Bei der Geschichte mit dem Einstieg kann ich dir nur teilweise Recht geben.
Es war damals NUR leichter zu sehen welche Gilden auf einen selbst passen und welche nicht. Heute meint jeder, das er ne eigene Gilde machen muss, die dann als Raidgilde deklariert wird, obwohl se nicht mal ne 10er Gruppe zusammenbekommen... In diesem Ausmaß hat es das zu BC z.b. nicht gegeben... Da hat man einfach noch die, für sich selber, brauchbaren Gilden schnell raufiltern können, ne Bewerbung schreiben und dann kam das Hoffen, das sie einen auch nehmen. Die Zufalls-Gildeneinladungen gibt es heute noch genau wie schon zu BC (wahrscheinlich auch schon in Vanilla, aber da hab ich noch nicht gespielt, also sag ich da mal nix dazu).
Ich selbst hatte auch das Glück das ein Kolleg von mir in einer recht erfolgreichen Gilde am Server war... wenn "Personalmangel" herrschte wurde ich so ziemlich als erstes gefragt ob ich denn nicht Lust hätte mit zu kommen => irgendwann hatte ich dann meinen Inventarplatz => Freunde von mir konnten mit, wenn wir zuwenig Anmeldungen hatte. Die mussten sich hingegen dann schon wieder ein wenig beweißen. Zumindest mussten sie Klassen- und Taktikverständniss mitbringen. Ich kann mich noch gut dran erinnern das sie einen Holy-Pala der über mich nen Testraid bekommen hat, auch seinen letzten Raid an dem Abend bei der Gruppe hatte weil es bei ihm einfach an allem gemangelt hat.
Es wurde damals gneauso aussortiert wie heut auch, nur waren es damals eben nicht 100 Raidgilden sondern vielleicht 10 (Zahlen angenommen) bei denen du keine Chance hattest...
Bei dem Thema mit der Community muss ich dir allerdings zustimmen. Sie hat mit WotLk wirklich einen Tiefpunkt erreicht....
Es liegt aber nicht, wie hier schon erwähnt wurde, am Spiel, sondern wirklich an den Spielern. Blizz versucht immer wieder auf die Wünsche der Spieler einzugehn... was dabei dann rauskommt hat man ja zu WotLk des öfteren gesehen. Ein Naxx, das eigentlich nur ein Witz gewesen sein konnte, Satharion ohne 3d bei dem man auch nichts anderes als Lachen konnte, Pdk war dann sowieso die Krönung des ganzen. Warum wurden die Instanzen so einfach gemacht? Klar, weil genug Leute geheult haben das zu BC alles sooooo schwer war... Mit Malygos hatte man zumindest kurzzeitig Spaß, der war doch ein wenig härter als Naxx und Sath, Ulduar war dann echt ne Instanz die Spaß gemacht hat und ICC ist angenehm schwer. Genau in diesen Instanzen kommen dann aber der Großteil der Spieler an "Heul, heul, zu schwer...." und im nächsten Satz kommt gleich wieder "WotLk ist doch so leicht...." um ja allen schön nachzuplappern... Wenn es wirklich so leicht ist, warum sind dann net mind. 90% der Spieler Königsmörder und voll beschäftigt mit den Hardmodes... Achja, ich vergaß, Hardmodes machen mittlerweile ja eh schon ziemlich alle, weil ein paar echt das Glück haben nen Königsmörder aufzugabeln und Gunship freischalten können....
Das Spiel selbst trifft also nicht so sehr die Schuld, wie die Spieler selbst.