Zwei Gedanken zum Teufel:
1) Sehr wahrscheinlich kommt die dargestellte Figur des Teufels (wie so vieles aus der christlichen Welt) aus heidnischer Mythologie. Besonder Ähnlichkeit weisst er mit Wald- und Naturgott Pan auf, der für Freude an Musik, Tanz und Fröhlichkeit steht. Genau die Dinge die lange in der katholischen Kirche nicht gern gesehen waren.
Kurzerhand wurde Pan als Symbol der Lebensfreude zu Satan umdekoriert und somit negativ besetzt.
2) Religiös steht der Teufel für Versuchung. Für all die Verlockungen die uns von dem Weg abringen sollen, der gut und gerecht ist.
Der Teufel hat dadurch keine Gestalt sondern er ist in all dem was uns umgibt und und auffordert zu sündigen.
Das können auch die kleinsten Kleinigkeiten sein.
Der Teufel selber ist demnach nicht böse sondern er ist quasi die natürliche Auslese zwischen denen die standhaft bleiben können und denen die es nicht können.
Darum würde Gott ohne Teufel auch keinen Sinn machen, denn ohne Teufel gäbe es keine Versuchung und ohne Versuchung keinen Glauben.
Eine sich bedingende Dualität.
Toll!
1. das ist sicher so entstanden, weil der Brauchtum und die Kultur fest mit der relegion verwoben scheinen.
2. Für das Individuum gilt: durch lernen Erfahrungen, Erkenntnisse und Wissen zusammeln und es anzuwenden und zu leben, das geht halt nur in der Dualität, wenn es angenehme und unangenehme Erfahrungen machen kann und sich als Teil der Welt, allen Lebens zu verstehen und dannach zu handeln
Hervorragend!
Ein Lichtblick im Gott und die Welt-Forum.
zu 1) Tatsächlich ist es gängige Praxis, wenn nicht DAS Erfolgsrezept, der Urchristlichen Religion vorhandene Brauchtümer einfach zu übernehmen. Dann fällt das konvertieren nicht so schwer. ^^ Weihnachten, Ostern ... usw... Frühe Kirchengebäude stehen meist auf ehemaligen heidnischen Kultstätten usw...
Ein weiteres Indiz für den assimilierten "Daibel" ist seine Nichtexistenz in der hebräischen Bibel, also unserem "Alten Testament". Daraus kann man schliessen, dass ein "Glaube" an solch eine Instanz im ursprünglichen Wirkungskreis der Schrift nicht vorherrschte, dafür aber im Mittelmeerraum/der hellenistischen Welt/im antiken Europa an den das Neue Tesatment adressiert ist.
zu 2) Das mit der Dualität find ich nachvollziehbar. Für ein Gleichgewicht brauchts ja immer zwei Polaritäten bzw... 'Gewichte'. Schon klar. Ohne Schatten kein Licht usw... egal wie man's nennt.
Die Versuchung findet man btw im Alten Testament schon... wie wir uns alle an die Schlange im Paradies erinnern.
Dadurch ist deine Allgemeingültigkeit dieser/deiner "Balance-Regel" auch aus christlicher Weltanschauung quasi schon belegt.
Dem schließe ich mich an.
Glaube = Hoffnung
Wenn man an etwas glaubt, ohne das man direkte Beweise hat dann "hofft" man einfach das es so ist. Einer Religion anzugehören bedeutet letztendlich, dass man hofft, es gibt noch mehr als das was wir bisher beweisen können.
Wäre der Sinn unseres daseins allein die Vermehrung unserer Rasse müßte man sagen die Menschen haben ihr Ziel zwar erreicht, sind aber nichts anderes als Parasiten auf diesem Planeten weil wir ihn tatsächlich zugrunde wirtschaften und das ganze Ökosystem vernichten.
...Man würde sich nur an die Regeln der Gesellschaft halten, weil man die Konsequenzen befürchtet und nicht weil man sich als Teil der Gemeinschaft sieht.
Ja ich bin katholisch und nein ich gehe nicht regelmäßig in die Kirche. Der Körper ist der Tempel der Menschen und unser freier Wille der göttliche Funke!
Religion bedeutet nicht, dass man jeden Abend brav sein Gute-Nacht-Gebet beten muß es sagt aus, das man Nächstenliebe praktizieren soll (ich meine jetzt nicht Geschlechtsverkehr).
Etwas zu tun, ohne eine direkte Gegenleistung zu erwarten.
Ja es gab viele Religionskriege und Religionen sind nicht unfehlbar! Religionen werden genauso für schlechte Zwecke missbraucht wie alles andere auch..Früher wurden halt Religionen missbraucht! (z.B. Kreuzzug).
Doch wer wars? Ja die Menschen! Und davon nicht alle! Religionen geben auch in schweren Zeiten kraft! Lassen Menschen über sich hinaus wachsen. Aber das sind Fälle die im geheimen passieren und die Menschen eben nicht jedesmal zu nem Reporter rennen.
Es muß jeder selbst für sich entscheiden ob er an etwas glaubt (hofft) oder ob er der Meinung ist: Wir Menschen sind eine zufallsbedingte Fehlplanung.
Aber überlegt selbst: Wenn ihr ein Ziel vor Augen habt, fällt euch dann nicht der Weg leichter?
Ein schöner Text mit sehr viel Wahrheit drin.
Zum den Mensch als Parasiten des Planeten, der ihn zugrunde richtet und das ganze Ökosystem.
Tja, eine gute Frage. Mir fällt da immer das Beispiel mit dem Hund und seinen Flöhen ein. So lang alles im Gleichgewicht ist, können beide (Mikrokosmos, Makrokosmos) im Einklang leben, wenn jedoch die Flöhe, die über hand bekommen, so wird der Hund sich jucken, kratzen, beißen, weil es für ihn unerträglich wird und er so viele Trittbrettfahrer nicht mehr aushält. Er wid alles ihm möglich tun, um sich von dieser Last zu befreien.
FÜr mich ist die Erde auch ein lebendiges Wesen bzw. System, aber nicht wie ein Tier, eine Pflanze oder ein Mensch, sondern durch sein Ökosystem.
Wenn man es übersteigert ausdrücken will, so kann man in der Lava das Lebensblut der Erde und in Vulkanausbrüchen einen Schmerz, eine offene Wunde sehen. Das geht halt mehr in Richtung Pickel offene Wucherung und ist zu dem gesamten Planeten verschwindend gering klein. Aber vielleicht ist der Planet, genauso wie wir Menschen in seiner Gesamtheit in einem Jugendlichen Alter der Pubertät, wer weiß (für die meisten Menschen wird das sicher zu sehr an den Haaren herbeigezogen zu sein).
Naja, ich weiß nicht ob es so ist oder nicht, ich könnte es mir aber vorstellen, dass es so oder ähnlich auf einer anderen Eben abläuft.
Ich glaube und habe lange Zeit an Gott geglaubt, er hat mir immer Kraft gegeben...
Aber wenn ich mir so anschaue wie er mit meinem Leben umgeht und meine "Wünsche" (Nein nicht "ich wünsch mir ne PS3, hochstehendere Dinge) achtet, dann frage ich mich manchmal ob nicht alles doch Zufall ist...
Ich meine ich lese jeden Tag in der Bibel und bete auch (ja los steinigt mich -.-) und habs relativ schwer im Leben im Vergleich zu anderen, dies einfach so leicht haben...
Hm...
"Gott hilft denen, die sich selbst helfen"
Es trifft nicht auf alle zu, aber manche wollen auch Hilfe von außen haben und könnten doch selber sich ihren eigenen Probleme stellen und sich bearbeiten und daran wachsen und gewandelt aus der Situation hervorgehen.
Gott ist für mich nicht materiell und kann sicherlich (wenn es ihn gibt) etwas positiv bewegen.
Geschichte:
Ein Schiffbrüchiger am Strand einer keline Insel mit sehr wenig Wasser und kaum Eßbarem.
Ein Schiff kommt vorbei.
Er wird gefragt, ob er Hilfe brauche, er sagt neine Gott wird mich retten. Das geht so 3 mal, dann kommt kein Schiff mehr. Er stirbt letzten Endes auf der Insel.
Im HImmel fragt er Gott, warum er ihn nicht gerettet hat, darauf sagt Gott: "Ich habe 3 Schiffe zu Dir geschickt und alle hast Du wieder weggeschickt."
Was heißt das?
Gott (soweit es ihn gibt) kann nur durch das Leben, die Menshcen, die Umwelt und die Natur wirken um uns zu helfen (Ich erinner an die Brücke in Amerika, die eingestürzt ist und ein Schulbus mit samt allen Kindern unversehrt überlebt haben!).
So weiter im Text.
Wofür betest du denn?
Für Weltfrieden?
Löbliche einstellung, blos wenn Du der einzige oder in der Minderheit bist, so wird Deine Geisteskraft nicht ausreichen, um den Weltfireden von heute auf morgen herzustellen.
Da brauch es mehr Menschen wie Dich, die dafür beten, Ihre geistige Gesinnung ausrichten und Ihr Leben nach diesem Ziel vollkommen ausrichten!
Ich halte jede Meinung für gut und hoch, die für sich und andere einen positive Lebenseinstellung hat.
Menschen, die sich ändern wollen, haben es in der Regel ein anspruchsvolleres Leben, ob mit oder ohne Gott.
Das hängt damit zusammen, das Menschen die mit Ihren Leben so zufrieden sind, wie es ist und glücklich sind, sich nicht damit matern, wie sie das Leben für alle Wesen besser machen können.
Sie schauen, dann wohl weniger über den Tellerrand und sehen sich eher als Teil der Menschheit (wenn ünerhaupt), als ein Teil der Erde und allem Leben, welches er einschließt.
Wenn man in der Situation ist, dann kann es (bei manchen, bei mir ist das nicht stark ausgeprägt) unter Umständen dazu führen, dass man noch nicht mal eine Fliege was zu leide tut, weil es ist ja ein Lebewesen, welches man achten kann (ich versuche sie zu dulden, das wird aber echt hart wenn es über 5 bis 10 Fliegen sind). ^^
Die Frage wäre hier warum nerft mich die Fliege was tut sie mir zuleide? (stelle ich mir auch ab und an)
Warum nerft es mich wenn sie mich berührt? (eine für mich gute Frage, weil sie möchte mit mir in Kontakt kommen und es kitzelt ja eher, als das es schmerzt, man sagt Fliegen nach, das sie Strömeungen und Schwingungen reinigen sollen können und die Aura dadurch minimal gereinigt, da hab ich keine Ahnung von, ich weiß nur das ruhige Menschen und Yogis die Fliegen so sein lassen können, wie sie sind)
Naja, das sind ein paar bescheiden Ausführungen von mir und spiegeln einen winzigen Ausblick auf meine momentane Gesinnung meinen Glauben wieder.
Jedem nach seinem Glauben.
so an denn
gehabt Euch wohl und habt angenehme Tage und Nächte
/verbeut sich huldvoll