Das ist nicht mal weit hergeholt in Sachen Film (und ich nehme mich da explizit nicht von aus). Irgendwo hier in einem Thread habe ich James Monacor erwähnt, der das Standardwerk "Film verstehen" veröffentlicht hat. Der Kerl ist explizit der Meinung, daß man Film seit spätestens den 1990ern keine Beachtung mehr schenken müßte, weil bereits alles entwickelt wäre und der Rest nur noch aus "Epigonen" bestünde!
Dem steht ein Bekannter gegenüber, dessen Dozent im Studium meinte, dem Film vor 1990 müsse kaum Beachtung geschenkt werden, weil davor kein wirklich adäquater technischer Entwicklungsprozess gegenüberstand! Er hat dann das Studium geschmissen, weil er unter solchen Leuten keinen Abschluß machen wollte...
Beide Standpunkte sind dermaßen absurd, daß ich es kaum glauben kann.
aber ich hab einen heiden respekt vor leuten, die wirklich aus dem stehgreif über gott und den film labern können (im echten leben schon erlebt). da stet mir echt die kinnladde runter
Da macht doch das "Filmerleben" erst Spaß! Es ist der "Mehrwert", daß man sich eben mit so einem Müll überhaupt auseinandersetzt. Ich habe lieber einen richtig miesen Film, über den ich stundenlang ablästern kann, als so ein Durchschnittsprojekt, das man beim Verlassen des Kinosaals bereits halb vergessen hat!
Mir sind übrigens Filme lieber, über deren Vorzüge ich mich unterhalten kann! Wie ihr gemerkt haben solltet, kann ich seitenweise über einen "Drive" schreiben, während die Lästerei über ärgerlichen Blödsinn nur ein paar Zeilen erfordert. Ich persönlich sehe die Zukunft in Sachen "Film" eh genauso wie bei der Musik: Lieber kleine, gute Sachen als teure Budgetprodukte, die unbedingt erfolgreich sein müssen (und meist saugen wie sonstwas).