Eitelkeit und Schönheits-Ideale?

Aber was wiederum ist dann ein religiöser Defekt? Je nach Auslegungssache...
 
Aber was wiederum ist dann ein religiöser Defekt? Je nach Auslegungssache...

Hubautz Kommentar war insofern eine witzige Anspielung, weil die korrekte Formulierung wäre "geistige Behinderung" und nicht "geistliche Behinderung".
Letzteres erinnert irgendwie einen "religiösen Defekt", wobei natürlich auch das etwas ist, was es nicht wirklich gibt
 
Ja, das ist mir schon klar

Nur.. ich kannte mal eine Dame.. die hat meine Firmgruppe geleitet... die sprach tatsächlich von einer geistlichen Behinderung. All jene, die nicht an Gott und Christus glauben können, seien geistlich behindert. -.-" ich msuste mich echt zurückhalten, nicht anfangen zu diskutieren...


Ähem, bevor es hier zu sehr OT wird, geb ich mal meinen Senf zum Thema.

Ich bin obwohl weiblich alles andere als eitel. Wobei ich abgrenze. Zwishcen Zuhause, wo ich oft und gerne in Gammelklamotten rumgammle, einfach nur, weil mich eh keiner sieht außer mir, und mir wärs auch egal wenn ich nackt rumlaufe weil halt und so. mÖffentlichkeit... wenn ich jetzt nur einkaufen fahre, vorzugsweise gemütliche Klamotten, die nicht aussehen als seien sie aus dem mistkübel gefischt, weil ich da drei Kilometer mit dem Rad strampeln darf xD Schule bzw bald Beruf... AUch da ist mir die Gemütlichkeit wichtig, weil ich ja acht stunden pro Tag darin rumlaufen muss. Aber man sollte sich sehen lassen können. Damit meine ich nicht die neusten Modeerscheinungen, sondern einfach etwas, das zusammenpasst. Vorzugweise schlicht. Es laufen genug Frauen als Schlampen gekleidet herum (sorry, aber ist so *hust+) da muss ich nicht mitmachen, das überlasse ich denen ^^

Schminken tue ich mich eigentlich nicht, es sei denn, meine Haut wird mir zu unrein, dann kommt etas Puder drauf. Für alles andere fehlte mir bisher in der Früh die Zeit, mal sehen obs im Beruf besser wird. Ansonsten nur zum Ausgehen,w as selten genug ist, da mach ich mich auch gerne mal etwas schicker. Brauche aber auch höchstens eine Stunde - baden tue ich etwas länger vorher, da ich meine Haare nicht föhne und die auch ein Weilchen brauchen zum trocknen wegen Länge und Dichte ^^ So Sachen wie Glätteisen oder Lockenstab sind nichts für mich. Ich mag meine Naturwelle.

Rasieren.... ähem. Mich persönlcih stören Haare auf den Beinen bei mir nicht, solange es nur ich bin, die sie sieht. In einer Beziehung wäre es anders, ebenso im Sommer,wenn ich baden gehe oder sonst was. Dunkle Haare auf hellen Beinen schauen einfach seltsam aus, das mag ich nicht *g* Unter den Achseln sowieso, die Arme nicht, da bin ich mit hellen Haaren gesegnet. Im Schambereich ist es meiner Meinung nach schlichtweg hygienischer, rasiert zu sein. (Dass da alle so drumherum reden. xD)


Schmuck tragen.. hm. ICh hab ein Armband am rechten Arm, Lederarmband, das trage ich eigentlich immer. Weil halt.. weil. Ein Ring am linken Ringfinger, der ist IMMER da, ohne fühle ihc mich nackt. Ein Ohrstecker, ein Ohrring. Eine Kette, die einen persönlichen Wert für mich hat. Das wars eigentlich. Körperschmuck sonst habe ich keinen, wobei ich über ein Tattoo nachdenke (nein, kein Arschgeweih. Wems gefällt,s chön, ich brauchs nicht. ^^)

Ich glaub das wars? oo
 
Hubautz Kommentar war insofern eine witzige Anspielung, weil die korrekte Formulierung wäre "geistige Behinderung" und nicht "geistliche Behinderung".
Letzteres erinnert irgendwie einen "religiösen Defekt", wobei natürlich auch das etwas ist, was es nicht wirklich gibt

Ok, den nehm ich auf mich. Aber ändert nichts daran was ich damit aussagen wollte! Und ihr seid gerade das beste Beispiel wie eitel man sein kann! Alle böse!
Hoffentlich hat Euch diesen Belehrungstrieb mit geistlicher geistiger Vollkommenheit erfüllt!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
WIR sind gerade das beste Beispiel? oO KÖnntest du das bitte begründen? So komme ich mir als absolut uneitle Person nämlich gerade gelinde gesagt verarscht vor.


Und geistige Behinderung ist kein Ausdruck, mit dem man um sich werfen sollte. Jemand, der ivel auf Äußerlichkeiten achtet, mag Prioritäten haben,d ie Leute wie ich vielleicht überhaupt nicht verstehen,aber deswegen ist er nicht behindert. Behinderung ist eine Krankheit. Eitelkeit ist nur ein kleines Übel.
 
Ich achte mich auf das äussere meiner Mitmenschen.
Auffallen tun sie mir aber nur wenn sie wirklich gut oder grotten schlecht gekleidet sind.
Ansonsten nehme ich sie zwar wahr, aber sie hinterlassen keine bleibenden erinnerungen.

Das schönheitsideal das mittlerweile repräsentiert wird durch magere models etc. finde ich daneben. ich stehe zwar auf schlanke frauen aber dass ist krank. Auch habe ich ein echtes problem damit, dass es heut zu tage musikvideos gibt, die einem softporno in nichts nachstehen.
 
Ok, den nehm ich auf mich. Aber ändert nichts daran was ich damit aussagen wollte! Und ihr seid gerade das beste Beispiel wie eitel man sein kann! Alle böse!
Hoffentlich hat Euch diesen Belehrungstrieb mit geistlicher geistiger Vollkommenheit erfüllt!

Naja böse, aber vllt. waren wir in dem Fall einfach Rechtschreibflamer
Schande über unser Haupt!
 
WIR sind gerade das beste Beispiel? oO KÖnntest du das bitte begründen? So komme ich mir als absolut uneitle Person nämlich gerade gelinde gesagt verarscht vor.


Und geistige Behinderung ist kein Ausdruck, mit dem man um sich werfen sollte. Jemand, der ivel auf Äußerlichkeiten achtet, mag Prioritäten haben,d ie Leute wie ich vielleicht überhaupt nicht verstehen,aber deswegen ist er nicht behindert. Behinderung ist eine Krankheit. Eitelkeit ist nur ein kleines Übel.

Sind wir nicht alle ein bisschen Eitel?
Schon nur das du dir mein Bockmist den ich schreibe so zu Herzen nimmst weist ein bisschen darauf hin.
Eitelkeit besteht ja nicht nur von dem eigenen Persönlichkeitsbild.
 
Ich achte auf das äußere meiner Mitmenschen. Jedenfalls würde ich lügen wenn ich sagen würde das mir das Äußere Anderer nicht sofort auch einen ersten Eindruck/Urteil verschaffen würde. Bestes Beispiel sind wohl fettige Haare, Ed Hardy Shirts oder extrem unvorteilhaft gekleidete Menschen.
Ob ich selber eitel bin kann ich schlecht einschätzen, ich würde sagen das ichs eher nicht bin. Ich brauche jedenfalls kaum mehr als 5 Minuten im Bad morgens (mit duschen) und zieh an was mir grade passt - ich benutze auch nie Parfum oder ähnliches. Körperpflege ist mir allerdings wichtig, ich dusche eigentlich jeden Tag, putze mir meine Zähne (ich hasse es wenn mich jemand volllabert und der Mundgeruch hat) und trage frische Klamotten - allerdings renn ich meist mit 3-Tage-Bart rum weil ich zu faul bin mich zu rasieren und meine Hosen sehen auch manchmal sehr nach Grunch aus

Das von den Medien suggerierte Schönheitsideal ist nicht unbedingt mein Ding, war aber auch nie wirklich representativ für mich. Ich glaube aber auch das dies' für sogut wie alle gilt - die wenigsten stehen auf typische Models.
 
Sind wir nicht alle ein bisschen Eitel?
Schon nur das du dir mein Bockmist den ich schreibe so zu Herzen nimmst weist ein bisschen darauf hin.
Eitelkeit besteht ja nicht nur von dem eigenen Persönlichkeitsbild.

Klar sind wir alle ein bisschen eitel, aber in deinem Fall kam das Geschriebene etwas beleidigend rüber. Das ist es, was mich aufgeregt hat, und nichts anderes. ^^
 
Ich bin obwohl weiblich alles andere als eitel. Wobei ich abgrenze. Zwishcen Zuhause, wo ich oft und gerne in Gammelklamotten rumgammle
geht mir genauso.gerade im sommer trage ich zu hause stets adidas-turnhose udn t-shirt,weil ich als fussballer geboren wurde;)...wenn ich von der arbeit komm,kommen die arbeitsklamotten weggehängt udn turnhose mit weissen sportsocken an.meine erste aktion ist dann mit meinem lütten rausgehen udn fussball kicken,wenn ich nicht gerade zum training muss;)so lauf ich im sommer stets mit t-shirt,roter turnhose und samba von adidas(soll keine schleichwerbung sein,aber es gibt keine besseren fussball trunschuhe als samba) rum...wir haben zum glück hinterm haus ne schöne wiese wo man herrlich rumkicken kann.und mein lütter wartet immer schon mit ball auf mich;)

Rasieren.... ähem. Mich persönlcih stören Haare auf den Beinen bei mir nicht, solange es nur ich bin, die sie sieht. In einer Beziehung wäre es anders, ebenso im Sommer,wenn ich baden gehe oder sonst was. Dunkle Haare auf hellen Beinen schauen einfach seltsam aus, das mag ich nicht *g* Unter den Achseln sowieso, die Arme nicht, da bin ich mit hellen Haaren gesegnet. Im Schambereich ist es meiner Meinung nach schlichtweg hygienischer, rasiert zu sein. (Dass da alle so drumherum reden. xD)

also ich als mann rasier mich nur im gesicht.seltsamerweise setz ich aber bei frauen voraus dass sie sich arme,beine und unter den achseln rasieren,weils sonst einfach schlecht aussieht.im intimbereich sollte jede frau und mann selber im gesunden rahmen entscheiden was geht und was nicht

Schmuck tragen.. hm. ICh hab ein Armband am rechten Arm, Lederarmband, das trage ich eigentlich immer. Weil halt.. weil. Ein Ring am linken Ringfinger, der ist IMMER da, ohne fühle ihc mich nackt. Ein Ohrstecker, ein Ohrring. Eine Kette, die einen persönlichen Wert für mich hat. Das wars eigentlich. Körperschmuck sonst habe ich keinen, wobei ich über ein Tattoo nachdenke (nein, kein Arschgeweih. Wems gefällt,s chön, ich brauchs nicht. ^^)
zwei ringe trag ich.den EINEN Ring(Verlobungsring) udn mein hochzeitsring an der anderen hand.tatoo bin ich seit jahren am überlegen ob ichs machen soll oder nicht.wenn dann ein trible am schulterbereich,oder vlt nen drachen am oberarm
udn natürlich meine uhr.ohne uhr würde ich mich nackt fühlen.die ist IMMER am arm.ausser unter der dusche...
 
Ehrlich gesagt, als Mann, empfinde ich Frauen, welche sich zu sehr schminken und auftakeln, als unattratktiv. Warum soll man sich verschönbessern als man ist? Ich steh mehr auf natürlichkeit als auf sowas. Bei mir selber kanns auch mal sein, dass ich mich 1-2 Wochen nit rasier (Außer Oberlippe bzw rund um Amorbogen, das geht gar nich xD), sieht auch nicht blöd aus find ich.
Vom Aussehen bzw Kleidung her brauch ich auch nix, was grad "in" ist. Hab mir au scho ewig kein neues Gewand gekauft außer Schuhe, wozu? Solang ich mir selber pass, ist alles OK. Dreckiges Zeug ist natürlich nich in Ordnung, ist logisch Aber wenn ma ne Hose oder n Shirt Löchert hat, ists au nich schlimm.

Grad diese Schönheitsideale, welche im Fernsehen/Medien gezeigt werden kann ich nicht ab. Es wird einfach viel zu viel vorgespielt, wie man auszusehen hat, wenn man respektiert/geliebt werden will....
 
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@deanne: bist du model? (weil du was von shootings meintest)

Ist jetzt wieder OT, aber:

Ja, kann man so nennen. Ich mache das aber eher nebenbei, für Clothing Labels und Zeitschriften. Und da kann man sich oft nicht aussuchen, was die Visagistin einem ins Gesicht schmiert. Daher übernehme ich das auch am liebsten selbst.
 
Grad diese Schönheitsideale, welche im Fernsehen/Medien gezeigt werden kann ich nicht ab. Es wird einfach viel zu viel vorgespielt, wie man auszusehen hat, wenn man respektiert/geliebt werden will....

Das Problem ist weniger das die irgendeinen Scheiß erzählen, sondern das unnatürlich viele den Scheiß für Wahr halten ^^

Wie ich bereits schrieb, heißt es ja schon das man "natürlicher" rüberkommt, wenn man etwas Farbe im Gesicht hat und so laufen eben auch die meisten dann rum...
Es wird einem als Natürlich hingestellt, dass man eben grundsätzlich nur topgestylt den Müll rausbringen darf und ebenso wird es auch gerne so hingestellt, dass alle die dem nicht enstprechen entweder Krank oder Totale Freaks sind oder beides (Hallo ProSieben!).
 
Grad diese Schönheitsideale, welche im Fernsehen/Medien gezeigt werden kann ich nicht ab. Es wird einfach viel zu viel vorgespielt, wie man auszusehen hat, wenn man respektiert/geliebt werden will....

Word!
Dem schließe ich mich an.
 
Man wird aber auch nicht geliebt wenn man aussieht wie ne faltige Planschkuh.
 
Dabei haben auch faltige Planschkühe Gefühle
 
Man wird aber auch nicht geliebt wenn man aussieht wie ne faltige Planschkuh.

Sehr einfach ausgedrückt, aber Recht hast du prinzipiell.

Wobei ich schon Leute gesehen hab die ausgesehen haben wie ne Karre Mist und händchen-haltend durch die Stadt geschlendert sind.
Dass sie nicht geliebt werden, ist also selbstverständlich eine sehr pauschale Aussage, nicht zuletzt mit einem Löffelchen Ironie gespeist, nehme ich doch stark an, gell? ^^

Die interessante Frage lautet doch, warum wir über die Jahre so oberflächlich geworden sind und ob irgendwann ein rückwärtstrend zu erwarten ist oder ob dieses moralisch verwerfliche Verhalten gar noch schlimmer wird.
Vor, sagen wir mal 60 Jahren, waren die Leute in ihrer Partnerwahl sicher bedeutend weniger oberflächlich wie heute - Männer wie Frauen gleichermaßen.

Ich persönlich glaube, dass es weder in Absehbarer Zeit einen Rückwärtstrend geben wird, noch dass die moralische Verwerflichkeit dieser Ansichten kollektiv erkannt werden. Höchstens vielleicht erkannt aber nicht beseitigt. ^^
Ich prangere diesbezüglich auch nicht nur an, denn es geht mir selbst zeitweilen so und ich kann diese Oberflächlichkeit nur mit Mühe beiseite schieben.
 
Naja, du musst aber auch daran denken was für 60 Jahren für Zeiten herrschten. Nämlich Krieg bzw Wiederaufbau. Zu dieser Zeit hatten die Leute schlichtweg keine Zeit, keine Kraft und keiN Geld, sich mit so etwas unwichtigem zu befassen (die reichen mal ausgenommen. Ich glaube, dass in den obersten Schichten auch damals schon so eine Eitelkeit herrschte, einfach, weil die keine anderen Sorgen hatten.)

In meinen Augen ist es ein Zeichen dafür, dass unsre Gesellschaft langsam dekadent wird. Nicht, das wir keine anderen Sorgen hätten - wenngleich uns hier in Mitteleuropa kein Krieg unmittelbar betrifft - aber wir tun uns leicht damit, sie zu verdrängen. Und wer keine tiefgreifenden Sorgen hat, wendet sich eben oberflächlicheren zu, weil vollauf zufrieden kann der Mensch nun mal nicht sein, das liegt in seiner Natur (auch meine bescheidene Meinung.). Und dieser Schönheitswahnsinn befriedigt genau das: Das Sehnen nach billigen Sorgen, die man nach Belieben, nämlich mit ein bisschen Makeup, loswerden kann, und dennoch genügend Stoff bieten, um nicht über die wirklich wichtigen Sachen nachdenken zu müssen.
 
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