Und da liegt das Problem begraben. Wenn sich die Ns nicht selbst engagieren sind sie in diesem Spiel falsch.
Drehen wir das Rad der Zeit extra für deine Aussage mal um 3 1/2 Jahre zurück.
Hättest du damals diesen Satz geschrieben, hätte man dich mit "6, setzen!" verabschiedet, weil es keine Seiten diesbezüglich gab.
Woher soll N denn heute wissen, welche Seiten ihm die gewünschten Informationen liefern?
Viele N's kennen Buffed nicht, viele N's werden von der schieren Masse an Google-Links eher zu Goldfarmer/-seller-Seiten geführt als zu Situationsbedingten Fragen/Antworten.
Weiters hängt es sehr vom Server ab auf dem er landet.
Das kann man so mal gelten lassen. Scheint wohl echt ein Realm-Problem zu sein, ob man auf Hilfsbereitschaft oder auf "Noob"-Schreier trifft.
ABER dennoch versteckst du dein (!!!) Lokalisierungsproblem unter dem Deckmantel der vielen armen Ns. Klar ist der Anfang schwer, die Lokalisierung des Spiels ist das geringeste Problem.
Erstens verstecke ich mein "Lokalisierungsproblem" nicht, denn das dürfte direkt aus dem Untertitel der Geschichte ersichtlich sein.
Zweitens sehe ich grad für die N's das große Problem der Zwei-Sprachen-Gesellschaft. Ein deutsches Spiel mit deutschen Texten / Namen / Städten, wo ein großer Anteil den deutschen Aspekt ignoriert und die englischen Begriffe verwendet (dies ließe sich natürlich auch auf Mage, Rouge (extra falsch geschrieben!), Hunter usw. ausweiten).
UND ich persönlich muss leider sagen, dass du hier der größte Flamer bist, da du zwar sehr galant aber doch eine uraltes Flame-Posting-Thema postest. Was soll diese Diskussion bewirken? Nichts! Blizz wird nichts ändern und die Buffed-Comm wird es eigentlich auch nicht wirklich jucken.
Dieses Posting ist brandneu. Es hat derzeit noch keine 24 Stunden Bestand.
Das Thema ist so alt wie die erste Lokalisierung von WoW und fing bereits an, unter den Fingern zu brennen, als Stranglethorn in Schlingendorntal übersetzt wurde. Und du bist nicht die Buffed-Comm, denn einige andere antworten auch durchaus positiv auf meinen Eingangsthread.
Kontroverse Meinungen zu dem Thema wird es immer geben. Von daher wird auch immer Diskussionsstoff existieren.
Und wenn Blizzard so wehement die Eindeutschung verteidigt, wieso lassen sie es durchgehen, daß immer wieder Lizenzprodukte (unter anderem Printmedien / Bücher) auf den deutschen Markt fließen, deren Texte durchgehend deutsch, aber die Namen original belassen sind? Wie will Blizzard die bereits geschriebenen Geschichten erklären, in denen es kein Unterstadt, Donnerfels, Eisenschmiede, Wegekreuz (bei dem Namen brech ich mir jedesmal die Finger, den zu schreiben) vorkommt?
Leider habe ich keinen Link zur Verfügung, aber ich habe vor kurzem einmal ein wenig recherchiert bezüglich Lokalisation von Namen / Orten usw.
Die offizielle Aussage ist, daß bereits gegen Ende des 18. Jahrhunderts die Lokalisation von Namen als "abgeschlossen" galt. Will heißen, bis zu diesem Zeitpunkt wurden Städte / Länder / Personen noch fleißig in die eigene Sprache übersetzt, danach verständigte man sich darauf, Namen nicht mehr zu ändern.
Lokalisation kommt heute eigentlich nur noch vor, wenn etwas vollkommen neues geschaffen und somit ein Begriff erst noch definiert wird.
Bestehende Begrifflichkeiten werden vor Publizieren entweder lokalisiert oder in ihrem Originalzustand belassen. Eine nachträgliche Änderung wird nicht mehr getätigt, ganz einfach aus dem Grunde, um Verwirrungen zu vermeiden.
Es gibt da so ein schönes Unternehmen, welches seit Jahren einen Doppelkeks-Riegel vermarktet.
Dieses Unternehmen hat Mitte der 80er Jahre beschlossen, sein Produkt weltweit unter einheitlichem Namen zu vermarkten.
"Aus Raider wird nun Twix" hieß glaub ich der Slogan damals. Grund dafür war halt, daß im englischen der Begriff "Raid" sowas wie Raubzug bedeutet.
Ein kleiner Begriff, für den dieses Unternehmen Millionen von Dollars investieren mußte, um die Namensänderung in den Kopf der Leute zu bekommen.
Den Werbeslogan hätten sie bei Blizzard in abgewandelter Form besser auf die BC-Box gedruckt: "Aus Ironforge wird jetzt Eisenschmiede".
Oder noch besser: "World of Warcraft - Jetzt noch deutscher".
Was ich damit sagen will, ist, daß seit weit über einem Jahrhundert einhellig die Meinung besteht, daß Begriffe nicht mehr nachträglich lokalisiert werden, sofern sie sich eingebürgert haben. Blizzard schießt somit den Ball in die falsche Spielhälfte.