellst, ohne meine persönlichen Hintergründe oder überhaupt mich selbst auch nur ansatzweise zu kennen!
Dazu kommt, dass ich von OrganZÜCHTUNG und nicht von Organspende schreibe, das ist ein gewaltiger Unterschied! Und ehrlich gesagt würd ich lieber sterben, als mir ein fraglich gezüchtetes Herz einpflanzen zu lassen, auch wenn Du mir das nicht glauben magst. Das hat etwas mit persönlicher Einstellung zu tun und für mich persönlich ist der Tod nichts Schlimmes. Aber darauf möchte ich jetzt nicht weiter eingehn, da dies hier dann wieder zu nem Philosophie/Religions-Thread wird, was schlussendlich in der Schliessung folgern wird (und das will ja keiner hier).

@Neritia: Es liegen ja wohl Welten zwischen einer normalen Behandlung mittels Medikamenten und/oder Geräten und einer Transplantation eines gezüchteten Organs. Ich würde weder nem Kind, noch nem 80-Jährigen eine Behandlung durch Medikamente, medizinische Geräte oder Organtransplantation verweigern. Von mir aus darf sogar ein Kettenraucher ne Lunge haben, wenn sich ein Spender finden lässt. Aber wenns um gezüchtete Organe geht kann das Kind noch so süss und arm sein, das rechtfertigt einfach keine Organzucht!


Bezüglich Doppelmoral: Was mich anwidert sind Leute, die über Leichen gehen, um anderen Leuten zu helfen. Auf die Frage, wiviele Leute durch den Tod einer einzelnen Person überleben können gibts für mich nur eine Antwort: Kein Tod rechtfertigt das Überleben eines anderen Menschen, es sei denn, eine Person opfert sich freiwillig!
 
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Wie will man denn so viel Menschen unterkriegen? In Indien, China leben schon viel zu viele Menschen und dann wenn jeder bis 200 Jahre alt werden soll, dann aber gute Nacht.

Die hätten doch eh nicht das Geld dazu...

als ob man das für alle menschen frei verfügbar macht...

Auch wenn man 300 alt werden kann, spielt Geld immer noch die zentrale rolle.
 
@Neritia: Es liegen ja wohl Welten zwischen einer normalen Behandlung mittels Medikamenten und/oder Geräten und einer Transplantation eines gezüchteten Organs. Ich würde weder nem Kind, noch nem 80-Jährigen eine Behandlung durch Medikamente, medizinische Geräte oder Organtransplantation verweigern. Von mir aus darf sogar ein Kettenraucher ne Lunge haben, wenn sich ein Spender finden lässt. Aber wenns um gezüchtete Organe geht kann das Kind noch so süss und arm sein, das rechtfertigt einfach keine Organzucht!

naja ich würde ewig auf der liste stehen bis ich eine bauchspeicheldrüse bekommen würde die mir das leben erleichtert...warum? weil ja meine therapieformen sooooooo toll sind und ich dadurch zum glück ja nicht trotzdem später erblinden kann oder meine nieren versagen oder sonstiges...und warum? weil ich eine krankheit habe mit der ich mehr oder minder normal leben kann (bis auf die paar aussetzer beim sport wenn ich umkippe und dann ins kh muss oder oder oder) ich möchte nicht in der haut eines menschen stecken der jahre lang auf eine niere wartet und nur weil manche es verwerflich finden? ich habe den glauben daran dass ich mal wieder normal leben kann (also ohne ständige kontrollen beim arzt, ohne dauernde angst ich könnt ja doch irgendwo mal umkippen wenn ich alleine bin etc.) aufgegeben...auch wenn die chancen da wären...aber wir können sie ja nicht nutzen...weil man gleich glaubt man verschafft der menschheit damit ewiges leben...und auch wenn ich auf dich jetzt egoistisch wirke, bei meiner gesundheit bin ich egoistisch.

und du glaubst doch nicht dass man da so "plantagen" machen wird oder? das wird denk ich mal schon gut geregelt werden, dass da weniger missbrauch betrieben werden kann als jetzt mit organhandel...
 
Früher oder später wird man einen Weg finden, Deine Bauchspeicheldrüse zu therapieren ohne sie ersetzen zu müssen. Das ist der Weg, den man einschlagen muss und nicht die Züchtung von Organen.

Und ja, ich bin absolut davon überzeugt, dass man Plantagen machen würde. Ob das nun Organe aus Töpfen oder ausschlachtbare Menschen wären ist dann ne andere Frage, aber sowas würde garantiert gemacht werden. Vermutlich nicht bei uns, dafür beispielsweise in Afrika.
 
Dazu kommt, dass ich von OrganZÜCHTUNG und nicht von Organspende schreibe, das ist ein gewaltiger Unterschied!

Du hast sinngemäß geschrieben: Ich bin gegen Organzüchtung, weil ich Krankheiten für eine notwendige Auslese halte und weil die Menschen schon überdurchschnittlich lange leben. Das macht doch keinen Sinn. Durch neue Organe schenkt man nur jungen Leute neue Leben. Niemand pflanzt einem 70-jährigen eine Niere ein. Das wird nie gemacht, keine Chance. Also kann man wohl kaum von "Lebensverlängerung" reden. Und was die Krankheiten angeht: Wenn du tatsächlich aus dem Grund gegen Züchtung bist, bist du auch gegen Spenden, denn die beheben nämlich genau das: Krankheiten.

Und ich glaube kaum, dass man eine unterdurchschnittliche Hollywood-Produktion als Mahnmal für die künftige Menschheit heranziehen muss.

Früher oder später wird man einen Weg finden, Deine Bauchspeicheldrüse zu therapieren ohne sie ersetzen zu müssen. Das ist der Weg, den man einschlagen muss und nicht die Züchtung von Organen.

Und wie erreicht man das? Indem man mit befruchteten Eizellen herumspielt. Fast alle medizinschen Neuerungen sind auf die Gentechnik zurückzuführen. Das trifft auch auf Züchtung zu. Wo ist da denn ein signifikanter Unterschied?
 
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Du hast sinngemäß geschrieben: Ich bin gegen Organzüchtung, weil ich Krankheiten für eine notwendige Auslese halte und weil die Menschen schon überdurchschnittlich lange leben. Das macht doch keinen Sinn. Durch neue Organe schenkt man nur jungen Leute neue Leben. Niemand pflanzt einem 70-jährigen eine Niere ein. Das wird nie gemacht, keine Chance. Also kann man wohl kaum von "Lebensverlängerung" reden. Und was die Krankheiten angeht: Wenn du tatsächlich aus dem Grund gegen Züchtung bist, bist du auch gegen Spenden, denn die beheben nämlich genau das: Krankheiten.

Und ich glaube kaum, dass man eine unterdurchschnittliche Hollywood-Produktion als Mahnmal für die künftige Menschheit heranziehen muss.



Und wie erreicht man das? Indem man mit befruchteten Eizellen herumspielt. Fast alle medizinschen Neuerungen sind auf die Gentechnik zurückzuführen. Das trifft auch auf Züchtung zu. Wo ist da denn ein signifikanter Unterschied?

dankeschön das wollt ich eigentlich auch schreiben ....

früher oder später ist ne gute aussage ich tippe eher auf später da eben genau der punkt genforschung, züchtung, etc in unserer gesellschaft einen schlechten stellenwert haben...und versuch mal bei deinem auto den vergaser oder sonstiges zu reparieren ohne ihn auf kurz oder lang auszutauschen
meine bauchspeicheldrüse ist mittlerweile in meinem körper nutzlos... es wird nix mehr produziert was irgendwie wichtig ist...also kaputt, ende, game over sozusagen...
mittlerweile muss ich mit einer pumpe rumlaufen (eine weit aus bessere therapieform als mit pen bei dem man sich das gewebe kaputt macht und nach jahren verwachsungen bekommt wie es bei mir der fall war) aber trotzdem ist es noch keine Heilung sondern nur eine andere möglichkeit meinem körper das zu geben was er braucht, und warum dann ned gleich durch eine komplette bauchspeicheldrüse? klar forschen sie an anderen methoden aber zur zeit steckt die forschung fest da es eben ethische bedenken gibt...inselzellentransplantation wäre angeblich der schlüssel zum erfolg...aber darf man ja auch ned da man diese entweder einen anderen menschen entnehmen müsste (was ein mordsteurer aufwand ist) oder sie eben züchten müsste... also wieder den zonk gezogen XD
 
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Durch neue Organe schenkt man nur jungen Leute neue Leben. Niemand pflanzt einem 70-jährigen eine Niere ein. Das wird nie gemacht, keine Chance. Also kann man wohl kaum von "Lebensverlängerung" reden.
Das glaubst Du ja wohl selbst nicht oder? Geld regiert die Welt! Natürlich wird sich, wer sichs leisten kann, Zuchtorgane einsetzen lassen. Gibt ja schon heute viele Leute, die sich was vergrössern und/oder verkleinern lassen und dabei gehts ja noch nicht mal um Gesundheit, sondern nur ums Aussehen.

Und was die Krankheiten angeht: Wenn du tatsächlich aus dem Grund gegen Züchtung bist, bist du auch gegen Spenden, denn die beheben nämlich genau das: Krankheiten.
Wenn Du natürlich immer nur meine Aussagen auseinander pflückst und den Sinn zweckentfremdest, führt das hier zu gar nichts. Ich habe geschrieben, dass WENN man Organe züchten KÖNNTE, die durchschnittliche Lebenserwartung (die heute schon zu hoch ist), noch enorm vergrössern würde und dadurch eine extreme Überbevölkerung (die wir ja eigentlich heute bereits haben) begünstigt würde. Daher MÜSSTE eine entsprechende Familienpolitik eingeführt werden, um dem entgegenzuwirken.
Bei einer Organspende hingegen verzichtet eine Person auf eine entsprechende Lebensqualität, um einer anderen Person damit zu helfen. Warum sollte ich da was dagegen haben? Und gegen Organzüchtung bin ich hauptsächlich, weil ich mir sicher bin, dass sie im grossen Stil missbraucht würde.

Und ich glaube kaum, dass man eine unterdurchschnittliche Hollywood-Produktion als Mahnmal für die künftige Menschheit heranziehen muss.
Zuerst mal ist das ein guter Film, alleine schon durch die Story, sowie den genialen Schauspieler Ewan McGregor und sexy Scarlett Johannson, zu der ich wohl nichts weiter sagen muss und warum sollte man nicht? Ausserdem, die Vergangenheit zeigt doch, dass die Menschen schon immer danach gestrebt haben, den Tod zu bezwingen und dass ihnen praktisch jedes Mittel dazu recht ist.
 
Zuerst mal ist das ein guter Film, alleine schon durch die Story, sowie den genialen Schauspieler Ewan McGregor und sexy Scarlett Johannson, zu der ich wohl nichts weiter sagen muss und warum sollte man nicht? Ausserdem, die Vergangenheit zeigt doch, dass die Menschen schon immer danach gestrebt haben, den Tod zu bezwingen und dass ihnen praktisch jedes Mittel dazu recht ist.

Wirklich? Ich hab viel mehr den Eindruck die meisten Menschen wollen ihre Leben einfach nur um jeden Preis verbessern, aber das sich jemand sein Leben auf ewig verlängern will, hört man ausgesprochen selten. ^^
 
Wirklich? Ich hab viel mehr den Eindruck die meisten Menschen wollen ihre Leben einfach nur um jeden Preis verbessern, aber das sich jemand sein Leben auf ewig verlängern will, hört man ausgesprochen selten. ^^

das glaube ich auch, ich würde (selbst wenn ich mir ein organ nachdem anderen austauschen lassen könnte) nicht ewig leben wollen, und darum gehts ja im grunde auch ned bei der organzucht (zumindest bei dem was ich darüber gelesen habe) es geht rein darum dass die lebensqualität von menschen die eine besondere einschränkung haben verbessert wird. und das problem ist leider dass man den bedarf nicht mit spenden von anderen decken kann...und ich glaube auch Ceiwyn spricht sich nicht für ewiges leben sondern für eine verbesserung der lebensqualität von kranken aus. (ich bin mal so frech und nehme das einfach an)

ich glaube viele können sehr wohl darüber nachdenken was es heißen würde für die erde wenn menschen ewig leben (überbevölkerung etc) und man spricht den wunsch nur aus, weil man im hinterkopf eine ahnung hat dass es nie so weit kommen wird...
 
Um ewig den Untergang der Zivilisation zu betrachten?

Nene.
 
Alle die gegen Organzüchtung sind sollen mal zu Eltern gehen der Kinder gestorben sind weil nicht rechtzeitig ein Spenderorgan da war. Dann halten die nämlich auch schön den Mund und labern nich son mist von wegen spenden is ok züchten is scheiße. ATM, wenn kein Spender da ist (inkompatible blutgruppe, abstoßungsreaktion usw, muss nicht am zahlenmäßigen mangel liegen), dann verreckt des Kind halt. Ok, dann isset aber wenigstens gut und natürlich gestorben, und ist nicht auf dreckige, böse züchtungsweise am Leben erhalten worden... ja ne is klar.

Außerdem sollten diese Leute mal über den Tellerrand hinausschauen. Wenn die Menschen plötzlich 300 und mehr Jahre alt werden könnten, und auch die Muskeln (welche ja auch eine Art organ sind) bei altersschwäche ausgetauscht werden können, dann können wir ganz andere Ziele erreichen. Erde? Scheiß auf die gottverdammte Erde. Mars, Venus, Merkur usw. Das sind dann unsere neuen Planeten die wir dann besiedeln. Überleg doch mal, wenn ein wissenschaftler sich 150 Jahre mit Antriebstechnik im Weltall beschäftigt, dann wirkt in 200 Jahren die Enterprise auf Warp 9.9 wie ne Oma ohne Beine! Dann fliegen unsere Shuttles in 20 Minuten zum Mond. Und Shuttles gibs dann mehr als genug, sind ja genug erfahrene Leute da, mit 200 Jahren erfahrung im Shuttlebau. Die bauen dir son Teil in 3 Monaten zusammen, weil die wissen wies geht, und das erforderliche Werkzeug vorhanden ist. Dann werden wir wahrscheinlich auch schon längst Rohstoffe für solche Bauvorhaben "züchten" können, durch manipulation der atomarenstruktur der Gegenstände. Da wird deine Frühstücksmarmelade zum Stahlträger, nur durch Manipulation der Kerne.

In Zukunft ist so vieles möglich. Wir wandeln das Licht der Sonne in Strom um, wir waren shcon auf dem Mond, es gibt Menschen die monatelang im Weltraum leben, und das alles können wir noch toppen, und selbst da könnten wir uns selbst überbieten wenn wir mehr zeit haben das zu tun. Ein Wissenschaftler der sich von seinem Studiumsabschluss mit ca. 30 (mehrfache studien usw.) bis zu seinem 350. Geburtstag immer nur mit seinen Spezialgebieten beschäftigt, der arbeitet extremst viel effizienter in diesen 320 Jahren, als es unsere wissenschaftler heute in derselben Zeit können, da er sein wissen für über 300 Jahre einsetzen und weitergeben kann. Unsere Jungs heute haben dazu maximal 50 Jahre, dann is ende.

Das sind nur so die Dinge die ihr überseht, weil ihr zu kurz denkt.
 
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Da bitte. Das Wort "Scheiße" ist keine Beleidigung sondern umgangssprache, von daher hab ich das stehen lassen.
 
Hmm vielleicht in der tiefsten Bronx (soll jetzt nicht heißen das du dort herkommst), aber in meinem Umfeld gehört dieses Wort nicht zur "Umgangssprache". Nur mal so am Rande
 
Das sind nur so die Dinge die ihr überseht, weil ihr zu kurz denkt.


dein eifer in ehren,aber ich denke derjenige der zu kurz und zu einfach denkt das bist du...
kannst du psychologische auswirkungen vorhersehen bei menschen die unsterblich sind?gibts dann immer noch mit 50 die midlifecrisis und wird die dadurch erhöht das man plötzlich unsterblich ist?werden viele grössenwahnsinnig?würden viele nicht vlt wesentlich langsamer arbeiten weil sie ja alle zeit der welt hätten?würden die meisten nicht lethargisch werden aufgrund ihrer unendlichen lebensspanne?nur mal so am rande aus psychologischer sicht.das kann doch noch gar keiner absehen...
oder denken dann schon viele über krieg nach weil die auch eins und eins zusammen zählen können und schnell feststellen das die nahrungsmittel der erde nicht für alle unsterbliche reichen werden...was meinst du wie schnell z.b. die führunsgspitzen der weltmächte auf solche probleme reagieren würden und nicht wenige (vlt auch gerade china wegen ihrer grossen einwohnerzahl) gewalt und krieg als lösung vorschlagen würden...

dann das problem rohstoffe.selbst wenn die menschen ab nächstes jahr unsterblich wären,bräuchten die vlt noch 50 jahre um ein überlichtantrieb zu entwickeln.der wenn er vlt fertig ist,gar kein treibstoff mehr hat mit dem er hier von der erde starten kann...oder projekte zu finanzieren um allein den mond zu kolonialisieren wäre gigantisch.wer soll das geld aufbringen?wie lange dauert sowas das aufzubringen?auch wenn wir unsterblich wären wäre das geld nicht gleichzeitig im gleichen maßstab uendlich vorhanden.würde unsterblichkeit auswirkungen auf die börsen in der welt haben?wären wir pleite bevor sich ein gemeinsamer plan zur kolonialisierung des mondes realisieren könnte?

wahrscheinlich gäbe es noch einige probleme,die ich hier nicht mal erahne...von daher solltest du von deiner micky-maus-ideologie auf realität schalten und nicht hollywood-scifi-produktionen als zukunftsvision ansehen
 
Über so einen 300-Jahre-Quatsch braucht man eigentlich garnicht nachdenken da unser Gehirn mit der heutigen Lebenserwartung oftmals schon überfordert ist. Und das will sicher niemand "austauschen, züchten oder sonstwie manipulieren".

Phantasie... unterhaltsam und interessant, aber mehr ist es halt auch nicht.
 
Ich finde es ja ironisch, dass ausgerechnet die Unsterblichkeit des Menschen, die Menschheit vernichten würde. Man könnte meinen, Unsterblichkeit ist ein unbegreifbar weiter Fortschritt. Die Menschheit wäre aber in der momentanen Lage in meinen Augen nicht reif für diesen Fortschritt. Seht euch die Welt doch an. Wir sind nicht unsterblich und dennoch gibt es unzählige Konflikte auf der Erde. Diese sind ganz unterschiedlich geprägt. Da geht es um Rohstoffe, hier um Geld. Woanders geht es um das "nackte Überleben" und wieder wo anders fühlen sich Religionen oder Völkergruppen diskriminiert oder benachteiligt. Unterdessen gibt es Länder in denen sich die Menschen nach Freiheit sehnen und ein blutiges Massaker bekommen.

Unterdessen leiden Millionen von Menschen an Hunger oder Durst. Viele Menschen leben unterhalb der Armutsgrenze. In vielen Ländern werden die Menschenrechte missachtet, dazu zählt allein schon die Durchführung der Todesstrafe. Manche Länder stehen sich bis auf die Zähne bewaffnet gegenüber und warten nur so auf einen Kriegsgrund. Dazu kommen die ganzen Umweltprobleme: Klimawandel, Artensterben, Versauerung der Meere, Anstieg des Meeresspiegels, Ausbreitung der Wüsten und Abholzung von Wäldern sowie allgemeine Umweltverschmutzung. Denkt mal daran, wo unser Müll gelagert wird. Apropo Müll, den Atommüll haben wir ja auch noch und er wird immer mehr.

Ich bin davon überzeugt, man könnte diese ohnehin schon furchtbare Liste noch viel weiter führen. Hält man sich diese Probleme vor Augen, dann ist es nahezu lächerlich und naiv zu glauben, der Mensch wäre bereit für ein ewiges Leben. Es wäre ganz klar der sichere Untergang. Wenn die Menschen sich schon jetzt, in ihrem kleinen unbedeutendem Leben abschlachten wegen Geld, wegen Macht, wie soll die Welt dann bitte schön aussehen, wenn die Menschen auch noch ewig leben?

Man könnte ja meinen, es lohne sich eh nicht in einem kurzen Leben für Macht und Geld zu kämpfen und dennoch ist genau das der Alltag. Was also wenn wir ewig leben?

Um überhaupt so eine Möglichkeit in Betracht zu ziehen, müssten so unvorstellbare technologische und vor allem soziale Fortschritte gemacht werden, welche zum jetzigen Zeitpunkt nahezu unvorstellbar sind. Ich bin der Überzeugung, dass es solange Konflikte geben wird, wie es auch Gegensätze und unterschiedliche Interessen geben wird: Arm und Reich, Mächtig und Schwach, Christentum/Islam oder andere Religionen die sich gegenseitig nicht aktzeptieren. Das wären so Gegensätze.

Die Lösung wäre eigentlich nur das Unvorstellbare: Die Welt müsste sich einig werden, als Ganzes zusammengefasst werden, als quasi ein Land mit einer Regierung. Die Menschheit müsste sich endlich als Einheit begreifen und nicht länger in Nationalitäten denken. Klingt nach Schwachsinn und es ist in der momentanen Situation auch Schwachsinn aber irgendwann muss es auf diese Einigung hinauslaufen oder aber auf unseren Untergang. Denn sonst wird es immer unterschiedliche Interessen geben. Und selbst nach dieser "Einigung" würde es noch Gegensätze geben.

Im Grunde gab es ja bis jetzt diesen Weg, die EU ist ja quasi auch schon ein Zusammenschluss von Staaten. Die UNO z.B. könnte eine Art Prototyp dieser Utopie sein. Aber so ein Rat aus Ländern wird niemals ausreichnen, aufgrund der jeweiligen unterschiedlichen Interessen. Man sieht das ja, es gibt die UNO, man kennt die Milleniumsziele. Aber man wird sie nie erreichen können, nicht solange bis es bei allen Menschen oben im Kopf *klick* macht.

Nennt mich einen Pessimisten, aber wenn nicht irgendetwas bahnbrechendes einzigartiges passiert, irgendein Ereigniss, welches die Psyche des Menschen, dessen Bewusstsein selbst verändert, dann sieht es meiner Meinung nach ziemlich schlecht für die Menschheit aus. Es gibt viele Probleme denen sich die Menschheit stellen muss. Dabei vergessen wir oft das Wichtigste: Das größte Problem sind wir selber. Das Schwierigste Problem auf dieser Erde ist es, den Kampf gegen uns selbst zu gewinnen. Wir sind unser größter Feind. Da sollte man mal drüber nachdenken.
 
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Die Lösung wäre eigentlich nur das Unvorstellbare: Die Welt müsste sich einig werden, als Ganzes zusammengefasst werden, als quasi ein Land mit einer Regierung. Die Menschheit müsste sich endlich als Einheit begreifen und nicht länger in Nationalitäten denken.

udn genau deswegen hab ich topfkopfs post kritisiert,weil das utopie bleiben wird...es sei denn,um das fantastische weiterzuspinnen und den kreis zu den hollywood-filmen zu schliessen,in der genau der von dir angesprochene zustand eingetreten ist,wir würden von aussen angegriffen werden...von den sogenannten aliens...sodass die menschen sich gegen den angreifer zusmmenschliessen müssten,unter einer führung,gemeinsam,zusammen...

da so was aber nur im kino stattfindet wird das neben der unsterblichkeit reine fantasy bleiben...
 
Es ist ein Kindermärchen, von einer globalen Welt mit einer Regierung zu sprechen. Dafür sind die Unterschiede - wirtschaftlich, kulturell, gesellschaftlich, sozial, geistig und moralisch - viel zu groß. Schaut euch allein mal die Staatssformen in der EU an: Wir haben parlamentarische, präsidentielle und semipräsidentielle Republiken und konstitutionelle und parlamentarische Monarchien. Und hunderte verschiedene moralische Werte. Ich glaube eher daran, dass es die EU nicht mehr lange gibt. Jetzt will noch Portugal 90 Milliarden, danach folgt Spanien, dann Italien und noch später England und Frankreich... okey das ist nicht das Thema hier. Trotzdem: Globales Denken funktioniert nicht, weil damit automatisch die Kompetenzen - und damit die jeweiligen Verfassungen und Grundrechte - und die kulturellen Eigenschaften der Völker beschnitten werden.
 
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