Eitelkeit und Schönheits-Ideale?

Naja, du musst aber auch daran denken was für 60 Jahren für Zeiten herrschten. Nämlich Krieg bzw Wiederaufbau. Zu dieser Zeit hatten die Leute schlichtweg keine Zeit, keine Kraft und keiN Geld, sich mit so etwas unwichtigem zu befassen (die reichen mal ausgenommen. Ich glaube, dass in den obersten Schichten auch damals schon so eine Eitelkeit herrschte, einfach, weil die keine anderen Sorgen hatten.)

In meinen Augen ist es ein Zeichen dafür, dass unsre Gesellschaft langsam dekadent wird. Nicht, das wir keine anderen Sorgen hätten - wenngleich uns hier in Mitteleuropa kein Krieg unmittelbar betrifft - aber wir tun uns leicht damit, sie zu verdrängen. Und wer keine tiefgreifenden Sorgen hat, wendet sich eben oberflächlicheren zu, weil vollauf zufrieden kann der Mensch nun mal nicht sein, das liegt in seiner Natur (auch meine bescheidene Meinung.). Und dieser Schönheitswahnsinn befriedigt genau das: Das Sehnen nach billigen Sorgen, die man nach Belieben, nämlich mit ein bisschen Makeup, loswerden kann, und dennoch genügend Stoff bieten, um nicht über die wirklich wichtigen Sachen nachdenken zu müssen.

Ok, dann waren die 60 Jahre ungünstig gewählt - ich bin der festen Überzeugung, dass es auch vor 100 oder 150 Jahren anders war. Oder sagen wir vor 30 oder 40 Jahren.
Anders als heute auf jeden Fall. Der gesellschaftliche Verfall ist deutlich spürbar, ohne jetzt hier Schwarzmalerei betreiben zu wollen. Das mit der Dekadenz würde ich unterschreiben. ^^
 
Naja, vor dreißig, vierzig Jahren wiederum war die Zeit der Emanzipation und der Aktivisten, wenn du da mit "Du musst so viel Makeup tragen dann wirst du geheiratet" gekommen wärst, wäre eine Meute wütender Kampflesben über dich hergefallen xD

Und ich glaube, damals.. früher... egal obs jetzt 40 oder 150 Jahre sind... hatten die Leute einfach andere Sorgen. Wie kommt das Essen auf den Tisch, was, wenn wieder ein Krieg kommt (vor 150 Jahren. Da war das ja Gang und Gebe.), was, wenn ich krank werde un dmir den Arzt nicht leisten kann... das alles gibt es heute nicht bzw kaum mehr. Und wer wirklich arm ist, der macht sich auch heute noch keine Gedanken darüber, der will nur gut genug aussehen für seinen Arbeitgeber.
 
Und ich glaube, damals.. früher... egal obs jetzt 40 oder 150 Jahre sind... hatten die Leute einfach andere Sorgen.

Das könnte ein wesentlicher Punkt sein, jupp...

Das Wertegefühl und die Sorgen die Otto-Normal-Bürger im Alltag hat, haben sich geradezu spastisch verdreht.
 
Ok, dann waren die 60 Jahre ungünstig gewählt - ich bin der festen Überzeugung, dass es auch vor 100 oder 150 Jahren anders war. Oder sagen wir vor 30 oder 40 Jahren.
Anders als heute auf jeden Fall. Der gesellschaftliche Verfall ist deutlich spürbar, ohne jetzt hier Schwarzmalerei betreiben zu wollen. Das mit der Dekadenz würde ich unterschreiben. ^^

Jein!!
Selbst im Mitterlalter waren die Leute teilweise sehr eitel...zumindest der Adel!!
Wer es sich leisten konnte hat sich NICHT gewaschen! Unglaublich aber wahr!
Der Adel hat einfach immer Parfum und irgendwelche Duftstoffe benutzt um nicht zu stinken!
Allerdings hatte das zur Folge, dass viele eine Faulnase hatten!
Was eine Faulnase ist könnt ihr ja mal googlen!!
 
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Jein!!
Selbst im Mitterlalter waren die Leute teilweise sehr eitel...zumindest der Adel!!
Wer es sich leisten konnte hat sich NICHT gewaschen! Unglaublich aber wahr!
Der Adel hat einfach immer Parfum und irgendwelche Duftstoffe benutzt um nicht zu stinken!
Allerdings hatte das zur Folge, dass viele eine Faulnase hatten!
Was eine Faulnase ist könnte ihr ja mal googlen!!

Naja, der Adel... der Adel ist ungefähr das, was wir heute sind Alle wichtigen Sachen ignorierend, verdrängend, man macht sich lieber Gedanken darüber, ob das Haar richtig sitzt. Das ist kein Angriff an irgendwen und ich habe nicht das Recht darüber zu urteilen, wer so ist, aber das ist es, was die Medien uns vorleben.
 
Naja, der Adel... der Adel ist ungefähr das, was wir heute sind Alle wichtigen Sachen ignorierend, verdrängend, man macht sich lieber Gedanken darüber, ob das Haar richtig sitzt. Das ist kein Angriff an irgendwen und ich habe nicht das Recht darüber zu urteilen, wer so ist, aber das ist es, was die Medien uns vorleben.

Wer auf die Medien hört sollte sowieso mehrfach verprügelt werden.
 
Jup. Und es kommt doch auf mehr an... Wenn einem andauernd von allen Seiten gezeigt wird, wie man sein sollte, wenn man akzeptiert werden will - und am Ende noch jemand ist, der kein großes Selbstbewusstsein hat - nimmt man etwas davon an, ob bewusst oder unbewusst. Ich war auch lange Zeit jemand,d er dachte, es läge an seinem Aussehen, dass man Außenseiter ist. Bis ichs (zum Glück) irgendwann begriffen habe. das Problem ist, man bekommt es dauernd gezeigt, hört aber nichts, sieht nichts, das einem die andere Seite zeigt, nämlich, dass Aussehen nicht alles ist. Es gibt keinen "Counterpart". (mir fällt das Deutsche Wort nicht ein..kommt davon, wenn ich nebenbei nen Film auf englisch laufen hab. *g*) Und da kann mane s den Leuten nichte inmal vorwerfen, wenn sie genau das leben, was ihnen vorgelebt wird. Viele kennen es nicht besser.
 
Ich (w) halte mich nicht für besonders eitel. Ich benutze an Pflegeprodukten bloß ein Mittel gegen Pickel (die verdammte Akne aus der Teenager Zeit verschwindet einfach nicht) und Hautcreme, die allerdings wegen meiner extrem trockenen Haut, da ich mich ohne pausenlos kratzen würde.
Schminke lege ich nur zu besonderen Anlässen drauf und bin immer heilfroh, wenn ich sie abmachen kann. Die brennt oft total. Meine Haare sind entweder offen oder praktisch zusammengebunden, falls ich zur Arbeit gehe. Bin in der Regel innerhalb einer halben Stunde im Bad fertig (ohne Zähne putzen).

Kurzum, alles, was ich an Pflegeprodukten benutze, dient meiner Gesundheit und meinem Wohlfühlen anstatt dass ich damit schön auf andere wirken möchte.

Mein Idealbild von Mann? Das ist schwierig. Ich weiß nur, dass ich auf keinen Fall auf Männer stehe, die sich die Brusthaare rasieren. Sowas ist ekelhaft und widerlich. Für mich hat ein Mann behaart zu sein.
Ich mag es auch nicht, wenn ein Mann zu groß ist. Mein Freund ist ungefähr einen Kopf größer als ich und das ist genau richtig ^^

Nachdem ich den Rest des Threads gelesen habe, editier ich noch ein wenig rein:

Thema Rasieren: Ich rasiere mich nur unter den Achseln, weil mich die Haare dort stören. Früher hab ich mich auch an den Beinen rasiert, aber da meine Haare eh kaum zu sehen sind (hell und nicht dicht), war mir das zu viel Arbeit und ich habs wieder gelassen.
Meine Bikinizone hab ich einmal rasiert. Das war die schlimmste Juckerfahrung, die ich bis dahin machen musste. Hab mir geschworen, es nie wieder zu machen. Wer das nicht sehen will, muss mich ja nicht ansehen, wenn ich im Schwimmbad bin. Ich muss mir dort auch alte Säcke ansehen, die einen Sonnenbrand haben und einen weiße Stelle, wo ihr altmodisches Unterhemd war (baaah, die find ich so widerlich).

Klamotten: Ich trage meistens Hosen, im Sommer kommt auch mal ein Rock dazu, wenn es heiß ist. Die Farben sollten zusammen passen, die Klamotten müssen bequem sein.
Wenn ich einkaufe und die ausgesuchte Hose ist nicht bequem, wird sie sofort zurückgehängt. Bei Schuhen ist das übrigens genauso.
Auch ziehe ich mir sofort einen Hausanzug an, sobald ich nicht mehr vorhabe, rauszugehen. Mein Vermieter hat mich schonmal gefragt, ob ich krank bin, als er vor der Tür stand und ich in dem Outfit aufgemacht habe.

Schmuck: Ich trage zwei Ohrstecker (die sind sichelmondförmig), eine kleine goldene Kette und meinen Verlobungsring. Ich überleg immer wieder, mir noch zwei weitere Ohrstecker stechen zu lassen. Ich find Stecker einfach hübscher als Ringe oder hängende Ohrringe. Vor allem diese Riesenkreolen bei meinen weiblichen Mitmenschen find ich fürchterlich.
 
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Ahja, mein Idealbild von einem Mann hatte ich vergessen. Schwierig... Natürlich vergöttere ich, wie viele andere, dieses Ideal von Muskulös, gutaussehend, rauchige Stimme... aber mal ehrlich. Das gibts selten. DIe einzigen Exemplare die ich davon kennen lernen durfte, waren schwul. (Blanker Neid. xD)

Aber ich muss ehrlich sagen, mir kommts nicht sehr aufs Aussehn an bei einer Beziehung. Nicht mal so sehr auf den Körper bzw Geschlecht. *hüstel* Wichtig wäre mir eher, dass man zB nicht ungesund dick ist - einfach, weil das Probleme gibt, die ich von meiner Mutter kenne, mit Blutdruck etc. Es gibt genug andere Krankheitsherde, da muss der eigene Körper nicht noch dazu zählen.
Körperhygiene, ja. Wenn man stark schwitzt, schadet ein Deo nicht. Gegen Haare habe ich eigentlich nichts, solange man nich tdas Gefühl hat, einen Affen im Arm zu h alten statt eines Menschen. Wobei ich auch keinen zum Wachsen oder sonst was zwingen würde, weil ich selber weiß wie weh das tut Einmal und nie wieder.

Größe... ich kann schlecht verlangen, dass er nicht größer als ich ist, da ich selber nur 1,60 bin. Aber so ein zwei Meter Kerl müsste schon einen HAmmer Charakter haben, so wär er mir zu groß. Will keine Genickstarre beim Küssen. xD Ich bestehe auch nicht auf Muskeln. Klar sind sie toll anzusehen, aber extrem schwierig zu haltenund die fünf Stunden pro Tag im Fitnessstudium könnte er genauso gut mit mir verbringen. Wobei. Wenns ihm Spaß macht, solange ich dann meinen Hobbies fröhnen kann *g*

Generell bin ich eher ein Charaktertyp. Man muss sich verstehen - vor allem mus sman gemeinsam schweigen können. Ich hasse das, wenn man mit wem redet, es im MOment nichts zu sagen gibt und es entsteht diese unangenehme Stille. MJan sieht sich hilflos an, lächelt unsicher und ab da ist es, wo ich persönlich weiß, ne, das würde nix werden. Nur hab ich leider bisher erst eine Person getroffen, mit der man nicht nur reden, sondern auch schweigen kann, ich nehme an, das ist eher selten.
 
Mein Idealbild von Mann? Das ist schwierig. Ich weiß nur, dass ich auf keinen Fall auf Männer stehe, die sich die Brusthaare rasieren. Sowas ist ekelhaft und widerlich. Für mich hat ein Mann behaart zu sein.

Und wenn man von Natur aus keine Brustbehaarung hat? Ehrlich gesagt haben das die wenigsten, die ich kenne.
 
Früher oder später kriegt jeder Typ irgendwo Haare, und wenns nur an den Zähnen ist *g*.
 
Dann kriegt er Sie auf der Zunge
 
BÄH! Bin ich froh dass ich schon gegessen hab.
 
Man muss sich verstehen - vor allem mus sman gemeinsam schweigen können. Ich hasse das, wenn man mit wem redet, es im MOment nichts zu sagen gibt und es entsteht diese unangenehme Stille. MJan sieht sich hilflos an, lächelt unsicher und ab da ist es, wo ich persönlich weiß, ne, das würde nix werden. Nur hab ich leider bisher erst eine Person getroffen, mit der man nicht nur reden, sondern auch schweigen kann, ich nehme an, das ist eher selten.
Also meine Ex-Frau und ich, wir konnten richtig gut gemeinsam schweigen... am Ende besser als miteinander reden. *g

Im Ernst.... ich habs noch nie erlebt das man sich in einer Beziehung nichts zu sagen hatte, wäre auch irgendwie arg. Wenn man jemanden kennenlernt, dann gibt es diese Momente - aber erst nachdem man eh schon festgestellt hat, das man wohl nicht so zusammenpasst.

Schön die Stille abwarten und dann... "Hui, ist ja schon so spät, dann werde ich auch mal nach Hause fahren." Hrhr.
 
Wat? Es gibt Männer, die von Natur aus keine Brusthaare haben? Das hab ich gar nicht gewusst.....

Wär dann nicht unbedingt der Typ, auf den ich körperlich abfahre, nehme ich an ^^

@ Manaori

Mein Freund ist leider zu dick. 15 kg sollte er abnehmen, er muss sogar Bluthochdrucktabletten nehmen. Aber da er sich so, wie er ist, nimmt und wohl fühlt, zwinge ich ihn zu nichts. Ich sollte eigentlich auch noch 5 kg zunehmen (ich bin zu dünn, aber nicht magersüchtig, das ist ein Stoffwechselproblem), aber mir fällt viel zu essen extrem schwer.

Dafür kann ich mit ihm prima schweigen ^^ Er liebt es allerdings, dieses Schweigen mit einem "Buh" zu durchbrechen. Immer wieder zum Totlachen.
 
Dann ist man wohl oder übel ein Milchbubi

Naja, ich bin blond, ergo sieht man das natürlich auch nicht so stark. Einen Urwald hab ich da allerdings definitiv nicht und das würde ich auch ziemlich ekelhaft finden... keine Ahnung wieso es Leute gibt, die darauf stehen.
 
Naja, ich bin blond, ergo sieht man das natürlich auch nicht so stark. Einen Urwald hab ich da allerdings definitiv nicht und das würde ich auch ziemlich ekelhaft finden... keine Ahnung wieso es Leute gibt, die darauf stehen.

Urwald ist halt immer auslegungssache... aber wieviel Haaren ist es ein Urwald? ^^
Und dass darauf irgendjemand steht... eher selten, denke ich auch.

Blonde Haare ist dann aber was anderes als gar keine.
Kenne auch jemanden, der ist 27, also sogar 1 Jahr älter als ich und hat so ein Mini Haarbüschelchen auf der brust, was vllt. aus 10 Haaren besteht oder so
Das würde mir wohl Kopfschmerzen bereiten.

Aber ist letztlich ja auch völlig egal... wie gesagt... Oberflächlichkeit und so...
 
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