Bei James Cameron z. B. könnte man davon ausgehen, dass zumindest das Setting extrem gut gelungen wäre.
Cameron wird nur nie eine Auftragsarbeit wie "Warcraft" machen - der Mann ist Kontrollfreak und lässt sich nicht 'reinquatschen. Abgesehen davon, daß er jetzt völlig durchgedreht ist und nur noch bis an seinen Ruhestand "Avatar-Filme" drehen möchte, weil er in diesem Universum alles an Stories anlegen könne, die er noch erzählen möchte.
Und mit einem anständigen Regisseur, der nicht überall seinen persönlich Gag in Form von "Ash" einbaut, kann Warcraft ein wirklich gelungener Film werden. Ich mein, "Herr der Ringe" hatte schließlich auch Erfolg und ist zumindest vom Genre her in die gleiche Sparte zu werfen.
Wem bitteschön außer ein paar informierten Fans fallen diese Kurzauftritte überhaupt auf, die zudem nur in den "leichteren" Raimis stattgefunden haben (nicht etwa in den sehr ernsthaften "A simple plan" als auch "The Gift")? Mit Sicherheit nicht dem Durchschnittskinogänger, der Raimi nur mit "Spiderman" in Verbindung bringt. Davon irgendeine "Wertung" in Hinsicht auf den Regisseur abhängig zu machen ist lächerlich.
Jackson hat ähnliches übrigens in "Herr der Ringe" gemacht - ich sehe nicht, daß damit die "Ernsthaftigkeit" in irgendeiner Form zerstört worden wäre ("Mutter" und "Onkel" aus Jacksons hier nicht zu nennendem dritten Film in einer Cameo-Rolle).
Warum eigentlich immer nur Leute wie Jackson oder Cameron? Duncan Jones hat schon vor Jahren Interesse bekundet, eben weil er auch ein überzeugter (Wo)W-Spieler ist oder war, dem an einer gelungenen Umsetzung sehr gelegen ist. Immerhin wüßte man dann, daß das Ding nicht nur ein paar Effekte aufweist, sondern sogar eine Story erzählt. Daß Duncan mit Budgets umgehen kann und das maximal mögliche herausholt, sieht man in "Moon" oder "Source Code".
Ich mein, "Herr der Ringe" hatte schließlich auch Erfolg und ist zumindest vom Genre her in die gleiche Sparte zu werfen.
Dazu haben andere Leute schon genug gesagt. Abgesehen von der sehr großen Fanbase der Bücher ist die Produktionsgeschichte von HdR sehr ungewöhnlich und kann nicht mit einer Auftragsarbeit wie "Warcraft" verglichen werden. Ohne Jackson hätte das Ding so nicht zustandekommen können - und vor allen Dingen nicht zu dem Budget (keine 300 Mio. für alle drei Filme, wobei "Die Gefährten" bereits sämtliche Produktionskosten inklusive gehörigem Gewinn einspielte).
Aber dieser Film würde mehr als nur die Anhängerschaft aufrufen. Das währe ja so ne Bomben grafik das man das nur deswegen schon anschauen müsste.
Hat sich Square Pictures seinerzeit bei "Final Fantasy" auch gedacht - trotz revolutionären Bildern wollte das Ding aber kaum jemand sehen und hat zur Pleite der Filmabteilung geführt. Computergrafik hat damals keinen interessiert und tut es auch heute nicht - siehe auch "Beowulf".
Wenn sie dann den Inhalt schön wie in warcraft mit viel Gewalt durchmischen. Also kein Rhonin i love you sondern mehr szenen aus schlachten etc. würde das die fsk hoch stufen und mehr leute anziehen.
Klar - man schließt mit einer hohen Altersfreigabe eben ungefähr 50 % der Kinogänger aus und erhofft sich damit mehr Gewinn? Der Grund, warum so gut wie immer mit einer niedrigeren Freigabe gearbeitet wird, ist eben die Gewinnmaximierung. Deswegen werden manche Streifen nach wie vor heruntergeschnitten, um mehr Zuschauer in die Kinos zu locken (berühmte Beispiele: Harry Potter 2; The Rock; Bad Boys II; Con Air etc.).
Ein WoW-Film würde mit Sicherheit nicht über FSK12 herauskommen, damit sich die Kosten rechnen.
Den selbst NICHT wow fans lassen sich keinen tollwütigen Orc entgehen der sich durch ne grp von allys schlachtet nur um dann von einem Magier eingeäschert zu werden.
Das interessiert allenfalls die Jugend - die Du ja mit der hohen Altersfreigabe ausschließen möchtest. Den Rest interessieren Orcs und Magier nicht sonderlich - und Metzelfilme gibt es zur Genüge.