Manchmal stelle ich mir eine Frage:
Wer von den Leuten, die schreiben, dass WoW nicht (zu) einfach ist, hat zu BC/Classic auch nur irgendwas gemacht?
Diese Frage versuche ich logisch zu beantworten mit Vergleichen, die zeigen, dass es viel zu einfach ist.
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1. Es mag ja durchaus so sein, dass z.B. Anub'arak im Hardmode eine Herausforderung ist. Aber wenn der Endboss einer Raidinstanz das nicht wäre, hätten die Entwickler ALLES falsch gemacht.
Der Vergleich jedoch verbirgt sich in fast allem was vor dem Endboss sich einem in den Weg stellt.
Zum Vergleich:
Wir sind in SSC. Dort treffen wir, nach einigen Bossen, welche ja alle wahlweise sind, auf "Leotheras den Blinden". Dieser Boss bestraft praktisch den ganzen Raid, wenn entweder 3-4Spieler nicht aufpassen, oder das Glück es so will, dass er biszu 5 Heiler auf einmal beschäftigt. Entweder durch seinen Wirbelwind oder sein Heimtückisches Geflüster. Da konnte jeder Raid gut und gerne dran wipen, egal ob er den Boss 1, 5 oder 20mal schon gelegt hat.
Heutzutage gilt man als schlechte Gilde wenn man einen Boss, der net in unmittelbarer Nähe des Endbosses steht (Ulduar z.B. ab Mimiron), nicht in den ersten 3 Versuchen legt, weil das ganze zu simpel ist. Die Herausforderung besteht meistens in den Hardmodes, welche sich durch mehr HP, mehr Dmg und mehr Movementforderung, vom Boss zeigen.
Mal so recht überlegt, war das früher gang und gebe. Während man z.B. für einsteiger Bosse wie Void Reaver z.B. für den 1st Kill ne ganze ID verballert hat, braucht man heute für die ersten (Beispiel ist frei gewählt) 6/10 Bossen gerade mal eine ID. Dazu kann man wahlweise die ID verlängern, damit die ganze Ini möglichst schnell leer ist.
2. Wer mir nach diesem Punkt sagt, dass an EQ rankommen nicht nur ein Witz ist, sondern auch Set-Teile einfach zu beschaffen sind, der hat was übersehen als er gelesen hat.
Wir versetzen uns in die Lage eines frischen 80ers. Dieser fragt voller Stolz, weil er es endlich geschafft hat nach Hero-Inis, weil er mitbekommen hat, dass die einfach sein sollen.
Als er endlich eine Grp gefunden hat, fragt er, ob sie mehrere Heros machen könnten, da er neu sei und es für die anderen ja auch leicht verdiente Marken sind. Nachdem dies geklärt ist, steht nur die Frage im Raum wo es zuerst hingeht. Schnell entscheidet man sich für eine Ini wie Burg, die in 20-30 Min je nach Grp schnell durchgespielt ist.
Daraufhin macht der Frischling, den ganzen Tage alle Heros zu Ende, weil er entweder schulisch bedingt keine Hausaufgaben hat, oder in der Arbeit nichts von äußerster Wichtigkeit ansteht.
Am nächsten Tag fragt er direkt nach einem Raid für Naxx/Sar/Maly und Archavons Kammer, weil alles in wenigen Stunden fertig ist.
Und siehe da, das Glück war auf seiner Seite. Die Rnd-Raids haben ihm viel beschert und erst ist bereits full-epic. Daraufhin geht er jeden Tag wieder Inis um T9 Teile für Marken zu bekommen. Und nach kurzer Zeit hat er sie auch in der Tasche, zusammen mit gutem EQ was locker auf PDK-Normal Level is.
Dieses Beispiel soll einfach zeigen, dass die Heros NICHTS sind, egal welche es ist (Da jede einfach ist). Vergleichen z.B. mit BRD, Strath oder Scholo aus Classic, sowie Arca, DK oder Laby (natürlich alle auf Hero) sind die Inis es nichtmal mehr Wert "Heros" genannt zu werden.
3. Money, Money, Money
Ich weiß ja net wie es euch geht. Aber so einfach an Geld zu kommen was zu BC Zeiten schon schwerer. Die Dailys haben länger gedauert und vor allem bei den Inseldailys war die Gefahr zu sterben sehr sehr hoch. Dagegen braucht man heutzutage nicht viel tun und man hat 20k Gold in der Tasche.
Classic braucht man hier fast net zu erwähnen, weil es damals sehr schwer war viel Geld zu bekommen.
SOOOO,
Da ich keine Lust mehr habe und müde bin, höre ich hier erstmal auf. Wem aufgefallen ist, dass es noch etwas gibt, kann gerne Punkt Nr. 4+ hinzufügen, weil ja nicht jeder das gleiche immer wieder posten muss.
Genauso kann jeder schreibn, dass etwas nicht stimmt, weil ich mich schon freue etwas wiederlegen zu können.
In dem Sinne,
MFG Braamséry