Im Jahre 2004 gelang es zwei Arbeitsgruppen (
Universität Innsbruck und NIST in
Boulder,
Colorado) erstmals Quantenteleportation mit Atomen, genauer mit
Ionen durchzuführen.Ebenfalls im Jahr 2004 gelang es Wiener Forschern um
Rupert Ursin und
Anton Zeilinger erstmals außerhalb des Labors einen Quantenzustand eines Photons zu teleportieren. Sie überbrückten eine Strecke von 600 m unter der
Donau. Dafür wurde ein Lichtwellenleiter in einen Abwasserkanal unter der Donau verlegt, um den Quantenzustand (die
Polarisation) des zu teleportierenden Photons von der Donauinsel (Alice, von
Alice und Bob) auf die südliche Donauseite (Bob) auf ein anderes Photon zu übertragen. Bei Alice wurde die Quelle der verschränkten Photonen aufgebaut und eines der verschränkten Photonen des Paares über ein
Glasfaserkabel zu Bob übertragen. Das andere Photon des Paares
überlagerte Alice mit dem zu teleportierenden Photon und nahm eine
Bellzustandsmessung vor – dabei wurde der ursprüngliche zu übertragende Polarisationszustand von Alices Photon zerstört. Die Ergebnisse von Alices Bellzustandsmessung, die zwei der möglichen vier Bellzustände voneinander unterscheiden kann, wurden über einen klassischen Informationskanal zu Bob übertragen der dann – falls erforderlich – eine entsprechende unitäre Transformation (eine Drehung der Polarisationsrichtung) auf sein verschränktes Photon anwandte um die Übertragung des Quantenzustandes (also die ursprüngliche Polarisationsrichtung von Alices Photon) auf dieses abzuschließen.