Eltern... wir kennen dieses Problem alle!

Wie Wäre es einfach wenn du zeigst das du reif genug bist? einfach mal von selber im Haushalt etwas machst, und nicht erst wenn es deine Mutter dir sagt, etc.

/sign
Den Rat kann ich dir auch geben. Eltern stehn drauf, wenn man etwas Eigeninitiative ergreift und mal selbstständig den Arsch hebt.
Und das du für dich entscheiden kannst was gut ist und wann du dein Zimmer aufräumen musst halte ich für ein Gerücht, das erst noch eine Bestätigung sucht.
Denk immer dran: deine Eltern wollen nur das beste (in den meisten Fällen jedenfalls) für dich.
 
Nein ich bin keine 12 Jahre alt, ich bin 16 also ich kann auf mich selbst aufpassen .

Ansonsten Respekt, dass du mit 16 schon genug Geld verdienst für eine eigene Wohnung und um dein Leben zu finanzieren.
Das konnte ich damals noch nicht.
Also am Besten ziehst du dann auch aus, wenn dir deine Eltern auf den Keks gehen.
 
Es ist, so denke ich, eine besondere Eigenart von Kindern, dass sie denken, sie wissen es besser als ihre Eltern.
Es ist ja nicht so, dass deine Eltern mindestens 20 Jahre mehr Lebenserfahrung hätten als du und Reifeprozesse durchgemacht, welche bei dir noch länger auf sich warten lassen.
Zudem, zeugt gerade diese Strenge, welche sie dir gegenüber an den Tag leben, dass du ihnen nicht gleichgültig bist.
Gerade dies sollte dich eigentlich zu äusserster Dankbarkeit deinen Eltern gegenüber antreiben. Es gibt viele Kinder auf dieser Welt, die sich wünschten, dass ihre Eltern ihnen einmal die Grenzen aufzeigen würden. Ich persönlich bin froh, hatte ich in meiner Jugend strenge Eltern (Als Jugendlicher für mich natürlich genau auch noch nicht erkennbar). Damals habe ich in meiner masslosen jugendlichen Arroganz tatsächlich gedacht, dass ich besser als meine Eltern wisse, was gut für mich ist. Heute, ein bisschen mehr als 10 Jahre später, muss ich sagen, dass es in einer eher grösseren Katastrophe geendet hätte, wenn ich nach meinem eigenen Gutdünken hätte handeln können. Ich gehe soweit zu sagen, dass ich bereits nicht mehr Leben würde, wenn dies der Fall gewesen wäre.
Du solltest dir immer die Frage stellen: "Was ist es, das meine Eltern dazu treibt zu tun, was sie tun?" In 99% aller Fälle wird das ihre Liebe dir gegenüber sein. Daher ist die angemässene Reaktion darauf auch danach zu handeln, auch wenn du es nicht unbedingt verstehst. Es zeugt von Charakter deinerseits, wenn du dich deinen Eltern unterordnest (natürlich nicht sklavisch) und sie dadurch ehrst. Glaub mir etwas, Dinge die du heute anders siehst, wirst du in 10 Jahren genau gleich wie deine Eltern sehen. Denn so leid es mir tut. Mit 16 Jahren weisst du eben nocht nicht, was gut für dich ist. Dein jugendlicher Dünkel und verleitet dich jedoch genau dazu, dies von dir selbst anzunehmen.

mfg Kurator
 
Ich meine wegen einem nicht runtergebrachten Müll oder auch 5min zulange am PC und schon BÄM 3 Wochen (!!!) PC-Verbot...
Diese Sicht wirkt sehr gefärbt und ich denke es ist grantiert nicht nur wegen einmal 5 Minuten zu lange am PC.

Ich bin mittlerweile ernsthaft soweit, dass ich der Meinung bin, dass sich meine Eltern aus meinem Leben halten sollen
Sie zahlen für deine Wohnung, für deinen Computer, für deinen Strom, für dein Essen, für deine Ausbildung, für deine Kleidung, für deinen Spass...
UND dein Vater wird 40+ Stunden die Woche arbeiten, deine Mutter wahrscheinlich halbtags. Die werden nicht vor 19 Uhr Ruhe finden, für Dinge sie gerne machen.
Also solange du nicht grade bis 19 Uhr total ausgelastet bist mit Aufgaben, kannst du ruhig mehr im Haushalt helfen.
Das reale Leben kommt noch früh genug, wenn du nach dem Abitur dann eine Ausbildung machst.

Da du ja dein eigenes Leben leben möchtest, kommt ein Studium für dich natürlich nicht in Frage, denn dann würdest du ja noch weitere 5-6 Jahre von deinen Eltern
abhängig sein und du bist ja schon selbstständig.

Ich gehe auf ein Gymnasium und habe daher kein eigenes Einkommen
Ich sehe den Zusammenhang nicht...
Man kann auch wunderbar als Gymnasiast sich dazu herablassen ein paar Stunden in der Woche zu arbeiten.
In nem Laden waren einräumen sind 5-7 Euro die Stunde. Das machst du dann 1-2 Nachmittage und du hast auch weiter über 100 Euro Taschengeld nebenbei.
Oder gib Nachhilfe.
Damit würdest du beweisen, dass du richtig erwachsen bist.
 
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Ich sehe den Zusammenhang nicht...
Man kann auch wunderbar als Gymnasiast sich dazu herablassen ein paar Stunden in der Woche zu arbeiten.
In nem Laden waren einräumen sind 5-7 Euro die Stunde. Das machst du dann 1-2 Nachmittage und du hast auch weiter über 100 Euro Taschengeld nebenbei.
Oder gib Nachhilfe.
Damit würdest du beweisen, dass du richtig erwachsen bist.
Dir ist schon bewusst, dass du nicht einfach mal so 2 Nachmittage in der Woche arbeiten kannst oder? Du bekommst dann einen festen Plan, wann du arbeiten musst. Ein Freund von mir macht das nebenbei und wie lang und oft der arbeitet ist echt hart. Dadurch, dass man in der Oberstufe des öfteren schon mal bis auch ca. 6 Uhr in der Schule hockt und danach noch arbeiten geht... Wie soll man da noch nebenbei lernen? Er kann auch nur noch ganz selten was am WE machen, da er auch da arbeiten gehen muss. Also mit "1-2 Nachmittage" ist es nicht getan
 
Gut dann hat sich das Leben, zu der Zeit wo ich noch in die Schule ging extrem geändert.
Damals konnte man noch Zeitungen austragen, oder Nachhilfe geben.
So hab ich mir in der 11. Klasse meinen Rechner finanziert.

Ist die Schulstundenanzahl echt derart angehoben worden ?
Ich hatte damals etwa 32/34 Schulstunden.
7 6 8/10 6 5 Stunden auf die Wochentage verteilt und konnte dann auch noch einen oder zeit Nachmittage arbeiten gehen.

Mir gehts einfach nur gegen den Strich, dass jemand behauptet er kann alleine in seinem Leben bestimmen, aber dann nichtmal in der Lage wäre vom eigenen Geld seine Freundin zum Essen einzuladen.
Entweder akzeptiert man, dass man zu Hause wohnt und dann gehören dazu auch Pflichten und man muss sich von den Leuten, die alles für einen bezahlen auch reinreden lassen.
Oder man versucht wirklich auf eigenen Beinen zu stehen und dazu gehört dann eben auch das man sich ein paar Euro dazu verdient.
Und selbst wenn es nur einen Nachmittag in der Woche Nachhilfe geben wäre.
Ich hab da vor einigen Jahren schon 10 Euro für 60 Minuten bekommen. 3 Schüler sind 30 Euro und das dann 4 mal im Monat sind 120 Euro.
Davon kann man als 16 Jähriger schon ne Menge anfangen.
Außerdem gibts ja auch noch die Ferien, in denen man arbeiten könnte.

@ Sillenzz Ich hab auch nicht gesagt, dass es einfach ist. Aber es geht.
 
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Dir ist schon bewusst, dass du nicht einfach mal so 2 Nachmittage in der Woche arbeiten kannst oder? Du bekommst dann einen festen Plan, wann du arbeiten musst. Ein Freund von mir macht das nebenbei und wie lang und oft der arbeitet ist echt hart. Dadurch, dass man in der Oberstufe des öfteren schon mal bis auch ca. 6 Uhr in der Schule hockt und danach noch arbeiten geht... Wie soll man da noch nebenbei lernen? Er kann auch nur noch ganz selten was am WE machen, da er auch da arbeiten gehen muss. Also mit "1-2 Nachmittage" ist es nicht getan

Also ich bin ebenfalls in der gymnasialen Oberstufe und um ehrlich zu sein ist es bisher für mich eher entspannt gewesen.
Nie länger als 7. Stunde Unterricht, außer halt für den Sportkurs Rudern einmal die Woche.
Und Hausaufgaben sind eh sone Sache... *hüstel*
 
Inzwischen schon, hänge z.B. jeden Montag bis 6 Uhr in der Schule -.-* Aber naja, ich denke auch, dass du was das angeht vollkommen im Recht bist, man sollte aufjedenfall Zuhause Pflichten übernehmen, um sich irgendwie sein Taschengeld auch zu verdienen aber selbst arbeiten zu gehn, z.B. in nem Feinkostladen und dann da soviel Zeit zu verbringen, dass man am ganzen WE nichts machen kann, find ich wiederum auch hart. Und wenn man Nachhilfe geben will, sollte man auch entsprechend gut in der Schule sein, also hat sich das evtl. für den TE auch schon wieder erledigt . Ich selbst bin ja erst vor kurzem 17 geworden und hatte vor einem bzw. einem halben Jahr echt viel Streß mit meiner Mutter, was uns geholfen hat war, sich einmal wirklich auszusprechen. Versuch das doch mal, lieber TE, vll. hilft es euch ja, inzwischen komme ich mit meiner Mutter auch wieder super zurecht und auch wenn es dich ankotzt, ich kenn das ja selbst , einfach mal 5 Minuten aufzustehn, den Müll rauszurbringen und sich wieder vor den Rechner setzen, wird dich auch nicht umbringen.
Wenn du WoW zockst, kannste ja auch wenn du grad im Raid/Instanz bist, schnell schreiben "sek. Müll rausbringen!" Da wird dir schon keiner den Kopf abreissen.
 
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Dir ist schon bewusst, dass du nicht einfach mal so 2 Nachmittage in der Woche arbeiten kannst oder? Du bekommst dann einen festen Plan, wann du arbeiten musst. Ein Freund von mir macht das nebenbei und wie lang und oft der arbeitet ist echt hart

Ich denke das ist extrem abhängig davon wo du arbeitest ^^.
Es gab Jobs wo man in den Ferien IMMER zwischen 9 und 12 arbeiten musste. Ich habe Ware in Supermärkten ins Regal gepackt, da sollte das dann z.b. Dienstags zwischen 14 und 19 Uhr passieren und dann Freitag nochmal zwischen 14 und 19 Uhr schauen ob abgelaufene Produkte da liegen.
Und Nachhilfe gehen ist ja nun völlig flexibel.

Im übrigen ist dieses auch schonmal eine gute Übung fürs Berufsleben, wenn man dann zwischen 19 und 22 Uhr so richtig Freizeit hat.
Normale Menschen gehen zwischen 8/9 und 16/17 Uhr arbeiten und dürfen dann noch einkaufen, kochen, waschen und putzen.
Aus meiner eigenen Schulzeit weiß ich noch, dass mein Leben nirgendwo entspannter war, als in der Schule.
Und ich hab mein Abitur auch geschafft ^^.
 
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Ihr kennt es alle:
Eure Eltern übertreiben es völlig!

Ich meine wegen einem nicht runtergebrachten Müll oder auch 5min zulange am PC und schon BÄM 3 Wochen (!!!) PC-Verbot...
Tjoa, häusliche Regeln bereiten Dich aufs spätere Berufsleben vor
Ich bin mittlerweile ernsthaft soweit, dass ich der Meinung bin, dass sich meine Eltern aus meinem Leben halten sollen (Wie lang ich am PC bin meine Sache und soetwas).
Nein ich bin keine 12 Jahre alt, ich bin 16 also ich kann auf mich selbst aufpassen .

[...]

Kleine info am Rande:
Ich gehe auf ein Gymnasium und habe daher kein eigenes Einkommen.
Da siehst Du das Problem an der Geschichte: Du bist erst 16, gehst aufs Gymnasium, hast kein eignes Einkommen und kannst somit auch nicht auf Dich selbst aufpassen

Naja, ich kanns ja nachvollziehn. Manchmal nerven Eltern gewaltig, aber in vielen Fällen haben sie dann ja doch irgendwie recht mit dem, was sie sagen. Schlussendlich wollen sie ja auch nur, dass aus Dir was Vernünftiges wird


Und zu den 3 Wochen PC-Verbot: Ein Freund von mir wurde beim Kiffen erwischt, als er 16 Jahre alt war. Das war damals im April. Dafür hat er bis Mitte Juli PC-Verbot, Fernseh-Verbot, Radio-Verbot und Ausgeh-Verbot bekommen. Sprich nach der Schule musste er direkt nach Hause und konnte dann entweder lernen oder lesen und das doch etwa 3 Monate lang.
 
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Ihr kennt es alle:
Eure Eltern übertreiben es völlig!

Ich meine wegen einem nicht runtergebrachten Müll oder auch 5min zulange am PC und schon BÄM 3 Wochen (!!!) PC-Verbot...
Ich bin mittlerweile ernsthaft soweit, dass ich der Meinung bin, dass sich meine Eltern aus meinem Leben halten sollen (Wie lang ich am PC bin meine Sache und soetwas).
Nein ich bin keine 12 Jahre alt, ich bin 16 also ich kann auf mich selbst aufpassen .

Nunja ihr kennt das bestimmt auch, von daher Frage ich euch:
Wie sagt ihr euren Eltern dass sie sich aus eurem Leben heraushalten sollen?

Kleine info am Rande:
Ich gehe auf ein Gymnasium und habe daher kein eigenes Einkommen.

ich kenn die andere seite:

regeln die man aufstellt werden missachtet. hilfe bei der arbeit nach der arbeit (nämlich haushalt) bekommt man nur wenn man das kind bittet anweist zwingt und das obwohl es in den ferien bis 14.oo uhr schläft ...

wenn kinder nicht begreifen, was man ihnen erklärt, dann müssen sie es eben auf die harte tour lernen. und solange sie kein einkommen haben kann das ziemlich hart für sie werden .. muahaha. ;-)
 
Gerade mit Nachhilfe kann man gut Kohle machen. Einsteigen kannst du mit 8 Euro, dann suchst du dir zwei Schüler und hast flugs 16 Euro in der Woche bzw. 64 Euro im Monat durch nichts tun. Denn Nachhilfe ist praktisch Nichtstun. Du überlegst dir daheim kurz, was du machen willst und der Schüler arbeitet es ab. Die Phase, in der du Erklären musst, ist wirklich kurz.
Wenn du das dann ein paar Wochen gemacht hast und Routine hast, kannst du dir neue Schüler suchen und 10 Euro verlangen. Allerdings stehst du auch unter Erfolgsdruck. Aber immerhin kannst du dir die Zeiten fast vollkommen selbst legen.

Also ich bin ebenfalls in der gymnasialen Oberstufe und um ehrlich zu sein ist es bisher für mich eher entspannt gewesen.
Nie länger als 7. Stunde Unterricht, außer halt für den Sportkurs Rudern einmal die Woche.
Und Hausaufgaben sind eh sone Sache... *hüstel*

Und das. Oberstufe ist eigentlich Eierschaukeln. Wichtig sind die LK's, der Rest plätschert so nebenher. Freistunden hat man dazwischen genug, um Hausaufgaben zu machen.

Oberstufe (MSS bei uns) war definitiv meine angenehmste Zeit. Naja, nach dem Studium.
 
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Ihr kennt es alle:
Eure Eltern übertreiben es völlig!

Ich meine wegen einem nicht runtergebrachten Müll oder auch 5min zulange am PC und schon BÄM 3 Wochen (!!!) PC-Verbot...
Ich bin mittlerweile ernsthaft soweit, dass ich der Meinung bin, dass sich meine Eltern aus meinem Leben halten sollen (Wie lang ich am PC bin meine Sache und soetwas).
Nein ich bin keine 12 Jahre alt, ich bin 16 also ich kann auf mich selbst aufpassen .

Nunja ihr kennt das bestimmt auch, von daher Frage ich euch:
Wie sagt ihr euren Eltern dass sie sich aus eurem Leben heraushalten sollen?

Kleine info am Rande:
Ich gehe auf ein Gymnasium und habe daher kein eigenes Einkommen.

...spätestens mit 16 entwickelt man seine Eigene Persönlichkeit, die (mit ziemlicher Sicherheit) nicht mit jener, der Eltern überein stimmt.
von da an, sind Konflikte häufiger. Einzige Möglichkeit, noch 2 Jahre ertragen/Kämpfen dann ausziehen.^^
 
Kuya weiß wovon er spricht. er ist übrigens masochistisch veranlagt. das ist zumindestens die einzig plausible erklärung dafür das er erst mit 27 von "daheim" ausgezogen is xD

und zu deiner situation fällt mir nur ein...

Pubertät ist, wenn die Eltern anfangen schwierig zu werden

da ich glücklicherweise eine sehr antiauthoritäre erziehung genießen durfte kann ich mich da nich wirklich reinversetzen und somit nur viel glück wünschen...
möge die macht mit dir sein xD
 
Ich bin jetzt fast 25 und meinen Eltern heute sehr dankbar, dass sie mir in meiner Kindheit bzw. Jugend öfter mal meine Grenzen aufgezeigt haben. Sonst hätte ich das Abi vielleicht nicht geschafft und würde heute nicht studieren und für mich selbst sorgen. Besonders authoritär wurde ich nicht erzogen, aber trotzdem habe ich gewisse Werte und Regeln mitbekommen, die man braucht, um in der Gesellschaft zurecht zu kommen.

Mit 15, 16 hatte ich auch eine Phase, in der ich keine Lust auf die Schule hatte und lieber mit Freunden rumgezogen bin. Trotzdem haben meine Eltern Wert darauf gelegt, dass ich meine Aufgaben mache und mich auf die Schule konzentriere. Im Gegenzug haben sie mich auch mal nachts um 3 von Feten abgeholt.
Natürlich nur am Wochenende, denn sowas war unter der Woche nicht drin. Oft habe ich mich auch über meine Eltern aufgeregt, mich unverstanden gefühlt und rebelliert, aber heute kann ich ihr Verhalten sehr gut verstehen.

@TE:

Ich glaube nicht, dass dich deine Eltern wegen kleiner Fehltritte mit wochenlangen Verboten bestrafen. Da wird schon mehr vorgefallen sein. Viel mehr denke ich, dass du im Moment unglaublich wütend bist, weil du die Vorgehensweise deiner Eltern mit 16 Jahren natürlich nicht nachvollziehen kannst. Du willst dich an dieser Stelle richtig auskotzen und erhoffst dir, von uns zu hören, was für Tyrannen deine Eltern doch sind. Ganz ehrlich: das sind sie wahrscheinlich nicht.
Die meisten Eltern wollen das Beste für ihre Kinder und in einem gewissen Alter prallen die Erwartungen dann nun mal aufeinander. Eltern müssen gewisse Regeln aufstellen und auch durchsetzen, sonst verliert der Nachwuchs irgendwann den Respekt vor ihnen. Und glaub mir, ich habe in meinem Beruf schon oft genug mit Kindern zu tun gehabt, die zuhause machen können, was sie wollen. Diesen Kids ist damit kein Gefallen getan. Im Umgang mit anderen Menschen haben sie oft Defizite, weil sie nicht wissen, wie es ist, wenn man sich an Vorschriften zu halten hat.

Irgendwann wirst du es deinen Eltern danken, dass sie dich vom PC geholt und zum Lernen verdonnert haben. Sicherlich nicht mit 16 oder 17, aber irgendwann kommt dieser Zeitpunkt. Momentan findest du deine Eltern nervig und ärgerst dich über sie, aber auch das vergeht. Sobald du dir dein eigenes Leben aufgebaut hast (Job, Ausbildung, Studium etc.) kannst du deinen Eltern ganz anders gegenübertreten. Sie sind dann zwar noch immer deine Eltern und glauben, vieles besser zu wissen, aber du stehst ihnen auf ganz anderer Ebene gegenüber. Streitigkeiten werden seltener und wenn man erst mal ausgezogen ist, knallt man sowieso weniger häufig aneinander.

Aber damit es dazu kommen kann, musst du versuchen, auch deine Eltern etwas zu verstehen. Sie wollen dich ganz sicher nicht ärgern oder schikanieren, aber solange man in einem Haushalt zusammen wohnt, gibt es eben Regeln. Und die stellen momentan noch deine Eltern auf.
 
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Gerade mit Nachhilfe kann man gut Kohle machen. Einsteigen kannst du mit 8 Euro, dann suchst du dir zwei Schüler und hast flugs 16 Euro in der Woche bzw. 64 Euro im Monat durch nichts tun. Denn Nachhilfe ist praktisch Nichtstun. Du überlegst dir daheim kurz, was du machen willst und der Schüler arbeitet es ab. Die Phase, in der du Erklären musst, ist wirklich kurz.
Wenn du das dann ein paar Wochen gemacht hast und Routine hast, kannst du dir neue Schüler suchen und 10 Euro verlangen. Allerdings stehst du auch unter Erfolgsdruck. Aber immerhin kannst du dir die Zeiten fast vollkommen selbst legen.



Und das. Oberstufe ist eigentlich Eierschaukeln. Wichtig sind die LK's, der Rest plätschert so nebenher. Freistunden hat man dazwischen genug, um Hausaufgaben zu machen.

Oberstufe (MSS bei uns) war definitiv meine angenehmste Zeit. Naja, nach dem Studium.

Leicht geschönt, wie du das ausdrückst.
Für mich liest sich das ein bißchen so wie von den Leuten, die nur wenig lernen zu müssen, weil ihnen 80% des Lernstoffs einfach zufliegt.
Und wenn das der Fall ist, ist das IMO keine objektive Sichtweise zum Thema Oberstufe, Nachhilfe und Studium.

Es klang jetzt nämlich so als wären Nachhilfe-Jobs Geld fürs Nichtstun und vorallem für jedermann. Es hat aber nicht jeder Oberstufen-Wissen so locker sitzen, dass man das mal eben so nebenbei aus dem Ärmel schüttet.

Wenn da zwei 18jährige sitzen und Nachhilfe in Klasse 12 Mathe und Bio wollen, dann kannst du das als Otto-Normal-Schüler doch knicken.
Oder hast du von Grundschülern gesprochen? Da würde ich dir zustimmen.

Und wenn die Oberstufe bei einer Person total locker war, die hälfte der Zeit nur ausgefallener Unterricht und Nichts-Tun, dann kann ich auch hier nur sagen, dass das keineswegs die Regel ist.
Ich hoffe, ich konnte die etwas irreführende Darstellung deines Beitrags korrigieren.
 
Naja, ich hab Nachhilfe in Mathe gegeben für die 6. Klasse. Das sollte wohl jeder Oberstufenschüler völlig unabhängig der LK's hinkriegen. Mehr als bis zur 10. hätte ich aber auch in keinem Fach hinbekommen.

Solange man sich an die Spielregeln der Oberstufe hält, sprich nicht übermäßig schwänzen und die Hausaufgaben zu machen, sollte man doch eigentlich ohne großes Lernen auskommen (Klausuren ausgenommen). Unangekündigte Tests gab es bei uns nie.

Ich hatte 30h die Woche, aber zwischendurch immer mal wieder frei für Hausaufgaben. Kam ich also erst um 16 Uhr heim, hatte ich aber auch nix mehr zu tun.
 
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Alle Kinder sagen die Eltern haben Unrecht , alle Eltern sagen die Kinder haben Unrecht...
Ich glaube das ist ganz normal , und auch wenn viele die hier selber Eltern mit manchen Dingen Recht haben , solltest du auch nicht auf alles hören was sie sagen , denn meisstens erziehen Eltern ihre Kinder ziemlich ähnlich wie sie selbst erzogen wurden obwohl sie immer sagen "das würde ich meinen Kindern nie antun".
Du musst einfach wirklich mal versuchen objektiv nachzudenken , in welchen Fällen du überreagierst und in welchen Fällen deine Eltern wirklich überreagieren , denn auch wenn es viele gern so hätten , Eltern haben nicht immer Recht und können auch nicht alles bestimmen...
Solange du bei denen Eltern wohnst musst du dich an Regeln halten , das ist völlig Klar , aber manchmal musst du dich eben gegen Regeln die dir gar nicht passen "auflehnen" ( rede mit deinen Eltern und sag ihnen genau das was dir durch den Kopf geht) , manchmal ist meiner Mutter danach wirklich der Mund offen stehen geblieben und sie meinte dann "Okay , da hab ich wohl etwas übertrieben".

Ach ja , zu diesem "Die Eltern wollen nur das beste für dich" , richtig würde es heissen "Deine Eltern wollen für dich das , was SIE für das beste halten"
 
Ach ja , zu diesem "Die Eltern wollen nur das beste für dich" , richtig würde es heissen "Deine Eltern wollen für dich das , was SIE für das beste halten"

Da es die Eltern aber in einigen Fällen doch zu etwas gebracht haben, kann der Tipp so schlecht nicht sein.
 
Glaub mir...auch wenn du sie jetzt dafür am liebsten verdammen würdest...halte es durch. Geht vorbei. Wenn du dich an die Regeln hältst wirst du Vertrauen zu ihnen aufbauen könne, dass sich später auszahlt. Wenn du natürlich den kleinen Rebellen spielst wird sich auch mit 18 nicht viel ändern.

Ich selber habe mich auch immer an meine zum Teil sehr strengen Eltern gehalten. Wo FSK 16 oder 18 drauf stand war einfach nichts für mich. Ich musste zu bestimmten Zeiten zu hause sein und nach 2 oder 3 Stunden musste der PC auch mal aus sein und ich im Bett...

Heute mit 18 denke ich mir nur...gut, dass du das Spiel mitgespielt hast. Meine Eltern vertrauen mir in jeder Hinsicht. Da gibt es kein Problem auch mal Freunde nachts um 4 Uhr mit nach Hause zu bringen oder unter der Woche so lange aufzubleiben, wie ich will. Alles meine Entscheidung...
 
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