Angekotzt -.-

Oben zitierte EIgenschaften von Menschen "mit", bzw "ohne" Prinzipien halte ich für sehr weit hergeholt.

Von einer Analyse ist das jawohl mehr als weit entfernt, da er positive Eigenschaften denjenigen "ohne" Prinzipien zuordnet und negative Eigenschaften denjenigen "Mit" Prinzipien.

Er geht sogar soweit, Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit in die Ecke der Intoleranz und des Fanatismus zu stellen.

Zu den Behauptungen wüsste ich ganz gerne mal nähere Quellen, die das belegen...


Hm... Man unterscheidet gemeinhin zwischen Meinungen und Tatssachenbehauptungen. Soweit ich mich erinnern kann, bewegen sich meine Aussagen eher im Bereich der Meinung als im Bereich der Tatsachenbehautpung. Dass man eine Meinung belegen muss, wusste ich bislang noch gar nicht.... Aber na schön. Ist ja nicht so, dass ich keine Lektüre griffbereit hätte. Für den Einstieg empfehle ich

http://home.arcor.de/elias_erdmann/manipulation.pdf/

Ist kostenfrei zu haben und in weiten Teilen sehr erhellend. Kann gerne weitere Literaturtipps geben...


Edith hat gesagt: Hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen Prinzipientreue und Fanatismus - das ist der, den ich hergestellt hatte, es ging nicht um den zwischen Hilfsbereitschaft und Fanatismus - habe ich gerade noch ein schönes Zitat gefunden.

Fanatismus macht blind

"Wie blind Fanatismus macht, sehen wir zur Zeit wieder einmal im Nahen Osten. Fanatismus ist meist ein Gemisch aus starken Gefühlen wie Hass und Wut, enthält darüber hinaus aber auch ein sich Festkrallen an "unumstößlichen" Prinzipien. "Wir haben ein Gesetz und nach diesem Gesetz muss er sterben" schrie die aufgebrachte Menge, als Jesus vor Pilatus stand. Mit diesem Satz hat der Evangelist Johannes treffend beschrieben, wie Fanatismus funktioniert. Er stützt sich auf ein Gesetz und wendet dieses so unerbittlich an, dass der Mensch, der damit getroffen werden soll, nicht mehr wahrgenommen wird."

--> http://www.cssr.at/prarchiv/b2000/b30_pred.htm
 
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Wieviele Kinder hast du denn schon neben Dir mit einer Kippe in der Hand gesehen?
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Ziemlich viele. Frag doch mal aus Spaß Raucher wann sie damit angefangen haben. Die meisten haben es als Kinder/Jugendliche angefangen.

Insofern empfinde ich das herbeizitieren der Vorbildfunktion hier eher als Farce.
 
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eine mus ichvorwegnehmen.ich hab nicht JEDEN post hier gelesen aber einige muss ich einfach dazu loswerden:

wenn vor schulen bzw kindergärten geblitzt wird, wer gerät zu 90% in die radarfallen??: Mütter die ihre Kinder noch "schnell" hinbringen -2 miuten vor toresschluss

es fällt mir als autofahrer immer öfter auf das elternteile -mütter oder väter, manchmal auch beide mit ihren kindern schnell über die strasse laufen egal ob ein auto kommt oder nicht, obwohl in unmittelbarerr nähe eine fußgängerampel ist
genau diese eltern möchten mich am liebsten steinigen weil ich es wage auf offener straße - unter freiem himmel eine zigarette zu rauchen, da es ihr kind schädigt, das noch vor wenigen minuten nur knapp einem auto entkommen ist, weil die eltern selbst nicht an einer ampel warten konnten.

vielleicht ist das aber nur in NRW so
 
Um es mal mit ganz krassen Worten zu sagen:

Irgendwann haben auch die Deppen, die hier meinen, sich einen feuchten Sch... um fremde Kinder interessieren zu müssen, selber Nachwuchs. Vielleicht ändert ihr dann ja eure Meinung, wenn euer eigenes Kind unter einem Auto liegt, weil ein Rotlatscher der Ansicht war, wertvolle 60 Sekunden an einer Ampel einsparen zu können. Ich wünsche euch, daß ihr nie in diese Situation kommt.
 
Um es mal mit ganz krassen Worten zu sagen:

Irgendwann haben auch die Deppen, die hier meinen, sich einen feuchten Sch... um fremde Kinder interessieren zu müssen, selber Nachwuchs. Vielleicht ändert ihr dann ja eure Meinung, wenn euer eigenes Kind unter einem Auto liegt, weil ein Rotlatscher der Ansicht war, wertvolle 60 Sekunden an einer Ampel einsparen zu können. Ich wünsche euch, daß ihr nie in diese Situation kommt.


/sign

Es wurde ja immerwieder gesagt, dass es ja doch unwahrscheinlich ist, dass ein Kind sich so jemanden zum
Vorbild nimmt.

Unwahrscheinlich ist nicht unmöglich.
Da frage ich mich, ob dieses vieleicht nur eine Kind in 100 Jahren so wenig wert ist (60 Sekunden Zeitersparnis).

Und ich frage mich, ob das wirklich jemand verantworten kann, vieleicht der eine Depp in 100 Jahren
gewesen zu sein, den dieses Kind sich zum Vorbild nahm und wie das eigene Gewissen das verkraften soll.

Wer jetzt noch sagt "Ist mir egal" sollte schon prophylaktisch aus dem Verkehr gezogen werden.

Meine Meinung als Familienvater.
 
/sign

Es wurde ja immerwieder gesagt, dass es ja doch unwahrscheinlich ist, dass ein Kind sich so jemanden zum
Vorbild nimmt.

Unwahrscheinlich ist nicht unmöglich.
Da frage ich mich, ob dieses vieleicht nur eine Kind in 100 Jahren so wenig wert ist (60 Sekunden Zeitersparnis).


In meiner Argumentation habe ich ja schonmal die Perspektive gewechselt. Zur Erinnerung: Wenn ich ein Autofahrer bin, fahre ich selbstverständlich entsprechend vorsichtig. Ich weiß schließlich, dass es Menschen gibt, die bei Rot über die Ampel gehen. Es ist mir selber auch mehr als einmal passiert, dass mir jemand vor den Wagen gesprungen ist. Aber es ist nie etwas passiert, weil ich es durch vorausschauendes Fahren vorherahnen konnte. Jeder Autofahrer, der nur halbwegs bei Trost ist, wird schon aus purem Eigeninteresse an Gefahrenstellen vorsichtig sein, denn der Autofahrer wird immer derjenige sein, dem bei Unfällen mit Kindern der weitaus größte Teil der Schuld zugewiesen wird.

Jetzt versuche ich es mal mit einem Perspektivwechsel hin zum Familienvater. Ich muss mir nun überlegen, wie ich meinem Kind helfe, gesund zu bleiben, zu überleben und vor Gefahren geschützt zu sein. Wie wird mir das gelingen?
1. Ich versuche, die Welt zu verändern und die Menschen zu verbessern. Ich werde alle bekehren, die anderer Ansicht sind, bis alle Menschen auf der Welt meinem Kind ein Vorbild sind und es niemals irgendeinem negativen Einfluss ausgesetzt sein wird.
2. Ich erkläre meinem Kind, welchen Gefahren es begegnen und wie es sich gegen diese Gefahren wappnen kann. Ich erkläre ihm außerdem, dass es Menschen gibt, die diese Regeln nicht befolgen, dass diese sich durch ihr Verhalten aber selbst in Gefahr bringen. Ich lasse solange nicht locker, bis mein Kind begreift, dass es sich solche Menschen nicht als Vorbild nehmen darf.

Um die Antwort gleich mit zu geben: Es wird Dir nicht gelingen, alle Menschen zu bekehren, egal, wie sehr Du es auch versuchst. Aber es wird Dir gelingen, Dein Kind mit guten Ratschlägen auf den richtigen Weg zu bringen. Je früher Dein Kind lernt, sinnvolle Regeln zu befolgen, schlechten Vorbildern zu entsagen und seine eigenen Entscheidungen zu treffen, um so besser. Womöglich wird es sich dann auch vor den anderen Gefahren des Lebens in Acht nehmen, egal, ob diese nun Alkohol, Zigaretten, Drogen, Sekten, falsche Heilsversprechungen oder sonstwie heißen.
 
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Um es mal mit ganz krassen Worten zu sagen:

Irgendwann haben auch die Deppen, die hier meinen, sich einen feuchten Sch... um fremde Kinder interessieren zu müssen, selber Nachwuchs. Vielleicht ändert ihr dann ja eure Meinung, wenn euer eigenes Kind unter einem Auto liegt, weil ein Rotlatscher der Ansicht war, wertvolle 60 Sekunden an einer Ampel einsparen zu können. Ich wünsche euch, daß ihr nie in diese Situation kommt.
Man verzeihe mir den Fullquote.
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"ganz krass" sind deine Worte nicht, denn im letzten Satz ist ein Wort zuviel für meinen Geschmack.
Es ist sicherlich unchristlich und ich schäme mich auch dafür, aber genau das hab ich dem ein oder anderem in diesem Thread bei der Lektüre seines Beitrags tatsächlich gewünscht.
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@Ematra

Klar, da hast Du sicher recht.
Aber wenn man es schafft nur einen Menschen zu bekehren, dann ist das ja vieleicht dieser eine
in hundert Jahren.

Rettest Du ein Leben, so rettest Du die Welt.

Ich bin kein gläubiger Mensch, aber dieser Satz ist genial.

Worum es mir aber dabei geht.

ICH werde mein Kind versuchen zu schützen, es aufzuklären usw.
Aber in einer Gesellschaft, in der Eltern ihre Kinder verhungern lassen, oder zu Tode prügeln
kann NIEMAND davon ausgehen, dass das Kind, das mich grad beobachtet von seinen Eltern
beschützt und aufgeklärt wurde.

Da aber jedes Kind Vorbilder braucht, suchen sich Kinder, die im Elternhaus keine haben ihre Vorbilder woanders.
Dies muss nicht zwingend eine Person sein.
Im Gegenteil, häufig ist es bei diesen Kindern der Teil der Gesellschaft, der mit seiner Ellenbogenmentalität
durch den Tag schreitet.
Und da zähle ich so manchen Schreiber hier dazu.
 
Ich selbst gehe fast immer bei rot über die Ampel, vorrausgesetzt es kommt kein Auto. Bin auch eher der Meinung, dass nicht nur die Rotgänger schuld sind, wenn Kinder es auch tun, zuerst würde ich mal die Verantwortung bei den Eltern sehen. Ich selbst bin als Kind bei rot immer schön stehen geblieben, egal wieviele Erwachsenen sich nicht dran gehalten haben, weil mir meine Eltern das nunmal eingehämmert hatten, man sieht also, es funktioniert auch so, wenn sich die Eltern nur genug mühe geben. Ich bin nicht für Leute verantwortlich, die meinen mir was nachmachen zu müssen.
 
@Wuzilla: Ich finde in Deinem letzten Statement keinen einzigen Satz, dem ich widersprechen werde. Dies um so mehr, als ich viele Deiner Argumente in meinen eigenen Posts auch schon verwendet habe. Vielleicht sollte ich meine Haltung einfach noch einmal zusammenfassen.

- Grundsätzlich bin ich mit denen, die der Ansicht sind, dass Kinder ein schützenswertes Gut sind, völlig einer Meinung.
- Wenn jemand eine rote Ampel überquert, handelt es sich dabei ganz gewiss nicht um "richtiges" Verhalten - soweit man Handlungen überhaupt in Kategorien wie richtig oder falsch einordnen kann. Jeder sollte sich darüber im Klaren sein, dass er sich selbst und andere in Gefahr bringen kann (ich sage absichtlich nicht: in Gefahr bringt). Und ich denke mal, dass die allermeisten Menschen dies auch wissen.
- Es sollte sich auch jeder klar darüber sein, dass ein Unfall, bei dem ein Kind zu Schaden kommt, in jedem Fall auf den Verursacher zurückfällt, sei das nun der Autofahrer, der das Kind überfährt, oder das "falsche Vorbild", das bei Rot die Ampel überquert hat.
- Auch, wenn ein Mensch all dies weiß: Der menschliche Geist ist nicht dafür geschaffen, sich in jeder Situation "richtig" zu verhalten. Geduld ist etwas, das man trainieren muss, man vergleiche die unzähligen Abhandlungen, die beispielsweise in den östlichen Weisheitslehren zu allein diesem Thema verfasst worden sind. Dies um so mehr in einer Gesellschaft, die auf Zeitersparnis und Leistung gedrillt ist.
- Hier kommt dann die Frage der Prinzipientreue ins Spiel. Prinzipientreue Menschen werden sich auf die Lippe beißen und trotz des natürlichen Impulses der Ungeduld die Straße erst bei Grün überqueren, weniger prinzipientreue Menschen werden ihrem Impuls folgen und die Straße bei Rot überqueren. Menschen sind de facto verschieden.
- Es wird also immer so sein, dass Menschen rote Ampeln überqueren. Die Frage ist nun, wie man damit umgeht.
- Ja, es ist richtig. Kinder, denen ihre Eltern keine ausreichende Orientierung bieten, orientieren sich möglicherweise an falschen Vorbildern und überqueren die Straße dann ebenfalls bei rot.
- In diesem Zusammenhang ist aber zu bedenken: Die allermeisten Kinder bekommen über kurz oder lang mit, dass es gefährlich ist, eine Straße im falschen Augenblick zu überqueren, selbst wenn die Eltern keine begnadeten Pädagogen sind. Ein Kind, das die Straße trotzdem bei Rot überquert, tut dies deshalb in aller Regel nicht aufgrund des schlechten Vorbildes, sondern weil es gelernt hat, dass es Situationen gibt, in denen sein Verhalten mit einem geringeren Risiko behaftet ist, als dies normalerweise der Fall ist. Einem Kind, das tatsächlich nicht begriffen hat, dass das Überqueren einer Straße gefährlich sein kann, hilft auch ein Vorbild nicht weiter, das hübsch brav an der roten Ampel stehen bleibt. Da es die grundlegende Regel nicht begriffen hat, wird es sich über kurz oder lang mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch ohne falsches Vorbild in Gefahr begeben. Und da kann eine konkrete Gefahrensituation sogar lehrreich sein, weil es auf diese Weise möglicherweise begreift, warum es vorsichtiger sein muss. Bei Kindern, die eine dermaßen einfach Regelung wie "die Straße bei rot zu überqueren ist gefährlich" nicht verinnerlicht haben, ist mehr an Erziehung vonnöten als nur "gute Vorbilder". Deshalb führt beispielsweise die Polizei Verkehrserziehungsunterricht durch. Eine sehr sinnvolle Sache.
- Ohnehin werden sich Kinder nur an solche Regeln halten, die ihnen mit nachvollziehbaren Argumenten nahe gebracht worden sind. Wenn sie aber genau wissen, warum sie handeln, werden sie sich auch durch falsche Vorbilder nicht von ihrem Weg abbringen lassen.
- Aus diesem Grund ist es überhaupt nicht nötig, in Aufregung und Panik zu verfallen. Die Gefahr, dass ein Kind tatsächlich von falschen Vorbildern in den Tod getrieben wird, ist in diesem Fall nicht besonders hoch. Vorausgesetzt, jemand bringt den Kindern bei, die Gefahren richtig einzuschätzen, die Regeln zu verinnerlichen und sich nicht von falschen Vorbildern davon abbringen zu lassen. Wenn die Eltern dies nicht tun, müssen andere gesellschaftliche Instanzen einspringen. Aber es gibt keinen Weg, diesen Schritt zu umgehen, auch nicht, "gutes Vorbild" zu sein.
- Kinder müssen nicht verhätschelt und in Watte gepackt werden. Je mehr Verantwortung man ihnen zutraut, um so mehr davon werden sie wie selbstverständlich tragen. Wir haben als Kinder auch Menschen gesehen, die rote Ampeln überqueren, und sind trotzdem nicht blindlings vor jedes Auto gerannt.
- Aufregung, Ärger, Wut und Hass sind deshalb völlig unangebracht. Man weiß, dass es Menschen gibt, die sich anders verhalten, als man selber das möchte, und kann sich entsprechend darauf einrichten. Wenn es die Eltern nicht können, dann vielleicht die Schule oder die Polizei.
- Missionierungsverhalten ist zum Scheitern verurteilt, weil es nie gelingen wird, die ganze Welt zu bekehren. Besser ist es, die Kinder gegen falsche Vorbilder zu wappnen - das hilft ihnen dann auch gegen die zahlreichen anderen Gefahren der Welt.
- Wenn es trotzdem gelingt, einen "Verkehrssünder" von seinem Tun abzubringen, mag dies auch helfen, Leben zu retten.
- Nur wird hier so gerne vergessen, dass aufgeregtes Weltverbesserertum nur Abwehrreaktionen erzeugt. Wenn man freundlich über die Sache spricht und mit Argumenten zu überzeugen versucht, wird man womöglich Erfolge erzielen. Diejenigen, die einen "Rotlichtverstoßenden" auf der Straße anpöblen und ihm ein schlechtes Gewissen einzureden versuchen, werden hingegen scheitern. Weil man sie - zurecht - als Klugscheißer und Rechthaber wahrnimmt, die andere in ihrer persönlichen Freiheit beschneiden wollen.
- Mein Ideal ist in jedem Fall der Mensch, der a. die Regeln kennt, b. sie kritisch bewertet kann und c. seine eigenen Entscheidungen trifft, ob er die Regel befolgt oder nicht. Ein solcher Mensch wird die Regel anwenden, wenn sie sinnvoll ist, wird sie verwerfen, wenn sie zu fehlerhaften Ergebnissen führt, und wird sich vor jeglicher Form von Fanatismus, geboren aus bloßer Prinzipientreue fernhalten, wenn er es mit Verstößen gegen die Regel zu tun hat. Auf diese Weise schafft man eine Balance aus individueller Freiheit und Sozialverhalten, die sich auf alle Bereiche des Lebens übertragen lässt.
 
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Um es mal mit ganz krassen Worten zu sagen:

Irgendwann haben auch die Deppen, die hier meinen, sich einen feuchten Sch... um fremde Kinder interessieren zu müssen, selber Nachwuchs. Vielleicht ändert ihr dann ja eure Meinung, wenn euer eigenes Kind unter einem Auto liegt, weil ein Rotlatscher der Ansicht war, wertvolle 60 Sekunden an einer Ampel einsparen zu können. Ich wünsche euch, daß ihr nie in diese Situation kommt.


Woher nehmt ihr eigenlich dieses Annahmen?
Wolltest ihr bloss irgendwas schreiben um Leute, die bei Rot die Straße überqueren, zu bekehren in dem ihr behauptet, dass die eigenen Kinder dann mit den Personen schlechte Eltern haben? Glaubt ihr wirklich, dass "Bei-Rot-Die-Straße-Überquerer" ihren Kindern so ein schlechtes Vorbild sind?

Als Elternteil sollte man wissen was meinem Kind eintrichtert und was nicht und DAS gehört bestimt zu den Dingen, die man einem Kind sagen sollte, aber schön, dass wir das mal geklärt hätten mit diesen ganzen Propheten hier.

Edit: Danke Ematra, wenigstens einer hier, der nicht gleich alle zum Tode verurteilt
 
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Zu allererst: Ja, es kann vorkommen das ich über rote Ampeln gehe, aber dann auch nur, wenn die Fahrerampel auf Rot ist und nicht noch in letzter Minute ein Auto angefahren kommt. Ansonsten bleib ich meistens stehen.

Mal zu der Theorie, dass ne Fussgängerampel nie länger als 1 Minute auf Rot steht: Wie kommt ihr denn auf diese "Idee"? Das müsste ja bedeuten, dass die Autofahrer nur 1 Minute haben um eine Kreuzung zu überfahren oder um abzubiegen. Denkt mal drüber nach.

Das mit dem bei rot über die Ampel gehen: Wer bei rot über die Ampel geht, darf theoretisch gesehen keinen Führerschein besitzen. Er würde auch mit nem Auto bei rot über die Ampel fahren und damit das Leben der anderen gefährden. Die Ampel ist nicht aus jucks da. Rot heißt nicht gehen nach eigenem ermessen. Rot heißt stehen bleiben ganz einfache Sache. Und wenn man das net kann sollte man nochmal in die Grundschule gehen.

Ich habe noch nie so einen Schwachsinn gelesen. Wie kann man nur so denken? Bloß weil man ab und an oder auch immer bei Rot über die Ampel läuft, heißt das noch lange nicht, dass man auch eine rote Ampel überfährt - denn das wäre fahrlässig.

So long ...
 
Ich denke einfach es gibt unterschiedliche Menschen das ist nunmal leider so. Wenn ihr bei rot über die Ampel geht darf man das ja gerne machen da sage ich nicht´s gegen. Nur ich kann 100%ig sagen dass es falsch ist und eine Verkehrswidrigkeit. Und wer dies einfach nicht einsehen will sei es aus unterschiedlichsten Gründen weil er meint Rechthaben zu müssen und weil er der Meinung ist, ihm passiert ja nichts, darf er einfach auch später keinen Führerschein in die Hand gedrückt bekommen. Denn wer von Anfang an so denkt, bei dem wird es schwer sein dass er bei seinem Führerschein umdenkt.

Man kann aus den Beiträgen ansicht nicht rauslesen wär das mit bedacht tut. Es wird sicherlich den ein oder anderen geben den diese Bedacht einfach egal ist. Damit mein ich auch dem es egal ist ob man sich vielleicht direkt an einer Kurve befindet. Wenn eine Kurve da ist ist die Gefahrensituation nochmal um einiges erhöht.

Aber wie ist es mit Radfahrern z.B. Ich war neulich an einer Hauptstraße (riesige Straßenkreuzung) da war ein 15 Jähriger der die mit dem Fahrrad bei rot überquert hat. Noch etwas schlimmer meiner Meinung nach. Ich konnte gar nicht hinsehen dass der sich das noch so leichtsinnig gewagt hat denn von links und recht´s fuhren viele Autos. Da war es nicht so dass keine Autos kamen denn die brausten an dem vorbei und einer hupte ganz laut. Ich bin nur der Ansicht, wenn diese Leute die Ampel schon bei rot überqueren, werden die auch sicherlich das Licht am Fahrrad nicht betätigen. Wenn man denn schonmal dabei ist, kann man gleich alle Verkehrsgesetze ignorieren. Aber wenn wir schon dabei sind: In der Nacht ohne Licht auf dem Fahrrad fahren ist viel schlimmer. Als Autofahrer wissen das einige mit Sicherheit. Die Menschen denken dass sie gesehen werden aber man sieht absolut gar nicht´s. Es wird sich sozusagen auf die Autofahrer verlassen dass diese die sehen müssen. Ich denke so ist es zum Teil auch bei manchen die bei rot über die Ampel gehen. Die Menschen denke ich erwarten dass diese Leute im Notfall die Bremse betätigen. Aber so schnell kann man die Bremse gar nicht betätigen bei dem Tempo das auf einigen Straßen herrscht. Ein Kind im Alter von 5 Jahren hat bei einem Auto das mit 30 h/km auf es zurasst, kaum Überlebenschancen. Wie sieht es dann auf den Hauptstraßen bei 60-60 h/km aus? Es gibt soviele Umweltfaktoren die einen Umfall auslösen können. Man muss nur zur falschen Zeit am falschen Ort sein.

Und was ist wenn dieses bei rot über die Ampel gehen zur gewohnheit wird? Man denkt nicht mehr darüber nach sondern geht einfach. Es gibt außerdem auch soviele Medikamente (auch Drogen) die die Warnehmung einschrenken. Und dann hat man den Salat wenn man einfach losgeht ohne mehr drüber nachzudenken.

Und jetzt mal zum Nachdenken: 50-60% der Verkehrsunfälle sind NICHT Autofahrer sondern Fußgänger, Fahrradfahrer, Motorradfahrer! Weit aus mehr als 90 % der Unfälle passieren auf den Straßen. Das ist nicht ohne Grund so sondern passiert da Leute so naiv mit ihrem Leben umspringen und diese Denkweise " es passiert ja eh nicht´s wenn kein Auto in der Nähe ist" haben.
 
Mal zu der Theorie, dass ne Fussgängerampel nie länger als 1 Minute auf Rot steht: Wie kommt ihr denn auf diese "Idee"? Das müsste ja bedeuten, dass die Autofahrer nur 1 Minute haben um eine Kreuzung zu überfahren oder um abzubiegen. Denkt mal drüber nach.
Ich habe noch nie so einen Schwachsinn gelesen. Wie kann man nur so denken? Bloß weil man ab und an oder auch immer bei Rot über die Ampel läuft, heißt das noch lange nicht, dass man auch eine rote Ampel überfährt - denn das wäre fahrlässig.

So long ...

Das ist natürlich einzig und allein DIE richtige Argumentation. Ich nehm mir ein Beispiel an dir... *roooofl*

PS: SELBST wenn die Ampel 15 Minuten rot ist es geht ums Prinzip und nicht um Warnehmung von wegen ich darf gehen wenn kein Auto da ist.
 
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Ich denke ich lasse jetzt mal die Diskussion. Ich für mein Teil weiß ja was richtig und was falsch ist. Ihr könnt ruhig noch weitermachen hier werde mir das ein oder andere noch durchlesen. Ich denke jetzt sind wir an einem Punkt angekommen wo sich Meinungen von Kiddys, Erwachsenen, Klugen und Volltrotteln spalten. Allen denjenigen ohne Kindern und ohne Gefühl für Menschlichkeit wünsche ich noch viel Spaß auf dass ihr vielleicht irgendwann eure kindische Denkweise ablegt und zur (nicht gegen) die Gesellschaft beiträgt. Man darf ja ruhig hoffen. Und wenn dies nicht der Fall sein sollte: Geht weiter bei rot, riskiert weiterhin eure Gesundheit und die der anderen! Riskiert weiterhin die Gesundheit eurer Mitmenschen, Freunden, Bekannten, Familie usw. Ich respektiere dass aber denke mir jedoch meinen Teil dazu. Solange man Glücklich ist mit dem was man tut und auch wirklich auf Dauer damit leben kann sollte man bei seiner Meinung bleiben. Aber man sollte wenigstens dabei an das Wohl der anderen denken, wenn einem das eigene Wohl schon Scheiß egal ist kann man sich gerne vor fahrenden Autos stürzen. Immerhin solange keine Mitmenschen die es WIRKLICH NICHT VERDIENT haben, dabei zu Schaden kommen.

Bedenkt aber: Ich sage nicht, dass man mitten in der Nacht wenn wirklich weit und breit kein Auto da ist, wenn nirgendswo an einer Straße jemand ist, nicht gehen darf. Das ist etwas anderes. Aber die Umstände die ich in letzter Zeit beobachtet habe haben mich zum denken angeregt. Da war es nunmal nicht so dass nirgendswo weit und breit Autos waren. Sondern über all fuhren Autos, gingen Mütter mit Kindern spazieren. Man konnte es nunmal überall beobachten.


Viel Erfolg noch
 
Hab ich früher immer gemacht. Dann bin ich etwas älter geworden und hab mir meine Vorbildfunktion vor Augen gehalten. Seitdem laufe ich nicht mehr bei Rot über die Ampel,
wenn Kinder in der Nähe sind. Sonst, wenn weit und breit kein Verkehr ist mache ich es immer noch
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LG Gwynny
 
Ich denke ich lasse jetzt mal die Diskussion. Ich für mein Teil weiß ja was richtig und was falsch ist. Ihr könnt ruhig noch weitermachen hier werde mir das ein oder andere noch durchlesen. Ich denke jetzt sind wir an einem Punkt angekommen wo sich Meinungen von Kiddys, Erwachsenen, Klugen und Volltrotteln spalten.

Du hast den Punkte der Dramaturgie vergessen. Wird hier auch sehr oft verwendet um anderen zu verdeutlichen, dass sie in naher Zukunft sterben werden, weil sie eine nicht befahrene Straße bei Rot überqueren.

Allen denjenigen ohne Kindern und ohne Gefühl für Menschlichkeit wünsche ich noch viel Spaß auf dass ihr vielleicht irgendwann eure kindische Denkweise ablegt und zur (nicht gegen) die Gesellschaft beiträgt. Man darf ja ruhig hoffen. Und wenn dies nicht der Fall sein sollte: Geht weiter bei rot, riskiert weiterhin eure Gesundheit und die der anderen! Riskiert weiterhin die Gesundheit eurer Mitmenschen, Freunden, Bekannten, Familie usw.

Danke
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- Ich wünsche dir auch weiterhin alles Gute im Leben. Auf das du vielleicht ein wenig loslässt und aus deinem Watteanzug heraustrittst. Die Gesellschaft ist ein Arschloch. Man sieht genug Unheil jeden Tag. Aber meiner Gesundheit wird es nicht schaden, wenn ich eine _NICHT_ befahrene Straße bei Rot überquere. Wenn ich schnupfen habe, DANN riskiere ich die Gesundheit meiner Mitmenschen

Ich respektiere dass aber denke mir jedoch meinen Teil dazu. Solange man Glücklich ist mit dem was man tut und auch wirklich auf Dauer damit leben kann sollte man bei seiner Meinung bleiben.

Ich verstehe dich nicht. Du verurteilst hier schon seit Beginn Leute die bei Rot die Straße überqueren, wünscht ihnen aber immer wieder alles Gute und sagst, dass du die Leute und ihre Meinung respektierst. Weißt du nicht was du willst?

P.S: Ich schreibe hier gerne mit, aber nicht weil ich wen ärgern will, sondern weil ich ein wenig Pause vom Biologie lernen brauch
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Du verurteilst hier schon seit Beginn Leute die bei Rot die Straße überqueren, wünscht ihnen aber immer wieder alles Gute und sagst, dass du die Leute und ihre Meinung respektierst. Weißt du nicht was du willst?


Oh nein das tue ich nicht das bildest du dir ein. Soll ich mich selbst mal zitieren? Ich habe irgendwo weiter oben geschrieben dass die extremen Ansichten die ich zeige euch zum denken anregen soll und BEABSICHTIGT sind (nochmal zum Mitschreiben). Ich zwinge absolut niemanden eine Meinung auf sondern mir ist es scheiß egal was Leute wie du z.B. mit ihrer Gesundheit anstellen. Ist "mir ist etwas Scheiß egal" eine verurteilung? Ich denke wohl eher nicht. Oder soll ich dir hinterherheulen? Tu doch was du willst ich tu das was ich will so ist das Leben nunmal. Ich hasse und verurteile hier niemanden ich versuche damit einzig und alleine nur zu bezwecken, dass einige von euch mal umdenken. Dir passt meine "ist mir doch Scheiß egal Einstellung" wohl einfach net. Oder was ist deiner Meinung nach "verurteilen". Etwas anderes als den Menschen hals und Beinbruch wünschen kann man net. Soll ich dajetzt hinterher trauen weil die net meiner Meinung sind? Da lach ich aber ganz schwer. Was erwartest denn du? Dass ich Hinterhertrauere wenn jemand durch eigenverschulden etwas passiert ? Ich seh das eher so Gefühlslos wie ein Fliegenschiss ;-)

Da kannst du jetzt meinetwegen sonst was hieneininterpretieren bleibt einzig und allein dir überlassen wenn es dir dann besser geht.


Und außerdem: Es gibt keine 100%igen übereinstimmungen nirgendswo auf der Welt. Es gibt immer die Personen die A denken und dazu die Personen die B denken. Abundan gibt es noch das sogenannte "Mittelding" welches sehr selten in erscheinung tritt. Und ich gehöre nunmal zu den Personen die A denken und die Meinung anderer respektiere mir aber meinen eigenen Teil zu dem denke. Hauptsache ich bin glücklich. Das kann ich aber nicht sein wenn ich andere nicht tolleriere. Ich zwinge niemanden etwas auf jeder soll halt das tun was er selbst für richtig hält solange er damit in Zufriedenheit mit sich und seiner Person lebt.

LG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
- Mein Ideal ist in jedem Fall der Mensch, der a. die Regeln kennt, b. sie kritisch bewertet kann und c. seine eigenen Entscheidungen trifft, ob er die Regel befolgt oder nicht. Ein solcher Mensch wird die Regel anwenden, wenn sie sinnvoll ist, wird sie verwerfen, wenn sie zu fehlerhaften Ergebnissen führt, und wird sich vor jeglicher Form von Fanatismus, geboren aus bloßer Prinzipientreue fernhalten, wenn er es mit Verstößen gegen die Regel zu tun hat. Auf diese Weise schafft man eine Balance aus individueller Freiheit und Sozialverhalten, die sich auf alle Bereiche des Lebens übertragen lässt.

Auch ich kann Dir in keiner Weise widersprechen und diesen Punkt in Deinen Ausführungen finde ich besonders
treffend.
Gegen Regeln zu verstoßen war immer der Schritt zu einer Besserung der Gesellschaft.

Nur in solch profanen Dingen wie einer roten Ampel ...
Ich denke der Sinn der Ampel ist unumstritten und kein Beleg für eine zu streng regulierte Gesellschaft
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Das ist natürlich einzig und allein DIE richtige Argumentation. Ich nehm mir ein Beispiel an dir... *roooofl*

PS: SELBST wenn die Ampel 15 Minuten rot ist es geht ums Prinzip und nicht um Warnehmung von wegen ich darf gehen wenn kein Auto da ist.

Wow, komm mal runter Schätzchen. Ich habe nicht gesagt, dass dies eine Entschuldigung darstellt bei rot über die Ampel zu gehen. Ich meinte lediglich, dass man nicht 1 Minute als Fußgänger wartet. Nicht mehr nicht weniger.

Klar .. zeig mir 1 Person - außer dir - die freiwillig 15 Minuten an einer Ampel steht.

So long ...

P.S.: Sorry für Full-Quote
P.P.S.: Delphin87: du kannst ruhig mal edititeren und die Full-Quotes rauslassen.
 
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