Mafloni
Quest-Mob
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[font="Courier New, monospace"]Mein Name ist Kevin Braun, bekannt als der Kaffeeliebhaber von Shattrath,[/font]
[font="Courier New, monospace"]Einige kennen mich, viele vermutlich nicht. Was mich auch nicht besonders verwundert. Ich kann von mir aus behaupten, dass ich in einer Welt des Krieges ein relativ unspektakuläres Leben geführt hab. Abgesehen von den absurdesten Zwischenfällen, die mich dann und wann einholen. Viele werden mich, während ich hier mein Leben erzähle, für verrückt halten. Ich kann‘s denjenigen nicht verübeln. Ich geb zu dass einige Ereignisse sehr skurril klingen. Aber alles der Reihe nach.[/font]
[font="Courier New, monospace"]Kapitel 1 - Der mysteriöse Fremde[/font]
[font="Courier New, monospace"]---------------------------------[/font]
[font="Courier New, monospace"]Ich bin in einem kleinen Vorort von Lordaeron aufgewachsen, in einem kleinen Dorf namens Brill. Ein Dorf, so abgelegen, wo der Fuchs den Hasen nicht mehr frisst, weil er sonst alleine wäre. Aber es war eine schöne Zeit. Die Skat-Turniere in der Taverne Galgenend waren legendär. Ich war einer der besten Spieler in dieser Gunst. Lange Zeit war ich der unangefochtene Champion auf meinem Gebiet und räumte jahrelang sämtliche Pokale ab. Bis zu diesem schicksalhaften Abend. Wir saßen gerade an einer gemütlichen Runde Skat, als plötzlich ein Fremder in der Taverne erschien. Seine Aufmachung war etwas komisch, denn er trug einen Totenschädel auf dem Kopf. Außerdem humpelte er. Vermutlich wegen einem Bandscheibenvorfall. Wir blickten der seltsamen Gestalt mit mürrischer Mine in die Augen. Immerhin hält er uns von unserem Skat-Spiel ab. Nach ein paar zähen Sekunden setzte sich die Gestalt in Bewegung und trat vollständig in die Taverne ein. Unsere Wirtin Renee Lauer war die erste die das Schweigen brach:[/font]
[font="Courier New, monospace"]Wirtin: "sie scheinen ein Fremder in unserem kleinen bescheidenen Dorf zu sein. Kann ich Ihnen helfen?"[/font]
[font="Courier New, monospace"]Fremder: "Ich bin auf Durchreise und suche eine Bleibe für ein Paar Nächte", er verbeugte sich, "habt ihr ein Zimmer frei, damit ich meine Knochen trocknen kann? Ein echtes Sauwetter da draußen."[/font]
[font="Courier New, monospace"]Es stimmt wirklich. Der Begleiter des Fremden schien das schlechte Wetter zu sein. Es schüttete jetzt wie aus Kübeln, es blitzte und donnerte.[/font]
[font="Courier New, monospace"]Wirtin: "Darf ich fragen wie sie heißen?" [/font]
[font="Courier New, monospace"]Fremder: Ich heiße Kel'Thuzad. Aber Sie können mich Kel nennen."[/font]
[font="Courier New, monospace"]Er zwinkerte verspielt der Wirtin zu und diese errötete.[/font]
[font="Courier New, monospace"]Wirtin: "Und wie lange gedenken Sie zu bleiben"?[/font]
[font="Courier New, monospace"]Kel: "Ich weiß es noch nicht". Ein-zwei Wochen denke ich".[/font]
[font="Courier New, monospace"]Wirtin: Ich denke das lässt sich richten. Unser Gästezimmer ist ohnehin nie belegt. Es ist kaum ein Fremder hier. Ist ein wunderschönes Zimmer im Obergeschoss, mit Blick auf die Stadt Lordaeron. [/font]
[font="Courier New, monospace"]Kel: "Klingt klasse, hat das Zimmer zufällig auch einen Fernseher? Ich bin es gewohnt vor dem Zubettgehen noch die Wochenschau zu gucken."[/font]
[font="Courier New, monospace"]Wirtin "Ein was?"[/font]
[font="Courier New, monospace"]Kel: "Vergessen sie‘s" Er grinste. "Hätten Sie vielleicht irgendwas heißes zu trinken?" Ich bin Nass bis auf die Haut, und möcht mir nicht unbedingt einen Schnupfen einholen.[/font]
[font="Courier New, monospace"]Eine interessante Erscheinung dachte ich mir. Ich würde gerne mehr über ihn herausfinden. Ich winkte Kel zu.[/font]
[font="Courier New, monospace"]Ich: "Kommen Sie zu uns, hier ist noch ein Platz frei". Nach kurzem zögern setzte Sich Kel in unsere Richtung Bewegung. Ich bot ihm einen Platz gegenüber von mir an. Als er sich gesetzt hatte, stützte ich meinen Kopf auf meinen Arm und blickte ihn durchdringend in die Augen. Kel wirkte verunsichert. Doch er war der erste der etwas unbeholfen das Wort ergriff.[/font]
[font="Courier New, monospace"]Kel: "Einen schönen großen Friedhof habt ihr." Habt ihr hier viele Tote?"[/font]
[font="Courier New, monospace"]Ich: "Was ist das für eine komische Frage?"[/font]
[font="Courier New, monospace"]Kel: "Ich bin Totenbeschw.... er begann energisch zu husten. Ich meinte Totenbestatter. Ich verfasse gerade eine Studie über die Bestattungsriten der Einwohner von Lordaeron.[/font]
[font="Courier New, monospace"]Ich: "Aha. Klingt interessant" [/font]
[font="Courier New, monospace"]Wohlwissend, dass das Gespräch zu nichts führt, änderte ich meine Taktik. [/font]
[font="Courier New, monospace"]Ich: "Renee, bring unserem Gast etwas starkes zu trinken. Du siehst doch dass er vor Kälte zittert. Etwas GANZ besonders zu trinken" [/font]
[font="Courier New, monospace"]Eine Minute später stand schon ein Krug Kirschkrog vor ihm auf dem Tisch. Kel schluckte bei dem Anblick, wohlwissend dass es sich hier um ein besonders starkes Getränk handelt. Ein Fingerhut davon würde mir persönlich schon die Zunge wegätzen. Innerlich grinste ich.[/font]
[font="Courier New, monospace"]Ich: "Ist etwas mit dem Getränk nicht in Ordnung?"[/font]
[font="Courier New, monospace"]Kel: "Doch, aber vielleicht etwas.... viel?"[/font]
[font="Courier New, monospace"]Ich: "Es geht auf mich. Es ist bei uns unhöflich, eine Einladung abzuschlagen. Sie wollen doch nicht unhöflich sein, oder?[/font]
[font="Courier New, monospace"]Kel: "Natürlich nicht".[/font]
[font="Courier New, monospace"]Er zögerte, nahm aber dann einen großen Schluck davon. Er presste die Lippen zusammen und er sieht aus, als würden ihn gerade 1000 Blitze durchschießen. Aber er schaffte es wieder erwarten, sich zu beherrschen.[/font]
[font="Courier New, monospace"]Kel: "Dasch ischt wirklisch vorzüglisch. Wasch ischt dasch für ein Jahrgang? [/font]
[font="Courier New, monospace"]Ich: "Der hat etwa 5 Jahre gereift. Eine ganz erlesene Sorte" Er nippte nochmals herunter. Schon bald begann er über die absurdesten Dinge zu plappern. Er erzählte irgendwas von einem "Lischtkönisch", dass er ein "gantsch böser" ist usw. Ganz verstehen tu ich sein Gebrabbel trotzdem nicht. Vermutlich ist sein Lehrer, bei dem er gerade als Totenbestatter studiert (studiert man das wirklich?) besonders streng. Ich dachte darüber nicht weiter nach. Ich habe ganz andere Probleme. Um nicht zu sagen: mich zerreißt‘s fast vor Zorn. Warum? Ich habe ihn zu einer Runde Skat überredet, und trotz betrunkenen Zustand hat der mich in ein paar Zügen zerlegt. Ich traute meinen Augen nicht. Da ging er dahin, mein Pokal, den ich schon fast in der Tasche hatte, und ausgerechnet in die Tasche des Fremden. Wie bereits gesagt: ein schicksalhafter Abend. Während des Skat-Turniers haben viele die Taverne verlassen. Ihnen ging‘s nicht besonders gut, meinten sie. Vermutlich ging wieder die Grippe um die uns jedes Jahr heimsucht. Das erklärt auch, warum wir einen so großen Friedhof haben. Nur komisch, dass dieses Jahr in diesem Friedhof nicht Leute eingegraben werden, sondern dass die daraus aufstehen. Aber ich dachte darüber nicht viel nach. Ich hatte andere Sorgen: Der Kerl hat mir meinem Pokal abgeluchst und mich zum Gespött gemacht! Das verzeihe ich ihm nie![/font]
[font="Courier New, monospace"]Ich war noch ganz im Gedanken versunken, als mit einem lauten Knall plötzlich die Tavernentür aufflog und eine Hoch gewachsene (und sehr breit gebaute) Gestalt im Türrahmen regelrecht ausfüllte. In der Hand hatte er einen Hammer, der so groß war, dass er ihn mit beiden Händen im Schlamm hinter sich herziehen musste. Es war Arthas, der Sohn des Königs von Lordaeron. Was zur Hölle machte er hier? Er durchkämmte mit seinen allesüberblickenden Augen die Taverne und blieb dann auf Kel'Thusad hängen. Sein Blick verfinsterte sich und sein Gesicht verzog sich zu einer Fratze. Er deutete mit seinen breiten Wurstfingern auf Kel.[/font]
[font="Courier New, monospace"]Arthas: "Da ist ja der Schlingel! Schnappt ihn" [/font]
[font="Courier New, monospace"]Kel sprang vom Sessel auf, drehte sich um, stolperte über das Tischbein, und fiel der Länge nach hin. Aber so schnell konnte ich gar nicht schauen, da war er schon auf den Beinen und wie ein junger Hirsch aus dem Fenster gesprungen. Arthas war ihm mit einem ganzen Bataillon an Soldaten hinterhergejagt. Nur eins verstehe ich bis heute nicht. Mussten die alle durch das Fenster springen anstatt um das Haus zu laufen?[/font]
[font="Courier New, monospace"]Ich schüttelte den Kopf über diese abstrakte Situation. Aber ich grinste. Das war ich Kel vergönnt. Immerhin hat er mit dem Pokal abgeluchst. Ich entschied nach Hause zu gehen. Nur komisch dass die Einwohner so abgemagert sind, herumtorkeln und alle "Brainzzzz" murmeln.[/font]
[font="Courier New, monospace"]Ich wollte gerade den Schlüssel bei meinem Häuschen rüberdrehen, als ich ein immer lauter werdendes Surren wahrnahm. Ich dachte erst in hatte ein pfeifen im Ohr. Dann gab es plötzlich einen Knall und es wurde mir schwarz vor Augen.[/font]
[font="Courier New, monospace"]
Kapitel 2 ist bereits fertig, aber ich möchte nicht leser damit abschrecken, gleich einen so langen Text lesen zu müssen^^ Sollte Interesse bestehen, werde ich es veröffentlichen [/font]
[font="Courier New, monospace"]Liebe Grüße[/font]
[font="Courier New, monospace"]Mafloni
[/font]
[font="Courier New, monospace"]Einige kennen mich, viele vermutlich nicht. Was mich auch nicht besonders verwundert. Ich kann von mir aus behaupten, dass ich in einer Welt des Krieges ein relativ unspektakuläres Leben geführt hab. Abgesehen von den absurdesten Zwischenfällen, die mich dann und wann einholen. Viele werden mich, während ich hier mein Leben erzähle, für verrückt halten. Ich kann‘s denjenigen nicht verübeln. Ich geb zu dass einige Ereignisse sehr skurril klingen. Aber alles der Reihe nach.[/font]
[font="Courier New, monospace"]Kapitel 1 - Der mysteriöse Fremde[/font]
[font="Courier New, monospace"]---------------------------------[/font]
[font="Courier New, monospace"]Ich bin in einem kleinen Vorort von Lordaeron aufgewachsen, in einem kleinen Dorf namens Brill. Ein Dorf, so abgelegen, wo der Fuchs den Hasen nicht mehr frisst, weil er sonst alleine wäre. Aber es war eine schöne Zeit. Die Skat-Turniere in der Taverne Galgenend waren legendär. Ich war einer der besten Spieler in dieser Gunst. Lange Zeit war ich der unangefochtene Champion auf meinem Gebiet und räumte jahrelang sämtliche Pokale ab. Bis zu diesem schicksalhaften Abend. Wir saßen gerade an einer gemütlichen Runde Skat, als plötzlich ein Fremder in der Taverne erschien. Seine Aufmachung war etwas komisch, denn er trug einen Totenschädel auf dem Kopf. Außerdem humpelte er. Vermutlich wegen einem Bandscheibenvorfall. Wir blickten der seltsamen Gestalt mit mürrischer Mine in die Augen. Immerhin hält er uns von unserem Skat-Spiel ab. Nach ein paar zähen Sekunden setzte sich die Gestalt in Bewegung und trat vollständig in die Taverne ein. Unsere Wirtin Renee Lauer war die erste die das Schweigen brach:[/font]
[font="Courier New, monospace"]Wirtin: "sie scheinen ein Fremder in unserem kleinen bescheidenen Dorf zu sein. Kann ich Ihnen helfen?"[/font]
[font="Courier New, monospace"]Fremder: "Ich bin auf Durchreise und suche eine Bleibe für ein Paar Nächte", er verbeugte sich, "habt ihr ein Zimmer frei, damit ich meine Knochen trocknen kann? Ein echtes Sauwetter da draußen."[/font]
[font="Courier New, monospace"]Es stimmt wirklich. Der Begleiter des Fremden schien das schlechte Wetter zu sein. Es schüttete jetzt wie aus Kübeln, es blitzte und donnerte.[/font]
[font="Courier New, monospace"]Wirtin: "Darf ich fragen wie sie heißen?" [/font]
[font="Courier New, monospace"]Fremder: Ich heiße Kel'Thuzad. Aber Sie können mich Kel nennen."[/font]
[font="Courier New, monospace"]Er zwinkerte verspielt der Wirtin zu und diese errötete.[/font]
[font="Courier New, monospace"]Wirtin: "Und wie lange gedenken Sie zu bleiben"?[/font]
[font="Courier New, monospace"]Kel: "Ich weiß es noch nicht". Ein-zwei Wochen denke ich".[/font]
[font="Courier New, monospace"]Wirtin: Ich denke das lässt sich richten. Unser Gästezimmer ist ohnehin nie belegt. Es ist kaum ein Fremder hier. Ist ein wunderschönes Zimmer im Obergeschoss, mit Blick auf die Stadt Lordaeron. [/font]
[font="Courier New, monospace"]Kel: "Klingt klasse, hat das Zimmer zufällig auch einen Fernseher? Ich bin es gewohnt vor dem Zubettgehen noch die Wochenschau zu gucken."[/font]
[font="Courier New, monospace"]Wirtin "Ein was?"[/font]
[font="Courier New, monospace"]Kel: "Vergessen sie‘s" Er grinste. "Hätten Sie vielleicht irgendwas heißes zu trinken?" Ich bin Nass bis auf die Haut, und möcht mir nicht unbedingt einen Schnupfen einholen.[/font]
[font="Courier New, monospace"]Eine interessante Erscheinung dachte ich mir. Ich würde gerne mehr über ihn herausfinden. Ich winkte Kel zu.[/font]
[font="Courier New, monospace"]Ich: "Kommen Sie zu uns, hier ist noch ein Platz frei". Nach kurzem zögern setzte Sich Kel in unsere Richtung Bewegung. Ich bot ihm einen Platz gegenüber von mir an. Als er sich gesetzt hatte, stützte ich meinen Kopf auf meinen Arm und blickte ihn durchdringend in die Augen. Kel wirkte verunsichert. Doch er war der erste der etwas unbeholfen das Wort ergriff.[/font]
[font="Courier New, monospace"]Kel: "Einen schönen großen Friedhof habt ihr." Habt ihr hier viele Tote?"[/font]
[font="Courier New, monospace"]Ich: "Was ist das für eine komische Frage?"[/font]
[font="Courier New, monospace"]Kel: "Ich bin Totenbeschw.... er begann energisch zu husten. Ich meinte Totenbestatter. Ich verfasse gerade eine Studie über die Bestattungsriten der Einwohner von Lordaeron.[/font]
[font="Courier New, monospace"]Ich: "Aha. Klingt interessant" [/font]
[font="Courier New, monospace"]Wohlwissend, dass das Gespräch zu nichts führt, änderte ich meine Taktik. [/font]
[font="Courier New, monospace"]Ich: "Renee, bring unserem Gast etwas starkes zu trinken. Du siehst doch dass er vor Kälte zittert. Etwas GANZ besonders zu trinken" [/font]
[font="Courier New, monospace"]Eine Minute später stand schon ein Krug Kirschkrog vor ihm auf dem Tisch. Kel schluckte bei dem Anblick, wohlwissend dass es sich hier um ein besonders starkes Getränk handelt. Ein Fingerhut davon würde mir persönlich schon die Zunge wegätzen. Innerlich grinste ich.[/font]
[font="Courier New, monospace"]Ich: "Ist etwas mit dem Getränk nicht in Ordnung?"[/font]
[font="Courier New, monospace"]Kel: "Doch, aber vielleicht etwas.... viel?"[/font]
[font="Courier New, monospace"]Ich: "Es geht auf mich. Es ist bei uns unhöflich, eine Einladung abzuschlagen. Sie wollen doch nicht unhöflich sein, oder?[/font]
[font="Courier New, monospace"]Kel: "Natürlich nicht".[/font]
[font="Courier New, monospace"]Er zögerte, nahm aber dann einen großen Schluck davon. Er presste die Lippen zusammen und er sieht aus, als würden ihn gerade 1000 Blitze durchschießen. Aber er schaffte es wieder erwarten, sich zu beherrschen.[/font]
[font="Courier New, monospace"]Kel: "Dasch ischt wirklisch vorzüglisch. Wasch ischt dasch für ein Jahrgang? [/font]
[font="Courier New, monospace"]Ich: "Der hat etwa 5 Jahre gereift. Eine ganz erlesene Sorte" Er nippte nochmals herunter. Schon bald begann er über die absurdesten Dinge zu plappern. Er erzählte irgendwas von einem "Lischtkönisch", dass er ein "gantsch böser" ist usw. Ganz verstehen tu ich sein Gebrabbel trotzdem nicht. Vermutlich ist sein Lehrer, bei dem er gerade als Totenbestatter studiert (studiert man das wirklich?) besonders streng. Ich dachte darüber nicht weiter nach. Ich habe ganz andere Probleme. Um nicht zu sagen: mich zerreißt‘s fast vor Zorn. Warum? Ich habe ihn zu einer Runde Skat überredet, und trotz betrunkenen Zustand hat der mich in ein paar Zügen zerlegt. Ich traute meinen Augen nicht. Da ging er dahin, mein Pokal, den ich schon fast in der Tasche hatte, und ausgerechnet in die Tasche des Fremden. Wie bereits gesagt: ein schicksalhafter Abend. Während des Skat-Turniers haben viele die Taverne verlassen. Ihnen ging‘s nicht besonders gut, meinten sie. Vermutlich ging wieder die Grippe um die uns jedes Jahr heimsucht. Das erklärt auch, warum wir einen so großen Friedhof haben. Nur komisch, dass dieses Jahr in diesem Friedhof nicht Leute eingegraben werden, sondern dass die daraus aufstehen. Aber ich dachte darüber nicht viel nach. Ich hatte andere Sorgen: Der Kerl hat mir meinem Pokal abgeluchst und mich zum Gespött gemacht! Das verzeihe ich ihm nie![/font]
[font="Courier New, monospace"]Ich war noch ganz im Gedanken versunken, als mit einem lauten Knall plötzlich die Tavernentür aufflog und eine Hoch gewachsene (und sehr breit gebaute) Gestalt im Türrahmen regelrecht ausfüllte. In der Hand hatte er einen Hammer, der so groß war, dass er ihn mit beiden Händen im Schlamm hinter sich herziehen musste. Es war Arthas, der Sohn des Königs von Lordaeron. Was zur Hölle machte er hier? Er durchkämmte mit seinen allesüberblickenden Augen die Taverne und blieb dann auf Kel'Thusad hängen. Sein Blick verfinsterte sich und sein Gesicht verzog sich zu einer Fratze. Er deutete mit seinen breiten Wurstfingern auf Kel.[/font]
[font="Courier New, monospace"]Arthas: "Da ist ja der Schlingel! Schnappt ihn" [/font]
[font="Courier New, monospace"]Kel sprang vom Sessel auf, drehte sich um, stolperte über das Tischbein, und fiel der Länge nach hin. Aber so schnell konnte ich gar nicht schauen, da war er schon auf den Beinen und wie ein junger Hirsch aus dem Fenster gesprungen. Arthas war ihm mit einem ganzen Bataillon an Soldaten hinterhergejagt. Nur eins verstehe ich bis heute nicht. Mussten die alle durch das Fenster springen anstatt um das Haus zu laufen?[/font]
[font="Courier New, monospace"]Ich schüttelte den Kopf über diese abstrakte Situation. Aber ich grinste. Das war ich Kel vergönnt. Immerhin hat er mit dem Pokal abgeluchst. Ich entschied nach Hause zu gehen. Nur komisch dass die Einwohner so abgemagert sind, herumtorkeln und alle "Brainzzzz" murmeln.[/font]
[font="Courier New, monospace"]Ich wollte gerade den Schlüssel bei meinem Häuschen rüberdrehen, als ich ein immer lauter werdendes Surren wahrnahm. Ich dachte erst in hatte ein pfeifen im Ohr. Dann gab es plötzlich einen Knall und es wurde mir schwarz vor Augen.[/font]
[font="Courier New, monospace"]
Kapitel 2 ist bereits fertig, aber ich möchte nicht leser damit abschrecken, gleich einen so langen Text lesen zu müssen^^ Sollte Interesse bestehen, werde ich es veröffentlichen [/font]
[font="Courier New, monospace"]Liebe Grüße[/font]
[font="Courier New, monospace"]Mafloni
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